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Sony A7 III: Erste Tests deuten fantastische Low-Light-Performance an

Max Yuryev hat Sony A7 III mit einigen anderen Kameras verglichen und es deutet sich an, dass die Low-Light-Performance der neuen DSLM wirklich erstklassig ist.

Bisherige Sony A7 III Berichterstattung

Die Sony A7 III ist eine der spannendsten Kamera Neuheiten der letzten Monate und gleichzeitig eine neue Kamera, die das Interesse von vielen Nutzern geweckt hat. Wir haben uns in den letzten Tagen bereits ausführlich mit den technischen Daten und Merkmalen, den ersten Erfahrungsberichten sowie den wichtigsten Neuerungen der A7 III beschäftigt. Außerdem kann die Kamera inzwischen auch bei uns in Deutschland vorbestellt werden, zum Beispiel hier bei Calumetphoto.de.

Wir kennen nun also alle Fakten rund um die Sony A7 III und viele Nutzer scheinen bisher begeistert zu sein von der neuen DSLM. Nun ist natürlich interessant zu beobachten, ob die Sony A7 III dem „Hype“ auch in der Praxis gerecht werden kann. Das werden in den nächsten Tagen und Wochen verschiedenste Tests zeigen, über die wir selbstverständlich auch hier auf Photografix berichten werden.

Sony A7 III im Low-Light-Vergleich

Nun hat Max Yurvey ein neues Video veröffentlicht, in dem er die Low-Light-Performance der Sony A7 III mit der der Sony A7r III, Sony A6500 und Panasonic GH5 vergleicht. Max bezieht sich dabei vor allem auf Videos, wobei die Erkenntnisse zu Teilen natürlich auch für Fotos gelten. Doch um einen wirklich aussagekräftigen Vergleich von RAW-Dateien handelt es sich hier leider nicht. Auch vergleicht Yurvey die A7 III natürlich nur mit drei anderen Modellen.

Trotzdem, es ist ein erster Eindruck den wir anhand dieses Videos gewinnen können – und dieser Eindruck ist durchweg positiv. Max Yurvey zeigt sich tief beeindruckt von der Low-Light-Performance der A7 III, die die anderen drei Modelle fast schon mühelos hinter sich lässt. Selbst bei ISO 12.800 sehen die Bilder der A7 III noch „unglaublich clean“ aus, die Panasonic GH5 hat hier längst keine Chance mehr, auch die A6500 fällt deutlich ab.

Die Sony A7r III, die in diversen Tests für ihre Low-Light-Eigenschaften gelobt wurde, hat in den höheren ISO-Bereichen ebenfalls keine Chance gegen die A7 III. Max ist der Meinung, dass die A7 III bei ISO 51.200 minimal bessere Ergebnisse liefert als die A7r III bei ISO 25.600 – was beeindruckend ist.

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Fazit

Natürlich müssen noch weitere Tests abgewartet werden, bis man zu einem finalen Urteil kommt. Doch die ersten Bilder von Max Yurvey lassen zumindest schon mal erahnen, dass die Sony A7 III mit erstklassigen Low-Light-Fähigkeiten und einem sehr guten Rauschverhalten zu überzeugen weiß.

Hier könnt ihr euch das komplette Video zum Low-Light-Vergleich anschauen:

13 Kommentare

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  • „Die Sony A7r III, die in diversen Tests für ihre Low-Light-Eigenschaften gelobt wurde, hat in den höheren ISO-Bereichen ebenfalls keine Chance gegen die A7 III. Max ist der Meinung, dass die A7 III bei ISO 51.200 minimal bessere Ergebnisse liefert als die A7r III bei ISO 25.600 – was beeindruckend ist.“

    @Mark Göpferich:

    keine Chance? Oder wie im zweiten Satz doch eher nur minimal besser? Ich will mir morgen die A7R III kaufen. Da bekommt man ja Angst, wenn man deinen ersten Satz liest.:) Also ich kann ja wohl davon ausgehen, dass die A7R III mit der A7 III mithalten kann, wenn auch die A7 III minimal besser ist oder wie kann man das verstehen?

    • Minimal bessere Ergebnisse, obwohl die A7 III auf ISO 51.200 eingestellt war und die A7r III auf 25.600. Also 1 Stop besser, was deutlich ist.

    • Super, danke. Das gibt mir ein gutes Gefühl. Ist ja schon krass der Vergleich mit dem Dynamikumfang. Das ist doch nicht mit der MPixel Anzahl zu erklären, dass A7R III so deutlich besser ist oder doch? Aber laut Berichten zufolge soll die A7 III auch einen Dynamikumfang 15 haben?! Was sagst du dazu?

    • Hallo Atilla, bei wenig Licht verschlechtern sich praktisch alle Bildeigenschaften – Dynamikumfang, Rauschanfälligkeit, Auflösung, Detail- und Farbwiedergabe. Und es gilt: Je kleiner ein Pixel, desto weniger Licht kann er einfangen. Man muss also in Kauf nehmen, dass man nicht gleichzeitig höchste Auflösung und beste Low-Light-Eigenschaften bekommen kann. Also: entweder – oder. Das war schon beim analogen Film mit seiner Korngröße so.
      Dennoch ist es Sony gelungen, dass die A7r III trotz der hohen Auflösung auch bei den Low-Light-Fähigkeiten ganz vorn mitspielt. Sie ist sogar eine Nuance besser als die D850 von Nikon.

      Hier kannst du verschiedene Kameras vergleichen.
      http://www.dkamera.de/testbericht/sony-alpha-7r-iii/bildqualitaet.html

    • 42mp zu 24mp beides BSI Sensoren, ist es da nicht vollkommen logisch das die A7III ein besseres Rauschverhalten besitzt. Das ist genauso normal wie das sie A7rIII viel mehr Details und Auflösung bietet.

  • Hab mir extra ‚ne Brille Aufgesetzt um irgendwas erkennen zu können. War aber nichts wesentlich Epochales. Sowas erkennt man sowieso nur in einer 100 Prozent Ansicht. Wer gerne bei ISO 51.200 filmt oder Fotos macht – bitte.
    Davon abgesehen davon, was wird in naher Zukunft erst mit Handys möglich sein. Wenn z.Bsp. es Apple schaffen würde, ein Zoom-Zubehör mitzuliefern… Wow.
    😉

    • zoomobjektive für smartphones gab es schonmal. ich weiß schon nichtmal mehr wer die gebaut hat oder baut. es gab auch ein bestimmtes smartphone von motorola worauf das objektiv aufgesetzt werden konnte.

  • Also sollte ich meine Leica M262 los bringen,hole ich mir auch diese Kamera. Ist einfacher,jetzt wo das Augenlicht nachlässt.

  • Mit Video habe ich nicht viel am Hut, das machen bei mir Spezialisten die auch die Nachbearbeitung beherrschen und über das nötige Equipment verfügen.

    Unsere privaten Filmchen macht die Gattin mit dem Smartphone. Weil die Erzeugnisse sofort mit der Verwandtschaft und den Freundinnen „geteilt“ werden müssen!

    Für mich wären RAW Tests von Bedeutung. Trotz bester Studiobeleuchtung habe ich nichts gegen einen Mittelformat ähnlichen Dynamikumfang von 15 Blenden bei 14 Bit Farbtiefe einzuwenden. Oft reichen 24 Megapixel völlig aus. Deswegen bin ich auf die Testergebnisse im Fotobereich echt gespannt.

    • „Oft reichen 24 Megapixel völlig aus. “

      Ich erinnere mich, 2006 oder so, als die Nikon D3 auf den Markt kam, da schrieb Nikon, dass niemand mehr als 12 Megapixel brauche. Die D3 war noch bei ISO 6.400 wirklich gut zu gebrauchen. Keine andere DLSR war vergleichsweise gut in Sachen „Low Light“.

    • Also was ich damit sagen wollte: es hat sich einiges getan in Sachen Kameratechnik, aber die D3 bekam bei DXO 81 Punkte oder so, die heutigen Vollformat-Topmodelle bekommen zwischen 90 und 100. Sooo viel ist das nun auch wieder nicht, finde ich.
      Evolution, keine Revolution.
      12 Megapixel ist etwas knapp, aber schon 18 oder 20 finde ich vollkommen okay. Nicht einmal 24 Megapixel brauche ich wirklich.

  • naja, ein vergleich zwischen einer kleinbild, aps-c und m43 ist etwas daneben. dann sollte man sony doch schon auf augenhöhe mit einer anderen kleinbild vergleichen. wer m43 kauft hat in meinen augen nicht wirklich vor bei wenig licht zu filmen oder zu photographieren.