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Panasonic FZ1000: 4K-Superzoom-Kamera für nur 899 Dollar vorgestellt

Panasonic hat mit der FZ1000 eine neue Superzoom-Bridgekamera vorgestellt, die zumindest auf dem Papier so einiges zu bieten hat. So ist die FZ1000 zum Beispiel die erste kompakte Kamera, die Videos in 4K aufnehmen kann.

Superzoom-Bridgekameras

Superzoom-Bridgekameras rufen bei vielen Fotografen, die mit teuren DSLRs oder spiegellosen Systemkameras arbeiten, oftmals nur ein müdes Lächeln hervor. Und das nicht ganz ohne Grund, zwar haben solche Kameras häufig einen großen Zoombereich zu bieten, doch die Sensoren sind infolgedessen oftmals so klein, dass man in Sachen Bildqualität nicht allzu viel erwarten darf. Da kann es dann auch das DSLR-Design nicht mehr herausreißen. Die Panasonic FZ1000 könnte den Ruf der Superzoom-Kameras aufbessern. Auf dem Papier wissen viele der technischen Daten zu überzeugen, außerdem scheint Panasonic einen guten Kompromiss zwischen „Superzoom“ und Bildqualität gefunden zu haben. Die FZ1000 wird in direkter Konkurrenz mit der Sony RX10 stehen, weshalb wir im folgenden auch kurz ein oder zwei Unterschiede ansprechen werden.

Panasonic FZ1000: Sensor, Objektiv & Autofokus

Werfen wir also einen Blick auf die Kamera selbst: Die FZ1000 arbeitet mit einem vergleichsweise recht großen 1-Zoll-Sensor und einer Auflösung von 20 Megapixeln. In Sachen Objektiv kommt ein bildstabilisiertes 25-400mm f/2.8-4.0 mit 15 Glaselementen in 11 Gruppen (5 asphärische Linsen mit 8 asphärischen Oberflächen) zum Einsatz, die RX10 hat im Vergleich nur 24-200mm zu bieten, das allerdings bei einer konstanten f/2.8 Blende. Die 4-Kern-Venus-Engine kennt man bereits aus der Panasonic GH4, sie sorgt unter anderem dafür, dass 12 Bilder pro Sekunde und 7 Bilder pro Sekunde mit AF-Nachführung möglich sind. Und apropos Autofokus: Dieser hat 49 Messfelder zu bieten und arbeitet mit dem DFD-System der GH4, wodurch Fokussierungs-Zeiten von 0,09 Sekunden im Weitwinkel und 0,17 im Tele-Bereich möglich werden. Der erweiterte ISO-Bereich der FZ1000 reicht bis ISO 25.600.

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Videos in 4K, hochauflösender EVF

Ein weiteres Highlight der Panasonic FZ1000: Sie ist die erste Kompaktkamera überhaupt, die Videos in 4K aufnehmen kann! Full-HD-Videos sind sogar mit 100 Bildern pro Sekunde möglich, so werden tolle Zeitlupenaufnahmen möglich sein. Auch der Videosound sollte annehmbar sein, denn es kommt ein Zoom-Stereo-Mikrofon mit automatischem Windfilter und Dolby Digital Stereo zum Einsatz. Alternativ kann auch ein externes Mikro angeschlossen werden. Das Display der FZ1000 ist 3 Zoll groß, nicht berührungsempfindlich und löst mit 921.000 Bildpunkten auf. Der EVF löst mit 2,36 Millionen Pixeln auf, die Verzögerung soll hier bei nur 0,01 Sekunden liegen. NFC und WLAN sind ebenfalls mit an Bord, GPS nicht.

400 Dollar weniger als die RX10

So richtig interessant wird die Panasonic FZ1000, wenn man einen Blick auf den Preis wirft. Die Superzoom-Kamera soll nämlich nur 899 Dollar kosten, das sind ganze 400 Dollar weniger als damals für die RX10 fällig wurden! Ein deutscher Preis steht wohl noch nicht fest.

3 Kommentare

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  • Das Objektiv der Sony RX10 hat sogar 24-200mm zu bieten und nicht wie hier fälschlich angegeben „nur“ 28-200mm.

  • Ich halte diese Art von Kameras, die sicherlich noch viel Potenzial im Prozessor haben für die zukünftig einzige Alternative zum Smartphone.
    Ich mein, bevor man sich nicht zukünftig weiterhin mit Wechselobjektivboliden lächerlich machen will…
    😉