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Sony A7r III: „Könnte die Kamera sein, die mich wirklich überzeugt“

Tony und Chelsea Northrup haben ihre ersten praktischen Erfahrungen mit der A7r III publik gemacht. Sie scheinen sehr angetan zu sein von Sonys neuster DSLM.

Sony A7r III: Erster Erfahrungsbericht der Northrups

Was die Jungs von TheCameraStoreTV und Kai von der neuen Sony A7r III halten, das haben wir für euch bereits in diesem Artikel zusammengefasst. Heute wollen wir einen Blick auf den ersten Erfahrungsbericht werfen, den Tony und Chelsea Northrup veröffentlicht haben. Dabei gehen die beiden auf die Neuerungen der A7r III ein, testen Autofokus und Bildqualität und vergleichen die Kamera kurz mit der Nikon D850.

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Autofokus besser, Bildqualität nicht?

Im Vergleich zur Vorgängerin gibt es bei der Sony A7r III einige Verbesserungen, die Tony und Chelsea sehr positiv aufgefallen sind. Das fängt schon an bei den Rädchen und Bedienelementen an, die sich insgesamt hochwertiger und besser anfühlen. Außerdem gibt es deutliche Verbesserungen beim Autofokus, sodass Tony den Autofokus auf Augenhöhe mit dem der Nikon D850, Canon EOS 5D Mark IV oder Sony A9 sieht. Auch der Augen- und Gesichtsautofokus soll zuverlässiger arbeiten als bei der Vorgängerin, was beispielsweise bei Porträtshootings ein Vorteil sein kann.

Bei der Bildqualität hingegen gibt es auf den ersten Blick keine sichtbaren Unterschiede zur Sony A7r II. Und im direkten Vergleich mit der D850 wirkt es so, als hätte Nikons Kamera insgesamt vielleicht noch leicht die Nase vorne, zum Beispiel beim Dynamikumfang (siehe auch Artikel Sony A7r III: Dynamikumfang schlechter als erwartet?). Ein Vorteil der A7r III sei allerdings, dass man den Akku, der ja mit einer deutlich längeren Laufzeit zu überzeugen weiß als der der Vorgängerin, via microUSB laden kann.

Pixel-Shift-Modus und Vergleich mit der D850

Der Pixel-Shift-Modus ist natürlich eine nette Sache, man sollte sich laut Tony aber keine Illusionen machen, dass dieser Modus im Bereich der Landschaftsfotografie nützlich sein könnte. Lediglich bei Motiven, die sich absolut nicht bewegen, kann die neue Technologie sinnvoll sein. Auch dann braucht man aber eine zusätzliche Software zur Bearbeitung bzw. Zusammensetzung der entsprechenden Bilder.

Im direkten Vergleich mit der Nikon D850 stellt Tony fest, dass die D850 das bessere Gehäuse liefert und es außerdem viel mehr Objektive gibt. Die A7r III sei allerdings die bessere ‚Einzelkamera‘, da man hier einfach mehr für sein Geld bekommt.

Schlussendlich scheint auch Chelsea, die ansonsten nicht mit Sony fotografiert, sehr angetan zu sein von der Sony A7r III. Sie sagt, das könnte die Kamera sein, die sie wirklich überzeugen wird.

Hier abschließend noch das Video von Tony und Chelsea Northrup zur A7r III:

16 Kommentare

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  • Sony überzeugt mich nicht. Da wäre die Menubedienung. ISO; Weißabgleich, Modus müssen mit Stellrad eingestellt werden können. Bei Sony muß man erst das Menu lange studieren. Das kann es wohl nicht sein.
    Dann muß man man die eine oder andere Funktion auf die FN Taste legen, wo leben wir denn ??
    Wenn Stellräder da wären, k a n n man andere Funktionen auf die FN Taste legen, aber doch nicht die jenigen, die ich jedesmal brauche !!
    Deutsche Ingenieure sind bei Sony gefragt, die würden das wieder richten. Die Japaner scheinen mir Taschenspieler zu werden, die ständig übern Bildschirm wischen müssen und ständig im Menu kramen wollen.

    Ich erinnere mich, bei der Besichtigung des Schlosses Neuschwanstein in Bayern, kaum angekommen, überholten mich viele Japaner und Koreaner, die wie aus einer Maschinenpistole fotografierten !! Auf dem Weg vom Parkplatz zum Schloß hatten die schätzungsweise schon 500 Fotos pro Person !! Überwiegend Sonys.
    Da frage ich mich allen Ernstes, ob oder wie die überhaupt noch Kameraeinstellung vornehmen.
    Die haben wohl im Automatikmodus den Auslöser gehalten.
    Jeder soll seine Fotos machen wie er es für richtig hält.
    Bei diesen Besuchern hatte keiner Zeit, im Menu was einzustellen.
    Und wir Deutsche reden uns hier im Forum den Kopf heiser…..

    Deshalb, aufgrund der unmöglichen Bedienung kommt Sony n i c h t in Frage.
    Tolle Technik aber unmöglich umständlich zu bedienen. Es sei d e n n , Sie kommen von Sony

    In diesem Sinn….

    • Ich denke jede Kamera ist, wenn man sie das Erste Mal benutzt, umständig zu bedienen. Bis man sich an sie gewöhnt hat. Natürlich finde auch ich, dass ein Stellrad mehr (wie bei der A9) wünschenswert gewesen wäre.

      Übrigens deutschte Touristen mit Nikon oder Canon SLRs schiessen genau so mit Automatikmodus um sich, wie ausländische Touristen, sofern sie nicht etwas Fotoerfahrung haben. Für manche wäre eine kleine Digitalkamere eine bessere Alternative, zumal leichter zu transportieren.

    • Volker hattest Du die Kamera mal wieder kurz beim Händler getestet?
      Liest sich ja fast genauso wie deine Erfahrungswerte die Du mit Fuji gesammelt hast da muß man ja auch alles im Menü einstellen ?

    • Das Menü von Sony wird von einigen seit Jahren zum Anlass genommen gleich das gesamte System in Frag zu stellen. Ja, das Menü ist sehr unübersichtlich. Es ist auch richtig, dass es bis zum Erscheinen der A9 oder der A7 Riii keinen Joystick gab. Den gibt es aber jetzt. Sobald Nikon und Canon Systemkameras im Vollformat raus bringen, werden sich diese an der Sony messen lassen. Zum Menü der Fuji: Da eine Fuji sehr viele Einstellungen wie die ISO Einstellung , die Belichtungskorrektur, die Belichtungszeit oder die Wahl der Blende neben der Möglichkeit diese im Menü zu suchen schon mechanisch mitbringt, ist dieses System am aller einfachsten zu bedienen. Ich fotografiere seit 25 Jahren mit Canon und seit 4 Jahren parallel mit Fuji. Meine Frau hat eine Sony. Toll finde ich bei Sony das Stabilisierungssystem.

    • Ja ne ist klar….es gibt jetzt im übrigen auch das my Menü – genau wie bei Canon, da findet man dann alles schnell wieder ???

    • Moin Ronikon,
      Joystick….Schau mal bitte auf die A77II….die ist wohl 2014 rausgekommen……
      Oder meinst Du Joystick nur für Vollformat?
      Gruß Jürgen

    • Moin Volker,
      ich habe jetzt mit mit vielen SONY’s fotografiert……aber eine eine umständliche Menueführung war da nicht bei.
      Vielleicht solltest Du mal me Kamera in die Hand nehmen und selber ausprobieren…..
      Und Dein Erlebnis in Bayern……Klar doch, bei Sony sind oft 10-12 Bilder in der Sekunde STANDARD…..
      Umständlich ist nur DER, der mit einer vorgefertigten Meinuung an etwas NEUES geht. Und SONY scheint für Dich sehr NEU zu sein……..

    • Da hier alle gegen Volkers Meinung schreiben, gebe ich meinen Senf auch dazu. Meiner Ansicht nach hat Volker mit den Stellrädern an den Kameras vollkommen recht. Für Grundeinstellungen wie ISO, Belichtungskorrektur, Belichtungsmodi, Belichtungszeit etc. ist die Einstellbarkeit über Stellräder am einfachsten, schnellsten und vor allem am übersichtlchsten. Denn die hier vorgenommenen Einstellungen erkennt man, zumindest bei beschrifteten Stellrädern, selbst bei ausgeschalteter Kamera, man muss nicht tief ins Menue einsteigen, um zu erkennen, ob das auch für die jeweils nächste Aufnahme noch passt.

    • Thomas, es ist schon ein paar Jahre her wo ich mit Nikon fotografiert habe aber wenn ich mich zurück erinnere so drückt man die ISO Taste und verändert den Wert durch das vordere oder hintere Einstellrad. Bei Sony heißt wohl die Taste C1 und das wären dann wohl auch schon die gravierenden Unterschiede aber vielleicht kann ein Sony Anwender was dazu sagen

    • Mirko, verstehe(n Sie) mich bitte nicht falsch, mir geht es nicht darum irgend eine Marke anzugreifen oder zu verteidigen, zumal ich aktuell weder mit Nikon noch mit Sony fotografiere. Ich gebe nur meine persönliche Erfahrung und Präferenzen wieder und danach halte ich eher mehr als weniger Einstellräder für ergonomisch günstiger. Eine Einstellung an einem Stellrad ist ein einziger Handgriff, eine Iso-Taste drücken und dann ein Stellrad betätigen ist im Vergleich dazu eine Tätigkeit mehr. Ganz zu schweigen von Eingriffen ins Menue, um etwas zu verstellen. Die Sony A7r III hat nur ein einziges (beschriftetes) Stellrad mit fixen Funktionen und zwar für den Aufnahmemodus, ebenso wie die Alpha 6500, die ich Probeweise schon mal hatte. Mich hat im Vergleich dazu das Bedienkonzept von Fuji an der XT2 oder der X20 mit mehreren Einstellrädern eher überzeugt. Ich finde das intuitiver und schneller bedienbar. Aber letztendlich kommt man früher oder später mit jeder Kamera zurecht, bei der einen benötigt man mehr, bei der anderen weniger Einarbeitungs- und Gewöhnungszeit.

      Als Einstieg in die DSLMs und als Ergänzung zu meinen Canon DSLRs, habe ich mir übrigens vor kurzem eine Lumix G81 zugelegt, obwohl auch bei dieser Kamera die Einstellung wie Belichtungskorrektur, ISO und Verschlusszeiten nicht über fix vorgegebene Einstellräder erfolgt. Immerhin hat die G81 aber einen Touchscreen, der zu einer schnellen Bedienung auch beitragen kann. Damit will ich sagen, mir waren andere Dinge, wie 4K-Video, der voll schwenkfähige Monitor, grosser Sucher und der IBIS wichtiger als das Bedienkonzept, weil ich denke, dass man mit einer neuen Kamera nur Praxis benötigt, um sie schnell und sicher bedienen zu können.

  • Nun, sehr lange hatte ich hauptsächlich Nikon Kameras mit entsprechendem Glas. Irgendwann bin ich zu Sony umgestiegen. Am Anfang war das finden und Einstellen bei Sony ein wahrer Murks. Alles neu und ungewohnt. Habe viel in Foren gefragt und mich bei anderen Fotografen erkundigt, heute sind die Wichtigsten Funktionen auf selber belegbaren Tasten gelegt und das, was Volker beschreibt ist für mich Geschichte.
    Das meiste Wissen bekam ich von Trainern. Da erfuhr ich Dinge, die in keinem Handbuch stehen. Da sollte Sony ihr Konzept doch einmal überdenken Solch ein Wissen sollte allen zugängig sein . Aber heute ist das Einstellen absolut kein Problem, geht Automatisch.

    Noch mehr Probleme beim finden empfand ich bei Leica, habe mich da aber ebenfalls mit Zeit und Geduld zurecht gefunden.

  • Es hat zwar nichts direkt mit der Sony A7rIII zu tun, aber mein ungeplanter Kameratest gestern Nachmittag bei tollem Sonnenschein mit leichtem Dunst, aber super Blick vom Weissenstein, auf die Schweizer Alpen und dem nachträglichen, unbearbeiteten betrachten auf einem 30″ Bildschirm sollte Pflicht vor jedem Kamerakauf sein. Habe Bilder mit einer EOS M (18MP) APS-C, EOS M5 (24MP) APS-C und einer 5D MK IV (30M) VF, gemacht, dank Adapter mit den gleichen L- Objektiven. Und das Ergebnis: Ich kann nicht erkennen mit welcher Kamera welches Bild geschossen wurde. Bis zu dieser Grösse (30″), die etwa zwischen A2 und A3 liegt, ist für mich KEIN Unterschied auszumachen. An alle die sich keine teure Kamera leisten können, wenn es nicht grösser als A2 sein muss, dann kauft euch lieber gute Objektive, die sind vielllllllllllllllllllllllllll wichtiger als der tollste Body.

    • Kommt eben auch immer auf den Anwendungszweck an. Würde ich nur Landschaftsfotografien machen, würde ich meine Sony verkaufen und mal bei Olympus und Fujifilm umschauen. Nicht weil die Bildqualität besser oder schlechter ist (das Bild macht ja bekanntlich der Fotograf) sondern weil sie (auf den Datenblätter) einfach sichtlich besseren Wetterschutz bieten.

      Bei Fuji ist bspw. die Betriebstemp. bis -10°C angegeben, während meine Sony da nur 0° hat … gerade im Winter schon interessant.

    • @Nico Nic
      Ich denke mal das hat gar nix zu sagen, denn dann dürfte mit Canon und Nikon auch keine Landschaftsfotos gemacht werden, denn da sind alle Modellen auch nur bis 0° C angegeben 😉

      Und gerade bei Landschaft, ist VF, DR und Auflösung mega wichtig, DR hat Fuji, den Rest leider nicht – es sei denn du sprichst GFX 50S 😉

    • @ René

      Da hast Du absolut Recht, allerdings kann man mit Fuji und Canon trotz niedrigerer MP sehr gute Landschaftsbilder machen, die nicht erkennen lassen, dass sie weniger MP als eine Nikon oder Sony haben. In der Nachbearbeitung leichte Dunstentfernung oder Erhöhung der Schwarzwerte und der Schärfeeindruck steigt enorm, das bringt genauso viel wie zusätzliche MP.