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Nikon: Präsentation von neuer High-End-DSLR Anfang 2019

Nikon wird Gerüchten zufolge Anfang 2019 eine neue High-End-DSLR präsentieren – die Nikon D6 nämlich!

Nikon: DSLRs sollen weiter gepflegt werden

Mit der Nikon Z6 und Z7 ist Nikon der Einstieg in den Bereich der spiegellosen Vollformatkameras gelungen. Und in den nächsten Monaten und Jahren wird der Hersteller sicherlich einiges an Zeit und Ressourcen in den spiegellosen Sektor investieren, trotzdem will Nikon aber natürlich auch den DSLR-Bereich weiter bedienen und pflegen. Denn dieser Bereich ist nach wie vor für den größten Umsatz des Unternehmens verantwortlich.

Die aktuellste Vollformat-DSLR von Nikon ist die D850, die im Sommer 2017 vorgestellt wurde und somit auch schon einige Monate auf dem Buckel hat. So langsam aber sicher könnte Nikon also mal wieder im Bereich der Spiegelreflexkameras mit Vollformatsensor aktiv werden.

Präsentation der Nikon D6 Anfang 2019?

Neuste Gerüchte deuten nun an, dass das anscheinend schon in wenigen Wochen der Fall sein wird. Eine Quelle berichtet nämlich, dass man Anfang 2019 mit der Präsentation einer neuen High-End-DSLR von Nikon rechnen kann, konkret soll es sich um die Nikon D6 und somit die Nachfolgerin der Nikon D5 – Nikons teuerster DSLR – handeln.

Aktuell sieht es wohl so aus, als sollte die Nikon D6 im Februar 2019 für die finalen Tests an Fotografen verschickt werden, dementsprechend könnte man schon im Januar während der CES Show in Las Vegas mit einer ersten Ankündigung rechnen. Nikon hat das in der Vergangenheit häufiger so gehandhabt, dass zuerst mal die Entwicklung einer Kamera bekanntgegeben wird, bevor dann einige Wochen später die offizielle Präsentation erfolgt. Bei der Nikon D6 könnte das ganz ähnlich sein, ein möglicher Termin für die finale Vorstellung wäre beispielsweise die CP+ Show Ende Februar 2019. Alternativ würde sich der Zeitraum bis hin zur photokina 2019 im Mai 2019 anbieten.

Mögliche technische Daten der Nikon D6 sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Quelle: Nikonrumors

28 Kommentare

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    • Ja, so ist es und es ist gut so- so wird das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden.

    • Daniel,
      ich vermute mal das eine D760 noch auf sich warten lässt würde wohl einer Z6 in die Quere kommen. Eine neue D6 (mit Sicherheit schon länger in der Entwicklung) kommt rechtzeitig zur Olympiade, verfügt über zahlreiche Objektive ohne Adapter ? Es würde mich nicht wundern wenn Nikon sogar noch eine D500 MK II vor der Olympiade vorstellt bevor man sich dann „still und leise“ mehr und mehr auf DSLM konzentriert.

    • Für die D760 spricht nicht mehr Allzuviel.
      Die Z6 sollte mit Adapter in allen Belangen so gut wie eine D760 sein. Die Z7, die ich auf der Photokina getestet hatte, war jedenfalls schon wirklich schnell und handlich mit den herkömmlichen Objektiven und Adapter.
      Wenn man sich einmal an ein gutes spiegelloses System gewöhnt hat, wird man auch nicht mehr so schnell zurück wollen.

  • Wahrscheinlich die letzte Highend DSLR. Da Nikon sich auf spiegellos stürzt, mit neuem Bajonett und später auch neuen Objektiven, wird ein Nachfolger der D6 in 2 Jahren unwahrscheinlich. Die D6 ist dann nur noch als Überbrückung der Wartezeit gedacht, 2 Jahre reichen aus um die neuen Linsen zu haben. Vielleicht funktionieren die bestehenden F-Linsen in 2 Jahren an einer möglichen Z9 oder Z10 mittels Adapter ja dann richtig gut, dann bräuchte man nur das Gehäuse auswechseln. Bis jetzt klappt das noch nicht wirklich. Ob mit oder ohne Spiegel, es ist im Prinzip egal, nur auch Nikon wird nicht ewig 2 grundverschiedene Linien laufen lassen, und die Weichen stehen jetzt schon auf Gehäuse ohne Spiegel. Vorstellbar, dass schon die bestehenden 3 stelligen VF Linien keinen Nachfolger mit Spiegel mehr bekommen. Das wird aber wohl der Kunde durch Kauf oder Nichtkauf entscheiden. Was dann noch mit den 4 stelligen APS-C Linien passiert, ist wohl noch offen, da gibt es noch kein Pendant ohne Spiegel.

    • Die bestehenden Nikkor AF-S Objektive funktionieren mit dem FTZ Adapter erstklassig an der Z7!

    • Toll. Was die Fachleute alles so wissen – ja woher wissen die das? – oder reden die nur einfach so, das was gesagt ist!?! woher weiß man jetzt schon, dass nach der D6 nichts mehr kommt? – ist doch mittlerweile lustig !
      Lasst doch erst mal die neuen Kameras Einzug halten und dann sehn wir weiter.

    • Hallo Martin Berding

      Weit im vorigen Jahrtausend konnte ich mir nicht vorstellen jemals mit etwas anderem als Nikon meine Bilder zu machen. Die Erstgeräte waren damals Plaubel 10x15cm und Mamiya 6×7/8cm. Der Rest wo es schnell gehen musste und keine großformatigen Bilder gefragt waren wurde mit KB/24x36mm Nikon gemacht.

      Nikon war immer schon im Nachteil weil sie selbst keine digitalen Sensoren erzeugen konnten. Das führte mit Einführung des Canon Vollformat Sensors zu meinem Systemwechsel. Zusätzlich wurden im Studio an der Fachkamera die ersten digitalen Rückteile eingesetzt.

      Deswegen verstehe ich Nikon nicht das sie aktuell nochmals eine DSLR auf den Markt bringen wollen. Warum nicht gleich ein Spiegelloses High End System?

      Was ist da in der Führungsebene los? Wo hapert es im Konzern? Was hat Mitsubishi mit Nikon vor? Mitsubishi vereinigt über 200 Unternehmen, Konzerne, Stiftungen und andere Organisationen unter seinem Dach, was läuft da gerade?

    • Einwurf:
      1.Nikon hat eigene Sensor gebaut
      2. die Sensorfertigung von Sony wäre ohne NIKON Hardware und Know-How gar nicht in der Form möglich.
      3. Canon hat mit Vollformatsensoren den Leuten die Geldbeutel aufgerissen – nötig war das für bessere Fotos nicht

      Und ja – eine D6 DSLR wäre – wie damals die F6 total unnötig und zu spät! Fehler wiederholen sich bei uns Menschen immer wieder – wenn es denn so kommt.
      Eine Alpha 9 zeigt den für schnelle Berufsfotografen einzig gangbaren Weg.
      Und wer den Sucher liebt, kauft eine D850.

    • @ Martin Berding

      Weit im vorigen Jahrtausend konnte ich mir nicht vorstellen jemals mit etwas anderem als Nikon meine Bilder zu machen. Die Erstgeräte waren damals Plaubel 10x15cm und Mamiya 6×7/8cm. Der Rest wo es schnell gehen musste und keine großformatigen Bilder gefragt waren wurde mit KB/24x36mm Nikon gemacht.

      Nikon war immer schon im Nachteil weil sie selbst keine digitalen Sensoren erzeugen konnten. Das führte mit Einführung des Canon Vollformat Sensors zum Systemwechsel. Zusätzlich wurden im Studio an der Fachkamera die ersten digitalen Rückteile eingesetzt.

      Deswegen verstehe ich Nikon nicht das sie aktuell nochmals eine DSLR auf den Markt bringen wollen. Warum nicht gleich ein Spiegelloses High End System?

      Was ist da in der Führungsebene los? Wo hapert es im Konzern? Was hat Mitsubishi mit Nikon vor? Mitsubishi vereinigt über 200 Unternehmen, Konzerne, Stiftungen und andere Organisationen unter seinem Dach, was läuft da gerade?

    • Hallo Alfred,
      oberstes Gebot jeder Firma heißt Erziehlen von Gewinnen. Nikon hat momentan 2 grundsätzliche „Formen“ von Systemkameras, im Allgemeinen wird der Spiegel als rückständig betrachtet, obwohl es nicht so ist. Ich nehme an, dass Nikon und auch Canon den Markt beobachten und vor allem in Systemkameras mit Spiegel wenig Geld investieren. Das Hauptinteresse von Mitsubishi ist das Verdienen, wenn eine Sparte über längere Zeit nicht mit spielt, wird verkauft oder abgewickelt. Millionen von Bestandskunden weltweit interessieren nicht, irgendwann wächst Gras drüber. Nikon hat in der Folge des weltweiten Rückgangs Werke geschlossen und Mitarbeiter entlassen. Das kann man als Gesundschrumpfen sehen, Fujifilm z.B. ist damit schon lange durch, die Firma jetzt gut aufgestellt. Canon hat das noch vor sich, Olympus auch, Panasonic konzentriert sich auf VF, bei Sony ist die Fotosparte die Hobbyabteilung, Sony ist in erster Linie Halbleiterproduzent. Die Exclusiven wie Leica werden immer ihre Kunden finden.
      Momentane Situation von Nikon, nur meine persönliche Meinung: Das VF wird jetzt als Allheilmittel betrachtet, Z6 und Z7 sind die ersten der spiegellosen Art, weitere werden folgen, vor allem im Highend Bereich. Was ist mit APS-C? Es wird abgewartet, wie sich die Verkäufe entwickeln, wahrscheinlich wird es eingestampft. Nikon wird dann Lieferant für den wohlhabenden Amateur und den professionellen Anwender. Dann gibt es nur noch die bezahlbaren wie Fuji und die Highender.
      Fotohandel: Vor 30 Jahren hatten wir in der Stadt 5 stationäre Fotohändler, davon ist einer noch da.
      Man konnte damals vieles probieren, testen, zusammen stellen. Heute bin ich gezwungen 100 km zu fahren, um das gewünschte im Geschäft zu bekommen.

    • Wirre Gedanken – was da alles wie werden soll…

      Da wird sich wenig von bewahrheiten.

      SPIEGEL in Kameras sind rückständig und waren immer nur eine Hilfslösung und immer problematisch!
      Staub im Sucher, Vibrationen, Dunkelphase, Belichtungs- und AF-Krücke etc.
      Kein Mensch braucht einen Spiegel in einer Kamera.
      Nicht umsonst haben große Meister mit M Leica fotografiert oder mit Großformat.
      Wer den klaren Blick und die dreidimensionalität braucht – es wird noch lange Spiegelreflexkameras geben – aber sie sind keineswegs mehr High-End!

      Aps-c Halbformat kommt spätestens dann wieder, wenn die Leute ihre Geldbeutel zu lassen und die fetten Objektive für Z/RT/L nicht wollen.
      Das Vollformat erlebt seine Bauchlandung – denn es wird viel zu kostspielig für sinnvolle Stückzahlen.

    • Die Frage, weshalb Nikon noch eine DSLR in Form der D6 herausbringt, ist einfach zu beantworten. Denn es wird noch eine ganze Weile dauern, bis eine Nikon DSLM diese Actionmaschine ersetzen kann, oder auch nur eine D500.

      In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift „Naturblick“ (jetzt erhältlich an Bahnhofkiosken) wurde die Z7 von einem deutschen Topfotografen während 2 Wochen einem Praxistest unterzogen. Hauptkritikpunkt beim Fotografieren von sehr schnellen Motiven, die nicht so weit entfernt sind, ist, dass das Sucherbild verschmommen ist. Da ist seiner Meinung nach der Sucher einer Spiegelreflexkamera klar im Vorteil.

      Aber auch für die ruhige Fotografie hat er einige Missstände aufgedeckt; neben einigen unausgereiften Funktionen wie Fokus-Peaking, Doppelbelichtungen und der angezeigten Schärfeskala kritisiert der Profi vor allem, dass bei kleinerer Blende als 5.6 das Bild nicht mehr so angezeigt wird, wie das fertige Bild dann aussieht. Ein Sonnenstern wird z.B. nicht angezeigt, und auch das Bokeh wird immer wie Blende 5.6 angezeigt, egal ob man nun mit Blende 8, 11, oder 16 fotografiert. Positiv ist die Qualität des Akkus: Nikon gibt etwa 330 Bilder an, in der Praxis sind aber 750 bis 1000 Bilder möglich. Auch der Adapter soll hervorragend funktionieren.

      Sein Fazit nach 2 Wochen: Die Z7 ist zwar bei der Bildqualität ebenso gut wie die D850, aber in vielen anderen Punkten hinkt sie der DSLR noch hinterher. Auch bei der Tierfotografie wird er vorläufig weiterhin mit Spiegelreflexkameras fotografieren, bis in einigen Jahren eine ausgereifte Spiegellose von Nikon auf den Markt kommt. Die Kamera hat er übrigens dem Händler wieder zurück gegeben.

  • Mirko,
    ja so kann es sein.
    Ich würde mich auch sehr freuen, wenn es noch eine Canon eos 5d Mark v (5) geben wird ? Diese „müsste“ Ja dann auch zur Olympia 2020 kommen ??‍♂️
    Dann kann ich mir ja mit gutem Gewissen die Canon eos 6dmark ii kaufen …..

    • @rolf
      Ich kenne den lieben Kollegen
      Und habe den Bericht gelesen.
      Das mag für eine Z7 noch stimmen, wird sich sicher auch da rasch abstellen lassen.
      Für Pana G9, X-H1 und die letzte Generation Alpha gilt das NICHT.
      Bei diesen Kameras und Systemen gibt es, außer der erwähnten Vorlieben für den echten Sucher, keine Nachteile – sondern nur Vorteile.
      Klar, Rolling Shutter ist noch nicht richtig im Griff.
      Das ist nichts was man hochspielen muss – da ich meine Fotos für Kalenderproduktionen, Bücher etc. verkaufe, würde ich nicht mit DSLM arbeiten, wenn es keine handfesten Vorteile gäbe.
      Klar ist auch, Canon und Nikon werden noch 2-4 Jahre brauchen und haben keine Objektive – bis sie an die heutigen Ergebnisse der Mitbewerber heran kommen.
      Das mit dem Adaptieren habe ich dutzendfach probiert und kann bei allen Kameras nur davon abraten –

      Denn da liegt dann die echte Einschränkung! Wie jemand zu der Aussage kommt, das DSLR-Objektive verlustfrei (auch beim AF) an DSLM Kameras funktionieren oder gar mit DSLM Objektiven vergleichbar sind – ist mir schleierhaft. Da hege ich großes Misstrauen in die Erfahrung und Praxistestgenauigkeit.

      Wir gesagt, die F6 war eine Kamera zu viel und für die D6 wird das auch gelten. Das wird nur gemacht weil man nicht schnell in der Lage ist, die notwendigen Objektive für Z oder RF zu liefern.
      Das ist pure Verzweiflung.
      Zu lange Technik und Möglichkeiten ignoriert.
      Abgesehen davon würde ich heute mit D850 und Alpha 9 ergänzend arbeiten.

    • noch einen Gedanken sollte man beim Lesen solcher Erfahrungsberichte nicht unbeachtet sein lassen, diese Fotografen sind meist seit langen Jahren sehr systemtreu und verfügen nicht sehr oft über genaue Kenntnisse und Erfahrungen mit anderen Systemen.

      Ich würde keinem jetzt zum Kauf einer Nikon Z7, Z6 oder gar EOS R raten – nicht einmal zur Alpha 7III – denn das sind allesamt unfertige Modelle, die erst bei den Kunden reifen (wenn man höhere Ansprüche stellt).
      Und bei Fuji, bei Panasonic, bei Sony war das bis vor 2 Jahren noch haargenauso.
      Wenn ich davon spreche, dass ich eine D6 nicht mehr brauche, dann weil ich mit G9, X-H1 und Alpha 7RIII und Alpha 9 viele Fotos in vielen verschiedenen Situationen gemacht habe und alles bis auf eine D850/D500 – weil das besondere Kameras sind und bisher die Höhepunkte der DSLR-Technik markieren – abgegeben habe.

    • Hallo CAT

      Der Gedanke ist auch meiner, nur das ich ins „kleine“ Mittelformat nach oben und nach unten in das APSC (auch Fuji) geflüchtet bin. Das Mittelformat ist nicht größer als die Vollformat Boliden und zum mitnehmen finde ich die XT-3 mit den kompakten Festbrennweiten klein und leicht genug.

      Nikon lebt vom in der Vergangenheit erreichten Zuspruch. Die 850 ist eine der besten Reflexen die es gibt, da beißt die Maus keinen Faden ab.

      Wie es zukünftig weiter geht? Dazu müsste man den Strategieplan einsehen können.

      Das man mit einer Panasonic G9/X-H1 vieles genau so gut erledigen kann (manches sogar besser) hat nichts mit der Sensorgröße zu tun. Vielfach wird oft mit der „Kanone auf Spatzen“ geschossen was nicht sinnvoll ist.

      Ich finde das Nikon gründlich über seine Positionierung auf dem zukünftigen Markt nachdenken sollte.

    • Cat,

      etwas hast du noch übersehen: Canon und Nikon werden noch 2 – 4 Jahre brauchen, bis sie soweit sind, wie du sagst. Sony, Panasonic und Co. werden noch 2 – 4 Jahre brauchen, bis sie einen Service auf die Beine gestellt haben, der eines Profis würdig ist (und Fuji ist in diesem Genre sowieso kein Thema), falls sie das überhaupt interessiert Für einen Tier- oder Sportprofi ist dies nämlich das Wichtigste, keiner würde wechseln, nur weil eine andere Marke einen Tick besser ist. Vor allem in diesem Bereich ist ein Wechsel besonders teuer, mit Teleobjektiven im Werte eines Kleinwagens. Aber das muss ich dir ja nicht sagen, das weisst du als Profi auch selber.

      Und weil in nächster Zeit wohl keine geeignete Nikon DSLM folgen wird, bringt halt Nikon nochmals ein paar Spiegelreflexe. Die Z6/7 waren auch für mich ein Schnellschuss, wohl eben aus Verzweiflung, und die Objektive fehlen natürlich auch. Denn ein 600 f4 mit Konverter an eine DSLM zu schrauben, die eh nichts taugt … tja, da müsste wohl einer oder eine einen IQ unter 20 haben, um auf so eine Idee zu kommen.

      Wer heute eine D500 (oder D5) und eine D850 hat (ich habe eine D750, die genügt mir), kann für die nächsten Jahre entspannt zurück lehnen. Das Schlimmste, was geschehen kann ist, dass die DSLM besser und preiswerter werden als heute, dann kann man immer noch zugreifen. Ich denke, 99 % der Sport- und Tierfotografen machen das so. Deshalb ist für mich der Bericht von Stefan Imig doch sehr aussagekräftig, denn es zeigt, wie Profis in der Regel ticken.

      Für alles andere als Outdoorsport- und Tierfotografie kann man heute schon beherzt zu DSLM greifen, das ist absolut klar.

    • Selbstverständlich kann man ein 600mm/4.0 an eine Z7 ohne den geringsten Qualitätsverlust, im Gegenteil, ansetzen und man muss deshalb keinen geringen IQ haben. Das sagt jemand, der die D5, D850 und Z7 besitzt.

    • Okay, dass man ein 600 f4 mit dem Adapter an eine Z7 anschrauben kann, und die BQ auch noch gut ist, beweifle ich nicht. Wenn aber ein Tierfotograf schon eine D5 und/oder eine D850 hat, wird er wohl kaum dafür eine Z7 nehmen, und zwar aus folgenden Gründen:

      – geringere Seriengeschwindigkeit
      – geringere Akkuleistung
      – verschwommenes Sucherbild bei schnellen Bewegungen
      – schlechteres Sucherbild

      Da müsste Nikon schon noch mehrere Schippen nachlegen, um Tier- und Sportfotografen (schnelle Sportarten) auf eine Z7 zu locken. Die Nikon DSLM ist dafür einfach nicht geeignet. Ich kenne keinen einzigen Tierfotografen, der jetzt auf diese Kamera umsteigen würde. Ich übrigens auch nicht.

      Kann ja sein, dass du Standbilder machst oder sich langsam bewegende Motive fotografierst (Ruderwettbewerbe z.B.), dann reicht eine Z7 natürlich auch, aber dann wäre auch die D5 überflüssig.

    • Die Z7 wäre für gerade für die Tierfotografie sehr gut geeignet! 9 B/s macht die D850 auch nur mit dem Batterieteil und mehr als 20 Schuss in Folge benötige ich selten. Wenn ich einen Anwendungsfall für größeren Puffer benötige, nehme ich die D5. Die Akkuleistung kann ich mit 700 Fotos bestätigen, selbst mit gelegentlicher Monitorbetrachtung. Ich bin (noch) auch ein Freund des optischen Suchers, aber ich freunde mich mit dem Teil immer mehr an. Das mit dem verschwommenen Sucherbild finde ich weit hergeholt. Die Kamera, die ich jetzt am wenigsten einsetze ist die D850. Ein Nachteil, den ich hier noch nie gelesen habe, ist die Größe. Die Kamera ist zu klein!! Für Sport geht nichts über die D5.

      Aber ich möchte hier niemanden zu Nahe treten, jeder weiß selbst am besten, was er benötigt und wo er die Schwerpunkte setzt. Mit fast jeder heute erhältlichen Kamera könnte ich erstklassige Fotos machen!

    • Deine Schlussworte kann ich voll unterstützen; ich denke auch, dass ich mit Canon oder Sony erstklassige Bilder hinkriegen würde.

      Bei den Tierfotografen ist das Feld etwa zweigeteilt; die einen fotografieren lieber vom Ansitz aus, und da spielt das Gewicht natürlich keine Rolle, denn man hat die Kamera auch auf dem Stativ, wahrscheinlich ähnlich wie bei der Sportfotografie, die du betreibst. Diese Fotografen haben gerne eine Nikon D5 und ein schweres Tele, 500 oder 600 f4. Andere Fotografen, und zu denen gehöre auch ich, gehen lieber auf die Pirsch und spüren die Tiere so auf, sei es in NSG oder in den Alpen. Und da spielt eben auch das Gewicht eine Rolle. Deshalb habe ich mich auch für die D500 entschieden (die D850 hatte ich auch im Visier und hätte sie auch gekauft, wenn ich nicht schon die D750 gehabt hätte). Zusammen mit dem sehr guten 200-500 VR ist das eine sehr gute Kombi, die sich gerade noch so 2 – 3 Stunden tragen lässt. Dabei fotografiere ich fast immer freihand, und mehr als 10 P/sec. brauche ich übrigens auch nicht.

      Aber du hast schon recht, es kommt auf das Einsatzgebiet und die persönlichen Präferenzen an. Für mich ist ein gutes Sucherbild wirklich zwingend und ich habe auch keine Eile, da ich nicht auf ein Einkommen durch die Fotografie angewiesen bin. Deshalb werde ich mal abwarten und schauen.

    • Die D500 ist eine ausgezeichnete Wahl, auch das 200-500/5.6. Man sollte sich von der neuen Technik und den vielen Neuankündigungen nicht verrückt machen lassen. Den Fotos sieht man es nicht an, womit sie gemacht wurden. Du brauchst absolut keine Eile zu haben!

    • ….auch Fuji bietet einen „Profi Service“ oder meint der Liebe Rolf Carl das nur Sport/Tierfotografen „Profis“ sind.
      Alfred, wenn Du mal ein Problem mit deiner GFX hast….wegschmeißen ?

  • Warum sollte man – wenn man dann mit seiner jetzigen Ausrüstung zufrieden ist – zu einer Nikon Z wechseln. Da gibt es die Einen, die müssen ja alles was auf den Markt kommt sofort haben müssen! Und die Anderen, die mit den Kameras wirklich jeden Tag arbeiten, also im Berufsalltag eine Kamera benutzen müssen. Das Teil muss einwandfrei funktionieren und das Zubehör muss passen.

    Wenn ich also mit meiner D 750 zufrieden bin, weil das Teil zuverlässig ist und der Preis stimmt, ich meine Objektivsammlung ohne Porobleme nutzen kann, warum sollte ich jetzt, weil alle Welt danach schreit, auf ein neues – vollkommen unausgereiftes System – setzen und mir bei der Arbeit Steß machen?

    Ich brauche als „Profi“ für das Alltägliche eine Ausrüstung die zuverlässig arbeitet. Nur darauf kommt es an! Ich brauche nicht das Neuste, nur weil es gerademal HIP ist. Sicherlich werden die Spiegellosen mit der Zeit besser und zuverlässiger, also ihre Kinderkrankheiten los, und wenn dann meine Ausrüstung in die Jahre gekommen ist, kann ich immer noch umsteigen.

    Im Moment halte ich die Z Reihe für Neueinsteiger und für „Haben Müssen Freaks“ geeignet, aber solange der ein oder andere Profifotograf, der damit seine Brötchen verdient nicht voll überzeugt ist, bleibe ich bei meiner Alten.