Sony hat im vergangenen Jahr in Japan jede Menge Vollformatkameras verkauft. Das Wachstum ist beeindruckend, Canons und Nikons Vormachtstellung ist (vorerst) Vergangenheit.
Japan: Wichtiger Markt für die Unternehmen
Der japanische Markt mag im Vergleich zu Europa oder den USA nur ein relativ kleiner sein, doch da eigentlich alle großen Kamerahersteller aus Japan kommen, hat er als „Heimatmarkt“ für die Unternehmen natürlich eine große Bedeutung. Zudem sehen manche den japanischen Markt auch ein wenig als Vorreiter an, da die Japaner neuer Technik gegenüber sehr aufgeschlossen sind und sich dort zum Beispiel spiegellose Systemkameras schon früher etablieren konnten, als das beispielsweise in den USA der Fall war.
Sony auf dem Vormarsch
BCN Ranking hat nun aktuelle Statistiken veröffentlicht, welche zeigen, welcher Hersteller in Japan in den vergangenen 12 Monaten die meisten Vollformatkameras verkauft hat. Hier werden also gleichermaßen Vollformat-DSLRs und -DSLMs berücksichtigt.
Wenn man sich den Oktober 2017 (ganz links in der Grafik) anschaut, dann wird dort eine Konstellation sichtbar, welche die meisten nicht überraschen dürfte. Canon ist die unangefochtene Nummer 1, gefolgt von Nikon und Sony, wobei zwischen den einzelnen Herstellern jeweils ein großer Abstand liegt.
Wenn man sich nun aber die letzten Monate (rechts in der Grafik) anschaut, dann zeigt sich dort ein völlig anderes Bild: Sony war über vier Monate die neue Nummer 1, während Canon und Nikon auf die Plätze 2 und 3 abgerutscht sind.
Canon EOS R sorgt für leichten Aufschwung
Sonys Wachstum ist wirklich beeindruckend und die Bemühungen des Unternehmens im Bereich der spiegellosen Vollformatkameras scheinen sich definitiv auszuzahlen, auch in Japan, wo die Marken Canon und Nikon traditionell sehr stark sind und sich gut verkaufen.
Canon und Nikon hingegen haben beide mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen, wobei Canon sich im Oktober 2018 wieder ganz knapp den 1. Platz zurückerobern konnte, was man wohl der Canon EOS R zu verdanken hat. Für Nikon scheinen sich die Präsentationen der Z7 und Z6 hingegen noch nicht so wirklich bezahlt zu machen – wobei man natürlich nicht weiß, wie es ohne diese beiden Kameras aussehen würde. (Update: Die Z6 war im Oktober ja noch gar nicht erhältlich, die Z7 anscheinend nur eingeschränkt. Bewerten wir Nikons Zahlen also mal nicht über).
Es wird interessant zu beobachten sein, ob Sony in den nächsten Monaten den Höhenflug fortsetzen kann, oder ob Canon doch nochmal in der Lage ist, sich bei Vollformatkameras eine klare Vormachtstellung zu erarbeiten.
Was denkt ihr? Wo werden Sony, Canon und Nikon langfristig stehen?
Wer ist der grüne Hersteller, Pentax?
@mirko
Grün sind Daten aus dem Vorjahr.
renus, wessen vorjahreszahlen?
@ Daniel
Das konnte ich dem Text nicht entnehmen.
Das ist zwar wirklich alles Quatsch – weil Zahlentrickserei…
Fakt scheint zu sein, das der Gesamtfotomarkt weiter schrumpft und kein Boden in Sicht ist
und die Fotohersteller kein Mittel gegen immer bessere Telefone finden!
Idealerweise wird der Rest vom Fotomarkt irgendwann überwiegend durch vier geteilt 25% für Sony, Nikon und Canon und 25% für alle anderen.
Ich bin kein Markenfan und suche für mich immer den besten Kompromiss und fange immer bei den Objektiven an die ich haben will oder brauche – und da werden weder Canon, noch Nikon noch irgendwer anders in den kommenden Jahren an Qualität und Angebot von Sony heran reichen. (Sigma mit seinen 11 Backstein-Art-Objektiven, die mir einfach zu groß und zu schwer und zu wenig überzeugend sind)
Daher wäre es für mich kurzsichtig an Canon oder Nikon fest zu halten und mit Adaptern rum zu fummeln,
die langsameren AF garantieren (ausprobiert!) und mit Objektiven die das Potential der spiegelfreien Kameras gar nicht ausfüllen.
Viele werden noch Jahre an Canon und Nikon kleben – ich mache lieber heute schon Fotos: lautlos, schneller, präziser und rauschärmer und kann 2x Konverter auch bei f:5.6 mit sauschnellem AF nutzen.
Mal gut, dass keiner weiß, wo ich wohne und mit was für eine Kamera ich fotografiere. Man muss sich ja bald in Grund und Boden schämen, wenn man nicht mit Sony unterwegs ist.
So geht es uns auch mit unseren Leicas.
kommt auf die Fotos an – die man damit zu Stande bringt!
Scham ist aber trotzdem für mich ein dummes Gefühl, genauso wie Stolz. Die Fotos entscheiden und letztlich immer der Mensch hinter der Kamera – im Übrigen war das keine Sony-Wertschätzung – was ich will gelingt mit Fuji, Panasonic, Olympus auch.
Nur die zwei DSLR-Schlafmützen sind jetzt erst aufgewacht und Jahre hinter her.
Auke Bütow 5. Dezember 2018 um 20:45 Uhr
„Mal gut, dass keiner weiß, wo ich wohne und mit was für eine Kamera ich fotografiere. Man muss sich ja bald in Grund und Boden schämen, wenn man nicht mit Sony unterwegs ist.“
Gut so! Von 2006 bis ca. 2017 musste man sich als Sony-User permanent rechtfertigen, warum man so beknackt ist und keine Canon hat.
🙂
(Ich hatte / habe die A100, A350, A55, A57, A65, A3000, NEX-3N, NEX-6, NEX-7, RX100 II)
@Auke Bütow: Aber auch nur laut den Kleinfinger-Baumlern, weil sie ne Dynamikstufe mehr haben und IBIS und deshalb Canon verdammt bis in alle Ewigkeit ist.
im mai 2008 habe ich mir eine a-350er gekauft. nach deiner aussage kann ich mich in diesem fall gluecklich schaetzen. das ich vor mehr als 10 jahren, aufs richtige system gesetzt zu haben.
in dieser zeit hatte ich nach der a-350er, die a-700er, die a-77er I. jetzt bin ich bei der a-99er I. diese nutze ich auch schon uebrer vier jahre. wolllte mal auf die a-99 II upgraden. die ist mir zur zeit noch zu teuer.
ui, ich habe ein dubel. 😀
@ mark, kann man nicht irgendwie die namen schützen/reservieren?
Ich stülpe mir mit meiner Fuji immer eine Papiertüte über, damit mich keiner erkennt.
Martin,
ich stülpe immer eine Papiertüte über meine Fuji….so denken die meisten ich komme vom einkaufen ?
@mirko, aber nur um die kamera zu schützen. wenn jemand fragt, beantworte ich so gut ich kann. aber komplexe konnte mir noch keine kamera einhauchen. im gegenteil. fast all meine kameras machen mir spaß und ich zeige sie gerne.
leider konnte ich mich bis heute noch für keine edelkompakte entscheiden. die meisten sind grauenvoll am bildrand. vor allem jene die als hochklassig bezeichnet werden bei weitwinkel und das ohne tonnengewölbe. von jenen die ich vergleichen konnte, macht die g9xmii und die dsc-rx100 die schönsten bilder bis an den rand. nun bleibt noch auf die neue ricoh gr iii zu warten oder auf eine fuji x70 mii zu hoffen. unglaublich wie schwer das ist eine vernünftige kompakte zu bekommen ohne dabei einen tausender hinlegen zu wollen.
Daniel,
ich glaube niemand „versteckt“ seine Kamera und falls doch sollten diese Personen einen Psychiater aufsuchen.
Normalerweise transportiere ich meine Kamera in einer „Retro Tasche“ für den „City Walk“ oder im Rucksack für längere Touren durch die Natur, die Papiertüte kam nur zum Einsatz nachdem ich Calumet verlassen hatte ?
Lange genug wurde man mitleidig belächelt so behandelt, als müsse man sich in Grund und Boden schämen, wenn man mit Sony unterwegs war. Jetzt hat sich das Blatt gewendet und das ist gut so.
Und was mich am allermeisten dabei wundert, jetzt wollen sie mit ca. 4.000€ Gehäusepreise dagegen angehen.
Von der Qualität von Objektiven hast du offensichtlich keine Ahnung. Vom Geschehen am Markt ebenso wenig. Der Foto-Markt hat ein besonderes Gesetz, die Leut‘ haben in den letzten Jahren soviel und so oft ständig neue Kameras gekauft, weil sie immer wieder was besseres haben wollten, dass schon lange klar war, wenn die Qualität etwas stagniert, wird das Ganze einbrechen. Das war vorhersehbar. Nun versuchen die Hersteller mit sinnlosen Ausstattungsdetails weiterhin so gute Absatzzahlen zu generieren. Das funktioniert nicht. Die hohe Qualität der Handy-Kameras hat sicher einen Anteil, aber der ist eher gering. Und noch eines, lass die Leut‘ doch kaufen was sie wollen. Du kannst ja bei Sony bleiben, weil du fummelige Kameras, oder beschissen zu bedienende Menus, oder ein ständiges Sensorflecken-Problem, oder oder oder was auch immer magst. Lass doch andere Leut‘ andere Sachen mögen. Aber vielleicht ist es auch ein Problem, wenn einer mit vermeintlich schlechterer Technik bessere Fotos macht. Und meine über 50jährige Fotopraxis hat mich gelehrt, dass die Leut‘ mit dem teuersten Zeug NICHT die besten Fotos machen. Ständige technische Aufrüstung hat noch niemanden zum besseren Fotografen gemacht.
Die Nikon-Fangemeinde ist ja schon zu beachtlichen Teilen zu Fujifilm gewechselt.
Ich erwarte, dass Sony Nikon kauft, und Pentax/Ricoh gleich mit. Und Olympus sowieso.
Canon kauft Nintendo, um Know-How im Bereich Elektronik zu gewinnen, und Lexus, um auf die Überholspur zu kommen. Vorstandsvorsitzender wird Bahnchef Ronald „Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen“ Pofalla.
Dann kauft Huawei Fujifilm und Leica, aber am Ende kauft Google Sony und Canon sowie Apple Panasonic und Huawei, denn Donald Trump wird wiedergewählt und gewinnt den Wirtschaftskrieg.
Ab 2025 erkennen wir den Markt nicht mehr wieder. Kodak und Topcon und auch Tesla werden eine bedeutende Rolle spielen, aber erst ab circa 2030 islamischer Zeitrechnung.
Das ist mal ne Ansage?? Nur eins ist dir entgangen. Canon wird wegen Schummelsoftware verklagt. Falsche Angaben zur Rauchreduzierung ab ISO 600. Alle Canonuser werden verklagt und zum Kauf von Sonykameras genötigt.
Das mit deer ISO-Schummelsoftware war doch Fuji.
Canon auch? Pfui.
@ – dub –
es pfuschen alle mit den iso-werten. früher hat fuji korrekte werte angegeben und lag damit bei der bildqualität in den bewertungen immer schlechter als andere hersteller. also wurde bei fuji aus iso 100 dann iso 200. die anderen hersteller dümpeln dazwischen. bei nikon und canon bin ich mir da sicher. bei den übrigen kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. 😉
tatsächlich arbeitet fuji nach wie vor noch präzise nach einem messverfahren. aber frag mich nicht wie das heißt.
Daniel,
es heißt „standard output sensitivity“ (sos) während zB. Canon ihre Werte nach „recommended exposure index“ (REI) angeben
Jetzt haben sich hier aber einige selbst enttarnt, als Mitglieder der Fraktion keine Ahnung. 😉
Es gibt gar keine Standard-Iso-Werte in Digitalkameras.
„es pfuschen alle mit den iso-werten. früher hat fuji korrekte werte angegeben und lag damit bei der bildqualität in den bewertungen immer schlechter als andere hersteller.“
Und damit gibt es auch keine „korrekten“ oder inkorrekten Werte. Ich zitiere mal:
Ein „Bildsensor hat dagegen nur eine einzige Empfindlichkeit (oder auch zwei, falls der Sensor einen Dual Conversion Gain unterstützt), die sich durch die ISO-Wahl nicht ändert.“
Weiter:
„Nehmen wir an, eine Kamera A hätte einen Sensor, dessen Grundempfindlichkeit ISO 100 betragen soll. […] Kamera B eines anderen Herstellers hat einen identischen Sensor und verstärkt dessen Signale in genau derselben Weise, nur gibt ihr Hersteller die Sensorempfindlichkeit mit ISO 200 an.“
Und:
„Was ist nun die wahre Empfindlichkeit des Sensors, ISO 100 oder 200? In den Fotoforen würden viele lästern, die ISO-Angabe für Kamera B sei geschummelt, aber tatsächlich hat ihr Hersteller lediglich andere Prioritäten gesetzt als der von Kamera A: Wo der eine Hersteller den Dynamikumfang maximiert, minimiert der andere das Rauschen.“
Quelle: https://www.docma.info/blog/streit-um-iso
Gern geschehen! 😉
@roland reiske, das ist irgendwie richtig. es gibt aber schon unterschiedliche messverfahren. vielleicht sollte ich mal mit einer analogen kamera vergleichen. ist ja nicht wirklich schwer. 😉
ISO-Schummelsoftware bei Fuji? Also nein, das Ding wird sofort verkauft, geht ja gar nicht, igittigitt.
Und am Ende wird Sanyo Weltmarktführer mit der neuen Hello Kitty Mirrorless in Rosa und Hellblau.
Naja…
Für alle die, die schon den Trauergesang auf Nikon anstimmen: Die Verkäufe der Z6 sind im Chart gar nicht enthalten. Und die Z7 wurde erst im September vorgestellt und war im Oktober (immer) noch nicht auf Lager, also nicht lieferbar. https://goo.gl/NAiZbk
Das hat natürlich Auswirkungen auf die Verkaufszahlen…
Ansonsten wünsche ich Sony, Canon und Nikon natürlich alles Gute und schöne Angebote für uns! 😉 Die Preise sind ja schon mal ganz gut gepurzelt – zur Zeit gibt es die Alpha 6500 für 1100 Euro (D), in den USA und Canada gab und gibt es die A9 mit 1000 $ Nachlass (3500 $ statt 4500), die 7RIII gibt es für 400$ weniger. https://goo.gl/sq5ga1 Das hätte ich gerne auch hier 😉
Häppi Nikolaus!
Hallo Roland, du hast Recht, die Z6 ist da ja noch überhaupt nicht drin. Also bewerten wir die Zahlen von Nikon mal nicht über. Habe das im Artikel nochmal angepasst
Und in UK kostet die A6300 nur noch 499 GBP, das sind 560 EUR.
Bei Park Cameras, John Lewis, Wex Photo und Clifton Cameras beispielsweise 699 GBP, dazu gibt Sony 200 GBP Payback. Macht 499 GBP.
Sony A6000 in UK: 379 GBP … 425 EUR
Sony A6300 in UK: 499 GBP … 560 EUR
Sony A6500 in UK: 895 GBP … 1.004 EUR
hallo jw,
oben ist von kleinbild/vollformat die rede. die a6300 zählt also nicht. 😉
Verkaufsstart der Z6 war erst im November. Lieferfähig ist da so wie es aussieht auch kaum ein Händler. Nur mit dem 24-70mm ist sie vereinzelt lieferbar.
Wenn Sony bei den Vollformatkameras die Nummer 1 (bezogen auf aktuelle Verkäufe) sein sollte, wundert es mich nicht wirklich. Sony bietet hier mit Abstand das breiteste Portfolio. Man kann für unter 800€ ins Vollformat einsteigen und sich preislich bis zur A9 hoch hangeln.
Sony A7 –> 760€
Sony A7 II–> 1000€
Sony A7S–>1500€
Sony A7R–> 1500€ (scheint kaum noch lieferbar zu sein)
Sony A7RII–>1800€
Sony A7 III–> 2250€
Sony A7SII–>2600€
Sony A7RIII–> 3300€
Sony A9 –>4200€
@ Roland
Danke für die Rückführung auf die Realität ☺
Ohne Nikons Z6/7 ist diese Grafik nicht sonderlich aussagekräftig. Und wenn dann noch andere KB-Kamerahersteller dazukommen, wird es erst interessant.
Mitte 2019 sollte dieses Thema wiederkommen! Vorher gucken wir uns alle mal die kommenden Kameras anschauen.
#(Schauen)
das passt aber nicht
https://www.canonrumors.com/canon-continues-to-outsell-everyone-in-the-full-frame-segment-according-to-bcn/
Ja so rechnet sich eben jeder seinen Markt oder seine Ausrüstung SCHÖN!
Offensichtlich ist doch, dass Canon nur verlieren kann, NIKON nur überleben kann und Sony nur gewinnen kann – aber das Gesamtinteresse und Kaufvolumen beständig sinkt…
Letztlich ist es doch spannender, für wie viele Fotos man 2018 Geld bekommen hat oder zumindest ehrliche Anerkennung in Form in Posterbestellungen.
Cat 6. Dezember 2018 um 08:52 Uhr
„Letztlich ist es doch spannender, für wie viele Fotos man 2018 Geld bekommen hat oder zumindest ehrliche Anerkennung in Form in Posterbestellungen.“
Wie wahr. Anzahl der Buchbestellungen, Hochzeiten, Fashion Shoots. Nicht Anzahl der Megapixel.
Das passt schon, da in diesem Artikel von Canonrumors die Marktanteile der kompletten 12 Monate zusammengerechnet wurden. Und am Anfang standen Canon und Nikon eben noch viel stärker da als in den letzten Monaten.
Daraus ergibt sich für mich nur eine Erkenntnis: der gesamte Artikel mit seiner marktschreierischen Überschrift ist irreführend, weil in der Realität Sony auf Platz DREI ist und an niemand vorbeigezogen ist.
Was passt nicht????
Mark schreibt „Canon ist die unangefochtene Nummer 1, gefolgt von Nikon und Sony“.
Passt DAS nicht?
Oder DAS?: „Sony war über vier Monate die neue Nummer 1, während Canon und Nikon auf die Plätze 2 und 3 abgerutscht sind.“
Was ist daran zu kritisieren (außer Z6 bei Nikon – das ist ja schon Thema gewesen)? In Bezug auf das Diagramm stimmt es doch wohl. Oder?
Fragen! 😉
Aus Canonrumors:
Über die letzen 12 Monate gerechnet ergeben sich folgende Marktanteile:
Canon 39%
Nikon 30%
Sony 29%
Die erhobenen Daten entsprechen den ausgelieferten Produkten – NICHT den (Vor-)Bestellungen.
Zum Zeitpunkt der Datenerhebung wurde die EOS R erst seit 1 Woche ausgeliefert und die Lieferung der Nikon Z hatte noch nicht begonnen.
Die zeitweise guten Zahlen von Sony kann man also der A7III und A7RIII zuschreiben, die in diesem Jahr quasi konkurrenzlos waren.
Ist doch egal, hier ist Sony schon immer Marktführer. Ich kann den Unfug der hier geschrieben wird nur noch schwer ertragen. Nur komisch, dass man Sony weder am Spielfeldrand noch auf Pressekonferenzen sieht. Auch in den Foren in denen Fotos eingestellt werden sind die Sony’s eher schwach vertreten. Offenbar sind es eher Geräte die in der Vitrine stehen und sich der Besitzer daran aufgeilt wieviele Bilder / s er machen könnte, wenn er denn mal fotografieren würde. Ich gehe jetzt fotografieren.
@fred
Manche Fotografen mit Sonys werden von Kollegen mit Canons dumm angequatscht und nehmen ihre Sonys für Hochzeiten u.a., kleben den Sonyschriftzug ab.
@Fred: „Ich kann den Unfug der hier geschrieben wird nur noch schwer ertragen.“
Fred, du Armer, es muss wirklich schwer sein für dich hier immer die ganzen Artikel zu lesen und Kommentare zu schreiben 😉 Falls es irgendwann mal tatsächlich ZU schwer wird: Einfach die Seite nicht mehr besuchen!
Man müssen die Pressekonferenzen und Spiele langweilig sein, wenn man sich darauf konzentriert, mit was für Kameras da gearbeitet werden. Wieso tut man sich denn sowas an? 😀
Lustiger Kommentar! 😉
„Nur komisch, dass man Sony weder am Spielfeldrand noch auf Pressekonferenzen sieht.“
Naja, Sony wird man da eher weniger SEHEN. Ist ja eine abstrakte Marke. 😉
„Auch in den Foren in denen Fotos eingestellt werden sind die Sony’s eher schwach vertreten.“
Das ist erst einmal nur eine Behauptung. Welche Foren sind gemeint? Was heißt „eher schwach“? Wie sind die Fotos qualitativ (technisch)? Wie sind sie ästhetisch? Was für GRuppen sind das also?
„Offenbar sind es eher Geräte[,] die in der Vitrine stehen und [bei denen] sich der Besitzer daran aufgeilt[,] wieviele Bilder / s er machen könnte, wenn er denn mal fotografieren würde.“
Ja, das rettet auch mir immer den Tag! Wenn es mal nicht so läuft (das ist sehr, sehr selten), dann denke ich an „meinen“ Serienbildmodus…
„Ich gehe jetzt fotografieren.“
Nur zu!
@Roland: Na zum Beispiel bei Flickr sieht man das im Camera Finder. Die durchschnittlichen täglichen Benutzer der drei beliebtesten Sony Kameras (A6000, A7II, A7RII) erreichen zusammengerechnet noch nichtmal alle die ne 5D III benutzen.
Naja… Aber Dir ist schon klar, dass Canon der größte Kamerahersteller der WElt ist…?
Und dass die Nutzer der Alpha 6000 sich sehr von denen der 5DMIII unterscheiden – das sind ganz andere Produkte für ganz verschiedene ZIelgruppen (aktueller Preis Alpha 6000: unter 500 Euro mit Objektiv, 5DMark III: 1500 – 2000 Euro, nutr der Body und gebraucht). Da werden also viele Profi- und Semiprofifotografen dabei sein, die sich da vermarkten. Das gilt i.Ü. auch für 500px, dort ist die beliebteste Sony die Alpha 58 (untere DSLR-Mittelklasse).
Und wenn ich das mal ernst nehme: „Die durchschnittlichen täglichen Benutzer der drei beliebtesten Sony Kameras (A6000, A7II, A7RII):
tägliche Benutzer (durchschnittl.) der beliebtesten drei Modelle, letzte Spalte: Anzahl Gesamtnutzer
Sony 869 490 435 1794
Nikon 1613 1033 966 3612
Canon 2142 1800 1183 5125
Auch Nikon-Nutzer sind in Vergleich zu den Canon-Bienen relativ faul 😉 Und nutzen dabei relativ hochwertige (im Vergleich zu Sony) Modelle: D750, 7100, D7200.
Wie sieht das in Relation zu den Marktanteilen der Hersteller aus?
Wenn man den „Fleiß“ korrekt „bewerten“ wollte, müsste man auch die Nutzer kennen. Bei der ILCE-6000 werden es viele Anfänger sein (Einsteigerkamera!), die nichts posten oder nicht auf Flickr, sondern vielleicht auf Facebook o.Ä.
Nö, das überzeugt mich nicht. Aber netter Versuch. 😉
Roland: Es ging ja darum, das Fred geschrieben hat, dass Sony in den Foren eher schwach vertreten ist.
Was sich anhand der Verteilung auf Flickr tatsächlich nachvollziehen lässt. Ob durch Marktanteil oder ob (Semi-)Profis eher Canikon wählen sei mal dahingestellt.
Flickr ist auf jeden Fall kein Portal für Gelegenheitsknipser, also fällt der Papi der ab und zu mal die Kinder und den Hund fotografiert schonmal weg. Klar ist nicht die A9 bei den beliebtesten Kameras, die meisten Fotografen schaun eher auf Preis/Leistung anstatt auf Technikporno. Ich würde mal behaupten es gibt bei Vollformat eine Grenze bei etwa 1000-1500€ bis eine Kamera von der Masse adoptiert wird (bei APS-C 800-1000). Und das ist auch der einzige Grund warum Sony noch Oberwasser hat, denn die A7II fällt ja genau in diesen Bereich und das seit ca. 1 Jahr ohne Konkurrenz.
Morgen Roland …
„Netter Versuch“ von Dir den Gedankengang welche sich Einige hier zusammenreimen zu analysieren …
Als wenn alle Nutzer erpicht darauf sind ihre „Ergebnisse“ des Knipsens auf irgendeine Weise öffentlich preiszugeben …
Aber gut das sich mal immer „Irgendwer“ herablässt und mich mit manchmal auch falsch übersetzten Zahlen und ein anderer „Irgendwer“ mit „Lehrermanier“ mich auf meinen Unfug hinweist den ich hier doch schreibe und das ich doch darauf mal achten sollte das genügend Nutzerfotos von Sony beim „Flicken“ eingestellt werden sollten um die Statistik zu verbessern …
Was ich hier nicht alles lerne …
Na ja – komme ja auch vom Lande …
Trotzdem ertrage ich es hier doch noch …
Es grüßt Dich Gustav ….
PS .. Übrigens hatten wir auch mal einen „Fred“ – einen silbernen Kater – er war ein ganz Besonderer und daher der Liebling des gesamten Clans ….
„Es ging ja darum, das Fred geschrieben hat, dass Sony in den Foren eher schwach vertreten ist.“
Das ist nett formuliert. Er schreibt: „Nur komisch, dass man Sony weder am Spielfeldrand noch auf Pressekonferenzen sieht. Auch in den Foren in denen Fotos eingestellt werden sind die Sony’s eher schwach vertreten. Offenbar sind es eher Geräte die in der Vitrine stehen und sich der Besitzer daran aufgeilt wieviele Bilder / s er machen könnte, wenn er denn mal fotografieren würde.“
Am Spielfeldrand und bei den Pressekonferenzen sind typischerweise nur Profis vertreten. Die sind natürlich über viele Jahre an ihre Ausrüstung gebunden und an die technischen Möglichkeiten, die Sony erst so langsam entwickelt (lange Telebrennweiten z.B.). Das (beides) wird sich wahrscheinlich ändern, aber eher langsam.
„Was sich anhand der Verteilung auf Flickr tatsächlich nachvollziehen lässt.“
Zu Flickr: “ Fragezeichen hinterlassen die Flickr-Zahlen wie schon 2015 dennoch auch in diesem Jahr: Dass nur vier Prozent aller Flickr-Teilnehmer mit einer Spiegellosen fotografiert, scheint doch eher unwahrscheinlich.“ (photoscala, 12/2017)
Ein Auswertungstool ist auch ExploreCams. Dazu schreibt Heise.de: „Wie belastbar diese Statistik ist, ist kritisch zu bewerten, denn ExploreCams bildet nur einen begrenzten und sicher nicht repräsentativen Ausschnitt der Fotos im Netz ab.“
Fuji hat bspw. ein Anteil aller BIlder von 3,7%, Sony von 9,3. Ich würde sowas: „Offenbar sind es eher Geräte die in der Vitrine stehen und sich der Besitzer daran aufgeilt wieviele Bilder / s er machen könnte, wenn er denn mal fotografieren würde.“ aber nie behaupten. Nicht mal betrunken. 😉
„Und das ist auch der einzige Grund warum Sony noch Oberwasser hat, denn die A7II fällt ja genau in diesen Bereich und das seit ca. 1 Jahr ohne Konkurrenz.“
Warten wir mal ab, wie die A7III einschlägt. Und das zunehmend und spürbar bessere Sony-Objektivangebot. Steht der Wechsel von DSLR zu DSLM an, werden die Karten auch bei Canon und Nikon neu gemischt.
Wenn man sich die „Sichtbarkeit“ ansieht, muss man natürlich die Marktanteile betrachten. Die waren (lt. Photografix) so, für DSLR:
Ranking #1 #2 #3
2018 Canon 61.1% Nikon 34.4% Ricoh Imaging 4.2%
2017 Canon 63.3% Nikon 31.6% Ricoh Imaging 4.8%
Für DSLM:
Ranking #1 #2 #3
2018 Olympus 27.7% Canon 21.3% Sony 20.2%
2017 Olympus 26.8% Canon 18.5% Sony 17.9%
Setzt man jetzt noch die Marktanteile von DSLR und DSLM zueinander in Beziehung, dann kann man kaum darüber staunen, dass es mehr Canon und Nikon-Fotos gibt als solche von Sony-Kameras. Einige tun es aber doch… (Vitrine und so) 😉
Naja…
@Gustav:
„Als wenn alle Nutzer erpicht darauf sind ihre „Ergebnisse“ des Knipsens auf irgendeine Weise öffentlich preiszugeben …“
Eben. Hängt mit den Nutzergruppen zusammen. Profis müssen sich ja präsentieren.
Hobbyfotografen (auch sehr „einfache“) tun das ja sehr oft – mit Smartphones, auf Facebook, Instagram & Co. Ich selbst mache das nur sporadisch auf 500px, zur Zeit aber keine Zeit.
„PS .. Übrigens hatten wir auch mal einen „Fred“ – einen silbernen Kater – er war ein ganz Besonderer und daher der Liebling des gesamten Clans …“
Ich kenne auch einen Fred – in einem entfernten Familienzweig, ungern erwähnt, Alkoholiker, Spielsüchtiger wohl auch gewalttätig, gelegentlich… Aber Namen sind Schall und Rauch oder war es nomen est omen? 😉
Beste Grüße und einen schönen Advent!
Roland
Tot geglaubte leben länger.
Canon wird wach werden und all diejenigen welche Canon Objektive im Schrank haben werden dann auch mal einen neuen Canon-Body kaufen.
Natürlich nicht für die heute aufgerufenen Preise!.
Die Bilderflut ist heute so gigantisch das es immer weniger Sinn macht dafür viel Geld in die Hand zu nehmen. Verfall des Werts durch Massenaufkommen. Nicht zu vergessen die Software. Günstige Kamera mit Top Software/Bildbearbeitung liefert heute sehr gute Bilder.
Hallo Emil …
als etwas Älterer hier habe auch ich den Wert des Geldes schon schätzen gelernt aber ich nehme eben auch gern mal etwas „Teures – Technisch – Haptisch – Schönes“ zum Fotografieren – obwohl es auch mit „Günstig“ geht ….
Ebenso könnte ich auch mit einem Russen – Trecker – wie Ursus – Kirovet oder Belarus mein Tagesgeschäft genau so absolvieren – evtl auch in der gleichen Qualität – aber auch da nehme ich lieber „Teures“ wie Claas – Deutz – Fendt usw – da da doch schon ein Unterschied im Bedienen und Handling, Komfort usw ist – und mit etwas Spaß soll die Arbeit ja auch gemacht werden …
Aber im Grunde hast Du auch etwas recht – auch ein Russenschlepper bietet mit passendem Anbaugerät durchaus ein akzeptables Ergebnis …
Es grüßt Gustav …
PS – natürlich wird Canon auch noch wachwerden – auch zu Dornröschen kam ein Prinz zum Wachküssen – mal warten wer zu Canon an den Dornen hochklettert ….
Seit kurzem lese ich ab und an die Kommentare auf dieser Seite hier. Dabei stelle ich fest, dass sich die Leser hier weniger um gute Fotos Gedanken machen, sondern mit welcher Marke die besten Fotos gelingen. Irgendwie gruselig!
Ja und nein. Schlussendlich sollten natürlich die guten Fotos im Vordergrund stehen und die können im Grunde mit jeder Kamera gelingen. Trotzdem ist Photografix eine Seite, wo es speziell um neue technische Entwicklungen, Spezifikationen und neue Kameras geht. Deshalb sollen und dürfen da hier auch gerne solche Diskussionen geführt werden 🙂
Liebe Grüße, Mark
@Nik-Can Son
Für mich ist es eher gruselig, das es tatsächlich Leute gibt, die nur noch in extremen denken können und aus diesem Grund der Meinung sind, dass das eine direkt das andere ausschließen muss. Nur weil man sich hier über Technik und Marken unterhält bedeutet das nicht, das keiner von uns fotografiert. Wie kommt ihr immer darauf? Nach eurer Aussage darf ein Fotograf (egal ob ambitioniertes Hobby oder Beruf/Profi) den ganzen Tag nichts anderes machen außer fotografieren.
Kamera und Objektive sind zwar „nur“ Werkzeuge. Aber trotzdem sind dessen Beschaffenheiten/Eigenschaften trotzdem wichtig und auch definitiv diskussionswürdig. Gute Bilder kann man mit jeder. Der persönliche Look, den man sich für seine Bilder wünscht hingegen aber eben nicht. Und nicht jedes Produkt leidet unter dem gleichen Grad an Serienstreuung (bzgl. Fehler oder Falschabbildung egal ob Objektiv oder Kamera) oder bietet eine identische Fertigungsqualität. Oder eben auch die Objektivauswahl. Und genau da fangen die Diskussionen an.
Beim fertigen Endprodukt (die Fotos) gibt es nur wenig zu diskutieren. Entweder das Bild ist gut und spricht für sich oder man erwartet Feedback, stellt seine Bilder dafür auf eine entsprechende Plattform und dann wird es zerrissen oder in den Himmel gelobt. Aber für soetwas ist man hier völlig falsch. Denn hier geht es um Technik und somit um das Werkzeug. Und nicht um das Endprodukt!
@DenisR
Wer denkt denn hier in Extremen? Extrem ist es, wenn jemand meint, sein persönlicher Look (ich gehe davon aus, dass das der Bild-Look gemeint ist) würde von der Kamera abhängen. Nehmen wir an, bei der Ausstellung „Wildlife Photographer of the Year – Die besten Naturfotos des Jahres“ würden keine technischen Daten unter den Bildern angezeigt, kaum jemand würde den Bildern ansehen, mit welcher Kameramarke die Fotos gemacht wurden.
Ich hab ja nichts dagegen, dass einer irgendeine Kamera-Marke bevorzugt, aber das nimmt hier ja fast religiöse Züge an.
mit sicherheit ist die technik hier bei einigen eher statussymbol als werkzeug. aber warum nicht, es ist ja jeden selbst ueberlassen, sich mehr fuer kameras und objektive zu interessieren als fuer photographie …
@mario kegel
Wie gesagt. Das eine schließ das andere nicht aus!
@Nik-Can Son
Das Totschlag-Argument schlechthin. Man kann es an den Bildern nicht sehen. Der Fotograf selber hingegen kann es sehen, weil er sich wegen dem Look (und nein! Es geht nicht um den Bildlook. Sondern um alle Looks. Den Look der Hintergrundunschärfe. Der Charakter chromatischer Aberationen, den Schärfeknack, die Farben etc.) für Cropfaktor XY mit Sensor ZX und Objektiv ZY entschieden haben wird. Und auch wenn viele ihre Technik nicht nach Look, sondern nach Kernspezifikation kaufen. Viele haben eben auch ihre Ansprüche im Detail. Der Begriff Vollformat-Look kommt nicht von ungefähr. Auch der Fuji-Look existiert und stellt für viele sogar das Alleinstellungsmerkmal von Fuji-Equipment dar.
Und wenn Leute darüber reden möchten, dann sollen sie das tun und auf einer Seite, die sich mit der Technik beschäftigt, ist so ein Austausch völlig legitim. Und auch weiterhin bedeutet es nicht, das wenn man über Technik redet, man der Fotografie nicht nachgeht.
@Nik-Can Son
Das Geheimnis ist das Geld, welches in der Ausrüstung steckt. Ein Wechsel der Marke zieht in der Regel den Verlust von viel Geld nach sich. Im Prinzip kann man beim Herstellerwechsel alles vorher angeschaffte nicht mehr weiter verwenden. Vielleicht auch der Grund, dass viele sauer auf Canon und Nikon sind. Neues Bajonett, neue Objektive, die kommen werden, womöglich wird man beim Wiederverkauf der bestehenden Ausrüstung weniger bekommen. Viele machen sich auch Sorgen um den Fortbestand der DSLR-Schiene. Viele befürchten, dass die beiden großen sich in naher Zukunft nur noch auf spiegellos konzentrieren. Man kann zwar die Objektive adaptieren, klappt aber wohl noch nicht richtig gut. Wie gesagt, da ist immer viel Geld im Spiel. Das müssen auch die Hersteller berücksichtigen und den Kunden reinen Wein einschenken. Man möchte das Geld nicht in Dinge stecken, die vielleicht in 3 Jahren komplett abgekündigt sind. Aber die Hersteller äußern sich nicht, die Kunden sind verunsichert. Für meine Ausrüstung habe ich eine andere Lösung. Es ist eine Kamera ohne Spiegel mit nur einem nativen Objektiv. Alles andere wird als Altglas adaptiert, mit manueller Blende und Focus. Geht sehr gut, das Auflagemaß dieser Linsen ist länger als das einer Spiegellosen.
Sollte der Hersteller dieser Kamera das Fotogeschäft einstellen, hält sich der Verlust in Grenzen, die manuellen Linsen werden dann woanders adaptiert. Man kann sogar jedes Objektiv mit einem eigenen Adapter versehen, die Dinger sind billig, es handelt sich nur um eine mechanische Anbindung. Einen Blitz kann man in der Regel im manuellen Modus weiter verwenden, meiner ist 30 Jahre alt.
@Martin
Deine Art nostalgischen Fotografierens gefällt mir! Da braucht man keine spezielle Kamera, die herkömmlich bedienbar ist und für die man ein eigenes System anschaffen muss! Ich habe zwar auch ein Kamerasystem, fotografiere aber fast mehr mit meiner Spiegellosen und adaptierten Optiken.
Welcher Konzern bei was Marktführer ist? Mich als Fotograf interessiert nur das jeweilige System des Herstellers und wie gut es sich bedienen lässt. Ob es ohne Einschränkung in meinen Arbeitsablauf passt. Dazu gehört der Service rund um die Produkte und ob mein Händler im Rent Service den Hersteller unterstützt. Das ist regional sicher unterschiedlich.
Dazu kommen noch die persönlichen irrationalen Animositäten gegen die ich schlecht etwas machen kann. Wer hat nicht schon mal ein Produkt in die Hand genommen und sofort wieder hingestellt weil es sich nicht „gut“ anfühlte? Mir geht das bei vielen Sony Kameras so. Vielleicht ist auch das Design schuld. Technisch ist Sony bestimmt sehr gut und anders verpackte Sony Sensoren (Nikon usw.) empfinde ich als angenehm.
Rational und vernünftig ist das nicht. Trotzdem gönne ich Sony den Erfolg wenn sie die Marktführerschaft erreicht haben.
Hallo Alfred,
die Sache mit dem Marktführer interessiert mich auch nicht. Was mich interessiert ist schon eher, ob es sich abzeichnet, dass es einen Hersteller demnächst nicht mehr gibt, er ein Segment nicht mehr bedient etc. Das ist ja wichtig für das System.
Das Handling (Feeling) ist ja enorm wichtig – ich selbst war letzte Woche im Media Markt und habe aus Langeweile, als ich warten musste, etwas mit den Canons und Nikons gespielt, die da herumstanden. Nun… die waren mir ehrlich gesagt – viiieeel – zu klobig. Sorry… 😉 Ich bin jetzt wohl voll auf die kleinen Sonys geeicht. Das sind letztlich alles Gewohnheiten durch Gewöhnung. Bei Sony liegen die Buttons manchmal sehr dicht beieinander (C2 und C3 bei der a6500 z.B.) , aber damit komme ich eher klar als mit den größeren Bodies.
Solche Vorlieben, Handlungen nach seinen eigenen Präferenzen, sind i.Ü. sehr rational, finde ich. – Wer will denn mit einer Ausrüstung arbeiten, die ihm nicht zusagt, die ihn ankotzt? Wohl keiner. Dafür ist die Diversität doch da – jedem nach seinen Geschmack.
Gruß
Roland
Hallo Roland Reiske
weil ich es genau wissen wollte bin ich zu meinem Fotografenkollege Murat gefahren weil dieser von Canon auf Sony umgestiegen ist. Laut Aussage weil der Dynamikumfang besser sei und zweitens weil er einen langsamen Objektiv Park Wechsel durchführen kann da er seine guten Canon „Spezialitäten“ per Adapter weiterhin verwenden kann bis er sich die guten Zeiss Dinger gekauft hat. Er benutzt die Sony Alpha 7R III.
Kurz und gut auf den Punkt gebracht, das war für mich gar nicht so schlimm mit der Kiste einige Bilder zu machen. Einzig als ich in das Menü gegangen bin wurde ich „wuschig“ weil die gesuchten Positionen nicht da untergebracht sind wo ich sie vermutet hätte. Ist vielleicht eine Gewöhnungssache. Die Ergebnisse waren jedoch sehr gut als ich die RAW Dateien zu Hause mit Cpture One entwickelt habe.
Wenn jemand mit Sony eingestiegen ist oder sich an das seltsame Menü gewöhnt hat, den stört auch der für die bessere Handhabung unbedingt benötigte Batteriegriff nicht. Aber von dem „Größenvorteil“ bleibt dann nichts mehr übrig. Für mich irgend wie zwiespältig alles in Allem. Vielleicht bin ich von der einfachen Bedienung meiner handlichen Spiegellosen Fuji GFX verwöhnt, könnte auch sein.
Gruß Alfred
Hallo Alfred,
das ist doch mal in wohlfundierter Beitrag!
Da schaut man sich die Dinge, über die man spricht, zunächst an, probiert sie aus und urteilt dann. So sollte das sein. Chapeau!
Die Sache mit dem Batteriegriff (trifft ja auch auf die Panasonic GH 5 etc. zu) , die kann man so sehen. Es wäre aber schade, wenn nicht noch ein „aber“ folgen würde. 😉
Daher: Aber: Man kann den Batteriegriff ja auch abbauen. Und ich kann mir Fotogelegenheiten denken, wo er stört und die kleine Kamera ihre Kleinheit dann als Vorteil wirklich ausspielen kann. Zum Beispiel beim Klettern. Bei entsprechenden langen und anstrengenden Wanderungen, Radtouren etc., wo es wirklich auf Gewicht und Volumen ankommt…
Aber wenn man nicht so fotografiert, dann spielt das natürlich keine Rolle. Und das Menü wird ja mittlerweile überarbeitet – bei den neuen Kameras (A9) gibt es doch schon viel weniger Kritik daran. Obwohl ich nicht weiß, ob die Canonianer sich auch so über fehlende Funktionen beschwert haben, die erst über Firmware-hacks mit Hilfe von CHDK oder Magic Lantern freigeschaltet wurden. Aber auch die braucht ja nicht jeder. 😉
Beste Grüße
Roland
Hallo Roland,
am „Rentner Stammtisch“ in meiner Gemeinde fotografiert der Neurologe (Ärzte scheinen tatsächlich anfällig auf den Virus Leica zu sein) mit einer M10 und dem Summilux-M 1:1,4/35 die er immer in der Umhängetasche dabei hat.
Momentan bearbeite ich ihn ob er mir das Teil für einen Tag leiht. Ich möchte mal die Fotografie vom anderen Ende her betreiben. Weil ich will wissen wie gut die RAW Dateien mit dieser Kombination tatsächlich sind.
Kann eine digitalisierte „analoge Kamera“ mit der Sony RX1R II mithalten? Die Sony habe ich ausprobiert und war nahe am „will haben“ Punkt. Die Bildqualität war sensationell gut. Dann doch nicht gekauft weil fest verbautes Objektiv.
Sony hat immer wieder sehr gute Produkte am Start, leider manchmal nicht bis zum Ende durchdacht.
Gruß Alfred
@Alfred
Wenn du deinen Neurologen überredet hast, dann hast du eine „Leihca“ ☺.
Von „nicht durchdacht“ würde ich nicht sprechen, auch wenn du die SONY-Kameras für dich nicht optimal geeignet findest. SONY muss ja immer einen Markt und den Umsatz im Blick haben.
Sony manipuliert gerne mit Presse- und News-Meldungen über angebliche Markterfolge. Dabei bezieht sich das nur auf ganz gezielte Zeiträume und bestimmte Regionen – Augenwischerei nennt man das. Was interessiert ein kurzzeitiger Peak? Geht es um langfristige oder nur kurzfristig erfasste Verkaufszahlen? Was hat denn mehr Aussagekraft?
Ich wohne nicht in D/A/CH, sondern in UK, da mag das anders sein, aber in UK zumindest haben die Ketten durchaus sehr viele Sonys im Angebot, und zum Teil zu Hammerpreisen. Ich habe mal wie „Curry’s / PC World“ eine Sony A7 mit 28-70mm Kitlens für 598 GBP (ca. 675 EUR) gesehen.
Ich selber habe vor Jahren bei John Lewis eine Sony A65 inkl.18-55mm Kitlens für 398 GBP gekauft, Listenpreis war rund 900 EUR.
Die 36 Megapixel Sony A7R gab’s mal im Jahr 2015 bei Amazon für 877 GBP (rund 985 EUR). Geradezu ein Geschenk für Landschaftsfotografen.
Nicht nur Sony: eine Fuji X-Pro1 mit 18mm f2 und 27mm f2.8 Pancake gab’s mal für 459 GBP. Leider hab ich’s verpennt. Eine Fuji X-T1 für 537, die X-T10 für 347 GBP.
So kann man natürlich schnell mal Stückzahlen generieren.
„So kann man natürlich schnell mal Stückzahlen generieren.“
Ja. Aber wo ist das anders? Ich denke nur an Tageszulassungen bei KFZ, um die Zulassungsstatistiken etwas zu schönen etc. …
Wenn die Statistik wichtig wird, versucht man sie zu beeinflussen. Das ist an der Börse genauso.
George ….
Wer manipuliert nicht gern – wohl nicht nur Sony …
Auch Du versuchst uns zu manipulieren mit Deinen Drei höchst vorwurfsvollen Zeilen die bei jedem Beitrag auf dieser Webseite fast identisch hier erscheinen !!!!
Die Hauptsache ist es wird nichts Langfristiges ….
Das hofft Gustav …
Und du arbeitest für Sony oder was willst du mir mit deinem Kommentar mitteilen?
Die Kameras sind das eine. Man bedenke auch, in wie vielen Konkurrenzprodukten Sensoren von Sony sind!!
Wofür ist das interessant?
Man kann ein exzellenter Sensor-Hersteller sein und trotzdem keine guten Kameras bauen… Wurde ja schon oft über Sony behauptet.
MIch freut das für Sony, aber mehr auch nicht. Sie verkaufen die ja auch nicht uneigenützig, sondern weil es gewinnbringend ist und weil man natürlich als Monopol oder Quasi-Monopol schnell viel Ärger bekommen kann, wenn man die Position als führender Sensor-Hersteller ausnutzt.
Richy 6. Dezember 2018 um 12:53 Uhr
„Die Kameras sind das eine. Man bedenke auch, in wie vielen Konkurrenzprodukten Sensoren von Sony sind!!“
Und Monitore, und elektronische Sucher.
Sony hat es klar verdient und kenne viele die auf Sony gewechselt sind! Ich weiß noch als Canon und Nikon über spiegellose Kameras gelacht haben und jetzt selbst welche produzieren und nicht mal bahnbrechende Kameras! Sony knallt auch gefühlt jedes Jahr ein neuen Body raus und gehen auf Kundenwünsche ein. Canon and Nikon hingegen basteln 4 Jahre an einem Body herum. Klar das der Markt schon Sony Kameras gesättigt ist.
Jeder versucht scheinbar Sonys Vormarsch nach seiner Vorstellung hinzubiegen …
Was für unnütze Worte !!!!!!!
Geht raus und fotografiert !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo Gustav,
nee, is mir jetzt zu dunkel draußen ?, drum geh ich lieber in die Koje anstatt mit meiner Fuji raus zum fotografieren ?.
Muss doch mal die Fujifahne hochhalten bei soviel Gerede über CaSoNi ?.
Grüße aus dem Frankenländle.
Marcus
P.S. Wenn hier mal über Äpfel oder Fensternotebooks diskutiert würde hinsichtlich der Eignung zur Foto Bearbeitung, dann wird es sicherlich auch so heiß hergehen wie beim Verfechten seiner Kameramarke ?.
Ach Marcus ….
Was wurde vom letzten Jahr her schon auf uns Sony und Fuji – Nutzer rumgehackt – von Wasserwaage bis Beugungsknipsen – von Spielzeugkameras und Fujis ISO – Schummelei – da ist es nicht mehr wie recht wenn ich auch mal einen „Harmlosen“ loslasse – so stinkig wie Andere hier bin ich trotzdem nicht ….
Alle bekommen die Panik das sie von Sony – VF abgehängt werden …
Ich warte noch auf die neue APSC Sony – mal sehn was kommt – evtl kaufe ich mir falls gutes präsentiert wird gar keine neue VF mehr …
Irgendwann hört der Spaß für mich auf – habe auch noch andere Hobbys …
Mit dem Fuji – Kauf hast Du nichts falsch gemacht – das ist eine super Kamera – da wirst Du lange Freude dran haben …
Könnte mich auch interessieren , aber ich habe schon zu viel in Sony reingesteckt ….
Ich hab mal so überschlagen – im E – Mount stecken von 2010 her mit Zubehör fast 10000 Euro – incl Drei Kameras – der NEX 5 – der A 7 – und der A 6500 …
Und dann noch der ganze alte A – Mount – Krempel …
Na ja – wenn Du Dein Hobby durchhältst wirst Du in meinem Alter auch mit der Summe leben müssen …
Hauptsache das mal ein Nachnutzer da ist – da komme ich schon mal ins Grübeln was mit meinen Schätzen passiert .
So – nun will ich den Stecker von der Weihnachtsbaumbeleuchtung draußen noch ziehen – hoffentlich ist nicht wieder eine Katze raufgeklettert und jammert oben rum – gestern musste ich noch die lange Leiter holen und den kleinen Justus herunterholen in vollem Regen in 7 Meter Höhe kein Spaß ….
Aber was tut man nicht noch alles auf seine alten Tage für seine Lieblinge …
Ehe ich jetzt wieder wegen meinen Ausschweifungen runtergemacht werde grüße ich Dich ins Frankenland und wünsche Dir eine schöne Adventszeit mit Deiner Fuji … ….
Gustav …
Naja, BNC Zahlen basieren laut verschiedenen Quellen auf ca. 50% Infos von den Händlern in Japan.
Veröffentlicht werden diese Zahlen sehr gerne auf Canonnahen Plattformen.
Wie immer ist unklar ob Stückzahlen oder Umsätze gemeint sind.
Ob Bestellungen oder tatsächlich verkaufte Kameras angegeben werden.
Welche Händler oder Ketten ihre Zahlen angeben und welche nicht.
Nimmt man alles zusammen sind die Zahlen noch nicht einmal für den Japanischen Markt ausagekräftig.
Und von dem Markt kommen in den letzten Jahren dauern unglaubwürdige Statistiken.
Olympus hat da angeblich schon den Markt angeführt, Fuji outperformt und Canon mit der M50 alles abgeräumt.
Jetzt ist es halt Sony und morgen wird Nikon gehypt.
Auch wenn Photografix oft gute Berichte liefert,
aber diese Meldung ist die Pixel auf dem Bildschirm nicht wert.
Sorry!
der Grund warum man sich eine Spiegelreflexkamera kauft ist Heute der gleiche, wie vor 100 Jahren. Man sieht durch das Objektiv genau das was man fotografiert. Bei einer spiegellosen Kamera schau ich auf eine Mattscheibe und das auch noch zeitversetzt und nur bei eingeschalteter Kamera möglich. Der Aufwand, der zum Umlenken des einfallenden Lichts zu größerer Bauweise führt hat durchaus auch Vorteile. Die maximal mögliche Auflösung eines Objektivs ist nun mal direkt proportional zum Objektivdurchmesser. Miniaturisierte Fotoapparate haben durchaus ihren Reiz, aber die Naturgesetze werden dadurch nicht verschoben.
man sollte sich vielleicht nicht eine spiegellose anschauen die schon mehrere jahre alt ist.
„der Grund warum man sich eine Spiegelreflexkamera kauft ist Heute der gleiche, wie vor 100 Jahren. Man sieht durch das Objektiv genau das was man fotografiert.“
Nun, das stimmt 1. nicht und 2. habe ich mir eine gekauft, weil ich damit fotografieren wollte. Zum durchsehen habe ich eine Brille 😉
Das Bildfeld beträgt schon nicht immer 100% – soweit zu „genau“. Bei der EOS 5D betrug die Bildfeldabdeckung bspw. 96%, bei der D5600 beträgt sie 95%, bei der EOS 6D sind es 97%… „Spiegelreflex“ alleine scheint als Kriterium nicht zu reichen… Dann gibt es natürlich immer den Spiegel, der die Sicht stört, wenn man auslöst (Spiegelschlags)… Bei Serienaufnahmen sehr ärgerlich… Man kann das Motiv dann nicht nur nicht genau sehen, sondern gar nicht.
„Bei einer spiegellosen Kamera schau ich auf eine Mattscheibe“
Ich nicht. 😉
„Der Aufwand, der zum Umlenken des einfallenden Lichts zu größerer Bauweise führt hat durchaus auch Vorteile.“
Das hat mit dem folgenden inwiefern zu tun?
„Die maximal mögliche Auflösung eines Objektivs ist nun mal direkt proportional zum Objektivdurchmesser.“
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Fragen!
„Miniaturisierte Fotoapparate haben durchaus ihren Reiz, aber die Naturgesetze werden dadurch nicht verschoben.“
Wer hat das behauptet?`
Allerdings wurde oft behauptet, dass mit Minikameras nie eine Qualität à la IphoneX hinzubekommen ist. Und noch ist damit lange nicht Schluss. …. diese Naturgesetze aber auch. 😉
Von lautlosen Auslösungen will ich mal gar nicht reden. Aber hier ist ja offenbar ein Fan von „maximal mögliche[n] Auflösung[en]“ am Werk, also Reprokameras und bessere Systeme….
Viel Spaß dabei! 😉
@robert
Zwei Kommentatoren haben es schon versucht, deine Aussagen zurechtzurücken. Du solltest dich mal mit der Kameratechnik und dem Inhalt deiner Aussagen beschäftigen, denn keine stimmt.
Spiegelreflexkamera war immer nur eine Hilfskrücke –
Und Leica Messsucher gibt es bis heute und bis heute sind die Objektive für solche Kameras sichtbar besser und nicht selten kompakter – moderne, spiegelfreie Kameras sind nur eine konsequente Weiterentwicklung der M.
Und ist dir schon einmal der Staub im Sucher aufgefallen, oder dass jüngere DSLR-Kameras beim durchschauen – ohne Einschalten – relativ dunkel bleiben?
SLR hatte eine gute, fette Zeit – doch die ist nun in der Form vorbei – weil es bessere Technik gibt – die besseren Objektivbau erlaubt!
So ein Quatsch, Sigma Art Objektive als nicht überzeugend und als Backsteine zu bezeichnen. Tja, wenn man ein kleines, zartes Kerlchen ist, dann schnauft man schon mal unter der Last eines 35mm f1. 4! Könnt mich Rollen vor Lachen!