Objektive Sigma Sony

Sigma: Bald 24-70mm f/2.8 und 70-200mm f/2.8 für Sony Kameras?

Sigma hat Gerüchten zufolge zwei neue Objektive für Sony Kameras in der Mache, ein 24-70mm f/2.8 und ein 70-200mm f/2.8.

Zwei f/2.8 Zooms von Sigma für Sony?

Ein 24-70mm f/2.8 und ein 70-200 f/2.8 finden sich in den Fotorucksäcken zahlreichen ambitionierter Fotografen. Es handelt sich hier um zwei extrem flexible und leistungsstarke Brennweiten, die vielseitig eingesetzt werden können – häufig aber auch ziemlich teuer sind. Das ist auch bei Sony der Fall. Der Hersteller hat beide Objektive als hochwertige „GM-Varianten“ im Angebot, für jedes Objektiv werden aber rund 2.000 Euro fällig. Das können oder wollen sich natürlich nicht alle leisten.

Nun gibt es ja inzwischen für Sony Kameras auch diverse Objektive von Drittherstellern, unter anderem von Sigma. Und Sigma plant – das deuten zumindest aktuelle Gerüchte an – möglicherweise die baldige Präsentation eines eigenen 24-70mm f/2.8 und 70-200mm f/2.8 für die Sony A7 und A9 Kameras.

Auch ein 100-400mm Objektiv für Sony Kameras hat Sigma möglicherweise in der Mache, hier sind die Gerüchte aber noch ziemlich wackelig.

Objektive würden Druck auf Sony ausüben

Wenn Sigma wirklich diese genannten Brennweiten auf den Markt bringen würde, dann wäre das für alle Sony Fotografen eine tolle Nachricht. Denn man darf natürlich hoffen, dass die Sigma Objektive irgendeine Art von Vorteil im Vergleich zu den Sony Originalen zu bieten haben würden. Ob das letztendlich ein geringeres Gewicht, eine bessere Bildqualität oder ein günstigerer Preis ist, spielt im Grunde keine allzu große Rolle. Denn so oder so würden die Objektive Druck auf Sony ausüben, sodass sich der Hersteller vielleicht gezwungen sehen würde, mit den eigenen Preisen ein bisschen runter zu gehen.

Daumen drücken dass sich die Gerüchte bewahrheiten! Die nächste größere Möglichkeit, die neuen Objektive vorzustellen, wäre für Sigma die PhotoPlus Show Ende Oktober.

Quelle: Sonyalpharumors

33 Kommentare

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  • Preise bei Sony runter?
    Viel wichtiger ist doch das Sony beide Objektive schnell optimiert und sich von Canon inspirieren lässt.
    Das Sigma Sport ist mechanisch und optisch misslungen, vor zu schwer und längst nicht so gut wie Nikon.
    Das 70-200 mm sollte erheblich leichter und kürzer werden – 1100g
    Schaut euch an was Canon macht!

    • Schaut Euch an, was Tamron demnächst mit seinem 2.8/70-180mm bringt. Leicht und kompakt. Der Preis sollte auch stimmen und wenn es optisch an die Vorgänger anschließt, dürfte es erste Sahne werden.

    • Normal müsste die Entwicklung umgekehrt sein. Es handelt sich in erster Linie um L Mount Entwicklungen die für den E-Mount angepasst werden, analog dem neuen 35mm 1.2 oder 14-24mm 2.8.

    • E mount auf L mount? Wie funkt das? Oder meinst du das sie das selbe als L mount rausbringen?

    • Die Grundstruktur wird warscheinleich gleich sein so dass sie nur den Anschluss wechseln müssen. Das ist bei allen DN Objektiven von SIGMA so. Die kamen beide für Sony und L-Mount raus.
      Mich würde es freuen das Panasonic 2800€ für das 24-70 F2.8 verlangt

    • @Steve
      Ein Panasonic 24-70 2.8 mit L Mount gibt es doch bereits -> UVP 2499€

  • Genau so ist es, Mark. Sollten das Gewicht geringer und / oder der Preis günstiger sein, wären die Sigma-Lösungen sicherlich für viele Fotografen interessant. Denselben Effekt gab es bekanntlich ja schon bei den Spiegelreflexkameras, wo viele Sigma oder Tamron 24-70 er Objektive anstelle des Canon- oder Nikon Originals nutzen!!!

  • Von Sigma gibt’s ja neben inzwischen sehr vielen Sony-E-Mount-Objektiven auch viel mit Canon-EOS-M-Anschluss und mit Micro-Four-Thirds-Bajonett.

    Gut so … aus neutraler User-Sicht. Konkurrenz belebt diesen Markt.

    Fuji-X-Mount und Nikon-Z-Bajonett haben da einen klaren Nachteil, allerdings sieht man an Fujis Erfolgen, dass es auch ohne Third-Party-Objektive geht, wenn der Hersteller wirklich ausreichend viele und gute Linsen anbietet.

    Mich wundert, warum Sony nur so kleine Bodies anbietet. Fujifilm (X-H1, X-Pro2), Olympus (E-Mix), Panasonic (SR1, G9, GH5) und Leica (SL) zeigen ja, dass der Markt durchaus auch schwerere Bodies akzeptiert. Ein 24-70mm f/2.8 ist ein echter Brocken, von einem 70-200mm f/2.8 ganz zu schweigen. Macht das Sinn an einer A7 III oder einer A6600?

    Ich hatte mal ein Sigma 70-200mm f/2.8 an drei verschiedenen Sony SLTs und einer DSLR. An einem kleineren Body (z.Zt. habe ich zwei NEX-7) kann ich mir das kaum vorstellen.

    • Sechs Linsen mit mFT Mount und das nach Jahren. Wo Sigma doch gleich dem FT/mFT Club beigetreten war.
      Und letztendlich für mich keine interessanten Brennweiten.
      Ja, das ist eine Super Auswahl.

    • Also, ich bin mit dem, was Sigma zum Thema MFT – respektive zu meiner GH 5 – beisteuert, durchaus zufrieden. Zumal aufgrund der Lichtstärke der 1.4 16 mm, 30 mm und 56 mm Brennweite. Vergleichbare PRO Linsen aus dem Hause Olympus sind da deutlich teurer, die Sigma Pendants aber nicht wirklich schlechter.

    • Ja es macht Sinn @Jürgen. Vielleicht solltest Du mal anfangen Deine Arme zu trainieren ?️‍♀️ , vor allen Dingen Verschleiß vor zu beugen. ?Komisch, mir als Frau machen die gar nichts. Gott im Himmel, nur noch Gejammer unterwegs:) wo sind die wahren Männer!!

    • @Edsger
      …die wahren Männer kaufen keine Bodies, die für Kinderhände gemacht sind ?…

      Wenn wahre Männer ausnahmsweise mal Bodies kaufen sind sie von Victoria Secret, Passionata, Primadonna oder Chantelle!

  • Olympus zaubert sein Anfang von FT/mFT telezentrische Objektivkonstruktionen. Schätze seit 16 Jahren.
    Nikon Z soll auch telezenrisch sein. Canon RF auch.
    Wie stehts mit Sigma?
    Denn, wenn es „normale“ Konstruktionen sind, ist man beim Originalhersteller besser aufgehoben.

    • Diese Zeiten sind vorbei. Tamron und Sigma rechnen neu. Die stehen den Originalen kaum noch nach und sind in Teilen sogar besser. Die Zeiten der Billigoptiken sind vorbei, beide haben enorm aufgeholt. Für Canikon ein weiterer Sargnagel bei den DSLM. Sie haben einfach keine Objektive, wobei für Sony fast im Monatstakt neue Linsen herauskommen.

    • Realistisch gesehen, hat Sigma vor kurzem erstes Objektiv für E-mount Vollformat rausgebracht.
      Bei Tamron sieht es nicht besser aus..
      Und das nach wievielen Jahren??
      Also abwarten was Zukunft bringt,
      da wird noch einiges kommen..
      Sony Aps-C E-mount habe ich abgeschrieben, da erwarte ich nicht viel, ähnlich wie auch A-mount, da gab es ja auch keine Objektive…

    • @joe

      Richtig, das zeigt ja das Dilemma von Canikon auf. Sie haben die Entwicklung verpennt. Jetzt verpennen sie auch noch den Massenmarkt. Anstatt Standardlinsen zu bringen, kommen irgendwelche lichtschwache Kitobjektive oder völlig überteurerte Trümmerteile. Drittanbieter gibt es auch nicht, weil die Anschlüsse nicht offen sind.

  • .. „für Sony“…. Man liest nix anderes mehr. Tamron und Sigma kotzen mich an. Warum. Sind die nicht in der Lage innerhalb eines Jahres mal für den Z Mount nativ etwas zu machen?
    Kunden werden immer nur vertröstet bzw ohne Infos gelassen.

    Sollen sie doch gleich offenlegen dass sie einen exklusivVertrag für Mirrorless FF mit Sony haben
    :-[

    • Schon mal daran gedacht, das Canikon ihre Protokolle nicht offenlegen? Beide müssen hohe Lizenzgebühren bezahlen, wenn sie offiziell für die Anschlüsse bauen. Also versuchen sie die Protokolle auszulesen und frikeln irgendwie rum. Das dauert halt…

    • Die bringen erst was für den Z Mount, wenn sich die Z Kameras im Markt etabliert haben. Umgekehrt wird letzteres erst der Fall sein, wenn Dritthersteller Z Linsen bringen… Ein Teufelskreis; darum hats bei Sony auch so lange gedauert.

    • Nur das noch dazu kommt, dass Sony alle Protokolle offen gelegt hat, was bei Nikon Z und Canon R nicht der Fall ist. Da muss erst mal experimentiert werden, wo hingegen bei Sony gleich konstruiert werden konnte. Trotzdem wurde lange abgewartet.

    • @ Daniel
      Warum bist du nicht sauer auf Panasonic? Die produzieren auch keine Objektive für das Z-Bajonett! ?

  • Lieber Mark,
    deine Forderung nach Konkurrenz ist völlig richtig. Nur die Vorstellung, das irgendein Kriterium besser ausfallen sollte, finde ich zu beliebig. Ich bin vorsichtig bei Testberichten, aber alle technischen Überprüfungen belegen, daß das Preis-Leistungsverhältnis dieser Sony-Brot-und-Butter-Objektive nicht stimmt. Sie haben in vielen Bereichen zu starke Randabfall-Probleme und sie verzeichnen häufig deutlich stärker als die Konkurrenz. Und das wird leider bei der automatischen Software-Korrekturen oft nur unzureichend eliminiert und ist damit kein theoretisches Problem. Darum könnte eine Sigma-Neurechnung eine Chance sein. Hochwertige Objektive werden bei vermutlich reduzierten Stückzahlen zwangsläufig über den Preis gespiegelt. Es sei denn, daß eine solche Neurechnung mehrere Abnehmer findet. Und ich glaube , daß Sigma bei einer Neuentwicklung für Sony sowohl das eigene System berücksichtigt, vor allem aber die L-Mount Allianz. Das wird den Preis in verträglichere Regionen bewegen. Aber ob damit eine kompromißlose Bildleistung möglich wird, muß sich erst erweisen. Bisher hat Sigma „gewichtige“ DSLR-Rechnungen für DSLM einfach adaptiert. Eine Neurechnung für DSLM dürfte deshalb sehr wahrscheinlich kleiner und leichter werden. Abgesehen von diesen Spekulationen bin ich von der Neuvorstellung dieser beiden Optiken überzeugt.

    • Es gibt doch bereits zwei Objektive die auf Basis L-Mount/E-Mount entwickelt wurden also keine DSLR-Entwicklungen mehr sind. Zum einen das 35mm 1.2 und das 14-24mm 2.8. Beide sollen sehr gut sein. Preislich bleiben sie für das Gebotene auch im Rahmen.

  • Alles wartet anscheinend

    auf bezahlbare Vollformat Objektive für DSLM Kameras. Sie sollen besser, preiswerter, kleiner und leichter sein!

    Besser ist möglich, kleiner, leichter nur bedingt. Preiswert ist eine Frage des Standpunktes. Jeder möchte für „sein“ System die passenden Objektive, was verständlich ist.

    Für mich gibt es nur DAS OPTIMUM, das sind die sogenannten Referenz Objektive, die ich mir für meine Anwendungen anschaffe und fertig. Warum soll ich mit Kompromissen zufrieden sein? Für mein System nicht lieferbar? Dann eben das beste verfügbare Objektiv.

    Es hilft nämlich nicht sich eine hochauflösende Kamera zuzulegen und hernach die BQ mit einer billigen „Scherbe“ wieder zu vernichten.

    Wobei ich Sigma mit seiner Objektiv Palette als tatsächlich sehr guten Hersteller bezeichnen würde.

    @Niko Berndt beschreibt sehr schön die Situation. Es dauert eben seine Zeit bis alle Objektiv Rechnungen auf Spiegellose umgestellt sind.

    • Warum sollten sie mit Kompromissen zufrieden sein? Vielleicht weil sie sich keinen Bruch heben wollen oder der Gepäckraum ihres Pagani Zonda/Koenigsegg limitiert ist? Vielleicht, weil die zu tätigende, horrende Investition bei den wenigen zu erwartenden Bildern und dem bisschen Lustgewinn (durch grade mal fünf Zeilenpaare mehr in den Bildecken) nicht zu rechtfertigen ist, nicht mal für sie potenten und solventen Kerl?

      Zum Habitus bestimmter, archetypischer Netzcharaktäre gehört es technische Foren regelrecht zu besetzen, um dann der Welt – regelmäßig ihre Duftmarken setzend – mitzuteilen, was sie sich tolles leisten können! In vielen Foren gibt es dafür eigens eine sog. Fußzeile, die nicht nur von Aphorismen (die der Welt von der Weisheit und Abgeklärtheit des Mitgliedes überzeugen sollen) sondern vor allem von der sog. Ausrüstungssignatur unnötig in die Länge gezogen wird.

      Wenn diese Leute dann >= 10k/a Beiträge abliefern, dann kann sich jeder ausrechnen, wie viel Zeit denen noch zum Fotografieren bleibt, denn geschlafen, gegessen, geduscht, geputzt, gesportelt, geliebt, gearbeitet und eingekauft etc. will in aller Regel auch noch werden. Es ist daher anzunehmen, dass die Länge der Ausrüstungssignatur bzw. der Preis der angegeben Ausrüstung der Zahl der gemachten Bilder bzw. den kreativen und handwerklichen Fähigkeiten des entspr. Individuums oft diametral entgegen steht.

      Das trifft vielleicht nicht auf sie zu, aber bei Cat habe ich schon manchmal den leisen Verdacht, dass der gar nicht wirklich fotografieren will und kann, so besessen ist er von der Marotte, nicht nur immer gleich das Teuerste und Neueste anschaffen zu müssen, sondern vor allem der Welt auch mitzuteilen, dass er dazu in der Lage sei und was die entspr. Hersteller noch hätten besser machen müssen, um seinem hohen Anspruch und Niveau zumindest näherungsweise gewachsen zu sein. Joe würde mir bei solch süffisant spöttischen Zeilen Neid unterstellen, aber ich glaube, dass er da auf dem Boden seiner charakterlichen Disposition eher Projektion mit Wahrnehmung zu verwechseln geneigt ist.

      Zumindest in meiner Wahrnehmung der fotoaffinen Welt fotografieren wirklich erfolgreiche oder ausgeglichene lieber, statt im Forum die eigene Neurose zu produzieren, um aus dem Gegebenen oder Mittelmäßigen, bzw. noch für sie Bezahlbaren das Beste rauszuholen. Kurz, die freuen sich wirklich am Motiv und dem Hobby. Vielleicht arbeiten sie sogar bei Zeiss/Schott/Sigma daran, unser Schmelzen-, Schliff- und Beschichtungsverständnis und damit unsere Möglichkeiten zu verbessern. Auch schön, wenn die Technik nicht nur leichter, sondern darüber auch in der Breite bezahlbar wird, Technik, die sonst nur den solventen Prokoschen und Cats offen steht, denen man für diese ihre Potenz ruhig mal Applaus spenden sollte!!! Zumindest raunt die Welt anerkennend, wenn sie oder Cat mal wieder geschrieben haben, jede Wette!

      Dem Rest der Leute sei zum Trost gesagt, dass – wenn man förderlich abblendet – man auch mit billigeren Zoomlinsen eine Hochauflöserin, wenn nicht wirklich umfänglich herausfordern, so doch zumindest noch vorteilhaft nutzen kann. Bei den billigeren (Normal)Festbrennweiten fordert man den Sensor (evtl. etwas abgeblendet) aber in aller Regel tatsächlich (nicht nur in der Bildmitte) heraus. Das gilt explizit auch für historische Linsen, etwa die bei Sony Leuten noch gerne verwendeten Rokkors vom Flohmarkt! Es gehen immer mal wieder alternde Zahnärzte am eigenen Quecksilberdampf ein, aber auch bei anderen Weinkennern und Altsprachlern, Rotariern oder Lions findet sich nach deren Ableben oft eine Riesenkonvolutekiste am Dachboden, die die verwöhnten und sittlich verdorbenen, dekadenten Kinder nicht achtlos wegwerfen sollten! Mit 20 investierten € für einen Adapter holt man sich nicht nur Spaß sondern – aller prokoschen Unkenrufe zum Trotz – bei gar nicht mal wenigen Rechnungen sogar noch Auflösung satt in die Fototasche. Ist wie Oldtimer fahren, Röhrl kommt mit seinen alten 3.0l  Porsches immer noch schneller voran, als die verfettete Jugend im allerletzten GT3.

      Mit einem zeitgemäßen FE f4/24-105 (nicht EF, die sind tatsächlich schlecht und werden sogar von Kitlinsen beschämt) sind 80Lp/mm heute fast durch den ganzen Zoombereich bis fast an den Rand möglich. Das würde zwar nach Adam Riese nur knapp 24 MP netto bedeuten, aber genau diese 24 Nettomegapixel wollen eben auch lieber von einem hochauflösenden Sensor überabgetastet werden, um die besten oder die möglichen Ergebnisse zu erzielen.

      Das Internetmem, dass lt. DXO doch die meisten Rechnungen eh nicht für Hochauflöser geeignet sind, ist genau wie das von den Skintones vielleicht doch noch einmal kritisch zu hinterfragen. Wenn sie eine Zoomlinse mit 80lp/mm an einem 24, an einem 36 und an einem 42 und zuletzt sogar einem 60MP Sensor betreiben, wird es bei jedem ‚Evolutionsschritt des Sensors/Prozessors mehr Nettoauflösung und Details für den Nutzer geben, trotz der selben Linse.

      Wenn DXO also von einer leichten und bezahlbaren UWW Zoomlinse behauptet, sie könne 26 MP an einem 42MP Sensor auflösen, dann bedeutet das nicht automatisch einen Sensoroverkill bzw. eine Sensorperle hinter die Linsensau, da sie an einem 24 MP Sensor vielleicht nur 14 MP zu leisten im Stande gewesen wäre, sie am 61MP Sensor aber sogar >30 MP netto erwarten lässt. Darüber ist der DXO-Wert immer ein kumulierter, aus Blendenreihen verschiedener möglicher Brennweiten innerhalb des Zoombereichs der Linse, heraus gerechneter. Es ist durchaus möglich, dass so eine Linse bei f8 und 18mm sogar einen Sweet Spot hat, der den Sensor umfänglich herausfordert, von einem Eck ins andere. Ein wirklich günstiges ‚Suppenzoom‘ mit nur fünf DXO MP mag bei f8 im Weitwinkel tatsächlich im Stande sein 16MP abzuliefern, den richtigen Sensor vorausgesetzt. Überlegt man dann, was man an Gewicht und Geld für seine Reisekamera einspart und dass man sich mit so einem Glas auch vom ständigen Umstecken freikauft, dann fällt vielleicht sogar bei einem Cat oder Prokosch der Groschen?

      Man kann auch mit Kitlinsen, mit Drittherstellerlinsen und kleinen Sensoren wunderschöne Ergebnisse erzielen, sogar mit Kameramarken, die nicht Canikon heißen! Aber das wissen sie auch. Dass man mit Suppenzooms, Kits und Altglas arbeiten kann, sogar an Hochauflösern, wollte ich ergänzt wissen.

    • Na Tobi – das grausame Prinzip, Zuckerbrot und Peitsche tief verinnerlicht?
      Mein Ziel ist keineswegs der tolle u allwissende zu sein, dann würde ich ja mit Namen und Homepage und Co nur so um mich werfen u ich lerne gerne dazu.
      Ich will NUR bessere/bestmögliche Produkte und wenn sie zu meiner Fotografie passen, kaufe ich sie auch.
      Kein Produkt wird jemals ohne deutliche Kompromisse hergestellt.

      Die alte Kamelle mit dem Abblenden ist ja für Insider glasklar – nur fotografiere ich häufig nicht so. Wenn ich abgeblendete Fotos haben will, verwende ich wie du Kit- und auch SuperZoom-Objektive und mein 12-200 mm nimmt mir so bald keiner mehr weg.

      Nur ein f:1.4 oder Supertele dann abzublenden – dafür bin ich meistens zu stur, dafür hab ich den Batzen Geld nicht raus geworfen.
      Und olle manuelle Objektive ohne IS u IBIS und vom fetten Dreibein nutze ich nur höchst selten, habe ich lange genug getan (hatte ja auch mal kein Geld übrig) – ich bin lieber mobil u kenne meine Schärfenausdehnung im Bild.

      Also danke fürs einpeitschen, nur bin ich kein Sklave und mir bleibt reichlich Zeit für meine Motive, wer sich anschaut wann ich kurz was anmerke, dem wird klar, das mir da keine Zeit für alle schönen Dinge des Lebens abgeht. Auch jetzt sitze ich mit Blick auf ein Motiv und warte ruhig ab.
      Außerdem bin ich doch noch beim Smartphone angekommen und muss mir über Festbrennweiten unter 100 mm keine Gedanken mehr machen, ganz gleich welche Blende und was sie sonst können wollen.

      Und für Sigma Art Mit DSLR-AF war ich sowieso immer zu ungläubig oder doof, je nachdem wie man es sieht.
      Sigma hat sich schnell gewandelt – ist aber leider zusätzlich vom Objektiv-Innovator auch zum Glas-Klotz-Protz-Hersteller geworden – der augenscheinlich vermehrt fette Geldbörsen und Vilmer im Visier hat.

      Ganz nebenbei sind alle Art-Sport-Objektive für DSLR jetzt schon weitgehend obsolet. Und die Abdeckung aller Brennweitenzahlen mit Festbrennweiten hat die Interessenten ratlos gemacht.

      Also oft schreibst du amüsant, aus belesener Position, aber nicht selten geht dein Verbiss auch zu tief.
      Jeder soll seine „Kunst“ nach seinen Fahigkeiten u Geldbörse praktizieren. Ich hab nur was gegen Verarsche von Werbung und Herstellern und allzufaulen Kompromissen oder absurde Preise. Miauw