DxOMark hat den Sensor der neuen Sony A9 unter die Lupe genommen. In Sachen Bildqualität übertrifft die Kamera die direkte Konkurrenz.
Die Bildqualität der Sony A9
In den vergangenen Wochen konnte man an verschiedenen Stellen mehrfach lesen, dass die Bildqualität der Sony A9 wohl nicht ganz an die einer Sony A7r II heranreichen kann. In Sachen Dynamikumfang beispielsweise sei die A9 einfach nicht ganz auf Augenhöhe mit den absoluten Top-Sensoren. Die Bildqualität soll zwar nach wie vor erstklassig sein, doch Sony musste einfach einige Kompromisse in Kauf nehmen, um die irrwitzigen Geschwindigkeiten der Sony A9 realisieren zu können.
Nun lässt sich ein wenig besser einordnen, wie gut oder schlecht der Sensor der Sony A9 denn tatsächlich abschneidet. DxOMark hat nämlich den Testbericht zur Sony A9 veröffentlicht und darin natürlich den Sensor und die Bildqualität von Sonys neuster DSLM ganz genau analysiert und unter die Lupe genommen.
Die Testergebnisse von DxOMark
Steigen wir doch gleich mit dem Gesamtergebnis ein: Die Sony A9 erreicht im DxOMark Test insgesamt 92 Punkte! Damit gehört sie wie erwartet nicht zu den absoluten Top-Kameras (den Spitzenplatz hat nach wie vor die Sony A7r II mit 98 Punkten inne), doch wenn man sie mit anderen Kameras vergleicht, die ebenfalls in erster Linie auf Geschwindigkeit getrimmt sind – damit sind natürlich die Canon EOS-1D X Mark II und die Nikon D5 gemeint – dann schlägt sich die Sony A9 ganz ausgezeichnet. Die beiden Konkurrenzmodelle schaffen es nämlich „nur“ auf 88 Punkte, hier geht die Sony A9 also als Sieger hervor.
DxOMark kommt schlussendlich im Test zu folgendem Fazit:
The Sony a9’s sensor ranks as one of the best we’ve tested at base ISO, with consistently good scores for dynamic range and color depth, and exceptional results for noise. At those crucial mid to high ISO sensitivities for action photographers, image quality is also excellent and on par with flagship Nikon and Canon sports DSLRs.
Wer sich für die Sony A9 interessiert, kann mit diesem Testergebnis denke ich durchaus zufrieden sein. Und wer in erster Linie Wert auf die bestmögliche Bildqualität legt, der wartet vielleicht besser auf die Sony A7r III.
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Ein Unterschied in der Bildqualität zwischen den drei Profikameras ist nicht sichtbar. Für dieses Ergebnis brauche ich DECO= Mark nicht.
Richtig und deswegen lohnt auch ein Systemwechsel nicht… es sei denn man braucht 20 Bilder in der Sekunde…
Wenn ich mir dann noch die Objektive Preise ansehe und die Auswahl die es bei Sony gibt, dann kommt ein Wechsel erst recht nicht in Frage…
Ich wechsle trotzdem, weil ich lautlos richtig schnell fotografieren will. Und erst der Eye-Autofocus, habe ich bei der A7rII und wenn der bei der A9 noch besser ist dann gute Nacht. Freu mich schon auf die neue Zeit.
Hätte Canon jetzt nicht den geilen DR auf dem neuen Sensor hätte man bestimmt gesagt das er besser sein müsste und wie geil der von der A9 ist…
In dem Vergleich verliert die A9 beim DR gegen die Canon und es wird nicht erwähnt… Ist manchmal schon ein wenig auffällig…
was für ein Schwachsinn – DXO.
Wer das als Kaufentscheidung heranzieht oder für eine wichtige Einordnung von Kameras hält – dem ist nicht zu helfen.
Nichts gegen Sony, die sich leicht erkennbar um beste Sensoren-Technik bemühen.
Richtig, haben Sie ja auch in der 7rII…aber klappt es eben mal nicht bei der doch angeblich wichtigsten Eigenschaft schlechthin, dem Dynamikumfang, wie hat man auf Canon eingedroschen weil dieser mies war, wird es nicht erwähnt wenn der bei Sony mal nicht so gut ist.
Im übrigen auch in Gegensatz zu Nikon, den da hat man bei Erscheinen der D5 den schlechten DR immer getadelt.
Man gewinnt schon den Eindruck dass im Bereich Technik bei Sony immer alles gehypt wird, auch wenn es mal nicht so top ist.
Also ich weiß ja nicht ob ich jetzt die Canon feiern würde, weil sie beim Dynamikumfang 0,2 Blendenstufen vorne liegt. Dynamikumfang ist wichtig, aber 0,2 ist einfach zu wenig als das man sich darüber jetzt freuen könnte. Vor allem weil die A9 schnell ist wie Hölle und der Fokus hier absolut nicht auf dem Dynamikumfang liegt.
Und dass in Sachen DR teilweise auf Canon eingedroschen wurde ist klar. Kameras wie die 5DS liegen bei 12,4 und wollen primär mit Bildqualität überzeugen. Das ist ein Witz!
@Alexander
die ganze Dynamik-Diskusion ist doch ein Witz.
Noch vor 10 Jahren gab es nur 6-7 Stufen Dynamik und jetzt will man mit 9-12 Stufen nicht mehr zufrieden sein…
Je größer der Sensor desto höher die erreichbare Dynamik, also wer da mithalten will braucht sowieso Mittelformat.
Dann gilt das immer nur theoretisch bei 100-200 ISO.
Wichtig ist doch nur was ich konkret sehe und das Canon einen anderen Weg einschlägt als Sony.
Wenn ich allerdings mit einer Canon 7DII und einer Nikon D500 den Wolkenhimmel ablichte und sehe schon im JPEG beim Nikon-Bild mehr Wolken und Details – ja dann kaufe ich Nikon – fertig.
Alexander
Man hackt ja auch auf den 0.3 Blenden rum die Canon hinter der A7rII liegt, auch nichts quasi ☺️
Aber das sie von 11.7 Blenden auf 13.6 Blenden den Sensor verbessert haben ist schon erwähnenswert ?
@Alexander
du weißt aber schon das Bildqualität nichts primär mit DR zu tun hat.
Und informiere dich mal ein wenig, die 5Ds R liegt in der reinen Bildqualitätswertungen in 90% der Tests auf Platz 1, vor der A7rII 😉
Und das mit der alten Sensortechnik – warten wir mal auf die neue – wenn Canon da den DR auch um 2 Blenden anheben kann, wie von der mk3 auf mk4 geschehen, dann sind wir bei 14.4 Blenden und zwischen 50-70mp…..nicht soooo schlecht 😉
Wer schon einmal eine 50 Megapixel VF Bilddatei mit einer 50 Megapixel Datei eines digitalen MF Rückteiles verglichen hat möchte nur noch den Mittelformat Sensor.
Vergleichen kann man trotzdem nichts weil alleine schon die physikalischen Gegebenheiten zu weit auseinander liegen.
Ausschlaggebend dafür welches System eingesetzt werden muss ist der Auftrag (Anforderungen) selbst.
Wenn im Mittelformat 13-15 Blenden Dynamikumfang möglich sind, hat VF nur 12-13. Jede Drittel Blende ist in der Lichter – Schatten Zeichnung deutlich sichtbar, also sind zwei Blenden Unterschied in der Bildwirkung unübersehbar. Da hilft auch kein „schön“ reden von wegen Bildbearbeitung, HDR oder ähnliches.
DXO stellt Messdaten zur Verfügung, an die man sonst nicht kommen würde. Wer diese im Zusammenhang zu gewichten weiß ist im Vorteil bei seiner Urteilsbildung.
Ich habe dann mal auf DXOmark den Vergleich der A9 zu Canon 5D IV und Nikon D750 herausgekramt:
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-a9-versus-Canon-EOS-5D-Mark-IV-versus-Nikon-D750___1162_1106_975
Das spricht nicht gerade für die Sony.
Wahrscheinlich hängt das Ergebnis nicht nur vom Sensor ab, sondern vor allem von der weiteren Signalverarbeitung. Und da hat Sony offensichtlich keinen Vorsprung mehr.
Und hier mal noch der Vergleich mit Nikons D5100 und D500:
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-a9-versus-Nikon-D500-versus-Nikon-D5100___1162_1061_698
Beide Nikon APS-C haben eine höhere Dynamik.
Sonys Kamera scheint auf Kosten der Dynamik auf geringes Rauschen getrimmt zu sein.
Ich würde mir die Sony nicht kaufen.
Am wichtigsten bei einer Kamera in dieser Preisklasse ist die Geschwindigkeit beim Fotografieren. Sprich die Präzision des AF und die Fähigkeit bewegte Motive sicher und scharf in den Kasten zu kriegen. In der Liga spielen nur die Canon Mark III Nikon D5 und halt die A9. Alle anderen Vollformatkameras kann man in dieser Richtung vergessen.
Für die Studio und Lanschaftsfotografie braucht man keine dieser Kameras.
Für mich ist die Sony A9 erste Wahl. Die Objektive decken meinen Bedarf ab. Sie ist etwas leichter als die anderen und etwas preiswerter.
Was nützt mir eine Kamera mit grösserem Dynamikumfang wenn Aktionbilder nicht scharf sind? Wenn man eine Kamera mit mehr Megapixeln oder Dynamikunfang braucht kann man ja noch eine weitere anschaffen. Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau.