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Nikon Interview: DSLM mit APS-C-Sensor? EVF niemals besser als OVF

Nikon spricht in einem Interview über die Möglichkeit einer eigenen DSLM mit APS-C-Sensor. Außerdem gibt man zu, dass man nicht in der Lage ist, mit einem EVF einen optischen Sucher zu schlagen.

In den letzten Wochen haben wir uns hier auf Photografix bereits mit interessanten Interviews von Canon und Fujifilm beschäftigt, heute wollen wir einen Blick auf ein Interview mit Nikon werfen, welches kürzlich bei den Kollegen von DPReview veröffentlicht wurde.

Nikon über EVFs und OVFs

Natürlich wird Nikon in dem Interview darauf angesprochen, ob man denn nun den Fokus weg von DSLRs und hin zu DSLMs verschieben möchte. Und diese Frage wird – wie auch schon von Canon – mit „nein“ beantwortet. Nikon möchte beide Systeme parallel pflegen und weiterentwickeln und auch wenn man der Meinung ist, dass Spiegellose in Sachen Technik zu den Spiegelreflexkameras aufschließen werden oder schon aufgeschlossen haben, dann sieht der Hersteller bei DSLMs doch einen entscheidenden Nachteil – und das ist der elektronische Sucher. Hier sagt Nikon im Interview wörtlich:

„Wir haben zwar eine tolle [EVF-]Lösung für spiegellose Systemkameras, aber einen optischen Sucher können wir nicht schlagen.“

Meine persönliche Meinung: Manche Fotografen bevorzugen einen optischen Sucher, manche einen elektronischen Sucher. Und es ist toll, dass man als Kunde die Wahl hat und sich zwischen den beiden Technologien entscheiden kann. Aber dass sich Nikon hinstellt und zugibt, dass die eigenen elektronischen Sucher zu schlecht sind, um mit optischen mitzuhalten, das finde ich doch etwas schwach. Denn elektronische Sucher haben im Vergleich zu optischen jede Menge Vorteile zu bieten, da gibt es nichts zu diskutieren. Und wenn die eigenen EVFs noch zu langsam sind, um mit optischen mitzuhalten, dann sollte sich Nikon vielleicht darum bemühen, die eigenen EVFs weiterzuentwickeln und das Ziel definieren, die Geschwindigkeit der EVFs zu verbessern. Als Technologieunternehmen zu sagen „das können wir nicht“ gefällt mir persönlich von der Einstellung her einfach nicht, auch wenn Nikon Stand 2019 natürlich recht haben mag, dass optische Sucher für Sportfotografie besser geeignet sind als elektronische. Trotzdem zeigen sich da andere Unternehmen wesentlich ehrgeiziger und fortschrittlicher.

Spiegellose mit APS-C-Sensor?

Des Weiteren wird im Interview auch über die Möglichkeit einer DSLM mit APS-C-Sensor gesprochen. Nikon bestätigt, dass die Nachfrage für eine solche Kamera wohl recht hoch sei und man höre auf die Wünsche der eigenen Kunden – auch wenn man natürlich nicht über Details zu zukünftigen Produkten sprechen könne. Aber Nikon sagt zumindest, dass eine DSLM mit APS-C-Sensor „vielleicht noch kompakter [als die Vollformatkameras] sein könnte“.

Meine persönliche Meinung: Nikon scheint gegenüber einer DSLM mit APS-C-Sensor aufgeschlossen zu sein. Und anhand des Interviews würde ich vermuten, dass man bei Nikon schon recht konkret über eine solche Kamera nachdenkt, ansonsten hätte man einfach sagen können, dass ein solches Produkt derzeit nicht geplant sei. Doch eine DSLM mit APS-C-Sensor und Z-Mount? Würde nur wenig Sinn machen, denn eine solche Kamera wäre einfach nicht kompakt genug. Ein komplett neues Bajonett? Ebenfalls fraglich, weil Nikon dafür vermutlich nicht die nötigen Kapazitäten hat.

Ich würde es aktuell glaube ich bevorzugen, wenn sich Nikon ausschließlich auf spiegellose Vollformatkameras und DSLRs konzentrieren würde. Sich zu verzetteln würde wahrscheinlich niemandem helfen, wichtiger wäre es, dauerhaft erstklassige Produkte auf den Markt zu bringen.

Quelle: DPReview

153 Kommentare

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  • Na super. Das Nikon das nicht kann ist schon klar, sie kaufen den OVF auch nur zu. Deren Auflösungen bewegen sich mittlerweile auch jenseits der 5 Mio. MPx und die Entwicklung bleibt ja nicht stehen. 8 K galt ja noch vor wenigen Jahren als utopisch, jetzt kommt auch das. Der Beitrag ist sinnfremd und klingt wie Jammerei. Irgendwie wird man den Eindruck nicht los, das Nikon noch ein paar DSLR loswerden muss. Vermutlich das Gerödel, was sie aktuell noch in der Entwicklung haben und in den nächsten beiden Jahren in den Markt klatschen.

    • @ Carsten Klatt
      …ja Herr Klatt, Sie haben wohl die Aussage von Nikon gar nicht verstanden.
      Nikon kauft zu, ja, von dem Anderen, der auch nicht besser ist, bzw beide kaufen vom gleichen.
      Nikon sagt, große Nachfrage nach APS, ….eigener Kundenwünsche…..opt Sucher immer noch besser
      Ist doch eine ehrliche Aussage, die ich viel höher schätze, als ein falsches Gesülze.
      Nikon erkennt also APS auch ohne Spiegel, also beide. Na Super, oder?

      Das Sie die Spiegel immer totreden, man kann glatt vermuten, Sie werden von den fehlenden Spiegeln bezahlt.
      Sie sind viel zu einseitig hypnotisiert.

    • Natürlich bin ich hypnotisiert, fotografiere schließlich seit 35 Jahren mit Spiegelklatschern. Aber zwischen Hypnose und Verblendung gibt es noch ein große Bandbereite. Nämlich jene Leute die noch nicht begriffen haben, das sich das Rad der technischen Entwicklung weiterdreht. Vor zehn Jahren wurden ähnliche Diskussionen geführt, nur da ging es um andere Dinge, die heute, wenn sie nicht in eine Kamera integriert sind, zum Vollverriss selbiger führen. Sie können ja gern mit Ihrer Technik glücklich werden oder damit zum Mond fliegen. Die Entwicklung geht stets weiter, auch ohne Ihre Meinung und Ihre Vorlieben. Deswegen ist das Alte ja nicht schlecht. Einfach mal über den eigenen Tellerrand schauen und weniger aufregen. Das würde in diesem Forum vielen helfen…

    • Ganz große Klasse dein Kommentar ?
      Der Redakteur wird bestimmt vom Wettbewerb beeinflusst, wie auch immer ????

    • Was sollte denn dagegen sprechen eine Kamera für den halbierten Sensor mit großem Auflagemaß und F-Bajonett anzubieten?

      Ein neues Bajonett wird Nikon nach dem 1er Debakel nicht wagen und nicht können.
      Kunden sollten die Wahl haben – also eine D505 R (Reflex) und eine D510 EVF.
      Das die vernünftigste und bis heute beste Performance der D500 noch mal einen ordentlichen Schupser braucht, nach gut 3 Jahren, ist sonnenklar.
      Ich denke es ist das Jahr der Halbformat – und es werden von fast allen Herstellern dieses Jahr noch Neuentwicklungen kommen, Pentax, Fuji, Canon, Nikon und Sony werden sich im Preisbereich unter 2000€ nicht lumpen lassen und Pana und Oly werden G90 – E-M5III renoviert bringen.
      Vollformat geht so richtig erst wieder 2020 zur Olympiade weiter – da ist dieses Jahr Pause.

    • @Carsten Klatt

      Ich sehe das so wie Nikon. Ich möchte nicht wissen wie das Bild vielleicht aussieht ( denn es ist eben (noch lange) nicht WYSIWYG!!!), sondern wie das aussieht was ich fotografieren will. Wer jemals durch den Sucher der D850 geschaut hat versteht was Nikon meint! Etwas besseres an Sucher habe ich noch nie gesehen. Wer zum Fotografieren einen elektronischen Sucher braucht, der soll ihn Nutzen, wer sich aber mit seiner Kamera und Fotografie auskennt, der weiss auch beim optischen Sucher was hinterher rauskommt!

    • Ich sehe das genauso! Beim optischen Sucher erblickte ich die natürlichen Lichtphotonen, ausgesendet von der Sonne. Es ist das Licht, das vom Motiv reflektiert wird und durch den Sucher in mein Auge gelangt. Es ermöglicht uns erst das Fotografieren und begeistert uns in vielen tollen Momenten, Morgens und Abends. Diese Momente will ich auch durch meinen Sucher erleben, unverfälscht und wirklich. Genauigkeit und Brillianz sind nicht zu schlagen. Das Licht des EVF aber, wird von elektronischen Bauteilen emittiert und ist kein natürliches Licht. Für mich hat das nichts mehr mit Fotografie zu tun. Ein Unding. In einen TV schaue ich eh schon zu oft, aber nicht bei meiner Passion! Vorteil des EVF wäre einzig für mich, kein Front und Backfokus. Aber das wiegt mir den Nachteil des unnatürlichen Lichts nicht auf, da ich den Fokus justieren kann. Aber gut, dass jeder wählen kann, was er bevorzugt. Ich mag es nur nicht, dass der EVF ständig als Wahnsinns-Innovation dargestellt wird. Für mich ist er eine Verschlechterung der Abbildungsqualität im Sucher.

    • Füge hinzu, Sucher D500, besser ist schwierig… vllt 850…
      Dagegen ist jeder MM Sucher Mist….

    • @Andre Kersten

      „Das Licht des EVF aber, wird von elektronischen Bauteilen emittiert und ist kein natürliches Licht. Für mich hat das nichts mehr mit Fotografie zu tun. “

      Dann solltest du nicht mit einer Digitalen Kamera fotografieren. Am Ende hast du auf deinem Bild auch kein natürliches Licht.
      Der optische Sucher macht am Ende das Bild nicht besser.

    • @Joe, das trifft den Nagel auf den Kopf! Ein guter optischer Sucher liefert mir Echtfarben und Kontrast und eine Signalübertragung in Lichtgeschwindigkeit.
      >wer sich aber mit seiner Kamera und Fotografie auskennt, der weiss auch beim optischen Sucher was hinterher rauskommt!
      100% Zustimmung.

    • Der optische Sucher ist einfach für Film Fotografie entwickelt worden. Da man natürlich den chemisch entwickelten Film vorher nicht sehen kann, ist der optische Sucher, besonders der einer Leica R8 (durch den ich mal sehen durfte, ein Restlichtverstärker war mein Eindruck), das Mittel der Wahl.
      Heute werden die Photonen nunmal auf einem Sensor eingefangen. Da dieser in der Lage ist, das Bild weiterzuleiten, ist die Abbildung des aufgenommenen Bildes doch naheliegend. Die Fuji X-T3 z.B. kann nicht nur das geschätzte Foto im Sucher anzeigen, sondern auch das tatsächliche (entsprechend flaue) aufgenommene Bild.
      Nunja, irgendwie auch etwas seltsam, der ewige Blick aufs Display nach dem Foto. Man verliert einfach den Kontakt zum Motiv dabei.

    • Ich war eigentlich auch immer ein Verfechter vom optischen Viewfinder.
      Seit ich den digitalen der EOS R habe, vermisse ich den optischen allerdings kein bisschen.
      1) Man 1:1 das Bild, was am Ende rauskommt, nicht nur einen Ausschnitt.
      2) Man wird nicht geblendet, wenn man mit Gegenlicht fotografiert.
      3) Auch im Dunkeln ist der EVF von Vorteil, ein OVF schluckt immer etwas Licht und somit ist es immer schwierig, überhaupt Motive und Details zu erkennen.

    • Was will Nikon bei APS-C bringen ? Sie haben schon eine D500 die nicht den Nachteil des EVF hat.
      Warum soll jemand eine APS-C DSLM kaufen ? Kann nur mit dem alten Nikon Bajonett sein, sonst müssten Sie ja alle Objektive wieder neu bringen. Und DX-Optiken haben Sie aktuell genug.

      Das heißt die D500 ist die perfekte APS-C Kamera für Nikonfotografen. Bei DSLM ist Nikon ein Anfänger und hat kein ordentliches System im Vergleich zum Mitbewerb. Auch die Kameras können nicht wirklich was (Sensor ausgenommen).

  • Jetzt geht das Getöse los !

    Schon der Denkansatz ist von gestern. Ohne Multifunktionsgeräte ist eine Bildübertragung nicht möglich.

    Deswegen ist es zukünftig völlig egal ob MIT oder OHNE Spiegel Bilder gemacht wurden. Niemand wird für aktuelle Bilder/Videos den Umweg über eine Systemkamera machen wollen, warum auch?

    • @ Alfred
      …Ohne Multifunktionsgeräte ist eine Bildübertragung nicht möglich….
      lieber Alfred, Bilder kann man auf mehrfache Weise übertragen.
      Der Fotograf nimmt dazu bestimmt nicht das Handy, der Schmartfone-Nutzer natürlich.
      Für deren über 1 Milliarde Bilder sollte es mal eine Bildersteuer geben.
      Die knipsen aber auch jeden Mist und senden ihn in den Äther.

    • „Der Fotograf nimmt dazu bestimmt nicht das Handy“

      Nee, er nimmt dafür das iPad oder sein Macbook Pro 🙂
      Bist du der „grosse Rinde Fotograf“ und alle anderen sind Shit?
      Oh, ich verneige mich ehrfürchtig 🙂

    • Ich kenne keine Systemkamera mit der ich ins Netz könnte, weder mit noch ohne Spiegel. Bisher muss ich mein Macbook Pro dafür verwenden. Wenn es wirklich brandeilig ist komme ich um das Smartphone nicht herum, geht halt am schnellsten und am einfachsten.

      Wenn Du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mache ihn Dir zum Freund. Ist eine alte Weisheit, deswegen verstehe ich nicht das sich die „Altfirmen“ damit so schwer tun. Wenn Leica mit Huawei, Sony mit Zeiss kann, warum der Rest nicht mit anderen Smartphone Anbietern?

    • Es gibt noch Fotografen, die die Fotografie als Hobby und Meditation betreiben und keine Eile haben, ihre Bilder innert Sekunden mit der ganzen Welt zu teilen. Zu denen gehöre auch ich.

      Das Smartfon ist nur für Notfälle dabei. Die grosse Kunst ist dabei, das Gerät auch mal abzuschalten. Probiert es doch mal, ist echt befreiend.

  • Glaubst du wirklich, dass Nikon jetzt erst über eine APS-C-DSLM nachdenkt? Das wäre wirklich beschämend! Und dass sie so offen über ihren Rückstand bei elektronischen Suchern sprechen, zeigt zum Einen Offenheit für Kritik, zum Anderen interpretiere ich das als Signal an die Anhänger von optischen Suchern, damit diese bei Nikon bleiben.

    • Darüber nachzudenken wäre in der Tat etwas spät. Da sollte schon was in der Pipeline sein, wenn man diese Kunden behalten will. Fuji und Sony würde es freuen. Die Frage des Bajonetts bleibt auch spannend.

  • Meiner Meinung nach könnte Nikon denn F-Mount für Spiegellose APS-C Kameras benutzen. Den ganz ehrlich eine DSLM im Gehäuse einer D5xx währe von der Größe super und was man nicht alles an Technik statt des Spiegels da reinbekommen würde.

  • Ein tolles Gehäuse für die DX-Objektive. Das wäre es schon. Mehr brauchen meine vorhandenen Objektive nicht. Und ich auch nicht. Nennt sich dann Z2 mit F-Mount.

    • Wird es sogar mit ziemlicher Sicherheit nicht geben.

      Nikon wird es genau so machen wie Canon: Das „klassische“ Bajonett für DSLRs im FF und APS. Zwei DSLM-Systeme, FF für die Profis und solche, die sich dafür halten und ein kleines, feines APS-System (wie EOS M) für den „Rest“, der sich über geringe Größe und Gewicht freut. Canon hat hier den Weg gewiesen. Hieran wird sich Nikon orientieren. Das ist meine feste Überzeugung.

  • Warum soll eine Firma wie Nikon nicht die Wahrheit sagen? Generell ist jede Konstruktion ein Kompromiß. Lieber Gustav, insbesondere für Dich und für alle, an der Landwirtschaft Interessierten, sage ich das mal so: Ein Unimog ist halb Traktor und halb LKW. Jedoch ist er als Traktor nicht so gut wie ein Traktor und als LKW nicht so gut wie ein LKW. Was auch keiner bei Mercedes behauptet. Genau so ist es mit den Systemkameras. Sie sind nicht so klein wie eine Kompaktkamera und nicht so gut wie eine Reflexkamera. Bauart bedingt kann dies auch so schnell niemand ändern. Was nicht heißt, das Systemkameras, wie auch der Unimog, nicht doch gute Konstruktionen sind. So ist der Sucher einer Nikon Z6 einer der Besten, duch den ich je schaute. Eben nur nicht so gut, wie der einer D750 oder 850.

    • Und es steckt noch ein Geländewagen drin. Macht im Gelände jedes SUV nass 😀

    • Steckt ja auch LKW-Technik drin. Zulässiges Gesamtgewicht liegt bei über 10t. Liegt in der Natur der Sache das man ihn vom Verbrauch nicht mit einem PKW vergleichen kann. Es gibt übrigens auch Autos mit solchen Verbrauchswerten.

  • Ich rufe einfach nochmal meinen Kommentar von letzter Woche zu Canon auf:

    „Ob Spiegellose die DSLRs irgendwann obsolet machen kann man durchaus prophezeien, zu groß erscheinen die Vorteile wie AF, Geschwindigkeit und Objektivkonstruktion. Nur die Wahrnehmung des Bildes beim Blick durch einen Spiegelreflexsucher wird man sicher niemals ersetzen können – und das ist der springende Punkt.“

    Gilt wie man sieht auch für Nikon.

    • Nein! Im Dunkeln siehst Du im Reflexsucher fast nix mehr, aber im elektronischen schon! Und die Wasserwaage hast Du dazu, und die Aufnahmedaten, wenn Du sie willst, und ein Histogramm, wenn Du willst, und die Belichtungskorrektur, die Du evtl. brauchst, …
      und lauter ist der Spiegelmechanismus auch, inzwischen siehst Du alles auch bei Serienbildern ohne Unterbrechung.
      Bleibt Du gern bei Deiner veralteten Technik, sie ist ja so schöööön nostalgisch, wie der VW Käfer, an dem VW fast kaputtgegangen ist, weil die Technik ja so schön alt war!
      Die Welt dreht sich weiter! Du darfst gern andere Fantasien haben. Diese Freiheit hast Du!
      (nota bene: Ich besitze mehrere Spiegelreflexkameras, auch welche mit optischen Suchern, aber das hält mich nicht in der Vergangenheit gefangen.)

    • @renus
      Wasserwaage, ISO, Zeit, Blende werden auch im OVF angezeigt – zumindest in der 5D4. Die Zukunft liegt mit Sicherheit beim EVF, da führt kein Weg vorbei, da den DSLM’s die Zukunft gehört, aber die hat gerade erst begonnen spannend zu werden, aber noch ist sie für mich nicht spannend genug! Im Übrigen weiss ich gar nicht ob ich noch eine neue Kamera kaufen werde, die die ich habe ist wirklich gut und die Entwicklung der Handys geht so rasant, dass ich eigentlich für die meisten Kamera-Hersteller schwarz sehe. Das Gute bei den Handys ist, dass es keinen Streit über EVF oder OVF geben wird.

    • @renus
      >Nein! Im Dunkeln siehst Du im Reflexsucher fast nix mehr, aber im elektronischen schon!
      Makro einer winzigen Blüte im Dezember in der düsteren Küche: der Plan war, die Blüte mit zwei Blitzen zu belichten, die Fokussierung per Bildschirmlupe am Display (könnte auch ein EVF sein) zu machen.
      Ging nur nicht, weil das Display der D750 bei dem schwachen Umgebungslicht nur noch gerauscht hat (oder war’s der Sensor?).
      Wie gut, dass die D750 auch einen großen optischen Sucher hat! An einer Blattlaus auf der Blüte, die ich mit bloßem Auge gar nicht sah, konnte ich dann den Fokuspunkt wunderbar einstellen und hatte noch einen schönen zusätzlichen Blickfang mit im Bild.

      >Wasserwaage hast Du dazu, und die Aufnahmedaten, wenn Du sie willst, und ein Histogramm, wenn Du willst, und die Belichtungskorrektur, die Du evtl. brauchst, …
      Habe ich – bis auf die Belichtungsvorschau – auch alles in meinen optischen Suchern bei allen meiner drei DSLR. Belichtungsvorschau gibt’s dann leider nur mit Display, wenn ich denn so was mal brauche und z.B. bei Dunkelheit das Rauschen der Elektronik das noch zulässt. Funktioniert ein elektronischer Sucher nicht auch elektronisch?

      >und lauter ist der Spiegelmechanismus auch…
      Absolut! Die Blattlaus wäre beim Spiegelschlag, trotz Spiegelvorauslösung, fast von der Blüte gefallen. Selbst die Fenster haben gezittert und die Katze ist panisch aus dem Raum geflüchtet!

      >Bleibt Du gern bei Deiner veralteten Technik, sie ist ja so schöööön nostalgisch, wie der VW Käfer…
      VW hat den Käfer dafür ziemlich oft verkauft, an dem der Konzern fast kaputt gegangen ist. Der Abgasskandal ist gegen den Käfer fast eine Bagatelle! Mal davon ab, was ist nostalgisch daran, wenn ich mit dem kamerainternen Blitz drei weitere Blitze in zwei Gruppen steuere, bei einem Foto, was mir nur dank eines optischen Suchers und einer Blattlaus gelungen ist?

      >Du darfst gern andere Fantasien haben. Diese Freiheit hast Du!
      Da bin ich absolut bei Dir!

      >nota bene: Ich besitze mehrere Spiegelreflexkameras, auch welche mit optischen Suchern…
      Лизни меня в задницу – wirklich? Spiegelreflex mit optischen Suchern? Donnerwetter!

    • @renus
      In diesem Beitrag ging es um die Aussagen von Nikon und deren zukünftige Entwicklungen. Was Marktentwicklungen angeht, habe ich übrigens nur sehr selten unrecht. Hier geht es also gar nicht um mich, insofern ist dein Kommentar teilweise am Thema vorbei. Mit was ich fotografiere – vielleicht gibt die ja mein Nutzername einen winzigen Hinweis!

  • Nicht die „Geschwindigkeit“ ist das Wichtige bei den Suchern, seit die EVF’s in dieser Disziplin ordentlich zugelegt haben. Es gibt, abgesehen davon, dass EVF’s Strom brauchen und zwar nicht zu knapp, wichtigere Unterschiede, die die neue Generation natürlich nicht kennt.
    Eine feine Mattscheibe zeigt nach Abblenden die Schärfentiefe besser, aber auch das ist bei EVF verbesserungsfähig.
    Die Farben sind auf der Mattscheibe „echt“ und nicht künstlich – und das ist wahrscheinlich das Wichtigste.
    Marc Champollion

    • Es kommt denke ich auf die individuellen Anforderungen an, was genau denn nun das Wichtigste bei einem elektronischen Sucher ist. Für einen Sportfotografen dürften Geschwindigkeit und Lags beispielsweise extrem wichtig sein. Und Farbtreue wäre für mich persönlich beispielsweise absolut zu vernachlässigen. Wenn ich die echten Farben sehen möchte, schaue ich einfach kurz über die Kamera hinweg und nicht durch den EVF.

    • Danke Mark, den Satz hatte ich auch auf meiner Zunge, resp. in meiner Tastatur 🙂
      Echtheit der Farben ist sowieso ein Märchen! Wir betrachten im Sucher immer nur ein Motiv und dessen Ausschnitt: WYSIWYG ist beim optischen Sucher nämlich am wenigsten gegeben, da ist elektronische Sucher weit überlegen!

      1. Der Auschnitt ist genauer,
      2. die Farben des Bildes sind das WYG (was Du bekommst), denn die Bilder sind immer die der Technik (Sensor, Monitor, Druckpigmente, …), nie die der Natur!
      3. Der Kontrast ist der des Bildes (WYG), ebenso
      4. die Helligkeit (Über- oder Unterbelichtung WYG).
      5. und diverses mehr!
      Aber die Spiegelgläubigen sind halt Gläubige, da ist oft das Denken im Hintergrund. Nur von sich selbst und Ihren Vorstellungen (Fantasien) sind sie total überzeugt! Das ist wahrer Glaube!

    • Marc, ich stimme Dir zu, dass die Schärfentiefe auf einer Mattscheibe besser erkennbar ist, als momentan auf den mir bekannten EVF. Was ich aber anders sehe, ist die Sache mit der Farbdarstellung. Was ist da nun als „echt“ zu sehen? Das Motiv, wie es das menschliche Auge subjektiv wahrnimmt und im OVF mehr oder weniger „real“ wahrgenommen werden kann, oder das, was der Sensor der Kamera aus den „wahren“ Farben macht und dann im EVF, aber eben nicht im OVF, anzeigt? Gerade was die Farben angeht, sehe ich den EVF als besseres Hilfsmittel, die „echte“ Farben des Bildes vorab so gut wie möglich erkennen zu können.

  • Lieber Mark,
    im Interview hieß es: …einen optischen Sucher können wir noch nicht schlagen. Du hast das wichtige Wort „noch“ vergessen.

    • Hallo Steffen! Genau dieses „noch“ ist eben nicht im Interview zu finden. Ich zitiere mal den entsprechenden Abschnitt:

      „But one thing that is a challenge is the time lag of electronic viewfinders. Even though we have a great mirrorless [solution], we cannot beat the optical viewfinder.“

      Ich sehe hier eben kein „not yet“ oder ähnliches. Denn das wäre ein großer Unterschied gewesen, hast du absolut Recht.

    • Das „time lag“ gibt es bei der Sony A9 doch nicht mehr.
      Und bei der Olympus E-M1X wohl auch nicht, deswegen hat die E-M1X auch keinen OLED, sondern einen LCD Sucher.

  • Ist mir viel zu undifferenziert: warum meinen sie, dass sie einen OVF aktuell nicht schlagen können? Was fehlt und warum?

    Außerdem ist es doch mal wieder schwarz/weiß ohne Zwischentöne: jedes System hat seine Vorteile und das wird vermutlich auch so bleiben. Daher würde ich es mal so ausdrücken, dass ein EVF einen OVF momentan in manchen „Disziplinen“ noch nicht zu 100% ersetzen kann, weil der OVF eben immer noch ein paar „natürliche“ Vorteile hat….umgekehrt ist das aber genauso. Ist ja auch nicht weiter schlimm. Abgesehen davon gibt es ja bereits Hybridlösungen….

    • Als Grund warum ein OVF nicht geschlagen werden kann führt Nikon vor allem die Lags, sprich Verzögerungen, an.

    • heißt ja auch auf deutsch, dass sie den schnellen Prozessor von So ny nicht bekommen – denn da ist das in der 9 kein Problem mehr.
      Das ist alles eine Frage des Prozessors, der Wärmeentwicklung/Kühlung und weniger ein Problem der Sucher – die weitgehend von Epson kommen.
      Die werden sicher noch viel feiner und farbgenauer werden müssen.

    • Soweit ich weiß, baut Sony selber EVF. Hatten ja vor einigen Monaten mal einen EVF mit 5 Mio. MPx Auflösung vorgestellt.

  • Das sieht Olympus, Panasonic und besonders Sony bestimmt vollkommen anders. Wenn der Sucher einer A9 nicht einen optischen Sucher in Grund und Boden stampft.
    Nikon hat aber auch eine sehr schwierige, und Nostalgie behaftete, rückwärtsgewandte Kundschaft.
    Da war bereits lang die F5 an der Spitze, da wurde immer noch die F3 produziert und zu Phantasiepreisen verkauft. Eine elektronische SLR, wohlgemerkt mit einem mechanischen Notauslöser.
    Frage mich nur, wie das bei Kamerafrauen und Männern ist, da gibt es doch seit Ewigkeiten keine optischen Sucher mehr. Die müssen sich doch über die Fotografen schlapp lachen.
    Aber keine Bange, wer OVFs will, soll eben Schlapp-Klack kaufen. Niemand wird zu seinem Glück gezwungen.
    Um Nikon muss man sich vielleicht Sorgen machen, vielleicht ist ihre Kriese noch lange nicht vorbei.

    • @Robin
      nur weil man (noch) einen optischen Sucher bevorzugt heisst das nicht dass man von Vorgestern ist. Vielleicht können diese Leute einfach fotografieren? Meine Kinder denken auch, dass ihr Bluetooth Lautsprecher gute Musik macht, mir sind halt richtige Lautsprecher (noch) lieber. Genauso ist es mit dem E-Sucher, den gibt es ja nicht weil er toll ist, sondern weil es bei DSLM’s anders kaum geht!
      Steigen Sie einfach mal von ihrem hohen Ross ab und zeigen Sie mal ihre tollen Bilder, dann nehme ich sie vielleicht Ernst!
      Noch ein Tipp: schauen sie einfach mal durch den Sucher einer D850!

    • Wo kann ich ihre Bilder sehen?
      Außerdem reite ich ein Mini-Pony.
      EVF’s gibt es nicht aus Selbstzweck, sondern weil man mit ihnen so viel realisieren kann und das geht halt mit OVFs nicht.
      Meine jahrelangen Erfahrungen mit EVFs (beginnend mit der GH1) sind halt durchwegs positiv.
      Mir ist auch prinzipiell egal, wer mit was Bilder macht, ich vertrage nur nicht den absoluten Anspruch mancher Ansichten hier und was mir so alles empfohlen wird.

    • Fällt mir noch dazu ein, ich habe genügend Zeit damit verbracht, durch die brillianten Sucher von mehreren F3s zu schauen.

  • Einen gravierenden Nachteil, Herr Göpferich, haben die spiegellosen Kameras: den hohen Energieverbrauch. Man vergleiche nur die entsprechenden Angaben (CIPA)

    • Hallo Kottan! Keine Frage, das ist aktuell bei vielen Modellen noch ein Nachteil – habe ich nie etwas anderes behauptet 🙂 Allerdings werden sich die Akkus in den nächsten Jahren weiter verbessern, dass dieser Nachteil irgendwann wegfällt. Sony hat mit der A7 III schon die richtige Richtung vorgegeben.

    • Und die A7 III liegt sogar deutlich über den Herstellerangaben. Energie ist mittlerweile kein Problem mehr.

    • Hallo Mark!
      Aber die D 850 macht so um die 1800 Bilder mit einem Akku, die Z 6, 7 nur 400!
      Wir wollen doch alle Energie sparen oder???
      Es wird besser, man sieht es ja bei der Reichweite von Elektro Autos…
      Ich meine der Elektronische Sucher ist Geschmaksache; jeder soll Glücklich werden mit seiner Kamera!
      Und beim blitzen oder im Studio was bringt der elektronische Sucher???
      Jetzt kommt sicherlich die Antwort: „95% aller Bilder werden ohne Blitz gemacht!“

    • >Energie ist mittlerweile kein Problem mehr.

      ich denke, dass Energie in Zukunft mit das größte Thema wird, aber das ist wieder ein anderes Thema 🙂

  • Ich denke. Mark sieht das ganze bezüglich OVF und EVF realistisch. OVF wir in Zukunft eine Nische werden. Nikon weiss ja wie man gute Optik für einen EVF baut. Den EVF können sie ja einkaufen. Mittlerweile ist der EVF auch für Sportfotografie geeignet. Die A9 macht es ja vor. DSLM mit EVF wird zum Mainstream werden. Daran wird Nikon kaum etwas ändern können. Bezüglich APS-C teile ich die Sichtweise von Mark ebenfalls. Nikon sollte sich auf das FF Highend konzentrieren und so schnell wie möglich den Objektiv Park für den Z-Mount ausbauen. Dort ist die Wertschöpfung am grössten.

    • Stimmt, der OVF wird in Zukunft eine Nische werden. Genau wie Autos mit Benzinmotoren, da werden in Zukunft nur noch ein paar Oldtimer auf der Strasse rumkurven.

      Langfristig sind wir alle tot …

    • Hallo René, habe mir gerade Deine Bilder angeschaut und möchte Dir dafür gratulieren. Wirklich sehr schöne Fotos und was mir am meisten zusagt, Du drehst nicht wie verrückt an den Farb- und anderen Reglern wie manche andere. Deine Bilder wirken auch in S/W auch und vor allem durch die Bildkomposition und den Blick fürs Motiv. Das macht meiner Ansicht nach den wahren Könner aus!

    • Hallo Thomas,
      danke für die Blumen. Ja ich bin kein „Retoucher“. Ich versuche möglichst das was ich sehe, auch so wiederzugeben.
      Nochmals vielen Dank

  • Wie kommt es zu solchen Aussagen?

    Für mich sind die Äußerungen nicht nur ein Eingeständnis, sie sind eine Kapitulationserklärung. So etwas ist der letzte Hilferuf kurz vor dem Untergang. Vielleicht übernimmt ein anderer Konzern die Aktienmehrheit und krempelt den Laden im positiven Sinne um, denn der Name Nikon hatte bis jetzt einen guten Ruf.

    Da geht es schon lange nicht mehr um APSC oder die leidige Spiegelgeschichte, da geht es um das große Ganze.

    • @ Rolf, genau so ist es! Ich finde es einfach nur Phantastisch was Nikon gesagt hat weil: 1.es stimmt, 2.es straft alle EVF Liebhaber lügen und 3. ist genau meine Meinung! Jetzt können wieder alle über mich herfallen, die Typen die noch nie eine Mark mit Bildern verdient haben, diejenigen die glauben nur was Neues kann gut sein, diejenigen die von der Industrie unterstützt werden, wer auch immer!
      Eines möchte ich aber noch anmerken, wer keinen analogen Sucher mag, der muss auch keinen nutzen, ich würde keinen dazu bekehren wollen, die „Zeugen Jehovas“ werden jetzt aber wieder aus ihren Löchern kommen und mir erklären wie dumm und weltfremd ich doch angeblich bin…
      Canon hat heute etas über Sofortbildkameras gefasselt, super, auch sehr professionell, wahrscheinlich mit so einem Mickey Mouse Sucher ausgestattet. Warum regt ihr euch eigentlich so über Nikon auf? Weil ihr es nicht hören wollt? Wie auch ich schon einmal sagte, totgesagte leben länger…

    • Racebenz,

      wenn ich das richtig in Erinnerung habe, fotografierst du Basketball BL. Ich wage mich jetzt mal weit auf die Äste hinaus und behaupte, dass bei der Sport- und Tierfotografie noch eine ganze Weile kein Weg an einem OVF vorbeiführt. Und wenn es dann irgendwann einmal soweit ist, ist schon sehr viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen.

      Und jetzt bitte nur motzen, wenn ihr auch eine Ahnung von diesem Genre habt (also Cat z.B.).

    • @Racebenz
      100% Übereinstimmung! Noch ist für mich der E-Sucher nicht gut genug. Auch brauche ich all die Informationen nicht, ich weiss was ich kriege, wenn ich Blende, Iso und Zeit einstelle, ich brauche dafür kein „Bildchen“, das ja noch nicht einmal das wirkliche Ergebnis zeigt, sondern nur eine mehr oder weniger bessere Annäherung.

      Im Übrigen darf jeder der will einen E-Sucher benutzen und toll finden – aber bitte versucht uns nicht zu bekehren, fotografieren ist ein Hobby, keine Religion!

    • @joe, völlig richtig, es ist aber auch ein Beruf , mit dem man seinen Lebensunterhalt verdient, mit welchem Sucher auch immer… wenn ich dann so eine Scheiße von „Kapitulationserklärungen“ lesen muss, dann frage ich mich was solche „Leuchten“ für eine Reputation genießen… meiner Meinung nach keine… hier in diesem Forum werden Glaubenskriege ausgetragen, meiner Meinung nach von Menschen, die dafür bezahlt werden… wäre dies nicht so, wäre der Ton ein anderer… so wie früher, wenn du nicht mein Freund bist, so bist du mein Feind…

    • @Rolf, genauso ist es…
      Der EVF IST DERZEIT SCHEISSE…
      Für mich persönlich…..
      dies kann sich aber ändern und ich finde es, im Gegensatz zu vielen anderen hier phantastisch, dass Nikon die Eier in der Hose hat dies zu sagen!!!!
      Aber was passiert dann? Die Heuler kommen aus allen Ecken…
      Ach Leute, auch wenn es Nikon nicht gut gehen mag, die haben immer noch mehr Kohle als ihr Hater… jemals haben werdet…

    • Naja, sich hier über den „Ton“ beschweren, Personen mit anderer Meinung dann aber ohne Not als „Dummschwätzer“ (siehe unten) zu bezeichnen, passt auch nicht gerade zusammen. Vielleicht fängst Du bei Dir selbst an, den Ton so zu wählen, wie man es von anderen erwartet. Wenn das jeder machen würde, bräuchte sich auch niemand über den herrschenden nicht passenden Ton beschweren.

    • @Racebenz: Habe gerade einige deiner Kommentare löschen müssen und neue Kommentare von dir werden erstmal nicht freigeschaltet. Persönliche Beleidigungen möchte ich hier einfach nicht lesen.

    • @Rolf Carl
      „dass bei der Sport- und Tierfotografie noch eine ganze Weile kein Weg an einem OVF vorbeiführt“
      — noch nichts von der A9 gehört!?! Nein? Es gibt auch sonst noch ein paar Hersteller, die da schon längst drüber weg sind. Aber Unwissenheit ist nicht professionell.

    • Ich frage mich, ob Ratzebutz sich zu Hause auch so benimmt? Sollte man mal seiner Frau mitteilen…

    • Racebenz ist ja hier im Forum schon länger dabei und ich habe ihn nun wirklich noch nie in dem „Ton“ erlebt, wie in diesem Thread. Von irgendetwas/-jemandem muss er sich so provoziert gefühlt haben, dass er über die Stränge geschlagen hat. Ich tippe auf eine Kombination aus zu viel negativer Meinung zu Nikon und eine gestern ohnehin bei ihm schon vorhandene schlechte Laune. Ich schlage vor, wir vergessen es und hoffen, dass der „alte“ Racebenz hier bei uns bald wieder teilnimmt. So viel von einem „Amateur, der noch nie eine müde Mark mit der Fotografie verdient hat“ 😉

    • …ich sage es mal so, ich habe den größten Teil meines Lebens ( bis Ende 2014) durch einen optischen Sucher geschaut ( werde nicht der einzige hier sein) und werde mir bestimmt nicht hier von Einigen sagen lassen was das Nonplusultra ist. An meiner Fuji S5pro hatte ich zB die Mattscheibe wechseln lassen, warum nur ?
      Wenn ein RB zB beim Basketball mit dem EVF nicht klar kommt so ziehe ich ihn nicht als Referenz ran sondern jemanden der mit EVF dabei keine Probleme hat und lerne !!!
      Letztendlich sind es doch diejenigen die mal kurz durch einen EVF geschaut haben und alles schlecht reden aber keinerlei Vergleiche ziehen können ?

    • Renus,

      doch, habe schon von der Sony A9 gehört. Das ist die einzige DSLM, die meinen Ansprüchen genügen würde. Sie ist aber 3 x so teuer wie meine D500 und bessere Bilder macht sie wohl auch nicht.

      Eine DSLM müsste schon auf dem gleichen Preisniveau und mindestens eine Klasse besser sein als meine D500, dann schaue ich sie mir gerne mal an. DAS ist professionell!

    • Nikon verbaut halt nur einen 60p EVF und das ist ein Ruckeln bei schnellen Aufnahmen zu merken. Entweder hohe Auflösung oder hohe Frequenz. Beides ist derzeit nicht zu haben.

      Olympus verbaut einen geringer auflösenden EVF aber hat dafür 120 Hz und da ist Ruckeln kein Thema (zumindest bei der E1MX).

      Farbdarstellung sehr gut und die Übersichtlichkeit durch die große Vergrößerung ist perfekt. Man sieht auf einem Blick alles (Motiv und alle Anzeigen im Sucher). Und Pixel sehen Sie da auch nicht. Verstehe die Pen..längenvergleichsmessung bei EVFs sowieso nicht.

    • @Rolf Carl
      Na, eine DSLM zu finden, die derzeit besser ist als deine D500 und den gleichen Preis hat, da kannst du wohl lange suchen.
      Was meiner Meinung nach aber aktuell nicht mehr stimmt, ist, daß digitale Sucher schlecht sind oder auch nur schlechter als optische Sucher sind. Das kann ich wirklich nicht bestätigen.
      Vielleicht fangen wir ja erstmal an, die optischen Sucher zu vergleichen. Zu analogen Zeiten gab es z.B. die F4HP. Schon die F5 hatte nicht mehr das Niveau, und als die digitalen Kameras kamen wie z.B. die Kodak DCS 520 oder die Nikon D1, waren die optischen Sucher, sorry, nur Grütze. Dunkle, kleine Röhren gegen die analogen Vorgänger. Und so viel besser ist das mit den DSLR bis heute auch nicht geworden. Schnapp dir mal eine Film-Leica R8, du wirst glatt aus den Socken fallen, wie ein optischer Sucher auch sein kann.
      Und wenn ich dann die, sagen wir mal Großbild, elektronischen Sucher sehe, insbesondere im Dunkeln, dagegen sehen die aktuellen optischen Sucher wirklich keine Sonne, im wahrsten Sinne des Wortes. Auch bei 2,8er Linsen nicht.
      Und wenn dann einer daher kommt und sagt, mit DSLMs können Fotografen heutzutage kein Geld verdienen, naja, der sollte sich mal ein aktuelles System ansehen. Leica SP kein überzeugender Sucher? Hasselblad X1d nur Spielerei? Sony A9 nicht für Sport zu gebrauchen?
      Mit der Entwicklung und dann solchen Aussagen vom Marketing (nur ja nicht die Kern-Klientel beunruhigen) sollte Nikon doch etwas vorsichtig sein.
      Wisst ihr noch, was Nikon damals zum digitalen Vollformat gesagt hat und dann kurz danach die D3 auf den Markt eingeführt hat? Ja? Na, dann könnt ihr die obige Aussage von Nikon sicher auch richtig einordnen. Nämlich in die Ablage P.
      Sorry, daß ich mich hier so aufrege, und ich habe selber auch noch Kameras mit OVF, aber letztlich ist Nikon eine wirkliche Top-Firma und hat sowas eigentlich nicht nötig, denke ich. Bitte auch nicht als Angriff auf den optischen Sucher sehen, aber was ich oben gesagt habe kann jeder leicht selber probieren.

    • Hallo Ingo, schön, dass du wieder zurück bist.

      Mir geht es gar nicht unbedingt um den Sucher, aber der der D500 hat die Grösse einer VF-Kamera. Wem das nicht genügt, kann noch eine Vergrösserung montieren (glaube 1.7-fach). Die Kameras, die du aufgezählt hast; Hasselblad, Leica und A9 sind nicht in der Preisklasse, die ich für eine schnelle Kamera ausgeben würde, da ich die ganze Naturfotografie betreibe, nicht nur Wildlife. Sonst könnte ich ja auch eine D5 kaufen, aber das stimmt für mich nicht.

      Bei der D500 gefällt mir einfach das Gesamtpaket; grosser, klarer Sucher, blitzschneller und treffsicherer AF, top Bildqualität in RAW, über 1000 Bilder pro Akkuladung, super abgedichtet und sonst ein paar kleine Details, die wirklich praktisch sind, dass man zum Beispiel den Sucher bei Langzeitbelichtungen einfach mit einem Schalter abdecken kann. Zusammen mit dem 200-500 f5.6 eine Wucht. Viele Tierfotografen, auch Profis, sind auf diese Kombi umgestiegen, und das Preis- Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Vor diesem Hintergrund dürfte es fast unmöglich sein, eine ebenbürtige Kombi zu finden für diesen Preis.

      Ich weiss übrigens sehr gut, wie die optischen Sucher vor ein paar Jahren ausgesehen haben. Jedes Mal, wenn ich durch den Sucher der D90 gucke, die meine Partnerin hat, frage ich sie jeweils, ob sie denn das Bild überhaupt so beurteilen könne. Bei der D7000 war er schon besser, und bei der D500 wie ein guter Sucher aus der Analogzeit.

      Was Nikon erzählt, musst du nicht auf die Goldwaage legen, die müssen ja im Interview irgendetwas sagen. Blöd ist einfach, wenn der Interviewer bei solch einer Aussage nicht nachhakt.

    • Das stimmt! Der Interviewer sollte gerade bei solchen Behauptungen dran bleiben, ist ja für viele Fotografen ein spannendes Thema.
      Den Sucher der D500 schaue ich mir mal genauer an. Werde dann mal sagen, was ich von ihm halte.
      Wie OlyNik ja schon geschrieben hat, ist die Bildwiederholfrequenz des Suchers sehr wichtig, genauso wie die Farbtreue. Würde mich über einen Hardwarekalibrierbaren EVF wirklich freuen.
      Allerdings was da z.B. RaceBenz schreibt, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Deshalb habe ich die Kameras als Beispiel herangezogen.
      Und was den Sport betrifft. Die Verzögerung ist schon minimal beim EVF, ich würde mal behaupten, daß der Spiegelschlag so ungefähr die gleiche Verzögerung bei einer DSLR bewirkt.
      Wenns sein muß, dann muß eine Serie eben mit 30 B/s fotografiert werden. Da sind dann die meisten Bewegungsabläufe noch in kleine Schritte unterteilt. Nur, sich nachher dann durch die Bilder wühlen zu müssen (30 B/s * 2 Sekunden pro Szene * 10 oder mehr Szenen), da sind dann schnell mal 600-1000 Fotos entstanden. Da müssen dann schon andere Programme als Lightroom für die Bildwahl zum Einsatz kommen.
      Aber die EVF 2019 sind sporttauglich, behaupte ich jetzt einfach mal.

    • Ingo,

      ich denke schon, dass die EVF’s auch bei den günstigeren Kameras für die schnelle Fotografie bald gut genug sein werden, denn Sony hat mit der A9 ja bewiesen, dass es geht. In ein paar Jahren werde dann auch ich auf eine DSLM umsteigen, da führt ja vermutlich kein Weg daran vorbei.

      Bis dann geniesse ich noch den optischen Sucher. Da sehe ich immer ein natürliches Bild und muss nur schnell auf dem Display das Histogramm prüfen. Alles andere mache ich zu Hause am PC, deshalb RAW. Auch die Farbtreue beim EVF wäre mir nicht so wichtig, denn eine interne Kalibrierung würde die Kameras nur unnötig verteuern. Zudem hätte ich in meinen Eizo Bildschirm sowieso mehr Vertrauen als in Kamerasoftware.

      Ich würde jetzt mal sagen, dass 10 Bilder pro Sekunde für meine Motive genügen, da ist immer das perfekte Bild dabei, ausser ich habe es aus einem anderen Grund vermasselt. Gestern habe ich z.B. einen Milan fotografiert, der sich einen auf einem Blatt im Wasser sitzenden Frosch geschnappt hat. Von den ca. 15 Bildern sind 3 – 4 perfekt. Mit dem Nikon Programm NX-View geht das Sortieren recht schnell (an so einem Vogelfotografietag kommen schnell mal ein paar Hundert Bilder zusammen): Zuerst die offensichtlich schlechten Bilder raus, dann bei 100 % Ansicht die Augen des Milans checken, dann dasselbe mit dem Frosch in den Fängen, dann die besten 3 Bilder archivieren.

      Viele EVF 2019 sind sporttauglich, aber oft stimmt das Gesamtpaket noch nicht. Häufiger Knackpunkt: kleine Auswahl an Teles, oder der AF des Objektivs ist zuwenig gut. Ausnahme Sony, dort ist es der aufgerufene Preis.

    • Armer Frosch. Aber das ist die Natur, klar.
      10 Bilder sind meistens mehr als genug. Und gute Teles sind auch wichtig in jedem System.
      30 Bilder sind ja auch ziemlich extrem, manchmal ist man tatsächlich mit einem Bild besser bedient. Ich hatte mich mal so auf das Timing eingestellt, daß immer das erste Bild einer Serie saß. Dann ist Seie eh überflüssig.
      Aber wenn z.B. bei einem Fallrückzieher drei (sogar vier etwas weiter gefasst) verschiedene Motive hat, auch Hochformat, dann ist das auch sehr hilfreich. Eben in einigen Situationen nur, die man aber nicht vorhersehen kann. Aber ehrlich gesagt, weder der AF ist langsam noch laggt der Evf so, daß man mit dem Timing für Einzelaufnahmen Probleme bekommt.
      Wo du völlig recht hast, es wird wohl jeder Hersteller in Zukunft auf Evf setzen. Und es gibt wirklich keinen Grund, davor Angst zu haben.
      Dein Frosch-Foto würde ich gerne mal sehen.

    • Hallo Ingo,

      ah, machst du auch Fussball? Ich dachte immer Hallensport. Ja, allzu viele Bilder machen keinen Sinn. Aber ich habe mal gelesen, dass man mit dem C-AF möglichst eine Serie machen sollte, damit sich der AF einjustieren kann. Die Chance ist dann grösser auf scharfe Bilder. Deshalb mache ich meistens kurze, aber schnelle Serien, dann ist garantiert ein scharfes dabei, oft aber mehrere.

      Beim Milan waren die Bilder erst etwa ab dem 4. Bild nach dem Zugriff brauchbar, da anfangs noch Grünzeug in den Krallen hing. Und ja, schade um den Frosch, aber das ist die Natur. Aber interessanterweise sind das auch nicht unbedingt die Bilder, die die Menschen sehen möchten. Für solche Bilder braucht es auch etwas Geduld und Glück. Das Fotografieren ist dann nämlich nicht mehr so schwierig, wenn man bereit ist, die Schwierigkeit ist es, überhaupt in eine solche Situation zu kommen. Z.B. sind 99.9 % die einen Fisch- oder Seeadler beim fangen eines Fisches zeigen, organisierte Bootsfahrten mit Fotogarantie. Die Adler werden mit Fischen gefüttert. Solche Bilder mache ich nicht, das ist mir zu einfach.

      Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit, das Bild und auch andere zu sehen. Eigentlich hätte ich jetzt eine Homepage, aber ich habe den falschen Hoster erwischt und die ganze Arbeit war vergebens. Als ich die Bilder schlussendlich hochgeladen habe, waren alle ein halbe Blende zu hell. Und die konnten das nicht korrigieren, obwohl ich alles in Jpeg hatte. Jetzt habe ich das Projekt verschoben und versuche es im nächsten Winter nochmals. Einen vielversprechenden Anbieter und Fotospezialisten habe ich schon entdeckt.

    • Hi,
      ja, Fußball mache ich auch. Je nach Saison Hallensport oder Outdoor.
      Das „Einschiessen“ des AF kenne ich auch. Kommt meiner Erfahrung nach aber daher, daß dem AF vorher nicht genug Zeit zum fokussieren gegeben wurde.
      Wenn möglich habe ich das Motiv so lange wie möglich im Fokus (sind natürlich auch nur Bruchteile von Sekunden). Dann passt das mit dem AF. Bei den älteren Kameras ist es sogar so, daß die erste oder zweite Aufnahme scharf ist und der Prediktions-AF sich dann langsam mit der Schärfe vertut (weil das Motiv die Richtung leicht ändert oder auch einfach beim Schuss nicht weiterläuft).
      Bei Nikon ist z.B. das 200-400 das schnellste Objektiv, das ich mal drauf hatte. Überhaupt kein Vergleich zum 200-500. Allerdings ist das Sigma 150-600 S auch richtig schnell. Da sitzt der AF-C ohne große Probleme. Allerdings haben beide bei mittleren und näheren Entfernungen optimale Abbildungsleistung, bei großer Entfernung dann eher nicht mehr. Ist beim 200-400 ja auch bekannt, wie das Nikkor 180-400 ist, weiß ich nicht.
      Was die Website angeht, damit habe ich keine Erfahrung. Vielleicht würde ich erst ein paar wenige Fotos überhaupt hochladen, und bei gutem Ergebnis erst den Rest?

  • Jetzt zu jammern das ein EVF nie so gut wie ein elektronischer sein wird, halte ich für lächerlich. Als es damals den Umstieg von Film zu Digital gab, haben auch viele gesagt das Digital nie so gut wie Film sein wird und auch damals gab es eine Übergangsphase in der je nach Motiv das eine oder andere besser war.
    Ich bin der Meinung das die Zukunft den Spiegellosen gehört. Die Vorteile liegen jetzt schon klar auf der Hand und die Bildqualität der EVFs wird sich in ein paar Jahren denen von OVFs angleichen.

    • Stimmt, du siehst das schon richtig. Aber … der rechnende Fotograf hat keinen Grund zur Eile, der kann warten, bis die neue Technologie ausgereift ist und sich die Preise (wenigstens im Topsegment) auf ein vernünftiges Niveau eingependelt haben.

      Wer früh kauft, zahlt zu viel. Das war schon damals so, als die ersten Digitalkameras auf den Markt kamen. Da waren gleich ein paar Tausender fällig, und für wieviele MP? Ich weiss es jetzt nicht genau, aber mehr als 2 oder 4 waren es wohl nicht, Rauschen ohne Ende inklusive. Wer ein paar Jahre Geduld hatte, wurde mit 10 x besseren Kameras und einem Spotpreis dafür belohnt. Das Gleiche läuft jetzt ab, nur sind wir schon etwas weiter fortgeschritten in der Entwicklung.

      Der Kenner wartet und geniesst …

    • Und die Eingeweihten machen Bilder mit Fuji, Panasonic, Olympus, Sonny oder auch ihre Filme.
      Derweil der Genießer Spinnweben ansetzt.

    • Na und, was hast du gegen Spinnweben?

      Denkst du, dass du mit einer deiner genannten Kameramarke bessere Bilder hinkriegst als mit einer DSLR von Nikon?

      Ich nicht …

    • @Rolf, auch hierzu volle Zustimmung, ich frage mich, wer die ganzen Dummschwätzer bezahlt… eine neue Kamera muss erstmal ihr Geld verdienen bevor sie ersetzt wird, dies verstehen aber ganz, ganz viele Amateure hier überhaupt nicht…
      Die “eingeweihten“ Schwätzer fotografieren wild vor sich hin und wundern sich dann, dass kein Mensch sich für ihre Fotos interessiert. Ich habe bisher mit keinem Profi eine Diskussion über das Material geführt, es interessiert niemanden und kein echter Fotograf will dich von seinem System überzeugen, nur Amateure tun dies!
      Würde Hemingway behaupten, dass seine Schreibmaschine die einzige war auf der er „der alte Mann und das Meer“ schreiben konnte? Nein bestimmt nicht aber nur die eingeweihten setzen keine Spinnweben an… Dummschwätzer, wahrscheinlich von Sony bezahlt!

    • @ Robin

      „Und die Eingeweihten machen Bilder mit Fuji, Panasonic, Olympus, Sonny oder auch ihre Filme.
      Derweil der Genießer Spinnweben ansetzt.“

      Also Du bist ein „Eingeweihter“. Musste gerade eine Schreibpause einlegen, habe selten so gelacht!

    • @joe, genau, die „eingeweihten“ sind so etwas wie die Heiigen, noch nie mit einem Foto auch nur eine müde Mark verdient aber von der großen Fresse her schon Millionen mit Fotos verdient, meiner Meinung nach Influencer, bezahlt von der EVF Fraktion…

  • Wie alles im Leben, eine Frage der persönlichen Präferenzen.
    Natürlich hat der Sucher meiner 80D keine Verzögerung (Wie auch, ist ja nur ein Glasloch durch das ich hindurch sehe)
    Als ich mir vor knapp einem Jahr die A72 anschaffte um mein Altglas adäquat zu adaptieren war ich anfangs so gar nicht von den Eigenschaften eines EVF überzeugt.
    Das hat sich allerdings schnell geändert.
    Die Vorteile überwiegen doch erheblich.
    Wenn ich heute die Canon benutze denke ich mir viel eher, schade das ich zb die Belichtung oder den Weißabgleich nicht direkt im Sucher begutachten kann.
    In 5 Jahren spricht niemand mehr über OVF`s ,dann sind die EVF so gut das man alle Vorteile genießen kann und trotzdem denkt man sieht durch einen OVF.

    • Bei ist es einfach so, dass ich schaue, ob ich von der neuen Technik profitiere und ob es mir das Geld wert ist.
      Da ich wie gesagt, Landschaft und Architektur fotografiere, profitiere ich von DSLM erheblich.
      .
      Fotografiert man hingegen Portrait oder Tiere, dann profitiert man davon eher nicht, es sei denn im Dunkeln, wenn man im optischen Sucher nichts mehr sieht – und auch keine Fokuslupe hat.
      .
      Oft ist es aber so, dass gerade Besitzer teurer Kameras sich ihre Technik gern schön reden, um sich nicht zu ärgern, dass sie viel zu viel Geld ausgegeben haben. Oder sie haben gerade bei ebay was eingestellt, das schön geredet werden muss, um es losschlagen zu können.

  • Ab sofort, speche ich jedem, eine, eventuell vorhandene Professionaltität ab, wenn er mit mir über Systeme diskutieren will…
    Mir ist es scheißegal mit welcher Kamera du fotografierst so lange deine Bilder gut sind…

    • Also, wenn sie eventuell vorhanden ist, können sie demjenigen nicht die Professionalität ab sprechen. Entweder sie ist vorhanden oder sie ist nicht vorhanden.
      Im übrigen wer lobt denn hier immer seine Nikons und deren Sucher über den grünen Klee?
      Mir ist es vollkommen egal, mit was wer Bilder macht und welche Bereiche er bearbeitet. Genauso gleichgültig ist es mir, ob derjenige damit Geld verdient oder nicht. Verstehe die Empfindlichkeiten und Aufgeregtheiten nicht. Verstehe auch nicht, warum andere Ansichten hier so niedergemacht werden. Muss aber ehrlich sagen, auch das lässt mich kalt.
      Ich beleidige niemanden, verwende das Wort Scheiße nicht und lasse gern jeden an meiner Meinung und meinen Erfahrungen teilhaben.
      Und wem das nicht interessiert, der ist nicht dazu gezwungen meine Zeilen zu lesen.

    • Ich spreche automatisch jeden eine professionalität ab, der so schreibt wie du.

      Jeden Beleidigen der „Seine EVF Religion“ verbreiten will, aber selbst redet als wäre er der DSLR Messias.

      „Mir ist es scheißegal mit welcher Kamera du fotografierst so lange deine Bilder gut sind…“
      Den Satz nehme ich dir nicht ernst.

      Ich fotografiere auch Sport als Auftragsarbeit mit DSLMs und hab bis jetzt mit dem Sucher keine Probleme gehabt. Die Bilder sind immer so geworden wie ich es wollte. Letztens Wrestling. Lief einwandfrei. Hab halt auch einen schnellen Finger ^^

    • @Pendulum, Wrestling als Sport zu bezeichnen, finde ich … interessant… naja, auch Schach ist Sport und erfordert ähnlich viel können wie Wrestling.

    • @BrommsKarl: Möglicherweise hast Du von Wrestling Ahnung, an Deiner Aussage zu Schach ist aber zu erkennen, von Schach hast Du definitiv keinen blassen Schimmer ……

    • Sorry Thomas, das war missverständlich, es ging um das fotografieren nicht um den Sport an sich.

    • Na denn ist ja alles iO. Ich spiele Schach bzw die ganze Familie spielt „Wettkampf“-Schach in einem Verein und ich kann bestätigen, was es für ein Lern- und Zeitaufwand ist, eine ordentliche Spielstärke zu erreichen und auch aufrecht zu halten. Schach fordert neben Erfahrung den ganzen Intellekt eines Spielers und fördert bei Kindern genau die Eigenschaften, die sie für ein gutes Verständnis ua der Mathematik und Naturwissenschaften benötigen. Als Schachlaie unterschätzt man all dies und ist schnell bei der Meinung, es ginge ja nur um ein bisschen Figurenrücken. Daher mein Einwand gegen Deine Aussage, so wie ich sie ursprünglich verstanden hatte.

    • @BrommsKarl

      Dann von mir aus Boxen. Wenn man das fotografieren will, muss die Kamera einen schnellen zuverlässigen AF haben und gutes Rauschverhalten. Die Veranstaltungen sind bedürftig ausgeleuchtet und man braucht schon so seine 1/500tel, damit nicht alles bewegungsunscharf ist.
      Ebenso fotografiere ich auch mit dem Sucher, und hab damit keine Probleme
      Meine A7iii macht das sehr sehr gut 🙂

    • BrommsKarl,

      als ehemaliger Spitzenspieler mit mehreren Turniersiegen in der Tasche gebe ich Thomas Müller absolut recht. Schach ist ein Spitzensport. Voraussetzungen sind ein photografisches Gedächtnis, eine mathematische und geometrische Begabung und eine schnelle Auffassungsgabe, dazu wäre noch etwas Fantasie von Vorteil. Nicht umsonst haben oder hatten die besten Spieler der Welt wie Bobby Fischer, Paul Morphy, Garry Kasparov und der jetzige WM Magnus Carlsen IQ’s von über 180 und gehören/ten zu den intelligentesten Menschen der Welt überhaupt.

      Nicht nur das; die besten Spieler sind topfit. Denn es ist längst bekannt, dass bei ungenügender Kondition auch die geistige Leistung nach einer Weile rapide abnimmt. Deshalb gehört es zum täglichen Programm eines Spitzenspielers, dass er sich mit Konditionstraining oder einer anderen Sportart fit hält. Denn Schachpartien dauern oft 4 und mehr Stunden, und das bei einem Turnier täglich!

      Aber vermutlich meintest du ja: „Schach ist auch Sport und erfordert ähnlich viel Können (beim Fotografieren) wie Wrestling“.

  • Nein kein Bauer, nur 45 Jahre Berufsfotograf, also hört auf euch über so etwas unwichtiges wie einen Sucher zu streiten. Eine 20x25cm Mattscheibe (Bild Kopfstehend und Seitenverkehrt) ist das einzig wahre. Ist eine noch ältere „Foto Religion“! Da gäbe es noch den Durchsicht Sucher mit Mischbild Entfernungsmesser, hat auch Vorteile.

    Was Nikon angeht ist das bei mir eher ein Bauchgefühl denn echtes Hintergrundwissen. Man liest bezüglich Foto/Video hier mal etwas, hört von jenem Gerücht, verfolgt die Aktienmärkte in Japan, China, schaut nach eingereichten Patentschriften usw. Da tut sich aber nicht viel was Nikon angeht. Verdächtig ruhig würde ich sagen.

    Deswegen reagiere ich so empfindlich wenn ich ein solches Interview lese.

    • „Alfred“ und „Gustav“ sind nun auch tatsächlich so ähnlich klingende Namen, das kann man noch nicht einmal als „Profi“ auseinander halten 😉

  • Geschwindigkeit ist doch nicht alles. Ich habe mich gegen eine Z entschieden da mir bei der Bewertung des Bildes bei Ultraweitwinkelobjektiven schlicht weg der Eindruck des Bildes viel zu weit weg ist von dem was ich Aufnehmen möchte und mit meinem Auge sehen kann. Noch ist mir der Unterschied einfach zu groß.

  • Es ist ein wenig wie in der Autoindustrie, man mag einfach nicht glauben, dass das Konzept mit dem man lange so großen Erfolg hatte obsolet ist. Ob da nicht auch die Überalterung der Bevölkerung in Japan wie auch Dtl. eine Rolle spielt ? Die wenigen Vorteile eines ovf werden alle absehbar vom evf kompensiert. Ich habe mit einer Spiegelreflexkamera nie länger fotografiert, aber ich war absolut enttäuscht von den winzigen Suchern der nicht-Profi Modelle. Natürlich hat der technische Aufwand einer slr einen Reiz, wie der Verbrennungsmotor auch, aber die technische Lösung durch ein modernes Konzept ist eleganter. Nikon hat keinen Vorsprung mehr beim know-how und verteidigt alte Strategien, die Dslm von Nikon haben kein einziges Alleinstellungsmerkmal. Da kommen schwere Zeiten.

    • @Dorian
      Es wird noch Benziner und Diesel geben, wenn Sie 80 Jahre alt sind. Es ist einfach unmöglich weltweit eine elektrische Infrastruktur aufzubauen, die es ermöglicht, dass alle Fahrzeuge entsprechend geladen werden können. Ich stelle mir gerade Elektro Fahrzeuge in Sibirien vor!
      Und wenn es nur noch Elektrofahrzeuge geben sollte, wird nicht mehr jeder ein Auto haben, vielleicht noch jeder 5., denn woher sollen die Batterien kommen, wo sollen die alle in sinnvoller Geschwindigkeit aufgeladen werden. Ich halte den Aufwand für diese Umstellung, die ja auch nur wieder eine Brückentechnologie ist für viel zu hoch und wird die Welt nicht retten, im Gegenteil. Es werden zur Zeit gerade rund 1000 neue Kohlekraftwerke gebaut, jedes Kohlekraftwerk verursacht so viel Umweltverschmutzung wie eine Million Autos!!!! Von den Containerschiffen brauchen wir gar nicht zu reden. Die 20 (zwanzig) grössten verursachen eine grössere Umweltverschmutzung als alle Autos dieser Welt! Und der Unsinn geht ja weiter, es werden immer mehr Kreuzfahrtschiffe gebaut, die in den meisten Fällen genauso mit Schweröl betrieben werden und Tag und Nacht laufen – aber die sieht man halt nicht, schwimmen auf dem Meer und fahren nicht durch die Stadt!

    • Genau so ist es joe! Aus den von Dir genannten Gründen könnte ich mich auch jedesmal aufregen, wenn man dem einzelnen Bürger aus „Umweltschutzgründen“ ans Portemonnaie geht und alle möglichen Verbote und Gebote diskutiert und auch eingeführt werden, aber weiterhin diese riesigen Drecksschleudern auf den Meeren herumtuckern und vor allem in die Häfen einfahren sowie hunderte und tausende Kraftwerke weltweit auf Jahrzehnte hinaus noch in einem viel grösseren Umfang die Umwelt belasten. Ich bin mir sicher, beispielsweise in Hamburg würde man ganz anderen Luft-Messwerte feststellen, wenn in den dortigen Hafen keine Containerschiffe mehr einfahren dürften. Für mich sind Fahrverbote für Diesel-PKWs in Hamburg unverständlich, solange die schwarze Pest durch den Hafen nach Hamburg eingeführt wird.

    • Mal ein wenig „außen“ vor….
      Unsere junge Generation „Schüler“ demonstrieren ja momentan gerne Freitags für „Umweltschutz“. Habe letzte Woche mal eine kleine Bilddoku von unserer Schule (Gymnasium) in der Nachbarschaft ( Einfamilienhaus Siedlung) gemacht, Fazit ….diesen kleinen Pis… sollte man mal kräftig in den Ar.. treten, Samstags mal eine Harke & Müllsack in die Hand drücken damit sie ihren EIGENEN Scheiß erst einmal aufkehren bevor sie an der Weltpolitik dran teilnehmen. Auf der anderen Seite bauen KINDER Rohstoffe ab damit die Pappis von Öko Greta und Paul „sauber“ mit ihren E Vehikeln durch die Straßen fahren können ?

  • Das Gute wird irgendwann vom Besseren überholt. Das wird auh beim EVF so kommen und irgendwann, in nicht so ferner Zukunft, ist der EVF so gut, daß sich keiner mehr beschweren wird. Die Sony A9 zeigt ja schon, dass es auch ohne Blackout geht. Vor allem für Sport- und Tierfotografen ein Segen. Das wird ein OVF, trotz diverser Vorteile, niemals haben. Die Zeit wird es zeigen, dass DSLM mit gutem EVF sich durchsetzen werden. Das bedeutet nicht, dass DSLR gleich aussterben. Sie werden noch länger bestehen und ihre Freunde haben. Aber auch die werden weniger werden und irgendwann kommt dann, in vielleicht 15-20 Jahren, das Ende. Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Günden für die Hersteller.

    • @Markus M.

      das sehe ich auch so, denn langfristig wird es nur noch DSLM’s geben, aber noch sind mir die EVF’s für mich nicht gut genug um von meinem „ollen“ OVF Abstand zu nehmen. Möglicherweise erübrigt sich diese Diskussion so wieso, weil in Zukunft wohl nur noch sehr wenige NICHT mit dem Handy fotografieren werden, und das braucht weder EVF noch OVF.

    • Für die breite Masse könnten die Smartphones, mit Blick auf die aktuellen Modelle wie P30, eine gute Option sein. Hat man ja eh immer dabei. Einzig die kurze „Lebenszeit“ dieser kleinen Technikwunder, halte ich für ziemlich schwierig. Muss man auf jeden Fall drüber nachdenken, ob man alle 1 – 2 Jahre €1000,- für ein Top-Smartphone ausgeben will anstatt sich eine Kamera zu kaufen, deren Lebenszyklen doch deutlich länger sind. Wenn man nicht gerade unter G.A.S leidet und immer das neueste Modell braucht.
      Mit höherer Auflösung und besserer Fargwiedergabe werden auch die EVFs bald diesen Monitor-Touch verlieren und optisch dem OVF sehr stark ähneln.

  • Ich gehe davon aus, das Nikon beim Z-Bajonett bleibt.
    Die Kompaktheit der Objektive leidet nicht darunter, da die ohnehin keinen kleineren Durchmesser haben.
    Und die der Kamera wird dadurch ohnehin nicht verändert.
    .
    Das Problem bei NIkon ist, dass sie sich über Jahre vorrangig an der Nischenkundschaft der Portraitfotografen orientiert haben. Und diese brauchen die Vorteile der DSLM nicht. Die brauchen auch kein Ultraweitwinkel, weil die im Unterschied zum Hobbyfotografen Architektur eher weniger Fotografieren.
    .
    Ich bin zu Canon abgewandert.
    Ich will nämlich nicht auf Wasserwaage und Bildvorschau samt Überbelichtungsmarkierung und das geringe Gewicht, welches wiederum ein leichtes und in der Fahrradtasche transportables Stativ ermöglicht, verzichten.
    Und ich verfüge auch nicht über Vermögen, die ich hinblättern könnte, um ordentlich Fotografieren zu können.
    .
    Wenn ich zu Nikon zurückwandern soll, dann muss die Nikon deutlich besser sein als das was Canon derzeit mit der M50 bietet, insbesondere auch beim Autofokus und der Auflösung. Und ein UWW ist das A und O
    .
    Ferner darf Nikon auch mal einen Stativkopf für ca. 250 Euro anbieten, mit dem man vollautomatisch die Kamera für zusammengesetzte hochauflösende mehrzeilige Bilder positioniert und auslöst und das am besten 5 mal für mehrere Belichtungen. Dann wird eine qualitativ hochwertige 50 mm Festbrennweite auch für den Architekturfotografen interessant.
    Das hätte Nikon eigentlich schon mit dem Nikon 1 System anbieten sollen. Dann hätte man damit durchaus was anfangen können – zumindest als Architekturfotograf und Landschaftsfotograf. Stattdessen schraubte Nikon hinter Linsen mit viel zu kleiner Anfangsblende Sensoren, deren Auflösung von den Objektiven gar nicht bedient wurde. Undurchdacht.
    .
    Aber da sind wir ja wieder beim Nikon-Dilemma, dass ja der Portraitfotograf in der Nische sowas nicht nutzt.

    • Sabrina,
      Du schreibst immer gerne über die M50 aber fotografierst immer noch mit der M3 ( wenn ich mich da richtig erinnere) Letztendlich sprecht ihr Canon Fotografen gerne über die „neueren“ Produkte des Hauses aber verwendet gerne euer altes Equipment weiter da scheinbar das Neue letztendlich euch doch nicht so vom Hocker reißt ?

    • Nikon und die Portraitfotografie – war das nicht eigentlich das Steckenpferd von Canon mit den so genialen Hauttönen?
      Aber stimmt, da gibt’s auch haufenweise brauchbares Equipment im Nikonlager… Neben den Superweitwinkeln, den Makroobjektiven, den Teletüten, Reisezooms, diversen Festbrennweiten in allen Variationen und auch Shift-Tilt Optiken, die man ja für Architektur ganz gut gebrauchen kann. Die Objektive mit Schrittmotoren für die Videografen nicht zu vergessen.
      DSLM Fotografen machen also keine Portraits und nutzen die Vorteile von Mirrorless für was?
      Ich denke für Fotos aller Art, wozu auch die Personenfotografie gehört.
      Ich persönlich nutze UWW ja eher selten, brauchen tue ich aber auch solche Objektive gelegentlich, am VF wie auch an APS-C. Besitze schließlich mehrere Weitwinkel und sogar ein Ultraweitwinkel mit 14mm, was ich auch ab und zu nutzen möchte – selbst wenn mal Personen mit im Bild sind.
      Nikonprodukte in Nischen/Schubladen zu stecken kann ich nicht nachvollziehen.
      Für mich gibt es kein spezielles Genre, auf was ich mich eingestellt habe, wenn ich auch mittlerweile sehr Makro-lastig bin. Ich fotografiere mit fünf verschiedenen Nikonkameras (eine sogar mit EVF) alles, wovon ich der Meinung bin, dass es ein Foto wert ist und keine dieser Kameras würde ich als „Spezialisten“ für irgendwas bezeichnen. Mein Spektrum reicht von Makro bis Astro und allem dazwischen (ausgenommen Luft und Unterwasseraufnahmen, dazu konnte ich mich noch nicht durchringen). Ich kann alle meine Kameras für all diese verschiedenen fotografischen Disziplinen nutzen, das fast zu gleichen Teilen und völlig problemlos.

      Liebe Sabrina, wovon redest Du in Deinem zweiten Absatz eigentlich? Willst Du sagen, dass alle Nikonfotografen gleich Portraitfotografen sind und mit ihrem Zeugs auch nichts anderes können?

      > …Aber da sind wir ja wieder beim Nikon-Dilemma, dass ja der Portraitfotograf in der Nische sowas nicht nutzt.

      Weit gefehlt, würde ich sagen – aber ganz weit.

    • Da könnte ich jetzt noch ergänzen, dass Nikon eine sehr grosse Rolle bei der Telefotografie spielt. Sehr viele Tier- und Sportfotografen schwören auf Nikon mit ihren tollen Objektiven.

      Makro finde ich jetzt eher nicht, da ist Nikon sehr schwach aufgestellt. Wenn Sigma nicht wäre, dann gute Nacht …

    • Mimas,
      wieso Sabrina hat doch recht, Nikon hat nur 85/1.4 bzw f1.8 im Programm….das wars !!! (Spaß) Kennst wohl unsere Sabrina noch nicht? Naja wo Sie sich „jetzt wieder fachmännisch“ ausgelassen hat haben wir bestimmt 4 Monate Ruhe vor ihr

    • ach ja, hatte ich ganz vergessen, dass Nikon für VF – Portrait nur die langweiligen 85er hat. Liegt wohl daran, dass ich dafür auch eher Tele nutze bzw. 50mm 1/1,4 am APS-C…….
      Makros habe ich selbst von Nikon eigentlich genug mit dem 105er und dem 85 DX. Mit dem 60mm 1/2,8 liebäugle ich zwischendurch auch immer mal wieder, das könnte ich an DX wie FX verwenden.
      Das 40mm DX Makro finde ich scheiße, zu klapprige, wacklige Konstuktion. Alternativ dazu gibt es doch noch das 200mm Panzerstahl Makro von Nikon. Leider nur mit manuellem Fokus, dafür aber gebraucht schon recht günstig. Also Rolf, da sollte doch was dabei sein 🙂
      Übrigens – wenn es nicht stört, dass jede Pore sichtbar ist, dann kann man das 105er und 85er Makro auch wunderbar für Portraits nutzen 😉

    • Mimas,

      Makrofotografie gehört zu meinen bevorzugten Genres, und da bietet mir Nikon einfach zu wenig. Die 40er und 85er sind ja ganz nett, aber ich wechsle gerne mal zwischen APS-C und VF, je nach Motiv. Das 40er hatte ich mal, es ist sehr gut, aber ich habe es durch das Sigma 50 mm ersetzt, da ich dieses auch an VF als Makro und Standardobjektiv benützen kann.

      Na, was haben wir noch? Das Nikkor 105, doppelt so teuer wie das 105er OS von Sigma, das erst noch besser ist. Dann eine uralte Rechnung 200 f4. Also bitte schön, dann doch lieber das sehr gute Sigma 150 OS (oder das 180er), eines der beliebtesten Makros der Profifotografen, ideal auch für Libellen und Schmetterlinge, auch mit 1.4 fach Konverter eine Wucht.

      Zusammengefasst: Sigma bietet mir Topqualität in 50/70/105/150 und 180 mm. Sorry, aber da kann Nikon einfach nicht mithalten, weder in der Auswahl noch im Preis. Und Tamron gibt es ja auch noch!

    • 🙂 ok, hast mich überzeugt…
      was aber die Kosten betrifft: nach dem Kauf mache ich mir darüber keine Gedanken mehr – spätestens nach dem ersten Foto schon gar nicht mehr (sonst hätte ich mir die D500 erst gar nicht zulegen dürfen).
      Ob nun das Sigma 105er OS oder das Nikkor 105er VR besser ist ????? Teurer ist das Nikkor sicherlich, das stimmt – Nikon eben. Wie gut, dass ich noch das F-Bajonett nutze, sonst würden mir bei den Objektivpreisen der Z-Modelle (S-Line oder wie?) sicher die Tränen kommen.
      Schmetterlinge und Libellen – ja, da ist Brennweite wohl durch nichts zu ersetzen. Punkt für Sigma.
      Wobei ich da mit dem 105er am APS-C ganz gut zurecht komme. Ich mache Insekten-Makros gerne aus der Hand, mit noch mehr Brennweite hätte ich da mit meinen Zitterhänden wahrscheinlich eher noch schlechtere Karten. Aber bevor ich mir die uralt 200 f4 Rechnung zulegen würde, schaue ich mir doch mal das 180 mm Sigma an.

    • Mimas,

      die Nikkor Makros sind betreffend AF sicher etwas besser als die Sigmas, aber letztere sind bei der BQ einfach top. Das mit dem 180er würde ich mir gut überlegen. Ich habe auch lange hin und her gemacht zwischen dem 150er und dem 180er, habe mich dann schliesslich aber für das 150er entschieden wegen dem geringeren Gewicht. Zusammen mit der D500 ist dieses Makro für die Insektenfotografie einfach perfekt, ich habe den Kauf keinen Moment bereut. Dazu habe ich mir noch den 1.4 Konverter gekauft; damit habe ich entweder einen grösseren Massstab (1.4 :1) oder eine grössere Fluchtdistanz bei 1:1, da die Naheinstellgrenze gleich bleibt.

      Ich mache auch alle Makros aus der Hand, ist aber natürlich Geschmacksache, einige schwören auf das Stativ. Meine Ausrüstung: Sitzkissen zum Knien, Alumatte zum Liegen und Reflektoren, um die Schatten aufzuhellen. Was noch zu beachten wäre, apropos zittrige Hände, dass bei der Naheinstellgrenze der OS nicht mehr so effektiv arbeitet wie in der Telestellung, also sollte man Verschlusszeiten unter 1/200 sec. vermeiden.

    • @Rolf Carl,
      …BQ einfach top… wäre mal interessant, einen direkten Vergleich zu sehen. Bisher will ich mich weder über das 85mm, noch über das 105er beschweren, da fehlt mir nichts.
      Seit ca. einem Jahr verwende ich fast immer bei Makros das R1C1 Makroblitzset von Nikon. Davon bin ich absolut begeistert. Verschluss Zeiten interessieren mich seit dem kaum noch, selbst bei Blende 1/32 aus der Hand. Der Blitz belichtet das Bild in einer 1/10.000 bis 1/40.000 Sekunde, da kann nichts mehr verwackeln. Meist steht die Belichtungszeit der Kamera dann bei einer 1/60s, kein Problem. Sonnenlicht brauche ich damit auch nicht mehr und ich hatte noch nie so detaillierte Makros. Selbst winzigste Strukturen (Zellgrenzen in Blütenblättern z.B.) kann man damit sichtbar machen.
      Kann ich jedem nur empfehlen.

    • Mimas,

      ich kann mir durchaus vorstellen, dass du mit dem Blitz tolle Bilder hinkriegst. Ich habe schon einige solcher detailreicher Fotos gesehen und war beeindruckt. Ich hatte die Blitzerei vor ein paar Jahren auch schon mal auf dem Radar und habe die Idee dann wieder verworfen. Makros mache ich heute meistens nur noch in den ersten oder letzten 2 Stunden abends oder morgens. Mit einem Blitz käme die Lichtstimmung aber wohl nicht so gut rüber, deshalb helle ich wenn nötig die Schatten nur mit meinem Reflektorenset von Dörr auf.

      Na, die besten Makros sind wohl alle etwa auf Augenhöhe. Sigma gefällt mir vor allem wegen dem Preis und dem Topservice (mit Servicekarte lebenslange Garantie + 1 Gratisservice pro Jahr. Beim diesjährigen Service des sechsjährigen 150er Makros wurde z.B. das OS-Modul ausgewechselt. Das macht Nikon nicht auf Kulanz).

    • ….Ferner darf Nikon auch mal einen Stativkopf für ca. 250 Euro anbieten, mit dem man vollautomatisch die Kamera für zusammengesetzte hochauflösende mehrzeilige Bilder positioniert und auslöst und das am besten 5 mal für mehrere Belichtungen…
      Aha und wie heißt diese Nische? Hat Canon etwa diesen Kopf nicht im Angebot? Dann würde ich mir als Canon Fotograf dieses Teil doch liebr dort holen!

  • … Nikon spricht in einem Interview über die Möglichkeit einer eigenen DSLM mit APS-C-Sensor. …..

    dieser Satz ist hier doch völlig untergegangen. Es ging nur um den Sucher
    Das Nikon einen eigene ? APS -C Kamera herausbringt, ist doch DER entscheidende Hinweis
    Damit gibt Nikon doch zu; wir machen mit vollen Rohren weiter, entgegen jedweder anderer Meinung, besonders der hier im Forum.
    Hoffentlich mit neuen – kleinen – scharfen – leichten Linsen
    Dann braucht man sich um andere Hersteller keine Gedanken mehr zu machen
    Die Bedienbarkeit bleibt dann gewährleistet.

  • Da ich zwangsläufig Jahrzehnte lang mit dem optischen Sucher arbeiten musste und nun schon seit Jahren die Freude habe, mit dem EVF dem wysiwyg-Sucher arbeiten zu dürfen und praktisch alles sehe ohne einmal die Kamera vom Auge nehmen zu müssen, weiß ich was ich zu schätzen gelernt habe.

    Der OVF kann dem EVF das Wasser nicht reichen. Der Informationsgrad und die Optionen Hilfsmittel einfach einzublenden ohne, dass man wie früher umständlich die Mattscheibe tauschen muss, sprechen klar für den flexiblen EVF.
    Manuelles Scharfstellen im OVF ist einfach schwieirig, wenn es keinen Schnittbildindikator oder keinen Prismenring mehr gibt. Da ist man mit dem EVF und dem Fokus-Peaking einfach wesentlich besser bedient.

    Da die Hersteller den OVF selbst kastriert haben und die Möglichkeit die Mattscheiben zu wechseln ausschließen, haben sie es selbst verbockt, dass man den OVF noch benutzen kann.

    Einen Spiegel und einen Spiegelkasten brauche ich nicht mehr. Da war der Schritt von Sony SLT, wo ich die Vorzüge des EVF kennenlernte zu Sony DSLM nur folgerichtig.
    Oder gibt es im OVF so etwas praktisches wie eine Wasserwaage oder eine Nachtsichtmöglichkeit zum Scharfstellen?
    man kann sofort die Belichtung sehen und merkt, wenn man aus Versehen etwas verstellt hat, was bei mir früher immer mal zu falsch belichteten Aufnahmen führte, was bei analogen Kameras mit Film unweigerlich zu unbrauchbaren Bildern führte.

    Einen Nachteil konnte ich bei keinem EVF erkennen zumal ich ohnehin eher langsam fotografiere.

    Ich will nicht auf den Stand der Technik von vor 10 Jahren zurück.

    • Kann ich voll und ganz bestätigen. Habe ähnliche Erfahrungen mit OVF und EVF. Noch ein Vorteil von EVF, schon die kleinsten EVFs bieten 100% vom Bildfeld.
      Was bei OVFs mit viel Aufwand, Größe und Kosten verbunden ist.
      Außerdem hab ich mir’s nochmal angeschaut, bereits bei der ersten DSLM – Panasonic GH-1, pixelt nichts. Nur, wenn die Strukturen zu nah beieinander liegen, kann es unter Umständen, zu einem leichten Flimmern kommen. Das aktuelle EVFs nicht mehr zeigen.

  • Hey Ladies and Gentleman,
    seit Mitte 2018 lese ich nun hier die Kommentare und möchte mich jetzt kurz vorstellen. Mein Name ist Matthias und ich habe schon immer (seit ich 24 war) meinen Lebensunterhalt mit Fotos verdient. Schon in den 80-ern des letzten Jahrhunderts habe ich „ohne Spiegel“ mit der Sinar 13 x 18 fotografiert. Der Zeit weit voraus? Aber: 100mp verteilt auf 13 x 18 cm… War ja nur analog! Ich arbeite jetzt immer noch als Profi jedoch digital. Die digitale Fotografie hat uns einige Vorteile verschafft jedoch auch viele Nachteile: „damals“ hat man sich ein Kamerasystem gekauft (für viel Geld)
    und die Upgrades kamen durch neues Filmmaterial. Wenn man heute eine Kamera aus dem Laden trägt, ist sie nur noch die Hälfte wert. Nikon war immer ein Hersteller, der qualitativ ganz weit oben stand. Man musste sich nie Gedanken darüber machen, dass die Kamera mal versagte (ganz wichtig in der professionellen Fotografie). Die Z7/Z6 sind eigentlich ganz tolle Kameras weil man auch (fast) alle alten Objektive daran nutzen kann. Ich selbst jetzt bin vor 2 Jahren zu Fuji gewechselt und das hatte folgenden Grund: ich war in Hamburg auf dem Fischmarkt und da gibt es ein Restaurant, welches sehr gut besucht ist. Genau dort war ich mit meiner XPRO 2 und eine der Kellnerinnen (ca Mitte 20) sagte dann: oh toll, dass Du noch mit sowas fotografierst… Sie stand da mit 3 Tellern auf der Hand und ich habe ihr gesagt, lass mal Fotos machen. Und genau das ist passiert mitten im überfüllten Restaurant. Und sie wollte dann unbedingt die Fotos haben… Das war genau der Moment, wo mir klar wurde, dass höher, grösser, weiter nicht das Ziel ist.

    • Hallo Matthias,

      schön einen neuen Kollegen begrüßen zu dürfen. Das mit der X-Pro2 ist ein wichtiger Aspekt, sie ist „unaufdringlich“ und wird leicht unterschätzt. Bin gespannt wann die X-Pro3 das Licht der Fotowelt erblickt. Als Ergänzung zur DSLM X-T3 könnte ich mir das Gehäuse gut vorstellen.

    • Hallo Alfred,
      schönen Gruß zurück. Wir sind ja nun beide keine Missionare des Fuji-Evangeliums, obwohl wir mit dem
      System arbeiten. Andere Hersteller haben auch ganz tolle Kameras (war lange Zeit mit Canon und Nikon
      „FF“ unterwegs). In letzter Zeit gefällt mir allerdings die Preispolitik aller Hersteller nicht. Preis hoch ansetzen und nach 3 Monaten eine Cashback-Aktion nach der Anderen. Oder neues Modell wird angekündigt und der Preis des aktuellen Modells wird kräftig gesenkt. Dann gibt es beim Verkauf nur noch wenig. Allerdings habe ich da eine andere Rechnung. Neupreis XT2 + Batterie-Halter € 1.900. Mit dieser Kamera € 15.000 Umsatz gemacht. Dann bleibt ein Gewinn von € 13.100 vor Steuern plus vielleicht noch € 500, wenn ich die Kamera verkaufe. Jetzt geht mal zu Eurer Hausbank mit 1.900 Euro und legt dieses Geld an….
      Mal so zum Nachdenken (hat jetzt auch nur indirekt mit fotografieren zu tun :-))

  • Sehen durch den OVF ist nur Licht, beim EVF 2 mal Umwandlung. 1 mal durch den Sensor Wandlung und Rückwandlung durch den EVF. Da entstehen Fehler, zumal der EVF bis jetzt noch nicht kalibriert werden kann. Deshalb ist der OVF prinzipbedingt besser, ist einfach so. Für den EVF und damit auch die Systemkamera ohne Spiegel spricht das geringe Auflagemaß, man kann so ziemlich alle Linsen adaptieren. Und…Nikon braucht auch keinen eigenen EVF zu entwickeln, zu teuer, Sony hat gute im Programm.

    • Martin,
      was Du vielleicht als Nachteil empfindest sehe ich als Vorteil an. Was nützt mir der Blick durch den optischen Sucher mit seinen „echten“ Farben wenn ich zB in s/w fotografiere. Selbiges gilt wenn ich absichtlich Weißabgleich oder Farben verschiebe, ich sehe das „fertige Bild“ bevor ich überhaupt ausgelöst habe. Ich sehe das was der Sensor sieht. Du kannst dich mit einer D850 und einer Canon 5D in die Landschaft stellen und den Blick durch den unverfälschten Sucher genießen aber die Ergebnisse werden verschieden sein, da, wie wir wissen, jeder Hersteller seine digitalen Bildsignale anders ausgibt.
      War früher letztendlich nicht anders, egal ob man durch den Sucher einer Nikon,Olympus oder sonst welcher Marke geschaut hat, die wiedergebenden Farb/Bildinformationen wurden von Kodak,Agfa,Fujifilm und Co bestimmt und nicht vom optischen Sucher. Heute kann ich sofort wählen nehme ich Velvia oder Provia ohne dabei einen Film verballern zu müssen oder im Nachgang in der Bea etwas ändern zu müssen/können ?

    • Mirko,
      Ich habe selbst eine Systemkamera ohne Spiegel, vorher eine mit. Da konnte ich gut vergleichen . Deine Argumente sind aber auch richtig.
      Deine aufgezählten Vorteile des EVF sind nicht von der Hand zu weisen. Es gibt aber auch viele Fotografen, die den OVF unbedingt wollen.

    • Beim OVF kommt das Licht vom Objektiv, das ihm, je nach Hersteller, einen wärmeren oder kälteren Ton gibt. Trifft auf den Spiegel und Peng,Peng, Peng auf und durch (hoffentlich kein Pentaspiegel) ein Pentaprisma, dann noch auf ein paar Sucherlinsen. Ob da die Farben nicht auch nochmal verschoben werden. Jedenfalls Einstellen kann man nichts.
      Bei einem EVF kann man die Farben einstellen und so an das Endergebnis anpassen.
      Leica, hatte vor Jahr und Tag, die besten OVFs. Leica hat sich vollkommen vom OVF getrennt. Und ich denke, da werkeln überkritische Profis.

    • Leica hat die M. OVF in seiner besten Form. Alles andere von Leica ist zu 80% Panasonic.
      Hoffentlich gibt es die M ewig.

    • Leute, nun ehrlich.. Jede digitale DSLR bzw. Kamera mir OVF hat heute ein Display, was im grunde genommen exakt den selben Zweck erfüllt und exakt dasselbe kann wie der EVF. Wenn ich Weißabgleich gucken will, dann eben kurz Liveview und gut ist. Wenn ich Belichtungsvorschau brauche, dann eben kurz Liveview und gut ist. Wenn ich weitere Informationen brauche, außer denen die ich eh schon im Sucher sehe (Wasserwaage, Blende, Belichtungszeit, Belichtungskorrektur, ISO Wert, Fokusindikator…), dann eben kurz Liveview und gut ist!
      Ein EVF ist toll, keine Frage. Ein OVF aber auch… und gut ist!
      Einen schönen Sonntag Euch allen noch, muss jetzt meine Fotos von Heute fertig machen 😉

    • @Mimas

      Du vergisst, für einige ist das Religion! Es gibt hier zu viele Prediger die einem einreden wollen dass das eine besser als das andere ist und dabei ganz vergessen, dass das jeder für sich selbst entscheiden kann!

    • @Joe,
      ja, stimmt – hatte ich vergessen, Religion ist ja auch wichtig! Nur mit der Religionsfreiheit ist es eben so ’ne Sache…
      Was ich wirklich vergessen habe, ist das Sonnenlicht auf dem Display, da ist jeder Sucher, selbst ein EVF wirklich im Vorteil.

  • Quelle und Originalzitat bitte.
    In dem Interview mit Nikon welches ich gelesen habe stand bzgl des Suchers nur, dass die Latenz (time lag) bei EVFs noch ein Problem sei. Mehr nicht.

    • Quelle im Artikel. Originalzitat: „But one thing that is a challenge is the time lag of electronic viewfinders. Even though we have a great mirrorless [solution], we cannot beat the optical viewfinder.“

      Und von „noch“ steht da eben nichts.

  • Hallo zusammen,
    bin heute gerade zurückgekommen von Aussenaufnahmen mit EVF-Kameras.
    Vorteil EVF: arbeiten vom Stativ und die Fokuspunkte im ganzen Sucher verteilen können, ohne den Neiger nach links, rechts, oben oder unten schwenken zu müssen, um dann wieder den Bildausschnitt zu wählen.
    Live-View geht zwar auch, ist aber meistens deutlich langsamer als EVF. Wenn man sich die Bilder auf dem Display anschaut, hat man dann auch oft das Problem des Sonnenlichts oder starker Kunstlichtquellen. Dann kann man die Bilder deutlich besser im Sucher beurteilen. Diese Möglichkeit fehlt eben beim OVF. Aus meiner Erfahrung muss ich auch sagen, dass man sich an das „Schmieren“ bei schnellen Motiven (abhängig von der Taktrate) gewöhnen kann. Und wenn es dann dunkel wird, ist der EVF klar im Vorteil. Auch wenn es dann rauschen kann, erkennt man aber das Motiv noch. Nikons Aussage bezüglich des EVF: naja. Sie haben sich ja mit spiegellos neu definiert hier in Deutschland sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Die beiden Z-Kameras find ich richtig gut, aber die Kameras der anderen sind genauso gut. Will man jetzt also erst noch die OVF-Konstruktionen aus der Schublade verkaufen? Marketing? Und die Agenturen, die das alles jetzt an den/die Mann/Frau bringen sollen, verkaufen morgen Eckes Edelkirsch….