Sigma hat gestern eine neue Kamera der dp Serie vorgestellt – die dp2 Quattro. Auf den ersten Blick fällt direkt das außergewöhnliche Design ins Auge.
Gestern hat Sigma die dp Quattro vorgestellt, eine in vielerlei Hinsicht besondere Kamera! Die dp Quattro wird in drei verschiedenen Versionen erhältlich sein; als dp1 (28mm kleinbildäquivalent), dp2 (50mm Kb. äq.) und dp3 (75mm Kb. äq.). Darüber hinaus besitzt die kleine spiegellose Sigma einen 19.6 Megapixel APS-C Foveon Sensor, der vergleichbar mit einem „normalen“ Bayer-Bildsensor von 39MP sein soll! Außerdem soll der neue Foveon Sensor 30% besser mit Low-Light-Situationen zurechtkommen. Klingt schon jetzt sehr interessant – aber das skurrilste Feature wird wohl das Design sein (siehe Bilder unten). Durch dieses soll die Kamera sehr gut in der Hand liegen und perfekt ausbalanciert sein, sodass der Fotograf sich „voll und ganz auf die Fotografie selbst konzentrieren kann“.
Neue Foveon Sensoren
Laut Sigma soll die Bildqualität vergleichbar mit der einer Mittelformatkamera sein, dank der Multi-Layer-Technik des Foveon Sensors. Bei dieser Technik sind die Pixel nicht nur nebeneinander in einem bestimmten Muster angelegt, sondern auch unter- und übereinander. Dadurch kann jeder Pixel nicht nur eine Farbe, sondern alle Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB) aufnehmen und somit eine bessere Farb- und Kontrastwiedergabe garantieren. Außerdem wird durch diese neue Bildsensortechnologie ein Interpolieren von fehlenden Farben überflüssig, da jeder Pixel auch jede Farbe aufnehmen kann und nicht wie bei anderen Sensoren ein Pixel nur für Grün, ein anderes nur für rot etc. zuständig ist. Auch auf Farb- und Tiefpassfilter verzichtet Sigma bei den Foveon Sensoren, damit eine möglichst hohe Auflösung und Detailwiedergabe erzielt werden kann. Preis und Verfügbarkeit der neuen Kamera sind noch nicht bekannt.
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