Aktuelle Verkaufszahlen des japanischen Markts zeigen, dass die Sony A7 III derzeit die Konkurrenz aus dem Hause Canon und Nikon alt aussehen lässt.
BCN liefert uns in regelmäßigen Abständen interessante Einblicke in den japanischen Markt, denn BCN sammelt detaillierte Statistiken und Verkaufszahlen im ganzen Land. Natürlich beziehen sich diese ganzen Informationen dann lediglich auf Japan und in anderen Märkten kann die Lage durchaus anders aussehen, doch der Heimatmarkt ist für die japanischen Hersteller natürlich besonders wichtig und teilweise auch wegweisend.
Die neusten Zahlen beschäftigen sich mit den Verkaufszahlen der eher günstigen spiegellosen Vollformatkameras, also der Sony A7 III, Sony A7 II, Canon EOS R, Canon EOS RP und Nikon Z6. Untersucht wurde der Zeitraum von März bis April 2019:
Die Abbildung zeigt uns relativ deutlich, dass sich die Canon EOS RP (lila) zu Beginn sehr gut verkauft hat, das Interesse an Canons günstiger Vollformat-DSLM aber inzwischen schon deutlich nachgelassen hat. Somit gibt es eine Kamera, die derzeit ganz klar an der Spitze steht, die Sony A7 III nämlich (grün).
Besonders beeindruckend ist die Tatsache, dass mehr Einheiten der A7 III verkauft werden als Einheiten der Canon EOS R, Canon EOS RP und Nikon Z6 zusammengenommen. Und bei diesen Kameras handelt es sich um die deutlich neueren Modelle, die A7 III ist schon länger auf dem Markt.
Sony scheint im Bereich der spiegellosen Vollformatkameras also nach wie vor die Nr. 1 zu bleiben, auch wenn diese Statistiken wie eingangs bereits erwähnt natürlich nur für Japan gültig sind. Aber es würde mich persönlich wundern, wenn Canon und Nikon in anderen Märkten inzwischen deutlich vor Sony liegen würden. Da braucht es einfach noch mehr Zeit, bessere Kameras und eine größere Auswahl an Objektiven.