Canon Objektive Sigma

Sigma: Neue L-Mount-Roadmap & Objektive für Canon EOS M

Sigma hat 14 neue L-Mount-Objektive in Aussicht gestellt und außerdem angekündigt, dass Objektive für die Canon EOS M kommen werden.

14 neue Sigma Objektive für L-Mount

Sigma hat bei dem heutigen Event in Japan nicht nur drei neue Vollformat-Objektive sowie eine neue spiegellose Vollformatkamera vorgestellt, sondern auch eine neue L-Mount-Roadmap veröffentlicht. Bis Ende 2020 möchte das Unternehmen zusätzlich zu den drei neuen L-Mount-Objektiven noch 14 weitere Gläser vorstellen. Dabei soll es sich um die folgenden Brennweiten handeln:

2019:

  • 20mm F1.4 Art
  • 24mm F1.4 Art
  • 28mm F1.4 Art
  • 35mm F1.4 Art
  • 40mm F1.4 Art
  • 50mm F1.4 Art
  • 85mm F1.4 Art
  • 105mm F1.4 Art
  • 135mm F1.8 Art

2020:

  • 14mm F1.8 Art
  • 16mm F1.4 DC
  • 30mm F1.4 DC
  • 56mm F1.4 DC
  • 70mm Macro

Im Gegensatz zu den drei neuen Objektiven wird es sich bei diesen 14 Objektiven aber wohl nur um nachträgliche umgebaute Versionen der entsprechenden DSLR-Objektive und nicht um komplette Neuentwicklungen für spiegellose Vollformatkameras handeln. Das heißt man muss damit rechnen, dass die neuen Objektive ziemlich groß und schwer werden, so wie man das auch schon bei vielen FE-Objektiven von Sigma gesehen hat.

Drei Objektive für die Canon EOS M

Des Weiteren hat Sigma auch noch angekündigt, dass das 16mm f/1.4 DC DN, das 30mm f/1.4 DC DN und das 56mm f/1.4 DC DN bald auch für die Canon EOS M angeboten werden sollen. Eine tolle Nachricht für alle EOS M Besitzer, die sich ja nicht unbedingt über eine zu große Auswahl bei den Objektiven beklagen können. Preise und Infos zur Verfügbarkeit wurden noch nicht kommuniziert.

Dass Sigma nun in Canons spiegellose APS-C-Kameras investiert ist natürlich auch insgesamt ein gutes Zeichen für die ganze Kamera-Serie und bestätigt einmal mehr, dass Canon die EOS M Reihe in Zukunft weiterführen wird. Was auch durchaus Sinn macht, da die EOS M50 in Asien beispielsweise zu den erfolgreichsten Kameras überhaupt gehört.

Quelle: DPReview

8 Kommentare

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  • Da ist jetzt die Frage bleib ich bei den Canon EF Anschluss und nutze den Adapter auf EOS M um ggf auf Vollformat zu wechseln oder schränke ich mich ein und kaufe ein EOS M Objektiv…

    • @gentlegraph

      Denke daran das Du für Deine EF Objektive an einer Canon R ebenfalls einen Adapter verwenden musst.

      Wenn Du dann ein RF Objektiv hast und noch 3-4 EF geht Dir die Adapterei sehr bald auf den Nerv. Besonders wenn jedes mal zwei unterschiedlich große, schwarze Objektiv Rückdeckel in der dunklen Fototasche gesucht werden müssen.

      Lösung ist für jedes EF einen eigenen Adapter (auch nicht billig) dann kannst Du schnell und ohne Zeitverzögerung den Objektivwechsel durchführen. Die Praxis bedenken die wenigsten Fotografen.

  • Die kleineren Sigma DC Objektive für EOS-M anzubieten, das ist gleich in zweifacher Hinsicht eine Ansage. Einmal das Canon beim M-System bleibt und das Sigma sich nicht nur um das Vollformat kümmert.

    Auch wenn etliche der Objektive für das L Bajonett keine neuen Rechnungen sind, das Sortiment an hochwertigen Linsen ist sehr gut. Das Angebot Sigma Art Objektive (z.B. von Canon/Nikon) auf den L Anschluss umzubauen finde ich gut.

    Das scheint ein gangbarer Weg zur Kundengewinnung zu sein. Sigma ist mutig, hoffentlich lohnt sich das!

  • Wenn sie das bei EOS M, wie bei mFT machen, dürfte nicht viel zu erwarten sein.
    Und bei den L-Mount Dingern, fehlen natürlich richtige Tele Brennweiten.
    Also Panasonic, ranhalten und kräftig selbst entwickeln.

  • Oh ob wohl die EOS M Objektive die Contemporary Linsen vom E- und MFT-Mount sind? Aber an sich ist das nicht dumm. Denn Brennweiten/Offenblende in der Art fehlen dem M definitiv noch. Und teuer sind sie auch nicht. Für Portrait/People sind das für EOS M wichtige Objektive. Aber es fehlen dann noch immer lichtstarke Zooms. Und ich denke, das die definitiv vei EOS M noch fehlen, um daraus ein interessanteres System zu machen.

  • Also ich muss hier doch nochmal auf die Kritik an dem Objektivangebot der EOS M eingehen. Ich sehe dieses Kamerasystem nicht als Ersatz für eine VF bzw. DSLR-Kamera, sondern als Ergänzung. Meine M5 brauche ich vorwiegend mit dem 22mm Pancake, dann ist es eine Hosentaschenkamera oder als Zweitkamera um mir den Objektivwechsel zu ersparen. Ich habe dazu noch das 15-55 und das 55-200mm nutze diese aber eher selten, da ich dann eher EF adaptiere. Würde ich die EOS M als Ersatz für eine DSLR oder eine andere VF ansehen, würde ich eher Fuji verwenden. Für mich ist die M eine Zweitkamera oder etwas für Gelegenheitsfotografen, die ab und an mal halbwegs vernünftig fotografieren wollen.

    • …genauso dürfte man es immer geplant haben, und der Erfolg der M in anderen Länder auch ausmachen, als eigene Variante für andere Bedürfnisse. Während 7D und die nun kommende, als vollwertige Gehäuse für Cropfunktion an VF Linsen dienen. Ähnlich Nikons Kombi aus D850/D500. Die ganze Verwechslerei hat wohl ihren Ursprung bei Herstellern die Leuten einreden, Apsc wäre zwingend in kleine Gehäuschen zu stopfen, aber gleichzeitig auch hinter große Röhren zu klemmen, oder Fortschritt muss niedlich aussehen.

  • das 45mm f2.8 sieht ja ganz nett und nicht so groß aus. aber die roadmap passt in meinen augen nicht so ganz zur vorgestelltenkamera. kompakte objektive passten da in meinen augen besser.