Mit nur einem Kartenslot hat Nikon bei der Z6 und Z7 eine schlechte Entscheidung getroffen, das zeigen zumindest Umfrageergebnisse.
XQD-Speicherkartenslot löst Diskussionen aus
Dass Nikon bei den spiegellosen Vollformatkameras Z6 und Z6 jeweils nur einen einzelnen XQD-Speicherkartenslot anbietet, hat weltweit für viele Diskussionen gesorgt. Ein Teil der Community ist der Meinung, dass ein zweiter Kartenslot völlig überbewertet ist und den eigentlich niemand so wirklich braucht. Schließlich kommt es nur extrem selten vor, dass es mal ein Problem mit einer Speicherkarte gibt, und überhaupt sind XQD-Speicherkarten ja verlässlicher und hochwertiger als SD-Speicherkarten. Der andere Teil der Community – das sind häufig Leute, die hauptberuflich vom Fotografieren leben – möchte einfach generell einen zweiten Speicherkartenslot zur Absicherung haben.
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Niemand hat hier nun Recht oder Unrecht. Jeder hat seine eigene Meinung und hat seine eigenen Erfahrungen gesammelt. Und auch wenn man natürlich darüber diskutieren kann, ob man nun wirklich einen zweiten Speicherkartenslot „braucht“, dann möchten ihn einfach manche Fotografen gerne haben. Das ist ihre freie Entscheidung. Ich brauche in meinem Auto wahrscheinlich auch keine 10 Airbags, 7 würden auch völlig ausreichen. Aber vielleicht fühle ich mich mit 10 Airbags einfach etwas sicherer.
Falsche Entscheidung von Nikon
Man kann also darüber diskutieren, ob man als Fotograf nun zwei Speichkartenslots braucht oder nicht. Meiner Meinung nach kann man aber nicht darüber diskutieren, ob es nun ein Fehler von Nikon war, nur einen Slot zu verbauen. Denn ein Fehler war es meiner Meinung nach definitiv. Nicht weil ich sage, dass man zwei Speicherkarten braucht, sondern weil Nikon hätte wissen müssen, dass es eben doch einige Fotografen da draußen gibt, für die ein einzelner Speicherkartenslot ein sogenannter „Deal-Breaker“ ist. Also ein Grund der ausreicht, um die Kamera nicht zu kaufen.
Schauen wir uns die Umfrageergebnisse von Nikonrumors an, einer Community, die fast ausschließlich aus Nikon Fotografen und somit Nikon Sympathisanten besteht. Die Frage lautete „Ist ein einzelner XQD-Speicherkartenslot ein Deal-Breaker für dich?“ und die Antworten sehen unter knapp 7.400 Befragten folgendermaßen aus:
- 27 %: Ja, das ist ein Deal-Breaker für mich
- 52 %: Nein, das ist kein Deal-Breaker für mich
- 21 %: Ich bin noch unsicher
Bei Petapixel, also einer eher neutralen Seite, sind die Zahlen unter gut 4.000 Befragten noch ein bisschen deutlicher:
- 36 %: Ja, das ist ein Deal-Breaker für mich
- 58 %: Nein, das ist kein Deal-Breaker für mich
- 16 %: Ich bin noch unsicher
Ca. 30% von fehlender Speicherkarte enttäuscht
Natürlich sind diese Umfrageergebnisse nicht komplett repräsentativ, doch ob es nun 23, 26 oder 34 Prozent sind, die die Nikon Z6 und Z7 aufgrund des fehlenden zweiten Speicherkartenslots nicht kaufen wollen, spielt ja im Grund keine Rolle. Fakt ist, dass fast ein Drittel der potenziellen Kunden einen Kauf der Nikon Z6 und Z7 gar nicht erst in Erwägung zieht! Wegen der dummen und vielleicht unnötigen zweiten Speicherkarte, die Nikon nicht verbaut hat.
Aus Marketing-Sicht eine fatale Fehlentscheidung. Und in diesem Punkt muss ich persönlich auch Jason Lanier ein bisschen zustimmen, der gesagt hat, dass Nikon in den letzten Jahren hätte sehen müssen, wie sehr sich die Leute bei Sony über eine zu kurze Akkulaufzeit und nur einen Speicherkartenslot aufregen. Beides Punkte, die im Grunde Kleinigkeiten sind. Mit Speicherkarten passiert zu 99,9 Prozent nichts und ein oder zwei zusätzliche Akkus kosten nicht die Welt. Trotzdem: Viele Kunden legen eben Wert darauf und das hätte Nikon erkennen und von Anfang an besser machen müssen.
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Genau so ist es. Ich gehe aber noch weiter und sage: Ein zweiter Slot ist in dem Preisbereich so oder so Pflicht. Und wenn man 20 Jahre lang kein Speicherkartenproblem hatte, so what? Nach 21 Jahren kommt es dann bei einer Hochzeit oder einem Event, das nicht zu wiederholen ist und am Ende steht der maßlos enttäuschte Kunde vor einem. War es das Wert? Die zweite SD-Karte kostet einen quasi nichts. Privat muss man sie ja nicht einlegen, aber im professionellen Umfeld ist sie für Aufträge, zumindest für die heiklen, Pflicht. Ich verstehe da ehrlich gesagt nicht, was man da groß diskutieren muss.
Die Leute, die nicht über den eigenen Tellerrand blicken können oder aus eigener Erfahrung auf universelle Allgemeingültigkeit schließen, gehen mir mittlerweile extrem auf die Nerven. Wenn Nikon eine gut verkäufliche Kamera hätte entwickeln wollen, die auch von Profis hätte gekauft werden sollen, so wäre der zweite Slot Pflicht gewesen. Haben sie aber nicht. Warum, das weiß wohl nur Nikon selbst. Entweder sind sie ignorant oder sie machen aus welchen Gründen auch immer absichtlich.
Man hätte den zweiten Speicherfach als SD-Kartenslot mit einbauen müssen, wie bei D850. So zwingt man die Käufer gleich zu den deutlich teueren XQD-Karten. Auch wenn viele sagen das es kein Kriterium ist, werden einige länger darüben nachdenken als sofort zu zugreifen.
Also so viel gejammere habe ich noch nie gehört.
Die Leica Monochrom hat AUCH einen Slot,
keinen AF, keinen Antiverwacklungstralala und kostet ohne nichts 7500€ !!!!
Und?
Wo ist das Problem?
Das Problem heißt Datenverlust. Für einen Amateur wohl zu verschmerzen, beim Profi bedeutet das Geldverlust und Verlust des Ansehens. Ein Profi verdient mit der Kamera Geld. Jeder Berufstätige, der mit Daten in irgendeiner Form zu tun hat, sichert diese umfangreich. In vielen Bereichen bedeutet Datenverlust Konkurs.
@Leica: Wer für nichts ausser einem tollen Finish 7500€ bezahlt…, Leica ist eben kein professioneller Anbieter.
@Martin
Danke, dass Du Leica mal klar einordnest!
Du wie ich, dürften daraufhin einen „shitstorm“, Anfeindungen usw., ernten von den leidenschaftlichen Leica-Gläubigen, die ihrem rausgeworfenem Geld nicht nachtrauern wollen oder können, sondern dies mit Aggression gegen uns verdrängen und zu übertönen versuchen.
Richtig!!!
@renus
Was heißt denn hier Shitstorm? Wer zerreißt sich denn das Maul über Leica über die Gebühr? Wer austeilt, muss auch einstecken können. Wenn du nach dem Motto „Leben und leben lassen“ argumentieren würdest, würdest du sicherlich auch angenehmere Reaktionen hervorrufen. Allein schon wieder der Begriff „Leica-Jünger“. Darf man sich als Besitzer einer Leica nicht freuen? Wenn sich jemand über seine Fuji oder Sony freut, ist es doch auch in Ordnung. Wer sich bewusst für Leica entscheidet und bereit und in der Lage ist, sich eine Leica zu kaufen, tut es in den meisten Fällen mit dem Wissen, nicht die leistungsfähigste Kamera zu erwerben, dafür aber eine, die entschleunigt. Die happigen Objektivpreise sorgen zudem dafür, dass man sich ganz genau überlegt, welche Optik man sich anschafft, und ob zwei Optiken nicht vielleicht sogar schon ausreichend sind. Mit Leica entsagt man dem Wettrüsten. Und mal ganz ehrlich. Wer sich als Beispiel eine Nikon D850 mit fünf oder sechs hochwertigen Optiken leistet, fährt ja auch nicht mehr billiger.
Schöner Kommentar. Auf den Punkt.
@Martin Berding
Ist dir bzw. ist euch allen vielleicht mal aufgefallen, dass die „Leica-Jünger“ hier am wenigsten herumheulen und die Schwächen ihrer Kamera einfach annehmen. Das macht viel entspannter. Wer macht denn hier aus allem einen Kampf, einen ständigen Technikvergleich, wer ist besser, schneller, preiswerter?
Jetzt wo einige Tage nach der Vorstellung vergangen sind, hat man immer mehr den Eindruck, das Nikons Einstieg in den DSLM Markt weniger gelungen ist. Zumindest ist das weltweite Echo sehr verhalten. Das haben sie sich selbst zuzuschreiben. Wer im Vorfeld so ein Bohei veranstaltet und dann nur Durchschnitt liefert, der darf sich dann nicht wundern, das er verrissen wird.
Ich finde die Nikons durchaus nicht schlecht, aber der XQD-Kartenslot ist da wirklich das geringste Problem. Das größte Problem ist der fehlende Objektivpark. Da hat Sony einfach viele Jahre Vorsprung. Wer kauft sich als Nikon- Jünger eine Kompaktkamera, um mit Adaptern und riesigen Objektiven rumzufummeln? Das ist alles nicht zu Ende gedacht. Man wird kaum neu Juser gewinnen und die eigene Klientel ist bereits mit DSLR mehr als gut bedient. Nikon ist einfach zu spät!
Für diesen Kundenkreis (überwiegend keine Profis sondern Zahnärzte…, sorry, ich wollte schreiben „überwiegend Leute die nicht abhängig sind mit Fotos das Geld für die Miete verdienen zu müssen) ausreichend.
Die Leica hat halt ganz andere Aufgaben. Wenn du in St. Tropez oder Portofino herumschlenderst mit einer Kamera um den Hals, machst du dich mit allem anderen als einer Leica einfach nur lächerlich. Das ist wie wenn ich mit einer Swatch Uhr am Handgelenk und einem VW an einem Nobelclub vorfahre; einfach ein NoGo. Aber wenn man sich unbedingt lächerlich machen will, bitte schön …
Wenn ich von der Fotografie leben müsste und seriös arbeiten würde, würde ich mich einen Sch… um die Diskussionen hier kümmern, ich würde mich auch einen Sch… um die Z-Nikon kümmern, weil ich genau weiß, dass das Teil noch keinen Profi-Standard hat. Als Profi muss ich mich auf meine Ausrüstung verlassen können und ich muss wissen, wie ich sie zu bedienen habe, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Dabei muss ich auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung machen. Also arbeite ich mit dem, was ich habe, bis es abgeschrieben oder kaputt ist. Wann hat ein neues Kamerasystem sofort erfolgreich einen Profistatus gehabt? Eine Canon EOS 1 kam erst auf den Markt, da war das EOS-System bereits zwei Jahre alt. Bis dahin gab es die F1 und die T90. Auch Nikon brachte die F4 erst, als der AF bei Nikon, mit der F-501, bereits zwei Jahre alt war, also musste die F3 solange herhalten. Wer von euch hat denn ernsthaft geglaubt, dass die Z6/Z7 profitauglich sein wird? Ein ernsthafter Profi wird erst dann auf das Z-System umsteigen, wenn er davon ausgehen kann, dass das System ausgereift ist und noch möglichst lange bestehen wird. Erst danach wird geprüft, ob das System überhaupt besser ist als das bisherige und auch bezahlbar. Also an euch „Profis“, regt euch doch nicht über nichts auf. Die Z6/Z7 wurde nie für euch entwickelt.
Und eure pauschalen Seitenhiebe gegen Leica nehme ich, da sich diese zu häufen scheinen, jetzt mal als Neid-Reaktion, denn ihr könnt nicht verstehen, wie man so viel Geld für so wenig Kamera hinblättern kann. Aber wie sagt man: der Mensch macht das Foto, nicht die Kamera … und Leica lässt den Menschen fotografieren. Für alle anderen gibt es die 2-Kilo-High-Tech-Monster.
Robert,
das ist doch exakt das, was ich immer sage, der Mensch macht die Kilometer, nicht der Ferrari. Und für alle anderen gibt es auch noch Lastwagen …
„Wo ist das Problem?“ Antwort: Niemand kauft diesen Apparat. Schon mal jemanden mit einer Leica Monochrom auf der Straße gesehen?
Ich habe bei mir im Garten auch noch nie einen Pandabär gesehen. Es soll aber welche geben. Selektive Wahrnehmung kollidiert nicht selten mit der Realität.
Mit nahezu jeder handelsüblichen Digitalkamera, die im Set mit Objektiv um die 500 Euro kostet ist man heute in der Lage im Menu von Farbe auf Monochrome umzustellen und kann Schwarz-Weiß-Aufnahmen fertigen, die sich keinen Deut von einer Leica Monochrome (das Gehäuse zu 7500 Euro) unterscheiden, wenn der Fotograf halbwegs geübt und die Grundzüge der Bildbearbeitung erlernt hat.
Stimmt, einen Panda habe ich bislang noch nie im Garten gesehen, bei mir wächst aber auch kein Bambus vor Haus. Aber „weiße Elefanten“ kamen zu Besuch – in Thailand werden mit diesem Ausdruck Dinge bezeichnet, die einen Haufen kosten, aber wenig Nutzen aufweisen.
Auch wenn XQD Karten extrem datensicher sind, im gewerblichen Bereich geht es nicht ohne Sicherheitskopie.
Denn wenn durch Kartenfehler die Bilder weg sind, gibt es kein Geld, es kostet wohl auch Konventionalstrafe und Nachfolgeaufträge bleiben aus. Der Kunde ist dann für immer weg. Wenn Nikon schon damals bei der ollen D7000 den 2ten Slot eingebaut hat, warum dann nicht hier? Auf den Punkt verhindert der 2te Slot die Verbreitung der Z bei den Profis, vielleicht gehört sie da auch gar nicht hin. Als Amateur kann man auf Notebook zwischen sichern, wenn ein paar Bilder weg sind, halb so wild.
Ganz Einfach. Weil ein Wekzeug kein Profi als Deffinition gilt und nur Marktstrategisch benutzt wird und den Kunden die Imaguination des Besonderen zu geben.
Die Bezeichnung Pro kommt aus dem Begriff Profession bzw Arbeit.
Ein Werkzeug muß einen Mindeststandard erfüllen, für den Handwerker Metabo oder Fein, für den Programmierer von Maschinen ein Notebook, das Militärstandards erfüllt. Das sind Standards, die höchste Robustheit und Ausfallsicherheit garantieren. Auch Leica hat diese Standards vor Jahrzehnten erfüllt, sind aber fürs Gewerbe kein Thema mehr, da regieren Canon und Nikon. Sony und Fuji sind gerade dabei Anschluß zu bekommen. Die beiden Großen werden sich so schnell nicht verdrängen lassen.
Was mir nicht einleuchtet –
warum schafft es die Weltfirma Nikon das nicht mit 2-3 Sätzen aus der Welt zu räumen?
1. Wir haben alle Technik da drin und hatten bei der kompakten Bauweise keinen Platz dafür.
2. diese Kartenspots werden nur von einer Firma hergestellt und mit dem Kombislot der D850 haben wir schon so extreme Lieferschwierigkeiten – das wir den Fehler nicht an den neuen Kameras wiederholen wollten – und XQD war für uns Pflicht, weil das der einzige schnelle, professionelle Speicher auf dem Weltmarkt ist.
3. Wir wollen weg von SD-Karten, weil sie zu unzuverlässig sind
oder sonst ein Grund.
Das ist da eigentliche Debakel – wie immer keine Stellungnahme.
Dieser Wesenszug Japanischer Menschen – keine Fehler zu machen und keine zufriedenstellenden Antworten zu geben – ist leider immer noch zu tief verwurzelt.
Und was endlich passieren sollte:
Kameras werden auf Anfrage nach Kundenwunsch gefertigt.
Mehr Buffer, 2 Speicherslots, besondere Programme, mehr Performance – alles auf Wunsch anpassbar und dann sind vielleicht auch endlich mal die gewaltigen Preisforderungen gerechtfertigt.
Das ist ganz einfach erklärbar. Wenn du die Struktur der japanischen Unternehmen anschaust, wirst du ausnahmslos feststellen, dass im Management und in den Verwaltungsräten senile Personen überwiegen, also ich würde mal schätzen 75+, was willst du da innovatives erwarten?
Zu den Fehlern und dem Verschweigen von Fehlern kann ich soviel sagen, dass solche ein Gesichtsverlust für die entsprechenden Personen bedeuten. Nach dem Börsencrasch 1989 in Japan konnte man sehen, dass sich die „Versager“ reihenweise aus den Fenstern der Hochhäuser gestürzt haben. Lieber tot als ein Versager, das ist Japan.
Nikon hat jetzt doch noch geantwortet – es fehlte der Platz für zwei Schächte und die schnellste, sicherste Karte war wichtiger als 2 Schächte.
Für die wichtigsten Hochzeiten dann bitte auch zwei Kameras mit nehmen – dann klappt da auch alles.
Andererseits halten vielleicht viele Hochzeiten nicht mehr lange genug – um da nach wenigen Jahren noch die Fotos davon hienieden zu woilen.
„Andererseits halten vielleicht viele Hochzeiten nicht mehr lange genug – um da nach wenigen Jahren noch die Fotos davon hienieden zu woilen.“
Naja, wenn man solange braucht (bis nach der Ehe), um die Fotos abzuliefern, dann gibt’s vielleicht sogar eine Prämie, wenn die Fotos auch nach der Scheidung nicht mehr ankommen 😉
Na, ich muss sagen Cat, dass sich Roland neben seiner Wortgewandtheit auch noch als schlaues Kerlchen zu entpuppen scheint …
Tatsächlich könnte sich das als Marktlücke erschliessen, dass sich bei der Hochzeits- und Scheidungsfotografie die Speicherkarten einfach nicht mehr entladen lassen!!
Wenn man Nikon professionell nutzt und auf zwei Slots nicht verzichten kann, dann bleibt man halt mindestens zwei weitere Jahre bei der D850 oder D5 und dem doppelten Slot und lässt die Z7 halt links liegen. Dürfte ja nicht so schwer sein, schließlich spart man sich das Geld. Womöglich wird ja eine spätere Z9 die Lösung bringen. Dann wird es auch schon mehr Objektive geben. Wahrscheinlich haben viele hier sehr viel Hoffnung in Nikons erste VF-DSLM gesteckt, wollten auch schon los und kaufen und sind nun enttäuscht. Aber es war ja nicht das erste Mal, dass Nikon mit der speziellen Werbung auf dicke Hose macht und dann kommt da nur etwas Halbherziges, siehe Nikon Df. Leider hat es Nikon nicht geschafft bzw. nicht gewollt, gleich mit einem Profi-Hammer anzufangen. Es wird seine Gründe haben und die Profis unter euch sollten es professionell nehmen.
Warum nur ein XQD-Slot ein großer Fehler von Nikon ist ???
Ist überhaupt KEIN Fehler. Wenn es etwas wirklich wichtiges ist legt man eine neue frische Karte ein, testet mal kurz ob sie funktioniert und fertig. Was kostet die berühmt, berüchtigte Hochzeit? 2000 bis 4000 Euro im Schnitt! Was kostet eine Karte auf der 400 und mehr Bilder ihren Platz haben? 100 bis150Euro wenn es eine Sony ist.
Bei mir bekommt jeder Kunde „seine“ Karte die mit dem fertigen Auftrag abgeheftet wird, früher waren es Filme. Ich verwende beruflich niemals eine Karte mehrfach.
Privat ist ein unwahrscheinlicher Ausfall zu verschmerzen weil dann wiederholt man die Bilder einfach und fertig. Außerdem ist eine zweite Karte und ein zweiter Akku immer Pflicht.
Daten können auch durch Bedienfehler (ja, auch Profis machen Fehler) verloren gehen. Oder Diebstahl. Oder oder oder. Direkt in der Kamera eine Sicherheitskopien zu produzieren ist eine Sache, die ich auch als Amateur auf Reisen sehr zu schätzen weiß. Und natürlich war es ein Fehler von Nikon – eben genau wg. der 30% der Zielgruppe, die gerne selber entscheiden wollen, ob sie einen zweiten Slot wollen. Nur weil der eigene Horizont nicht ausreicht alle Anwendungsfälle zu sehen, sollte man anderen das wollen dürfen nicht absprechen. Es ist auch völlig in Ordnung selber keinen Bedarf für zwei Slots zu haben. Es ist nur schade, wenn ein Hersteller hinter leicht erreichbaren Möglichkeiten zurück bleibt.
„testet mal kurz ob sie funktioniert und fertig.“
Vor allem frische Karten sterben meistens eher als eine alte die schon lange gehalten hat. Kenne das gut.
Dann kann dir die Karte immer noch während der Hochzeit oder nach der Hochzeit sterben. Klar, das dieser Fall eintritt ist sehr sehr selten. Aber was machst du wenn es passiert?
„Wenn es etwas wirklich wichtiges ist legt man eine neue frische Karte ein, testet mal kurz ob sie funktioniert und fertig.“
Na denn… 😉
Wenn ich wirklich da ankommen will, wo ich hin will, kaufe ich mir ein neues Auto. Montagsautos gibt es nicht. Plötzlich auftretende Defekte auch nicht…. Für Flieger: Nur in neue Flugzeuge einsteigen! Tja….
Die 7 häufigsten Ursachen für Kartenfehler und Datenverluste sind:
1. Physical Damages
2. File System Corruption
3. Accumulating Bad Sectors in SD Card
4. Insert or Remove SD Card Improperly
5. Virus or Malware Infection
6. Interruption in SD Card Formatting
7. Manufacturing Defects
Vgl. https://goo.gl/AbA319
Hier noch mal einige Gründe für Karten- bzw. Datenverluste auf Deutsch (http://www.datenrettung-fakten.de):
– Unsachgemäßes Auswerfen der Speicherkarte aus der Kamera oder dem PC,
– Virenbefall,
– Fehlerhafte Sektoren und Bereiche auf der Speicherkarte,
– Versehentliche Löschung einiger oder aller Bilder von der SD-Karte,
– Ungeplante oder versehentliche Formatierung der SD-Speicherkarte.
Wie man leicht sieht – eine neue Karte löst alle diese Probleme. 😉
PS: Natürlich können auch 2 Karten auf einmal ausfallen, aber das ist schon sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich. 😉
Die Sache mit den elektronischen Bauteilen……
Davon kann wohl jeder sein Lied singen. Hallo Roland mir sind schon zwei teure Rechner, eine Festplatte und ein DVD Spieler „ab geraucht“, im wahrsten Sinne des Wortes. Mein Auto meckert wenn ich meine Fototasche „unangeschnallt“ auf den Beifahrersitz stelle.
Wegen einer korrodierten Steckverbindung hat meine Werkstatt einen Getriebeschaden ausgelesen, als der Wagen vom Abschleppdienst auf den Hof gestellt wurde. Der neue Stecker hat 3 Euro gekostet. Der Aufwand das Betriebssystem des Fahrzeuges wieder in Gang zu bringen hat 2 Stunden gedauert.
Wenn man keine zweite Kamera oder kein zweites Fahrzeug besitzt ist man im Arsch falls man Termine hat. Der fehlende 2. Karteneinschub ist da wohl eher eine Kleinigkeit!
Elektronik hat riesen Vorteile wenn sie funktioniert, leider ist sie aber auch sehr Defektanfällig.
Wie schon vorher von mir beschrieben, ist Datenverlust für jeden, der mit Daten egal welcher Form arbeitet, D*E*R Supergau. Wieviel kostet Datensicherheit? Fast nichts. Wenn der Fotograf einen 2000€ wertvollen Auftrag mit Verlust eventueller Folgeaufträge in den Sand setzt, ist der Supergau eingetreten. Nikon will ein professioneller Anbieter sein, sind sie auch, aber nur im Bereich DSLR bis jetzt. Jede Speicherkarte kann übrigens mit dem Anlegen von 5V gelöscht werden. Dauer, noch nicht mal 1 Sekunde. Deshalb bieten im Prinzip Speicherkarten Null Datensicherheit, nur Festplatten und Magnetbänder. Und diese müssen sorgfältig behandelt, aufbewahrt und nach gewisser Zeit kopiert werden, bevor der Träger überaltert. Faustregel 10 Jahre.
Da habe ich beinahe nix hinzuzufügen.
Die, die als „Profi“-Fotografen gelten wollen und ihre Daten nicht sichern, sollten das Ihren Kunden doch vorab mitteilen. Mal sehen, wie lange sie dann noch im Geschäft bleiben. (Von wegen „Schisser“ und so.) Ist doch eine ganz einfache Lösung. 😉
Und zur (mangelhaften) Argumentation (Thomas): „Mir fiel vor einem K[a]mpf um eine Boxweltmeisterschaft eine Kamera so unglücklich hin, dass ein Defekt am Objektivanschluss die Folge war. Da hätten auch vier Slots nichts genutzt.“
Für das Objektiv nicht. Für die bis dato aufgenommenen Fotos schon. 😉
VOR einem Kampf gibt es keine „bis Dato aufgenommenen Fotos“. Ich frage mich ernsthaft(!) was die Hochzeitsfotografen(beispielsweise) gemacht haben, als es noch keine Kameras mit Doppelslot gab. Nicht jede Argumentation, der man selbst nicht folgen möchte, ist eine gute oder gar schlüssige oder real relevante Argumentation. Ist tatsächlich wie bei den Helokoptereltern vor Schulen. Denen fällt auch immer was unglaublich plausibles ein, weshalb die Kinderchen unabdingbar 200 Meter mit dem Auto bis vors Klassenzimmer kutschiert werden müssen….
„VOR einem Kampf gibt es keine „bis [d]ato aufgenommenen Fotos“.
Von dem Kampf nicht. 😉
Aber sonst können jede Menge Fotos aufgenommen worden sein – in der Umkleide, beim/vom Publikum, Pressekonferenz, das Wiegen, Impressionen von der Anreise, vom Umfeld, Promis…. Reden wir hier von Profis oder wovon?
„Nicht jede Argumentation, der man selbst nicht folgen möchte, ist eine gute oder gar schlüssige oder real relevante Argumentation.“
Das ist sogar – bei mir jedenfalls – in den meisten Fällen so. 😉
Vielleicht mal einen Kurs in deutscher Sprache belegen? Und/oder „Logik, Sprache, Argumentation“…?
“ Ich frage mich ernsthaft(!) was die Hochzeitsfotografen(beispielsweise) gemacht haben, als es noch keine Kameras mit Doppelslot gab. “
Klar, frühers ging das auch ohne, also muss man das nicht machen. Was für eine Logik. „Profis“. Frühers gabs keine Airbags. Da konnten auch Leute ohne fahren. Also fahr ich auch ohne. Braucht man nicht. 😀 ( den Cat-Ironie Smiley nicht vergessen )
Also wenn ich so arbeiten würde, wie manche von euch, hätte ich schnell keine Kunden mehr.
Wenn Sie keine Kunden mehr hätten, läge das wohl eher an mangelnder Güte der Arbeit, denn an nicht vorhandener Kartenslots. Ganz ohne Ironie. Das ist ja schon ein wenig drollig, mit welcher Ernsthaftigkeit so etwas als nahezu beruflich überlebenswichtig beschrieben wird. Zwei D850 ( oder was auch immer von Sony, Fuji…)mit guten Gläsern. Und gut ist. Der Vergleich mit dem Airbag ist übrigens Mumpitz. Den fehlenden zweiten Kartenslot kann ich mehrfach kompensieren, ohne dass ich dadurch physischer oder gar lethaler Gefahr bei Nichtvorhandensein im WCS ausgesetzt wäre.
Is sowieso alles humbug.
Morgen bringt Canon die hipster vegan cam raus.
Alles nur um den Cellphone paroli zu bieten.
Probiert mal Mittelformat. Das nenne ich Dynamic ??
Kleiner schneller dümmer.
Hmmm … eine vegane Kamera? Ohne jegliche tierische Zutaten? Alle Achtung!
Cellphone?? Hat das auch etwas mit Fotografie zu tun?
Mittelformat? Okay, also grösser, langsamer und intelligenter … tönt spannend, aber für mich wahrscheinlich zu langsam.
Ist euch noch nicht aufgefallen das es Marketinggründe hat?
Jetzt nur einen einbauen und in einem Jahr eine neue Kamera herausbringen und sagen : Wir hören auf unsere Kunden und haben nun 2 Kartenslots“
Ich wette es wird genau so passieren
Als ich zum ersten Mal von dem Speicherkartensystem gelesen habe, war die Kamera für mich bereits „gestorben“.
Wer sagt denn, das die A6/A7 Profikameras sind ???
Die Profikamera kommt lt. Nikon doch noch und dann kann man ja schauen, wie viele Slots sie hat.
Und nochmal, man kann die Bilder heute ja zeitgleich in eine Cloud senden, das dürfte das leidige Hochzeitsbilder Gejammere überflüssig machen.
Unwarscheinlich, das mal einem von Euch ein Yeti begegnen wird und dann die einzige Karte abkackt.
Ich habe schon in Gegenden Hochzeiten fotografiert, da gab es nur Edge Mobilnetz und auch kein WLAN… Nicht maln Foto mit Smartphone per WhatsApp versenden ging. Noch mal: wer keinen zweiten Speicherkartenslot braucht, macht auch keine wichtigen Fotos! Für Profis absolute Pflicht, wer mit nur einem Slot ne Hochzeit fotografiert, hat keinen Respekt vor dem Brautpaar und handelt verantwortungslos!
wenn ich unbedingt mit einer nikon z6/7 eine hochzeit photographieren moechte und angst um meine daten habe, habe ich auch die moeglichkeit mit einem notebook mir ein wlan netzwerk einzurichten. wer das nicht kann sollte lieber nicht ueber datensicherheit referieren. hier wird mit sehr viel halbwissen um sich geworfen. ganz wichtig fuer ein grundverstaendnis: wlan hat erst mal nichts mit internet zu tun.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network
natuerlich kann man nicht staendig sich ein netzwerk einrichten um die fehlende zweite speicherkarte zu kompensieren. aber das muss jeder fuer sich enscheiden!
ich photographiere nicht mit nikon, bin also kein nikonfanboy …
Schade finde ich, wie viel hier im Forum über Nikon geschrieben wird.
Das ist ein wirklich groosser Propaganda-/Werbeerfolg von Nikon, dem alle aufsitzen.
Soviel Überzeugendes, so ergibt sich aus der Lektüre hier, woanders und in Videos bei Youtube (z.B. Lanier, Northrup), finde ich nicht, eher Enttäuschung nach so einem lauten Werbegetrommel.
Ich wünschte mir, dass die richtig interessanten Neuheiten bei anderen Herstellern (Fuji, …) ähnlich viel Lesestoff ergeben würden. Da hätte ich mal Abwechslung, denn inzwischen langweilt mich das Thema „Nikon Z“.
Kein Problem, demnächst kommt von Fuji die x-t3, dann können wir endlich darauf rumhacken. Oder noch besser Canon, 100 Kommentare in 30 Minuten. Aber mal im Ernst, irgendwann wird es auch stiller um Nikon.
…es sei denn, sie bauen in die Z9 dann Festplatten oder Magnetbänder ein, um mehr Datensicherheit zu haben 😉
(war nur Spaß)
Von Werbeerfolg zu sprechen geht wohl zu weit. Die vielen Negativ-Kommentare sind das Ergebnis einer überzogenen Werbetrommel. Sprich, die Kamera erfüllt die gehypten Erwartungen nicht.
Ist eigentlich ein schönes Beispiel, wie man es Werbetechnisch nicht macht. Hinzu kommt, das man von Nikon als Platzhirsch am Markt, der übrigens 5 Jahre Zeit hatte den Konkurrenten Sony genau zu analysieren, mehr erwartet hat.
Blah, bläh, blub! Irgendwer hat immer was zu maulen, und bestimmte Typen an Menschen schreien einfach lauter als andere. Die Marktforschung bei Nikon wird ziemlich genau wissen wieviele Leute jetzt keine Kamera kaufen, weil der zweite Schacht fehlt. Und genauso wie viele Leute keine Kamera kaufen würden, weil sie dicker wäre als jetzt ohne zweiten Schacht. Und evtl. gab es auch die Ansage die Kamera nicht noch besser zu machen.
Ich glaube, das Nikon wirtschaftlich nicht mehr in der Lage ist, auf einzelne Fotografengruppen zu verzichten. Die brauchen sowohl den engagierten Amateur, als auch den Profi. Letztere fallen wegen des Speicherslots (Objektive haben die ja genug) jetzt schon mal endgültig aus und Erstere werden wohl eher Probleme mit dem Preis des Gesamtsystems haben.
@ Anja,
sie haben vollkommen Recht
@ Andre Kersten – Jochen Schulze – Martin Berding u.a.
Ich möchte Euch mal bei einer Hochzeit erleben, wo ein Hobbyist mit einer vielleicht besseren Kamera Fotos mit mehr Dynamik macht, und das Brautpaar anschließend dumm aus der Wäsche guckt, wenn es die Hobbybilder sieht.
Ob da noch der zweite Kartenschacht wichtig war ??
Hier wird soviel über Kartenverluste geschrieben, alles nur Propaganda.
Habe ich seit ca 12 Jahren nie erlebt.
Ich habe eher Angst, der 2. ungenutzte Schacht könnte verdrecken und die Kamera bekommt dann einen Schaden.
Ich durfte gerade Hochzeitsbilder einer Fotografin sehen. Im Studio !!! geht ohnehin nichts verloren !!
Aber die Bilder draußen, ich habe nichts gesagt und wollte das Brautpaar nicht enttäuschen.
Ihr Fotografen habt ein ganz anderes Problem. Nämlich die Gestaltung mit Brillianz und Dynamik.
Da könnte Euch ev ein Hobbyist auch etwas vormachen
ich bin so froh, das ich kein Berufsfotograf bin.
In den letzten 18 Jahren ging 3x ein Rechner kaputt, aber nie eine Speicherkarte oder eine Festplatte.
Hier wird wahrlich ein Haar aus dem Sarg gezogen.
Ich bin keine Nikon-Fanboy !! aber die Z 7 macht viel besser Bilder als eine D750 oder 24 MP Canon oder oder…
Die hier meckern, haben noch nie diese Dynamik gehabt, aber meckern.
(Hier unterstelle ich die gleiche BQ Z 7 mit der D850, da gleicher Sensor)
Man muß die Z 7 nicht kaufen, sollte aber die BQ stehen lassen.
Nikons Achillesferse sehe ich in den Objektiven. Falls diese nicht viel leichter werden.
Werden sie aber leichter, ist Sonny raus ! ! !
Nikon hat das bewiesen mit dem 300/4 PF, wiegt nur noch die Hälfte wie der Vorgänger.
Sollte es so weitergehen, ist die Z 7 DER RENNER ! ! !
Ich würde also jeder Zeit einen Fotoauftrag annehmen mit nur einem Schacht !!!
Nikon ist eben zuverlässig. Im Dschungel wie in der Wüste, auch mit nur einer Karte.
Ein altes Sprichwort sagt: Angst zieht Unfälle an.
Mit Angsthasen hat man noch nie etwas gewonnen. Auch die Hummel hat keine Angst, es könnte schief gehen.
Und sie fliegt und fliegt und fliegt…..
Du weist jetzt schon, das die Bilder besser sind? Vor 12 Jahren hattest Du schon Doppelslot? Du weist schon, das es zwischen CF und SD enorme Unterschiede in der Haltbarkeit gibt?
Volker …
Die Meckerer sind alles Knauser – Geizkragen – Entenklemmer usw …
Statt sich über eine gute Kamera zu freuen wird erstmal kritisiert um nicht den Geldbeutel prüfen zu müssen.
Gute Kameras kosten eben was – überall – wer bestes haben will muss löhnen …
Was bedeutet da schon ein fehlender „Schacht“ – ehm Schott – ehm Slot – wichtig ist was rauskommt – habe ich früher über zwei „Schächte“ gegrübelt ?
Na ja – bin ja nur sog eng Amateur – aber solche werden wohl für die Firmen immer wichtiger da da evtl noch Kohle für die neue Kamera mit ein oder zwei „Schächten“ gefördert werden kann – das ist auch wichtig bei den schrumpfenden „Profis“ (siehe Alfred) und deren Umsätze …
Kann mich natürlich auch irren …
Also ich wünsche Nikon „Glück auf“ – auch mit nur einem „Schacht“ ….
Angst ist das falsche Wort. Vielmehr ist es Enttäuschung. Natürlich braucht man keinen zweiten Slot, natürlich kann man mit Adapter seine F-Linsen nutzen. Doch es ist einfach enttäuschend, das vollkommen problemlos verbaubare und vielen Nutzen bringende, Möglichkeiten nicht verbaut werden. Vor allem auch darüber, daß Nikons einst traumwandlerische Sicherheit über Erfordernisse der Fotografie und deren technische Umsetzung aus Fotografensicht verlorengegangen ist.
Eine Minute später findet sich sogar die mögliche Lösung …
https://klon.photografix-magazin.de/nikon-weitere-vollformat-dslms-nikon-z9-z5/
Der nächste Artikel hier könnte somit lauten:
Warum nur ein XQD-Slot bei Z6/7 genau die richtige Entscheidung von Nikon ist
„Der nächste Artikel hier könnte somit lauten:
Warum nur ein XQD-Slot bei Z6/7 genau die richtige Entscheidung von Nikon ist“
Korrekt. Das ist nicht auszuschließen.
Aber:
„Die Marktforschung bei Nikon wird ziemlich genau wissen wieviele Leute jetzt keine Kamera kaufen, weil der zweite Schacht fehlt.“
Das ist eine völlige Überschätzung dieser Leute und ihrer Arbeit – sorry 😉 Es gibt unzählige gescheiterte Produkte – auch von Unternehmen mit Marktforschungsabteilungen…
„76% der Produkteinführungen scheitern innerhalb eines Jahres“ und sind
„bereits nach dem ersten Jahr nicht mehr in den Regalen des Einzelhandels zu finden.“ Das passiert weltweit operierenden Getränkeherstellern (Cola!) genauso wie Fahrzeug- oder Lebensmittelproduzenten, wie „etwa „Nadler Bistro-Salat Toast Hawaii“, „Maggi Fix für mediterrane Reispfanne“ oder „Vittel + Energy Orange mit Vitamin B Complex und Kohlehydraten“. “ (Quellen: Zeit.de; markenartikel-magazin.de)
Sonst könnte ja auch nix mehr schief gehen… 😉
Ja Roland –
ich möchte nicht in der Marktforschungsabteilung arbeiten …
Wenn ich mir hier die vielen Meinungen für und wider zwei „Schächte“ durchlese kann einem das Grausen kommen wenn man versuchen würde es allen recht zu machen ….
Oder kurz gesagt – unmöglich …
Jetzt wird schon in der Z der modernste „Schacht“ eingebaut – und trotzdem nicht gut genug ….
Da kann ich auch bei Sony bleiben – ich habe eine mit einem „Schacht“ und eine mit zwei „Schächten“ – also habe ich bei Sony alles …
Es grüßt Dich …Gustav
falls Du dies überhaupt bei diesem Gewusele im Moment liest …
Hallo Gustav,
doch, ich lese – hier mal wieder – alles. Ist schon schräg 😉
Eigentlich sind die neuen Nikon-Kameras – von der Papierform her – nicht schlecht (also ziemlich gut 😉 Aber dann ziehen sich alle an dem einen Schacht hoch – die einen verdammen sie in Grund und Boden und die anderen ziehen den Sinn eines 2. Steckplatzes komplett in Zweifel. Beides ist einigermaßen putzig, finde ich. Hier ist ein ziemlich gutes Video zum Thema: https://goo.gl/v5jjca
Ich habe an meiner Kamera nur einen Steckplatz und auch noch nie einen Kartendefekt gehabt. Das heißt aber nicht, dass ich nicht morgen einen haben kann. Und übermorgen noch einen – shit happens 😉
Wenn man aber bei einem wirklich wichtigen Ereignis fotografiert – und womöglich sanktioniert wird, wenn man keine Fotos liefert, dann muss man schon aus kaufmännischer Vorsicht – wenn man es nicht schon vom Berufsethos her macht – heraus auf Nummer sicher gehen (2. Schacht und/oder 2. Fotograf – nur eine zweite Kamera ist einigermaßen sinnlos – z.B. bei Sport- und Aktionfotos, einer Hochzeitszeremonie, politischen oder anderen Ereignissen: verpasst ist verpasst, auch mit 2. Kamera an der Schulter baumelnd). Das ist ein ganz einfacher Kalkül.
Ich wage mal zu behaupten, dass ein Fotograf, der bei einem renommierten Auftraggeber nicht liefert – wegen Datenverlust oder sonstiger Unfähigkeit – auch später nicht mehr zu liefern braucht. Typischerweise ist der Wettbewerb so knallhart.
Das Risiko kann man eingehen oder nicht – da gebe ich denen ja sogar Recht, die das tun würden. Nur sie sollen nicht so tun, als ob es das Risiko nicht gibt. Es mag klein sein, ist aber da. So – finis! 😉
Ich hoffe, dass Du den Hitze-Sommer gut überstanden hast. Hier war es auch reichlich heiß… Ich freue mich übrigens schon auf die Alpha 6700/7000 – mal sehen ob ich mich auch noch freue, wenn sie vorgestellt wurde. 😉 Ich hätte ja gerne ein Display, das auch seitlich schwenkbar ist (für Hochformataufnahmen), einen ordentlichen Ibis und einen günstigen Preis – dann macht Sony wohl wieder etwas Umsatz mit mir.
Schön mal wieder von Dir „gehört“ zu haben! 😉
Beste Grüße
Roland
Hallo Roland …
Im Grunde können wir ja auch gar nicht hier mitreden da wir oder jedenfalls ich die Sache mit dem einen Schacht recht locker sehe aber das ist bei jemanden der sein Geld mit Bildern verdient sicherlich nicht so.
Aber ich freue mich auch das jetzt mal endlich was von den beiden „Großen“ erscheint und wie ich sehe kochen alle nur mit Wasser – was soll anderes herauskommen als eine gute Kamera mit kleinen Fehlern – wie bei Sony auch – also alle Aufregung umsonst.
Ja und recht hast Du mit der Dürre dieses Jahr. Es ist schon bedrückend wenn ich die Tiere auf den grauen kahlen Weiden sehe und die viehhaltenden Berufskollegen höre die jetzt schon ihre Wintervorräte an Futter angreifen müssen ….
Da ist diese Diskussion hier Pillepalle denn bei denen geht es an die Existenz – Tiere verkaufen geht nicht – keiner will sie haben – keiner hat genug Futter.
Aber so ist das wenn man mit dem Wetter leben muss – das Risiko haben die Bauern – wenn es nicht bald mal richtig regnet kann unser Sohn auch seinen neu gesäten Raps abschreiben und ein paar tausend Euro sind futsch.
Nur wir beiden „Alten“ hatten dieses Jahr Glück. Da die Ernte aufgrund des Wetters kalkulierbar war, war uns mal wieder das Metal-Open- Air in Wacken möglich. Ein Studienfreund aus Nürnberg kommt mit Frau zu uns und dann geht’s gemeinsam nach meinem Freund in Cuxhaven der schon drei Wohnmobile gemietet hat und dann setzen wir in Wischhafen „über“ und ein Landwirt in Wacken besorgt uns immer noch kurzfristig 6 Karten und dann lassen wir es ein paar Tage krachen. Es ist immer ein bleibendes Erlebnis – ich glaube ca 20mal waren wir schon da.
Ich habe mir im roten Markt die A7R-2 für 1Monat gemietet gehabt um mal zu sehen wie sie mit meinen vorhandenen Linsen zu brauchen ist – auch mit meinen APSC-Linsen – eben nur mit 18MP im APSC-Modus oder mit vertretbaren Randabschattungen – die korrigierbar sind – auch im VF-Modus – aber ich bin überaus zufrieden – sogar bei Dunkelheit beim Konzert. Jetzt bin ich etwas schlauer und mal sehen was ich mir Weihnachten gönnen werde.
Meine alte A7 unten im Fischteich berge ich nicht mehr.
Es grüsst Dich Gustav …
und jetzt geht’s schlafen ….
Niemand – wirklich Niemand – ist gezwungen, sich eine Nikon als Arbeitsgerät zu kaufen. Ich kann diese Heulerei der tatsächlichen oder angeblichen Berufsfotografen, dass ohne einen zweiten Kartenslot quasi jedes Arbeiten in Gefahr wäre, kaum noch ertragen. Das sind keine Profis, das sind Schisser! Jeder Profi oder ambitionierte Amateur, der auf bestimmte Bilder angewiesen ist, arbeitet mit zwei Kameras – jeder(!) mir bekannte ernsthafte Fotograf! Denn die Chance, dass die Elektronik oder Mechanik einer Kamera einem Defekt erliegt, ist höher, als der einer Speicherkarte. Mir fiel vor einem Ksmpf um eine Boxweltmeisterschaft eine Kamera so unglücklich hin, dass ein Defekt am Objektivanschluss die Folge war. Da hätten auch vier Slots nichts genutzt. Eine einzige Speicherkarte ging mir bislang bei etwa 500.000(!) gefertigten Fotos kaputt. Bei einigen Leute beschleicht mich langsam das Gefühl, sie sind wahre „Helikopterfotografen“, deren Gedanken den ganzen Tag darum kreisen, was an ihrer Kamera alles kaputt gehen könnte. Ja, ein zweiter Slot wäre schön gewesen. Aber einen nicht vorhandenen als DAS Ausschlusskriterium anzuführen ist so sachlich, wie auf die Anschaffung eines Porsche GT3 zu verzichten, weil der statt eines vollwertigen Reserverades nur ein Notrad oder Pannenset an Bord hat.
…und wenn man mit dem Porsche so unzufrieden ist, tut es ja zur Not vielleicht auch ein Aston Martin!
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich habe da nur Mitleid mit NIKON für so viel Unvermögen (oder soll man Dummheit sagen) und das auch nur begrenzt!
Auch ein „Amateur“ ist todunglücklich, wenn die Bilder seiner einmaligen Weltreise in den Tiefen einer defekten Speicherkarte in Luft aufgelöst wurden.
Man muss – wenn man ihn hat – den zweiten Slot ja nicht nutzen. Hab ich am Anfang bei meiner D4 auch so gemacht. CF rein und gut. Erst später kam dann die XQD mit dazu rein und heute bestücke ich immer beide Slots wenn ich sie habe.
Ob da „mechanisch“ irgendwelche Karten mehr oder weniger anfällig sind, ist mir dabei egal. Entweder will ich „Sicherung“ oder eben eine Trennung von RAW und JPEG. Gerade bei meiner D500 finde ich den zweiten Slot (SDHC) extrem praktisch. JPEG auf die Karte und die lassen sich schnell weitergeben, hochladen usw. Die RAW bleiben auf der XQD für „spätere“ Sicherung bzw. dann Bearbeitung.
Unbekannt ist wohl noch, wie die Z mit WiFi zusammenarbeitet. Eine „Sicherung Wireless“ auf Laptop oder Tablet/Smartphone wäre immerhin auch denkbar.
@etMuc: Exakt. In meinen Kameras (D4/D4s/D750) sind auch jeweils die Doppelslots bestückt. Weil sie da sind. Und nicht, weil ich tatsächlich Angst um Ausfälle des Equipment Kamera/Karte hätte. Ich bin recht häufig auf Reisen in Gegenden ohne WLan. Daher überspiele ich schlicht am Ende jedes Tages all meine Bilder auf ein Laptop und wechsel öfter die Speicherkarte. Ich besitze nur eine einzige 128GB-Karte und nutze stattdessen viel lieber viele 32GB-Karten. Alle 500 Bilder kommt die Speicherkarte dann sicher in ein Case und wird getauscht. Egal ob XQD, CF oder XD. DAS ist sicherer und praktikabler, als diverse Slots. Nochmal: gutes Ding mit den zwei Slots. Aber ich meinen(!) Augen alles andere als ein KO-Kriterium. Ich finde beleuchtete Tasten beispielsweise deutlich wichtiger. Ein verschließbarer optischer Sucher. Sowas halt. Etwas, was nicht nur abstrakt, sondern real wichtig ist.
Mir ging vor zwei Wochen eine CF Karte insofern defekt, dass ich die Bilder nur noch in der Kamera (5dmark 4) auf eine SD Karte kopieren konnte. Darauf waren die RAW Dateien. Im zweiten Schacht war eine SD Karte mit den JEPG Dateien. Es war eine Hochzeit… Die Zeit bis zur Rettung der RAW Daten kam mir wie eine Ewigkeit vor.
Worüber reden wir hier eigentlichen seit Tagen? Scheinbar will Nikon die eigenen XQD Karten unbedingt verkaufen. Und da hätte ein in die Modelle Z6/Z7 eingebauter SD Kartenleser (Kostenpunkt ab Werk dürfte wohl unter 5 Euro liegen…) wohl deren Strategie über den Haufen geworfen. Wegen des zweiten Kartenschachtes dürften sich aber nun einige Tausend weniger Bodys verkaufen. Erst wenn Nikon deutlich von der Traumvorstellung bei den angesetzten Preisen runter ist, welche nicht im Verhältnis zum Gesamtpaket passen, werden vielleicht auch einige Fotografen eine Z6/Z7 zum „spielen“ kaufen. Vielleicht sogar ich. Aber ich würde damit keinen Job machen wo ich auf Datensicherheit angewiesen wäre. Für die Nikon-Marketingabteilung also der Tipp: 1000 Euro günstiger anbieten, dazu ein 24-105 mit hoher Lichtstärke und professioneller Abbildungsqualität auf dem Niveau des Sony 24-105 (erste Sahne!) und schon spendiere ich meinem Sohn eine Z6 oder Z7 (und ich nehme die dann auch mal aus Spaß).
Die Wahrheit wird – wie so oft – sich in den Verkaufszahlen widerspiegeln. Ob die eigene Wahrnehmung und Präferenz tatsächlich die der (potenziellen) Kundschaft ist, wird nicht selten verkannt.
So etwas müsste man heuer eigentlich technisch einfach umgehen können.. Es wundert mich das es noch niemand macht.. Kartenadapter !! Rein von der Größe her müsste es doch möglich sein in einem CF oder XQD großem Adapter
mindestens 1 oder 2 SD Karten nebst Wandlungs-elektronik unterzubringen. Wer sowas mit guter funktionalität auf dem Markt bringt verdient sich mit Sicherheit ne goldene Nase. Und ich denke auch das Sony früher oder später auf den XQD Zug aufspringen wird, zumal sie die Karten selbst herstellen….
Sony hatte auch mal Memory Stick. XQD ist schon überholt, bevor es auf den Markt kommt. CFExpress wird sicherlich bald der neue Standart, weil abwärtskompatibel und deutlich schneller. Die Entscheidung für XQD ist nicht nachvollziehbar, weil die Datenmengen von Z6 und Z7 locker, selbst im Filmmodus, auf schnelle SD Karten geschrieben werden können. Der Witz ist auch noch, das der Pufferspeicher in den Nikons sowieso begrenzt wurde. Es sollte mal zum Nachdenken anregen, warum Sony bisher einziger Hersteller von XQD Karten ist, aber in seinen Kameras konsequent SD verbaut.
@ Mark Göpferich
Du schreibst, dass der Verzicht auf den zweiten Kartenslot bei der Z6/7 ein nicht zu diskutierender Fehler ist, und untermauerst das dann mit Umfrageergebnissen, bei denen die Mehrheit eine andere Meinung hat.
Das ist zumindest für mich schwer nachvollziehbar!?!?!?
Wir können darüber hinaus leitlich über die Frage streiten, was die 30% Abstimmer, die das stört, eigentlich für eine Kamera haben, bzw. was für eine sie kaufen wollen (oder würden).
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige Mitmenschen sehr gerne das „Argument“ bringen: alles Scheiße.
Wenn man dann konkret nachfragt, was genau damit gemeint ist, kommt nichts mehr – sie haben keine wirklich relevanten Punkte, die sie auch mit nachvollziehbaren Argumenten hinterlegen könnten.
Wenn jemand die Kamera nicht kauft…und das ist völlig OK…dann ganz sicher nicht, weil ein Kartenslot fehlt.
Da gibt es meiner Ansicht nach wesentlich stichhaltigere Argumente, als so einen unwichtigen Kartenslot, zumal bei XQD-Karten.
Ich finde, dieses Thema wird viel zu hoch gehängt und mit viel zu vielen Behauptungen geführt…und dann kommen noch die Emotionen dazu 🙂
Wer im Leben immer ein Backup braucht, der hat irgendwann keine Zeit mehr für das Leben an sich, Mark.
Klar war es ein sehr dummer Fehler von NIKON, auf einen trivialen 2. Kartensteckplatz zu verzichten.
Liegt vielleicht auch daran, dass die etwas verkrustet wirkende Führungsmannschaft der Company aus einer Zeit stammt, in der man tatsächlich nur einen Film in eine Kamera einlegen konnte.
Deshalb erwarte ich schon trifftige Gründe, damit ich das als Kunde nachvollziehen kann.
Es ist schon erstaunlich, wie differenzierend die Fotografenwelt mit den Fakten über die Z7 respektive Z6 umgeht.
Aber auch nachvollziehbar, dass die wenigen Ausgewählten („ich hatte sie in der Hand“) ein bißchen mit glänzenden Augen berichten.
Die Fakten alleine (ohne Test der Bildqualität) erschrecken mich jedenfalls nicht. Und dass NIKON mit seiner etwas aufgeblasenen Marketingkampagne Erwartungshaltungen geschürt hat, die Stand heute noch nicht befriedigt weren können – die Zukunft wird es zeigen.
Ich habe lange mit dem Gedanken (und dem Taschenrechner) gespielt, mir eine SONY A7 III in den Kameraschrank zu stellen. Die eingeschränkte Adaptionsmöglichkeit meiner Nikonobjektive hat mich zurückgehalten.
Die Geduld hat sich gelohnt (wie es scheint) – eine Z6 samt FTZ-Adapter ist bestellt. Ja, und auch eine 64GB XQD-Karte der zweiten (noch teureren Generation) von Sony.
Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.
Kröten sind zum Schlucken da – und zum Ausgeben.
Weil NIKON solange geschlafen hat, habe ich mir einen Ausflug ins X-System von Fuji gegönnt. Der war auch nicht gerade billig.
Wenn die Z6 das hält was ihr Hersteller verspricht, dann könnt ihr noch vor Weihnachten bei mir drei Fuji-Bodies
– X-E1
– XT-1
– X-T2 samt Batteriehandgriff
und 6 hochwertige Objektive des X-Systems kaufen.
Ich bin gespannt, wer noch?
https://www.fotocommunity.de/user_photos/482868
…ich nicht Michael ?
Deine Aufnahmen gefallen mir richtig gut, vermutlich werden sie durch die Z6 nur nicht besser. Wenn ich schon die Größe einer normalen 50/1.8 Linse sehe da bleibe ich lieber bei „Klein & Fein“
Trotzdem viel Spaß mit deiner neuen Zukünftigen ?
Nun ja, früher gab es auch Autos ohne Airbag zu kaufen. Dann wurden die immer mehr verfügbar, eingebaut & verkauft. Heute sind sie eine Selbstverständlichkeit … und ja, wer von Euch hat ihn schon mnal gebraucht? Ich bin Jahrzehnte unfallfrei, würde trotzdem keine Auto mehr ohne kaufen –> Also, auch wenn viele meinen einen Airbag (2. Kartenslot) braucht man nicht, so wollen die meisten Nutzer ihn doch haben. Wer in dieser Marktsituation noch ein Modell ohne auf den Markt bringt, braucht sich über Kritik und unzureichende Absatzzahlen nicht wundern = am Markt vorbei entwickelt = Nikon !
Was mir übrigens noch mehr als der 2. Speicherkartenslot fehlt, ist ein Hochformatgriff. Als Zubehör angekündigt ist er nicht und ich lese auch Nirgendwo davon.
Hat Nikon tatsächlich darauf verzichtet, einen Hochformatgriff (Anschluss) für die Z6/Z7 zu bauen???
Also manche Leute sind schon drollig… da wird als DAS Kriterium für Spiegellos nicht selten die Kompaktheit angeführt. Um dann tatsächlich einen die Kamera deutlich vergrößernden nicht vorhandenen Zusatzhandgriff(die Kamera ist zwar noch längst nicht zum Kauf verfügbar … aber erstmal meckern, was es noch nicht gibt…) als Kritikpunkt zu äußern . Also doch nen großes Gehäuse statt klein und kompakt? Hm. Also Hochkantgriff. Perfekte Ergonomie und Haptik? Starker Akku für mindestens 2000 Aufnahmen? Schnelle und hohe Serienbildfrequenz? Top Bildqualität? Zwei Kartenslots? Robust! Beleuchtete Tasten! Blitzschneller AF? Direkttasten? Seufz… ja, das wär mal was. Äh. Was? Gibts schon ? Ach ja … die D5… stimmt ja! 😉
Warum reden eigentlich immer alle so schlecht über Leica? Ich bin total stolz drauf, dass wir in Deutschland so einen Kamerahersteller haben und identifiziere mich total damit.
Habe seid 3 Wochen eine Leica M240 und habe jetzt den ersten Roadtrip damit gemacht.
Wer will darf mal gucken …
https://www.behance.net/gallery/69471575/Wanderlust-in-my-blood
schoene bilder mit einen coolen look. und laica macht super kameras, sie sprechen halt nicht die masse an. ich finde die Leica M Monochrom sehr spannend. nur schwarz/weiss zu koennen ist irgendwie sehr kompromisslos.
Mat,
sag mal, soll das ein Witz sein? Die meisten Bilder sind ja total verrauscht! Oder blamiere ich mich jetzt und das ist der moderne Leica-Look?
Ja ich liebe Rauschen … je mehr desto besser. 🙂 Aktuell überlege ich, ob ich meine Aufträge wieder mit einer Contax 645 fotografieren sollte … und hier wird darüber diskutiert, dass eine Kamera unbrauchbar ist, nur weil sie nur einen Kartenslot hat … das finde ich total lustig 🙂
Es ist völlig wurscht welche Kamera man nutzt … die Kamera muss zum eigenen Gefühl passen … sie muss zu dem passen, was man gerne ausdrücken will. In der Fotografie gibt es kein richtig oder falsch, zumindest nicht in der künstlerischen Fotografie.
Okay, Mat,
ich habe solche Bilder, die mit einer modernen Kamera aufgenommen worden sind, noch gar nie gesehen. Das kenne ich nur aus der analogen Zeit. Aber ich habe deine Bilder nochmals durch die künstlerisch angehauchte Brille betrachtet und muss sagen, da ist was dran an deiner Art der Fotografie. Den Blick für das Motiv hast du auf jeden Fall, an die Nostalgie in den Bildern muss ich mich erst gewöhnen, aber in deinem Fall passt es tatsächlich.
Ja sowas ist total im Trend. Irgendwie witzig … man kauft sich die neusten und teuersten Kameras, mit denen man ein Plakat so groß wie ein Haus drucken könnte aber dann „zerstört“ man diese Qualität wieder durch künstliches Korn usw 🙂
Die Bilder meiner Leica sind nicht die schärfsten … mit dem Voigtländer Objektiv sowieso nicht. Aber die Bilder haben halt irgendwie Charakter … das Objektiv hat total viele Lens Flare`s. Da bietet es sich an, die Bilder auch gleich komplett Retro zu bearbeiten 🙂 Aber ist natürlich komplett Geschmackssache. Viele mögen es halt komplett scharf und ohne Korn.
Mir hat die verlinkte Serie auch sehr gut gefallen. Wirklich schöner Retro-Look und gut fotografiert. Etwas melancholisch finde ich, dazu die Retro-Farben… Passt! 😉
„Viele mögen es halt komplett scharf und ohne Korn.“
Das mag ich auch. 😉 Hängt halt vom Motiv ab.
Beste Grüße
Roland
PS: Ich sollte wohl noch einen „Daumen hoch“ hinterlassen… Mache ich gleich.
Am schönsten finde ich das Hagebutten – Foto …
Mag auch daran liegen das ich aus so einer „Hagebutten-Gegend“ komme – nicht weit vom Autofoto mit dem Kreis LIP entfernt – mein Schwager der Landwirt in der Hildesheimer Börde ist sagt immer „Ihr Hagebuttenbauern oben in den Bergen“ ….
Aber im Ernst – wenn ich meine alten Alben durchschaue finde ich viele solche Bilder darin – habe damals wohl gar noch nicht daran gedacht das man es heute einen „künstlerischen Look“ nennen kann, sondern habe mich damals immer über Rauschen und verwackeln geärgert …
Was bietet uns jetzt die neue Technik alles zum Ausprobieren …
Danke Mat für Deine schöne Kostprobe …
Ich habe übrigens auch lange mal mit einer Leitz-Minolta fotografiert,
Gruß …. Gustav
@Mat: wunderschöne Bilder. Dynamik und Komposition sind erstklassig, ganz starker Blick für das Motiv. Daumen hoch! Ob dazu eine Leica benötigt wird? Nö. Ist aber egal. Leica ist ein Statement. Etwas Bildrauschen? Gähn. Lieber schaue ich mir ganz starke Fotos mit Bildrauschen an, als technisch perfekte Fotos von Blümchen, die mich an den Rand einer Langweilsohnmacht bringen. Überhaupt sollten die Leute m.A.n. mehr fotografieren, als technische Erbsen zu zählen.
@Mat
schöne Grüße von einer M262 an eine M240
tolle Fotos
bildrauschen kann ja auch durchaus gestalterisch gewollt eingesetzt werden. ich finde hier passt es sehr gut. in analogen zeiten wurde auch gern auf sehr lichtempfindliche filme zurueckgegriffen, um bewusst des sichtbare „korn“ gestalterisch einzusetzen.
Ja, ich erinnere mich noch gerne an die alten Analogzeiten. Man, das war was.
Am besten fand ich die Doppelfilmkameras, wo man immer gleich zwei Filme eingelegt hat und beide beim Auslösen immer zeitgleich belichtet wurden. Das war wichtig, falls einem der beiden Filme hätte einfällen können, kaputt zu gehen. Ist zwar eigentlich nie passiert, aber so hatte man halt von jedem Foto zwei Negative.
Man, das waren Zeiten.
Ironie off.
Leica forever ?
Mat,
ich finde Deine Serie richtig gut, Danke fürs zeigen ??
Anstoss..
Alpa aus der Schweiz bringt mit dem Silex MK II ein neues Steuergerät für elektronische Verschlüsse.
Vielleicht sollte die Foto Industrie einen Standard für die Module Bauweise von digitalen Fotogeräten entwickeln. So könnte der Kunde seinen Bedarf genauer abdecken und jeder Hersteller kann mit seinen Stärken punkten. Das Zauberwort dafür heißt Vernetzung der Systeme.
Es lohnt sich darüber nachzudenken.
Ich halte einen 2. Kartenslot für vorteilhaft. Insbesondere, wenn der 2. Kartenslot ein gängiger ist.
Auf meiner D850 kann ich z.B. mit XQD die schnellen, teueren Karten für RAW Daten verwenden. Gleichzeitig kann ich mit SDXC die günstigen nicht wirklich schlechten Karten für JPG verwenden. Ich hatte mit Markenspeichern im SDXC Format noch nie ein Problem.
Somit habe ich ein Backup. JPG kann ohne Entwicklung bereits verwendet werden. SDXC kann ich auch im Ausland auf Reisen nachkaufen, falls notwendig.
XQD ist problematisch. Schwer zu bekommen. Teuer, wenn ich 5-10 Karten für eine größere Reise brauche. Sogar das Kartenlesegerät ist nicht leicht zu bekommen. Gut, um den Kunden abzuzocken.
Von diesen XQD-Kartenlesegeräten habe ich gleich drei. Nutzen tu ich kein einziges davon, weil ich die Kameras stets direkt mit dem Übertragungskabel an eine Festplatte oder ein Netbook per USB übertrage. Abgesehen vom Preis sind XQD-Karten schon OK. PS: heute noch eine Ankündigung gelesen, dass Sony SD-Karten mit der Schreib- und Lesegeschwindigkeit guter XQD-Karten auf den Markt wirft.
Auf einer Fernreise gibt es nicht immer die Möglichkeit, Laptops mitzunehmen. Zu den Einschränkungen gehören die vielen Flughafenkontrollen, die Gewichtsbeschränkungen beim Kabinengepäck. Meist sind 8 kg erlaubt, die Kontrolle wird immer strenger. Auf Safari habe ich 500mm Gläser, da kommt mein Fotogerät schon mal auf 12-15 kg.
Gütiger im Himmel. Irgend ein „Ja aber..“ wird aber wirklich immer gefunden. Ich war von Oktober 2017 bis einschließlich Januar 2018 in Südamerika unterwegs. Selbst organisiert. Mit Mlitärkarten und GPS und nem Nissan Patrol. Ich habe es tatsächlich geschafft, ein kleines Netbook, zwei große Kameras und sechs Objektive mitzunehmen. Manchmal möchte ich mich wirklich nur noch kaputt lachen, was Leute alles anführen, um ihre Hilflosigkeit zu kaschieren. Die Probleme typischer Reisegruppentouris.
„Gütiger im Himmel. Irgend ein „Ja aber..“ wird aber wirklich immer gefunden.“
Das könnte – ganz theoretisch – auch an den Aussagen liegen, die das provozieren. 😉
Aber ein gutes Heilmittel ist es immer andere herabzusetzen und möglicherweise zu beleidigen:
„Manchmal möchte ich mich wirklich nur noch kaputt lachen [Ich würde glatt sagen: „nur zu“! ;-)], was Leute alles anführen, um ihre Hilflosigkeit zu kaschieren. Die Probleme typischer Reisegruppentouris“.
Tja.
Die Wahrheit kann manchmal wehtun. Die Hilflosigkeit mancher Leute wird nicht selten halt nur noch von ihrer Bockigkeit übertroffen. Auf WAS werden die Daten der (XQD-)Speicherkarte denn mit dem Lesegerät (auf großer Safari..)übertragen? Hier ging es um die Beschwerde über ein teures XQD-Lesegerät. Welches man überhaupt nicht benötigt, nimmt man das mitgelieferte(oder für 1,99,- nachgekaufte) Übertragungskabel. DARUM ging es.
„Die Wahrheit kann manchmal wehtun.“
Ja, ich weiß. Au! 😉
@Thomas.
Offenbar geht es dir nur darum, andere zu beleidigen. Und dein Ego zu stärken. Schön für dich, dass du es zu einer Reise nach Südamerika geschafft hast.
Wow, mit einem Leihwagen. Na und? Da war ich bereits 3x. Osterinsel, Chile, Bolivien, Peru.
Dass dein Gepäck in einen Nissan Patrol passt, glaube ich glatt. Wozu man mit 6 (!) Objektiven unterwegs ist, verstehe ich weniger. Welches Gewicht kommt da zusammen?
Dass eine Fotoausrüstung mit einem Gewicht von bis zu 15 kg Probleme als Kabinengepäck macht, hast du nicht kapiert. Insbesondere bei einer Reihe von Check Ins, mit einer Gesamtflugzeit von 63 Stunden, wo auch kleinere Fluggeräte verwendet werden.
Daher kann nicht noch zusätzlich ein Laptop mit 2.5 kg Gewicht mit kommen. Deswegen auch die vielen Speicherkarten, alle mit 128 GB Kapazität.
@eSchmidt: Ich reise seit über 30 Jahren selbst organisiert zum Teil über mehrere Monate.Ich war in Gegenden Afrikas, die heute nur noch unter Lebensgefahr zu bereisen wären. Natürlich nutze ich dann einen Mietwagen. Was denn sonst? Den eigenen Wagen per Container verschiffen? Von D aus fahren ? Gute Idee. Fehlt mir aber meistens die Zeit zu. Auto kaufen? Möglich. Aber meist nicht rentabel. Wie reisen Sie denn? Neben einem Lastesel hertrottend? Was Sie da an südamerikanischen Ländern aufzählen habe ich über Monate bereist. Dann beeindrucken Sie mich doch mal, wie Sie beispielsweise durch Bolivien sind. /// Sie reden von „Abzocke“(Kartenlesegerät) – ich merke an, dass man diese Kartenlesegeräte nicht zwingend benötigt. Und was kommt? Irgend nen Bullshit mit gewichtslimitiertem Handgepäck. Nen kleines Netbook(etwa 1 Kilo…entspricht dem Gewicht eines üppigen Taschenbuchs.. und NEIN, mir ist noch nie ein Netbook beim Transport kaputt gegangen…) oder Laptop für ein(tägliches) Backup kann in den Koffer oder in die Reisetasche. Oder reisen Sie nur mit Handgepäck? Wo wir wieder beim Mietwagen wären: in der Serengeti oder im Etosha war ich auch Selbstfahrer im Mietwagen. Potzblitz. Auch da habe ich mein Gepäck dabei und kein Flugzeughandgepäck. Doch Reisegruppentouri im Bus? Ja. Sechs oder sieben verschiedene Objektive. Ich nutze tatsächlich verschiedene Objektive. Was soll ich denn mit nem 500er? Für Strassenfotografie in Montevideo oder Valparaiso oder sonstige nutze ich kleine Brennweiten. Nen UWW für Nachthimmel oder Landschaft. Nen 24-70 für alle Gelegenheiten. Sowas halt. Und auf Rapa Nui? Zehntausend Aufnahmen von brütenden Vögeln machen? Die ollen Steinfiguren laufen bestimmt nicht weg. Oder wofür muss das lebenswichtige Backup im 2. Schacht dafür her? Und wenn Sie der Cheffotograf der GEO oder von NG wären, hätten Sie mir das bestimmt schon auf die Nase gebunden. 128GB-Karten nutzen nur Reise- Amateure. Was soll ich mit tausenden Bildern auf einer Karte? Grad wenn so eine Karte gestohlen wird , kaputt oder verloren geht, ist der Schaden immens. Reiseprofis nutzen viele Karten mit moderater Speicherkapazität und wechseln lieber öfter. DAS ist die effektivste Sicherung.
Als Nutzer einer Nikon D850 kann ich für meine Arbeit sagen, dass ein zweiter Speicherkarten-Slot nicht wirklich notwendig ist. Im RAW-Modus (14 Bit) schafft die D850 bis zu 51 Bilder am Stück bei 7 Bildern pro Sekunde. Das habe ich bislang lediglich einmal bei den Cyclassics in Hamburg genutzt, als die Profi-Radfahrer in vollem Tempo auf mich zufuhren (Bilder sind in wenigen Tagen auf meiner Website). Mit einer 64 GB XQD-Karte sind geschätzt über 1200 RAW-Aufnahmen möglich (bei mir waren es mal etwas über 610 Aufnahmen an einem Tag, dann wurde die Karte eh auf den PC „entleert“). Die SD-Karte im zweiten Fach war allenfalls mal nützlich, als die Kamera RAW und JPG gleichzeitig, aber auf getrennten Karten abspeichern sollte. Das kann man aber auch auf einer Karte haben.
Ja, zumindest SD-Speicherkarten können schnell einen Defekt bekommen, wenn man sie überhitzt. Das ist mir bei einer anderen Kamera mal passiert, als ich mehrere Videos hintereinander aufnahm, wobei jeweils die längste mögliche Aufnahmezeit von knapp 30 Minuten ausgenutzt wurde.
Dennoch sehe ich persönlich die Vorteile bei der Nikon Z7, wenn ich sie mit der D850 vergleiche. Die Z7 hat das Modus-Auswahlrad, wie es alle Nikon-Consumer-Modelle haben (also gehört sie eher nicht in das Segment der Nikon-Profi-Kameras). Dieses Modus-Auswahlrad ist für mich wesentlich sinnvoller zu nutzen als das, was die Nikon D850 bietet. Denn die dort zur Verfügung stehenden Speicher für einen Aufnahmemodus stellen sich nicht selbsttätig auf den einmal festgelegten Ausgangswert zurück. Man muss nach jeder Veränderung eines Blenden- oder anderen Wertes nachdenken, wo die D850 auf den gewünschten Ausgangswert zurückzustellen ist. Das ist mir nach einem Shooting zu unpraktisch.
Ein bedeutender Nachteil der Nikon Z7 scheint mir lediglich der Belichtungsmesser zu sein. Denn der misst nur bis maximal + 17 Lichtwerte (bei Blende 2). Dagegen misst der Belichtungsmesser der Nikon D850 bis hoch zu + 20 Lichtwerten (bei Blende 1,4). Wer mal Boote mit weißen Segeln bei Sonnenschein fotografiert hat, wird wissen, dass das den Autofokus und den Belichtungsmesser an ihre Grenzen bringen kann. Da dürfte die Z7 wohl häufiger ins Straucheln geraten, wenn man nicht selbst kreativ wird, um dieses Manko mit schnellen Messungen auszugleichen, die nahe vom fotografierten Objekt vorgenommen werden.
Die D850 hat sicherlich den schnelleren Autofokus (laut Einschätzungen der Redaktion auf dpreview.com), aber die Z7 hat eben Autofokuspunkte, die sich über 90 % des Bildfeldes verteilen. Letzteres bringt mir mehr, um auch schnell auf ein Objekt am Bildrand fokussieren zu können. Zudem hat die Z7 einen Sucher, der für Brillenträger wie mich geeigneter ist.
Eigentlich könnten mir beide Kameras gefallen, aber das gibt weder mein Geldbeutel her, noch habe ich das Vermögen, das Gewicht von zwei Kameras zu schleppen. Das mögen meine etwas abgenutzten Kniegelenke nicht.
Die D850 kann ich jedem empfehlen, der schnell und mit viel Durchhaltevermögen arbeiten will. Schwere Objektive sind mit ihr sehr gut zu handhaben, weil der Griff der D850 größer ist als bei der Z7 und damit leichter in der Horizontale gehalten werden kann. Der Akku hält tatsächlich weit über 1000 Aufnahmen durch, selbst wenn man zwischendurch immer wieder auf dem Monitor Motiv, Belichtungen und Fokus kontrolliert. Wer das tut, kann sich auch die Sicherheit der zweiten Speicherkarte sparen.
Auf die Z7 werde ich wohl umsteigen, weil ich jetzt keine Objektive mit über 2 Kg Gewicht mehr nutze. Das mit ihr ein wenig langsamere Arbeiten kann auch gut tun, zumal ich erwarte, dass dieses Arbeiten noch präziser bei der Bildkomposition von bewegten Objekten wird. Da reichen dann auch die maximal 5,5 Bilder pro Sekunde (14 Bit) der Z7. Wer mehr will, wie gesagt, dann die Nikon D850 mit Batteriegriff, bei der sind es 9 Bilder pro Sekunde (14 Bit) mit voller Belichtungsnachführung.
Für den zweiten Kartenschacht braucht man ja auch eine Ansteuerung. Üblicherweise wird das doch vom gleichen Interface versorgt wie der andere Schacht. Und (so war es bei der D800 und jetzt bei der D850) das Interface stellt sich auf die langsamste Karte ein. Ist wohl meßbar.
Von da aus nur eine Karte? Hab ich bei der M auch…. Und „Sicherheitskopie“ mal weitergedacht. Wenn eine Kamera „Mist macht“ was mache ich da? Reservekamera auspacken…. Weil der Defekt ja nicht nur die Karte betreffen kann…
Sehe das nicht wirklich als ein Problem. Eher die Verfügbarkeit von XQD-Karten zu vernünftigen Preisen.
Worauf ich doch eher spekuliere wäre die baldige Verfügbarkeit eines M zu Z Adapters 🙂
Denn das ist ein Argument gegenüber einer Sonykamera: ein vertrautes System (fotografier seit 1986 mit Nikon) und ein Userinterface was für mich „stimmig“ ist.
Für mich ist der fehlende 2. Slot ein „Deal-Breaker“
Ich arbeite nicht beruflich damit und bin NICHT aus Geldgründen auf eine 1000% Datensicherheit angewiesen. Aber ich mochte und meinen 2. Slot in der D7000, D800, D4, D500. Es geht einfach Vieles einfacher.
Dem Hobby-Fussballernmal schnell die JPEG-Bilder auf einer SD-Karte geben, damit sie die bei der Siegesfeier gleich via Laptop+Beamer zeigen können? Meine RAW-„Schätze“ auf der ersten Karte würde ich da nie aus der Hand geben!
Platz? ich bekomme schon eine 64Gb-Karte an einem Tag nicht voll, aber wenn, dann ist es schön zu wissen, dass einfach die zweite Karte einspringt. SD, vielleicht nicht ganz so schnell/toll wie XQD oder CF, aber reicht ja auch. Die passende Reserve-„Haupt“Karte liegt ja getreu Murphy dann doch zuhause auf dem Tisch statt in der Fototasche, wenn man sie mal dringend benötigen würde….
Und auch – passiert Profis sicher nie – ich hab auch schon einmal meine „Hauptkarte“ zuhause im Leser vergessen. 250km Ausflug, wäre „blöd“ gewesen ohne Karte. Die „olle SD“ im zweiten Slot hat mich gerettet….
btw. SD-Slot…. SD-Karten bekommt man (naja, Qualität oft eher minderwertig) auch in manchen Supermärkten oder in nur sehr spärlich sortierten Fotogeschäften im Ausland und manchmal sogar an Tankstellen. Das hat schon sicher so manchen Urlaub oder vielleicht sogar „Profi-Shot“ gerettet, wenn die „Hauptkarte“ XQD oder CF „voll“ oder anderweitig nicht mehr zu verwenden war.
Ich möchte einfach mal behaupten: Wer den felhlenden 2. Kartenslot zum Auscheidungskriterium macht, hat auch kein ernsthaftes interesse an der Kamera. Zu analogen Zeiten gab es auch keine Spiegelreflexkamera die gleichzeitig auf 2 Filmen aufzeichnete.
Warum kommt es nun dazu, dieses Kriterium als so wichtig zu erachten?
Es kann doch nur daran liegen das man im Laufe der Jahre schlechte Erfahrungen mit den Speichermedien gemacht hat!
Shit happens und 100% Sicherheit gibt es auch mit einer 2. Karte nicht!
Meine Sicherheit sind 2 Kameras im Wechsel und Speicherkarten nicht größer wie 16 Gb. Hat auch gleich mehrere Vorteile.
Ich persönlich halte von SD Karten gar nichts, da mir schon 3 Karten zerbröselt sind. Aber immer, wirklich immer liessen sich die Bilder retten! Eine Sd Karte hat sogar den 2. Kartenslot meiner Kamera zerstört. Sie wurde vom NPS mit einer Zange gewaltsam entfernt. Auch diese Bilddaten liessen sich mit einfachen Mitteln retten. Seitdem fotografiere ich mit der Kamera auch nur mit einer CF. Was ich defintiv nie machen würde, nur auf SD Card setzen!
Die ganzen Diskussionen erinnern mich etwas an die Diskussionen zur Vorstellung der D800.
Viel Heiße Luft um nicht wirklich wichtiges. Ähnlich wie das Argument einiger Youtuber das der Klappmonitor sich nicht so umklappen lässt, das man sich selbst sieht! Welcher Fotograf braucht solche Spielereien wirklich?
Früher gab es auch keine Airbags, Sicherheitsgurte oder Motorradhelme. Der Nutzen ist heutzutage aber auch unstrittig. Es geht auch nicht darum das zum alleinigen Kriterium zu machen, sondern darum, dass Nikon und Canon hier völlig ohne Not gegenüber den großen Modellen mit Spiegel kastriert haben. Dahinter steckt ein Statement: „Ein paar Details behalten wir uns für die Spitzenklasse (aka „Mit Spiegel“) vor“. Man meint es also doch nicht so richtig ganz ernst. Das wird kritisiert. Nicht, weil die Kameras deswegen komplett uninteressant sind, sondern weil die Haltung dahinter nicht nachvollziehbar ist und Zweifel für die Zukunft aufwirft. Jedenfalls nicht für jene, die es kritisieren. Die kommen nicht zwangsläufig alle von anderen Systemen. Ich als Sony-User hätte mir gewünscht, dass sowohl Canon als auch Nikon Sony mal so richtig (also mit Anlauf) zeigen wo der Hammer hängt. Haben sie leider nicht. Ist für mich auch ärgerlich weil das Druck von Sony nimmt weiterhin Gas zu geben.
Aber apropos Details: Nicht nach vorne umklappbaren Monitor bräuchte ich eigentlich ständig (ja, ich filme auch) und habe mit bei der Panasonic dran gewöhnt und kann bei meiner Sony jedesmal kotzen, wenn ich ihn bräuchte und nicht habe. Kritisiere ich dort, kritisieren ich bei Nikon (die anscheinend das exakt gleiche Zulieferteil verbaut haben). Hat Canon besser gemacht.
Nochmals: Es geht nicht (jedenfalls mir nicht) primär um die Features, sondern um die Beweggründe, die zu vermeidbaren Kritikpunkten führen – es ist ja nicht so, dass Nikon und Canon nicht ein paar Jahre Zeit hatten aus den Dingen zu lernen, die Sony damals vorgeworfen wurden …. und die These steht im Raum: Während Sony z.b. (und demnächst dann wohl auch Panasonic) DSLM VF als Spitzenmodell sehen, scheint es für Canikon eher ein notwendiges Übel zu sein, das man weiterhin auf Abstand zu den Spiegelmodellen sehen möchte. Ist das überinterpretiert? Möglich. Aber es ist durch eine vernünftig hergeleitet Sichtweise. Und davon ab – letztlich entscheide ich, ob ich für meinen Workflow einen zweiten Slot haben will, oder ob ein umklappbares Display schöner wäre – und nicht du, oder sonstwer hier.
Das Dilemma bei dieser Kamera ist die Ausstattung mit tollen Reportage-Objektiven und einem griffigem Body, der für Reportagen wie gemacht ist – und dann das #slotgate
Dazu kommt die von Nikon erzeugte Erwartungshaltung (wochenlang mehr und mehr Detail-Häppchen verfüttert)
Da ist diese Reaktion nur logisch.
Das bisher präsentierte System ist unstimmig und kann den von Nikon erzeugten Erwartungen nicht standhalten.
Wir können uns sicher sein: Da kommt noch etwas … Fragt sich nur wann?
Hallo Leute,
ich der sich gestern entschlossen hat die Z6 zu kaufen und bis jetzt mit einer Sony RX10 MarkIII fotogrfiert hat, kann diese vielen, zum Teil unsachlichen Argumentationen nicht verstehen.
Ich habe das Lebensalter von 75 Lenzen. Mein Angebot:
Geht das Probem, wenn es dann eines ist, gelassen an. Jeder von uns „Fotografen“ hat tief im inneren seine Marke verinnerlicht. Und das ist gut so. Da muss man nicht den Panda Bären oder den weissen Elefanten als Argumentationhilfen zitieren.
Fazit: Alphabetisch….. Ob Canon, Fuji, Leika, Nikon ,Panasonic, Sony etc, alle bauen gute und ansprechende Kameras.
Du und ich, wir Kunden kaufen uns die Marke und das Modell das für unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Und davon Leben diese Unternehmen und können viel Entwicklungsgelder in neuere, bessere Modelle auf den Markt bringen.
Ich wünsche uns allen einen aussergewöhnlich gute „Schuss“ mit welcher Marke auch immer.
Junnie Dedele.
Amen!