Kameras

Kameraverkäufe so schlecht wie nie, DSLRs im freien Fall

Die Kameraverkäufe brechen weiter ein, das zeigen die neusten Daten der CIPA. Im freien Fall: Spiegelreflexkameras.

Düstere Zeiten für die Branche

Vor rund einem Jahr, genauer gesagt im Januar 2018, haben wir darüber berichtet, dass die damaligen Verkaufszahlen von Kameras im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 30 Prozent eingebrochen waren. Es sah damals dementsprechend nicht allzu rosig aus für die gesamte Branche und viele hatten auf einen Umschwung durch die photokina 2018 gehofft – doch dieser Umschwung blieb aus. Mehr noch, die aktuellen CIPA Daten für Februar 2019 sehen schlechter aus denn je.

35% weniger Kameraverkäufe

Kommen wir gleich zu den Fakten: Die Kamerahersteller haben im Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 35 Prozent weniger Kameras verkauft. Das ist (mal wieder) ein neuer Tiefpunkt, wie auch dieses Diagramm zeigt (die orangene Linie steht für das Jahr 2019):

DSLR vs. DSLM

Wenn man einen Blick auf die genauen Zahlen der CIPA wirft und den Februar 2019 mit dem Februar 2018 vergleich, dann stellt man folgendes fest:

  • DSLRs: Verkäufe -48,2 Prozent, Gewinn -49,3 Prozent
  • DSLMs: Verkäufe -3,9 Prozent, Gewinn +3,4 Prozent

Wenn man die Daten zu spiegellosen Systemkameras in einem Vakuum betrachten würde, dann könnte man wahrscheinlich sagen: „Na die schlagen sich ja auch nicht so gut wie alle immer behaupten! Das stagniert ja total!“. Richtig. Ein leichter Rückgang bei den Verkaufszahlen, nur ein leichter Zuwachs bei den Einnahmen. Die DSLMs treten auf der Stelle.

Wenn man dann aber die Zahlen der DSLRs zum Vergleich heranzieht, ja, dann muss man die Spiegellosen wohl doch loben. Denn die Verkaufszahlen von Spiegelreflexkameras befinden sich im freien Fall und rund minus 50 Prozent innerhalb eines Jahres zeigen, wohin die Reise in den nächsten Jahren gehen wird.

Keine Aussicht auf Besserung

Das eigentlich Bedenkliche an diesen Zahlen ist, dass Canon, Nikon, Panasonic & Co. ja in den letzten Monaten mit ihren spiegellosen Vollformatkameras eigentlich eine Großoffensive gestartet haben. Und eigentlich hätte man denken können, dass sich die Verkaufszahlen durch die Neuheiten zumindest stabilisieren.

Dem scheint jedoch nicht so zu sein. Und nach der Großoffensive folgt jetzt erstmal eine etwas ruhigere Phase mit wesentlich weniger Neuvorstellungen. Dementsprechend muss man damit rechnen, dass die Zahlen in den nächsten Monaten weiter sinken werden. Die Frage ist nur, wie tief sie sinken. Und welche Hersteller am Ende überleben.

Quelle: CIPA

 

222 Kommentare

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  • Abgesehen von beruflichem Einsatz, der vermutlich immer die aktuellste Technik und Qualität benötigt:
    Wenn die Teile halt mal einen verdammt guten Stand erreicht haben, muss man nicht dauernd eine Neue kaufen. Dann kann man auch in Glas investieren. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, geht’s ja bei den Zahlen nur um die Bodies.

    • Korrekt, nur Gehäuse, keine Objektive. Und stimme dir absolut zu. Kameras sind inzwischen so gut und die Technik ist so weit fortgeschritten, dass man nicht ständig ein neues Modell braucht, um bessere Fotos machen zu können.

  • Ganz ehrlich: die Preise stehen auch in keinem Verhältnis mehr. Beispiel 5D – 5D MKII … 2000-2500 € – das war schon viel: jetzt 3500€ – die DSLMs nun auch nicht besser: >3000 €. Die 5D MK VI immernoch viel zu teuer – und Billig-DSLRs – auf die Idee käme ich gar nicht. Die EOS R geht den richtigen Weg – Hohe Leistung – keine Rekorde – aber bezahlbar. Die EOS RP evtl. zu abgespeckt – man wird sehen. Wer das Hobby nicht wirklich ernsthaft bestreitet, wird aussteigen bei Preisen jenseits der 3000€. Der Highend-Markt ist dünn und anscheinend gesättigt. Wohlgemerkt – Objektive hat man dann noch keine! und die wollen nun auch preislich durch die Decke. Das wird nicht funktionieren.

    • DSLM um die 3000…..na da hast du aber einige weggelassen.

      Extrem gute gibt es um die 2000, in dieser Kategorie ist die EOS R nicht nur die schlechteste sondern auch die teuerste.

    • @René Unger

      Die EOS R die Schlechteste? In welcher Disziplin, BQ? Autofokus? Handling? Adaptierfähigkeit? Oder? Hast Du sie alle ausprobiert? Oder hast Du Dich in irgendeinem You tube- Video „informiert“?

    • @joe

      Richtig, die schlechteste bei der Bildqualität, beim Autofocus und bei der Adaptierfähigkeit.

      Bei der Bildqualität schneidet sie leicht schlechter ab als die mk4, die hatte ich 1 Jahr, neben der 5DsR und der A7rII – die 5D Mk4 hat keinen Auftrag bei der BQ gegen die A7III, somit die R erst recht nicht.

      Autofocus, der ist gut Lichtstark, aber eben auch nur mit dem mittleren Feld und f1.2….bei der Nachverfolgung ist er nur Mittelklasse z.b. gegen die A7III, die ich neben der A7rIII jetzt habe, also auch hier spreche ich aus Erfahrung.

      Adaptierfähigkeit, komischer Punkt aber ok. Da geht ja mit den entsprechenden Adaptern nix über Sony. Du kannst ja mal probieren eine Nikon Optik, ein Minolta Glas oder ein Mitakon 50mm f0.95 an die EOS R zu adaptieren – da braucht es schon sehr gutes Werkzeug und extrem gutes handwerkliches Geschick ?

    • @joe
      ich denke mal, er meint das Gesamtpaket und keine Einzeldisziplin.
      Wenn man Vergleichstests glauben darf, hat er da auch nicht unrecht. Die Tests die ich gesehen hab, hatten Nikon und Sony immer die Nase vorne, mit den neuen Panasonic hab ich noch keinen Vergleich gesehen. Somit ist die Canon laut diesen Tests in ihrer Klasse die „schlechteste“ der aktuellen Kameras, was natürlich nicht heißt, dass es sich um eine schlechte Kamera handelt.
      Ob du das genauso siehst und in wie weit diese Labortests dann auf den Alltag übertragbar sind steht auch wieder auf einem anderen Blatt.

    • @ Mace

      Viele Tester testen nur in JPEG.

      Nimmt man RAW, sieht das Ergebnis schon etwas anders aus.

    • @Sabrina

      Und warum verwenden die meisten Tester JPEG?
      Ganz einfach liebe Sabrina, weil die meisten Programme ala Lightroom & Co. zum TestZEIPTPUNKT noch keine „Rohdaten“ der niegelnagelneuen Testkamera verarbeiten konnten!
      Zumindest wenn man einen guten Testbericht liest, steht dies in aller Regel so auch dabei!
      Dies hast Du leider vergessen zu erwähnen…

      P.S. in den allermeisten Tests der Colorfoto, die eine der wenigen Testzeitschriften ist, die ein paar Monate nach dem (ersten) Kameratest die Kamera’s noch einmal im RAW-Test miteinander vergleichen, wird in der Regel (ja ich sag bewusst Regel, aber jede Regel hat auch mal ihre Ausnahme) die Tendenz des JPEG-Tests bestätigt – zumindest was das Ranking hinsichtlich Marken & Typ angeht.
      Z.B. ändert sich das Kopf-an-Kopfrennen der Z7 zur 7rIII nicht grundlegend, oder die Z6 bzw. 7III sind nicht gleich Welten vor den Z7 / 7rIII.

    • In der Schweiz ist die A7R II gerade für knapp 1500 € zu haben. Klar, die MK3 ist schneller… der Sensor ist jedoch genau derselbe und absolut weltklasse!

    • @Sabrina

      Ein Test besteht nicht nur aus der Bildqualität, sondern es spielt alles mit rein also auch Handling, Funktionsumfang, Geschwindigkeit, etc.

      Aber mal angenommen es geht nur um die Bildqualität und der Grund warum Canon verliert liegt an den getesteten JPGs, dann würde es somit bedeuten, dass Canon nicht in der Lage ist seine JPG Ausgabe ordentlich abzustimmen. Klar kann man aus RAW mehr rausholen, dass ist aber bei allen Kameras so und somit steigt auch bei den anderen die Qualität und der Abstand ist wieder in etwa der gleiche.

    • Gefühlt entwickeln sich die Preise Richtung unbezahlbar
      Die Sony a7s2 gibt es und gab es kaum in Deutschland zu kaufen. Zum einen eine Spezialkamera, dann noch der irre Preis dazu.
      Bei den hohen Preisen und den Mitbewerbern aus dem Smartphonebereich werden die Verkaufszahlen weiter sinken
      Canon und Nikon haben Profi- Fotografen, welche sich noch die Preise leisten können
      Sony kann mit anderen Sparten rote Zahlen ausgleichen. Außerdem ist da noch das Sensorgeschäft.

    • Steffen Schanz, berechne auch Inflation/Kaufkraft mit. 2008 waren 2000 Euro noch deutlich mehr wert.
      3500 zahlst du heute für Premium-Flagschiffe Sony A7RIII oder Nikon Z 7.
      Eine EOS R hatte eigentlich so ziemlich den selben Einführungspreis wie eine 5D/5DII inflationsbereinigt. Und bedenke dass diese Kamera heute so viel mehr bietet, als diese alten Modelle.

  • Ich sehe immer nur „neue“ Kameras mit gängigen Funktionen, im Design so altbacken wie es nur geht, am besten noch im „Retrolook“ (= die finale Kapitulation der Ideenlosigkeit durch die Entwickler).
    Was soll ich mit noch mehr Pixeln? Am Monitor und auf A2-Prints passt alles, da gibt es keinen Gewinn. 4K-Movies? Zuwenig taugliche Endgeräte, zuviel Datenmenge, was soll man damit? Online-Verbindung? Das macht mein Smartphone besser, und bearbeitete High-End-Bilder versende ich eh vom Compi. Ein paar nette neue Techniken werden von Olympus und Panasonic angeboten (Focus-stacking, Preburst, Lichmalerei etc), sind jedoch eine Neuinvestition nicht zwingend wert.
    Allenfalls das Lichtproblem bei Hallensport ist noch verbesserungswürdig, allerdings nicht durch neue Technik, sondern durch erschwingliche Preise für Normalsterbliche. All das wird von den großen Herstellern ignoriert und statt dessen nochmal und nochmal das gleiche Zeugs mit Mini-Verbesserungen auf den Markt geworfen. So what? Ich muss nicht das Geld eines gebrauchten Kleinwagens ausgeben, um das zu machen, was ich sowieso schon machen kann.
    Es braucht definitiv eine Revolution auf dem Fotomarkt, so wie das Smartphone die alten Handys abgelöst hat. Dazu fehlt den Herstellern jedoch sowohl der Mut als auch die Ideen. Also bleibts vorläufig beim Gejammer, denn von nichts kommt nichts und dann gibts auch nichts.

  • Ich freue mich schon auf die unbezahlbaren RF-Optiken.. Mal sehen was da die Verkaufszahlen machen… Für ne RP und 3 Optiken kann ich mir einen super Gebrauchtwagen vor die Türe stellen und bin fotografisch immer noch mit einer Einsteiger Kamera unterwegs.. Super Entwicklung

  • Also dass die DSLM Sparte loben würde ich nun mal nicht. Man muss in die Zahlen auch interpretieren dass sich Leute die sich früher eine DSLR gekauft haben bzw. hätten nun eine DSLM holen. Somit profitiert die eine Sparte etwas von der Anderen. Aber egal wie man es wendet, da gibt es nichts schönzureden! Und, die Probleme sind zum teil auch hausgemacht. Ein Beispiel: Ich selbst hab ne SONY a99, sehr gute Kammera, aber ich habe kurzzeitig mit dem Nachfolger spekuliert, also der a99II. 3.500€ ist aber schon eine Hausnummer! Nur warum? In Gläser investiert SONY und die Fremdhersteller in den A-Mount nicht mehr. Evtl. noch in APS-C Gläser, aber das war’s. Wechsel zu e-Mount unerschwinglich! Gehäuse a7RIII 3000.-€ und Glas? das a-Mount Glas passt nicht und die Adapter die es gibt sind keine Alternative. Systemwechsel zu einer komplett anderen Marke? Gleiches Spiel, nicht bezahlbar und für das „alte“ Equipment bekommt man nichts mehr. Somit ist SONY hier selbst schuld. Gehäuse der a7 und co nur minimal dicker kein neues Bayonet und schon hätten a58, a77 usw. Besitzer gerne mal zu einem neuen Body gegriffen.
    Und dann ist da natürlich die Konkurenz Smartphone. Wer früher eine günstige oder Mittelklasse DSLR gekauf hat um bei Familienfeiern oder im Urlaub ein paar Bilder zu machen greift Heute zum Smatphone. für 9×13 Abzüge für das Album für die Oma reicht das dicke und zum posten auf FB und Konsorten schon dreimal, ist sogar einfacher weil vom Smartphone schneller.
    Und dann das Hobby fotographieren selbt. Mal ehrlich, wieviele junge Menschen kennt Ihr die wirklich ernsthaft dieses Hobby noch so betreiben dass die investition von mehreren tausend Euro gerechtfertigt wäre bzw. für dieses Generation Sinn ergibt? Ich kenne leider viel zu wenige „Nachkommen“ die diesem Hobby fröhnen.
    Folge: Der Markt schrumpft, geringere Stückzahlen und somit pro Einheit teurer, deswegen geringere Verkäufe, …. Wer am Ende übrigbleibt wird sich zeigen, ich möchte keine Wette auf egal welchen Hersteller setzen.

    • Fuji sieht das ja anders – aber da ist wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Übrigens, egal wer übrig bleibt, eine goldene Nase verdient sich keiner mehr.
      Diese rückläufige Entwicklung gibt es ja nicht nur bei den Kameras, auch Flachbildschirme liegen wie Blei in den Läden und beim Erscheinen von neuen Mobiltelefonen liegt keiner mehr vor dem Laden und hofft der erste Käufer zu sein. Irgendwann ist Elektronik einfach zu gut, da kauft man erst wieder was Neues wenn das Alte defekt ist. Halt wie beim Kühlschrank oder dem Elektroherd oder wenn wirklich etwas Revolutionäres kommt.
      Bei den Kameras kommt erschwerend hinzu, dass man gar nicht die Qualität die in der Kamera drin steckt weder im Druck noch am PC/TV tatsächlich rausholen kann. Und wie viele Bilder druckt man tatsächlich in A0 oder grösser? Und für die asozialen Netzwerke genügt Handyqualität.

    • Da muss ich leider beipflichten! Habe ich mir früher noch SLRs gekauft, dazu 3-4 Objektive, Zubehör, Fotolabor aufgebaut, viel draußen gewesen um zu fotografieren…. so nehmen meine Mädels heute ihr Smartphone aus der Hosentasche, wenn es Not tut. Das wars. Die DSLR, die sie sich vor Jahren mal gewünscht hatten, bleibt im Regal liegen. Alle anderen machen das auch so… da ist weder die Begeisterung, noch das Geld, um sich diesem schönen Hobby zu widmen. Da fehlt der Nachwuchs!

  • Da ist keine Erholung in Sicht. Ich hoffe nur, das sich diese Entwicklung bei den Smartphones mindestens genauso zeigt.
    Generell sind Preise von gut 900€ für ein SP oder 2000-4000€ für Kamerakisten ohne Objektiv einfach utopisch.
    Das kann nicht funktionieren, die Menschen in den Industrieländern haben viele Hobbys und die Fotografie ist schnell eines der teureren.

    Das Perverse ist aber doch eigentlich, als Panasonic, Olympus, Sony mit spiegelfreien Kameras antraten – hätten sie – wenn sie nicht so gierig auf schnelle Entwicklungskosten-Einnahmen, gewesen wären – diese DSLMs ⅓ preiswerter verkaufen müssen.
    Denn ein Glassucher und entsprechende Spiegelreflexmechanik sind teuer (Sucher 150-200€) und sehr aufwendig – das alles fällt weg – ich sehe das sicher nicht komplett genug, aber man kann sich auch betrogen vorkommen.

    Und bedenkt man dann noch, dass die Auflösungen weit jenseits 20 MP getrieben wurden und jetzt die neueren Objektive nicht selten für 40-100 MP gerechnet und dadurch oft 50-100% mehr kosten – dann ist das eine Preislawine, die dazu führt, dass immer weniger Systemkameras verkauft werden.

    Und die Taktik, nur noch Vollformat – kann dann eben gleich doppelt nicht aufgehen.
    Es ist nicht von der Hand zu weisen, das Fotofans Kameras für 500€ – 1000€ und 1500€ fordern, die nicht brutal kastriert oder so haltbar wie Bananen sind und für die es passende, leistungsfähige Objektive gibt.

    Deshalb ich habe zwar sehr teure Kameras und eine erst letztes Jahr erworben, aber jetzt ist auch schluß mit lustig.
    Und Handel und Hersteller müssen endlich ihr Geschäftsmodell umstellen:

    Handel: Beratung muß Geld kosten – 50-200€ – die nur beim Kauf angerechnet werden!
    Hersteller: Es muß Individualisierungen und regelmäßige Firmware geben – auch gegen Aufpreis – es muss Kameras in Modulbauweise geben – die ich meinen Motiven anpassen kann – ohne ständig neue Gehäuse kaufen zu müssen. Sensor, CPU sollten gegen faire Kosten beim Hersteller austauschbar sein.
    Das klingt utopisch, aber es ist ein Wahnsinn ständig neue Komplettgehäuse zu verkaufen.
    Selbst IKEA will auf das Leasing von Möbeln umstellen – das muß irgendwie auch die Kameraindustrie schaffen.
    Ressourcen vermehren sich nicht mehr und die Bevölkerung explodiert.

    • Was hast du immer mit Objektiven die von 40MP bis 100 MP ! gerechnet sein sollen.

      Es gibt aktuell kein Objektiv das mehr als ca. 44 MP leisten kann. Von keinem Hersteller !
      Und noch was: Der Unterschied von 36 MP zu 50 MP sind nur 18%. Und viel von der Auflösung verschwindet im Oversampling oder im AA-Filter (ca. 4 MP). Das ist auch der Grund warum neue Kameras keinen AA-Filter mehr haben.

    • Marcus,

      Ja, ich kenne die Aussagen von Uschold zu dem Auflösungsthema. Er sagt aber auch auf die Frage eines Interviewers dass Objektive ja heute 200 !? MP haben sollen.

      Mag sein, aber nur in Spitzenwerten in der Mitte, bei idealer Blende und abhängig von Nachbearbeitung, AA-Filter oder Nachschärfung.

      Normalerweise haben Objektive heute eine Auflösung von 50-60 LP pro mm. Da hat sich zu früher nicht viel verändert.

      Wenn Fuji 100 MP Auflösung angibt kann das nur ein Spitzenwert sein aber nicht der Durchschnitt der hinten rauskommt. – Sinngemäß sagt das Uschold.

      Dein Link ist ein Fuji-Link. Klar loben die ihre Produkte 😉

    • schon seit der Nikon D800 mit 36 MP und dann erst recht mit EOS 5DSR mit 51 MP schieben die ängstlichen Fotografen diese Argumente vor.
      Bewahrheitet haben sie sich immerhin für viele Zoom-Objektive, alte Objektivrechnungen, ausgeleierte Objektive, schlampige Fotografen… tatsächlich sieht man aber bei einer guten Festbrennweite unter richtiger Verwendung einen deutlichen Zuwachs an Details – ohne das die Gesamtqualität der optischen Darstellung zusammen bricht.
      Ich kann aus einer 51 MP Kamera durch Bildausschnitt problemlos die Qualität einer 20 MP Halbformatkamera heraus kitzeln – ja unter der Prämisse, dass ich überwiegend das Bildzentrum ausschneide und nicht den Randbereich.
      Und so wird es mit besten Objektiven und sehr guten Bedingungen auch bei einem 100 MP und vielleicht auch bei einem 200 MP Sensor sein.
      Die Angst ist völlig unbegründet.
      Was aber eine entscheidende Rolle spielt ist die Belichtungszeit bzw. die Verwacklung – je höher die Auflösung, desto stärker die Auflösungsverluste durch Verwacklung!
      Deshalb macht es keinen Sinn ein 10-20 Jahre altes Canon Objektiv an einer höchstauflösenden Kamera einzusetzen, wenn man nicht kürzeste Zeiten verwenden kann. Auch ein Stativ ist keine Ideallösung – schon gar nicht an einer Kamera mit Spiegel und mechanischem Verschluss.
      Und schaut man sich im Vergleich an was mFT-Objektive, Smartphone-Objektive und Lupen-Objektive am Mikroskop leisten – ist es eben in der Praxis nicht so, das Objektive bei 44 MP Auflösung auseinanderfallen.

    • Cat,

      Deine Ausführungen kann ich lt. meinen Erfahrungen beipflichten. Je höher die Sensorauflösung umso schwieriger das Foto nicht zu verwackeln! War bei der D800 schon öfters ein Problem, das die Fotos aus der Hand nicht ganz scharf waren.

      Auflösungswerte von KB-Objektiven:

      25 Linienpaare bei günstigeren Zooms entspricht bei KB-Format ca. 1200 Zeilen pro Bildhöhe !
      50 LP bei guten und sehr guten Zooms entspricht bei KB-Format ca. 2400 Zeilen pro Bildhöhe !
      75 LP bei hochwertigen Festbrennweiten entspricht bei KB-Format ca. 3600 Zeilen pro Bildhöhe !
      Das ganze nur bei optimaler Blende, optimaler Justierung und bei optimaler Korrektur des Objektives.

      Unter diesem Aspekt ist es nachzuvollziehen dass, wenn keine höheren LP für KB Objektive gemessen werden, eine Sensorauflösung höher als 36 MP keine bessere Bildqualität bringt sondern nur mehr Daten.

      Geplänkel hin oder her …

  • Ich denke hier übersehen viele etwas. Es ist eigentlich wie beim Auto, warum sollen Teile von einem Golf Bj. 2005 an einen von 2018 passen, siehe Kommentar zu Sony Bajonett. Ich denke das der Markt einfach gesättigt ist und es einfach zu viel Auswahl gibt und man im Grunde völlig neben der Spur ist bei dem ganzen Überangebot. Ob Sony, Nikon, Panasonic, Leica, Canon, alle wollen Ihre Bodys und Gläser im Vollformat-Bereich verkaufen und Fuji legt mit Mittelformat noch eins drauf. Ob Hobby oder nicht, man hat damals viel bezahlt und man bezahlt heute viel und wer nicht viel ausgeben möchte, für diesen ist auch gesorgt, siehe Einsteigerkameras oder Fuji, wo man für die Hälfte vom Geld absolute Top Qualität erhält. Aber z.B. nur Smartphone, viele sind bei Instagram und dort haben die Hersteller Ihre beste Werbung und viele wollen dann diese Kamera. Sony ist hier ebenso ein guter Schachzug gelungen und Sony ist mit der Alpha 7 (I,II,III) ganz stark vertreten. Großer Minuspunkt war bei Sony, ständig wurde ein Body nach dem anderen rausgehauen, hat man eine 7R II gekauft, so kam ein Jahr später schon die 7R III und nun warten doch viele ab. Canon hat mir der EOS R Reihe ebenso alles richtig gemacht und wie bei allen anderen Herstellern gibt es hier und da was, was nicht jedem gefällt aber das Grundgerüst passt perfekt. Auch mit der RP haben sie im Einsteigersegment alles richtig gemacht. Im Moment herrscht ein Überangebot und das zerstört den Markt.

    • Ich sehe nicht was Canon richtig gemacht hätte.
      Es begann mit der gewaltigen Preiserhöhung bei der 5DIV!
      Und auch eine EOS R ist völlig falsch eingepreist, die ist angesichts der Konkurrenz allenfalls 1500€ (Gehäuse wert) und wird vermutlich für weit unter 400€ produziert.
      Die RP das Gleiche, was soll daran mehr als 1000€ wert sein?
      Anders als bei Sony, kommen ja hier nicht neueste Sensor-, AF-, und CPU-Technik zum Einsatz!
      Bei Nikon auch nicht besser und Panasonic scheint mit der S-Linie auch komplett am Rad zu drehen.
      Preis und Leistung stimmen nicht mehr.
      Ich bin gespannt ob angesichts dieser Zahlen Sigma überhaupt Kameras anbieten wird.
      Die Preistaktik von Fujifilm kann einem tatsächlich am fairsten vorkommen – wenn man auch da Abstriche machen muß.
      Könner machen mit billigen Kameras fantastische Fotos.
      Viel Geld bin ich nur bereit auszugeben, für Technik am absoluten Limit und die bietet aktuell überhaupt nur ein Hersteller und der heißt keineswegs Leica.
      Klar haben die Hersteller so überhöhte Preise, weil der komplette Handel besch… ist und nichts verdienen will und die Preise gleich um 10%, 20%, 30% fallen – also werden gleich 30% auf die UVP, die man haben will, aufgeschlagen.
      Würde ich auch so machen.
      Das ganze System ist aber krank. Weg mit CashBack, weg mit Preisverfall und damit auch dem Wertverfall.
      In so fern hat es Leica immer richtig gemacht und macht es auch Apple noch richtig – Fester Preis bis zum Ende der Produktionsdauer.

    • Das hat mir damals bei der Nikon D700 so gut gefallen. Über 4 Jahre hinweg ein fast stabiler Preis, fast bis zum Ende der Produktion.

    • @ Ronny

      A7ii release – August 2015
      A7iii release – November 2017

      Macht über 2 Jahre….Bitte nicht immer diese Unwahrheiten verbreiten 😉

    • Das ist keine Unwahrheit, mir passieren auch Fehler, die Menschen nun mal machen, ein normaler Hinweis hätte es auch getan. Dennoch sind zwei Jahre im Zyklus auch verdammt wenig.

    • Bei der A7ii & iii sind es sogar 3 1/2 Jahre.

      A7ii Release November 2014
      A7iii Release April 2018.

      @StephanKI
      Ich vermute du meinst A7Rii & iii 🙂

    • Diejenigen, die dauernd eine Kamera nach der anderen raushauen, sind entgegen mancher Meinungen nicht Sony, sondern Canon, bei den APS-C-Kameras (EOS 100D, 200D, 1000D, 1100D, 1200D, 1300D, 600D, 650D, 700D, 750D, 760D, 77D, 800D, 60D, 70D, 80D, 2000D, 4000D, M1, M10, M100, M2, M3, M5, M50, M6, 7D, 7D II, habe ich eine vergessen?)

    • D30, D60, 10D, 20D, 20Da, 30D, 40D, 60Da
      300D, 350D, 400D, 450D, 500D, 550D
      250D
      Masse statt Klasse ?

  • Genau das was jetzt eingetreten ist habe ich vor ca. 2 Monaten gepostet.

    Viel zu viele Hersteller bringen viel zu viele und zu teure DSLMs auf den Markt und keiner wird mehr was verdienen! Die Kunden werden das nicht mehr bezahlen und sich verarschen lassen.

    DSLR ist in nächster Zeit tot und DSLM wird (sauteuer) neu zu kaufen sein. Wobei aus meiner Sicht die Ablöse einer VF DSLR auf VF DSLM Schwachsinn aus gewichtstechnischer Sicht ist.

    Eher noch die Halbformate machen da mehr Sinn und sind wesentlich günstiger (wenn die Qualität für Dunkelhallenhandballbeikerzenlichtundextremkurzeverschlusszeitprofis oder Nachtfalkenaufnahmenmitgeringertiefenschäreundhöchsterlichtstärkeohnerauschen) ausreichen 😉

    • Hallo OlyNik,

      endlich jemand der mich versteht und das selbe denkt wie ich:
      „Wobei aus meiner Sicht die Ablöse einer VF DSLR auf VF DSLM Schwachsinn aus gewichtstechnischer Sicht ist.“
      Und die paar mm, von mir auch die 2 cm, die das Gehäuse kleiner ist, spielt auch keine Rolle weil das Glas nicht schrumpft!

    • Bei FF und DVS geht es weniger um das Gewicht, sondern, was man mit so einem Sucher realisieren kann. Was man mit einem optischen Sucher nie verwirklichen kann, etwa keine Dunkelphase. Wenn es um das Gewicht geht, greife man zu APS-C oder noch besser zu mFT.

    • Was soll sich auch ändern wenn es wieder nur 2,8er Zooms gibt und 1,4er Festbrennweiten.
      Wie wäre es mit 4,0er oder 5,6er Zooms und Festbrennweiten, wie früher, mit 2,8. Auf ein 135 mit Blende 2,8 warte ich bis heute vergebens.

    • „Auf ein 135 mit Blende 2,8 warte ich bis heute vergebens.“

      Gibt das Zeiss Basis 135mm 2.8 für den E-Mount. 614g wiegt es.

  • Kommen wir den Prognosen hier im Forum aus dem Jahr 2017/2018 nicht sehr nahe? Vor ungefähr einem Jahr gingen unsere Spekulationen in die Richtung wer von den groossen Herstellern (S, C, N) am ehesten in der Gefahr steht übernommen zu werden oder seine Fotosparte zu schliessen: Nikon von Sony übernommen?, Canon überlebensfähig?, …
    Diese Statisitk zeigt doch, dass des Schwenk von DSLR zu DSLM notwendig war; üblicherweise werden verlustträchtige Geschäftsteile abgestoossen oder geschlossen. Für den Marennamen kann man dann noch etwas erlösen. Die Klappspiegeltechnik ist nun wirklich als Dinosaurier entlarvt und hat wohl nur noch in kleinen Nischen eine Überlebenschance, aber die Verkaufspreise werden jetzt das wichtigste Kriterium werden: Preise runter oder (nein UND) es geht zuende mit einigen Herstellern. Das steht zu erwarten!

    • Hallo renus,
      deine Aussage „… Die Klappspiegeltechnik ist nun wirklich als Dinosaurier entlarvt und hat wohl nur noch in kleinen Nischen eine Überlebenschance,…“ überrascht mich nun doch etwas. Woher kommt diese Erkenntnis? Die Einführung der DSLM war marketingtechnisch genial, aber ansonnsten bringt Sie welche Vorteile? Ich kann Sie nicht erkennen! Da Gehäuse ist etwas kleiner, mit Glas drauf habe ich aber nicht sehr viel gewonnen sowohl vom Gewicht als auch von der Größe her. Bildtechnisch? Sehe ich keine Vorteile. Weniger Mechanik? Ja, das stimmt. Aber ich habe in den 40 Jahren die ich nun mit Klappspiegel fotographiere (wobei das ja ein wenig geschummelt ist, die Sonys haben ja einen halbdurchlässigen Spiegel der auch ohne klappen funktioniert) noch niemals einen Defekt an der Mechanik gehabt. Meine uralte Minolta XG2 aus dem Jahre 78 (1978) funktionierte bis letztes Jahr ohne Probleme (Habe Sie verkauft!).
      Keinen optischen Sucher mehr? Vorteil oder Nachteil? Ich denke weder noch. Also wo sind die Vorteile der DSLM gegenüber der DSLR? Ich sehe Sie nicht! (Vielleicht verstehe ich es auch nicht!?)
      Nur weil eine Technik seit Jahrzehnten existiert und bis in das kleinste Teil perfektioniert wurde, ist es doch nicht antiquiert oder in deinen Worten ein Dinosaurier.
      Und die Statistik zeigt nur, dass sich weniger Kameras verkaufen. Von einem Boom bei den DSLM’s kann ich nichts erkennen.

    • Der wesentliche Vorteil ist wohl, dass man Über- bzw. Unterbelichtung sowie Freistellung sofort erkennt. Dazu kommen ggf. Einblendmenüs ohne das Auge vom Sucher nehmen zu müssen.

    • Wie wäre es mit keine Erschütterung beim Digital Sucher.
      Kein Vorteil?
      Farben beliebig einstellbar.
      Kein Vorteil?
      Alles und jedes einblendbar.
      Kein Vorteil?
      Nachts wird die Helligkeit angehoben.
      Kein Vorteil?
      Und wer lieber einen optischen Sucher verwendet, soll es tun.

    • Zitat:
      „Die Einführung der DSLM war marketingtechnisch genial, aber ansonnsten bringt Sie welche Vorteile?“

      Für Portrait-Knipser und Sportwackler bringt sie kaum etwas.

      Aber für mein Segment – Architektur und Landschaft bringt sie sehr viel, worauf ich keinesweg wieder verzichten möchte.
      – Wasserwaage – eine erhebliche Erleichterung insbesondere im Weitwinkel
      – Fokuslupe und Fokuspeeking – ermöglicht viel exakteres Fokussieren als durch den optischen Sucher, insbesondere Nachts.
      – viel höhere Auflösung, auch durch kürzeres Auflagenmaß
      – Histogramm und Bildvorschau – erleichtert die Wahl der Belichtungszeit
      – Kleiner und leichter -> weniger Schlepperei -> kleineres Fahrradtaschentaugliches Stativ
      – exakterer Autofokus
      – Autofokus lässt sich auf jede beliebige Stelle des Bildes setzen.
      – höhere Serienbildgeschwindigkeit

      Nachteil:
      Akku reicht gerade mal so zwischen 200 und 350 RAW-Fotos

    • Sorry, das es Klappspiegel überhaupt gibt, hat damit zu tun, das um die Jahrtausendwende einfach stink normale analoge Spiegelreflexkameras mit Sensoren ausgestattet wurden. Eine Notwendigkeit hatte technisch nie bestanden! Die Videokameras funktionieren schon seit Jahrzehnten mit elektronischen Suchern. Seinerzeit hatte Canikon fast die Digitalisierung verpennt (Es wiederholt sich wieder alles unter anderen Voraussetzungen!), weil sie lieber weiter ihre Analogkisten weiter bauen wollten. Blos wegen dieser Unzulänglichkeit sind heute viele der Meinung, das die alten Klapperkisten seligmachend sind. Panasonic und Sony haben nach fast 15 Jahren endlich einen konsequenten Schritt und Schnitt in die richtige Richtung getan. Endlich gibt es auch eine längst überfällige Entwicklung bei den EVF. In 5 Jahren redet keiner mehr über den Sucher. Die Entwicklung geht weiter, von den Webstühlen, über die Dampfmaschine bis zum EVF.

    • @ Franz
      Micky, Robin, Carsten u.a., Dank euch, ihr habt mir das Argumentieren mit Franz abgenommen!
      Die Spiegelreflextechnik hatte Sinn, erstens solange mit Film fotografiert wurde und zweitens solange die Akkuleistung zu gering für einen sinnvollen Einsatz war. Mit der unterbrechungsfreien Seriendarstellung ist nun kein wirklich sachlich-technisches Argument mehr für den Klappspiegel relevant. Es bleiben lediglich subjektive Argumente.

    • Sabrina 9. April 2019 um 05:38 Uhr

      „… für mein Segment – Architektur und Landschaft bringt sie sehr viel …

      Nachteil:
      Akku reicht gerade mal so zwischen 200 und 350 RAW-Fotos“

      Das sollte bei Architektur und Landschaft kein bedeutender Nachteil sein. Nur bei Hochzeitsfotografie etc. spielt das wirklich eine Rolle.

  • Huawei P30 pro:
    41,5 MPix
    28mm f1. 6
    5x Zoom
    +16mm Ultraweitwinkel
    +32Mpix Selfie
    30 B/s
    ISO 409.600
    6,7 inch OLED FHD+
    GPS, 4G, WLAN, BT, NFC
    DXO Mark 112
    UVP 999€

    Vergleicht das mal mit den „modernen“ Digitalkameras in der gleichen Preisklasse (Sony A6400, Fuji X-T30, Panasonic G91 usw.)

    Wen wundert da das große „Dinosterben“ denn noch?

    • also Entschuldigung –
      ich hatte das P20 Pro – davon stimmt rein gar nichts – den ganzen Zahlenbeschiss soll glauben wer will – mit echten Fotodaten hat das nichts zu tun.
      Alles basiert nur auf faulen Kompromissen – für so einen winzigen Sensor sind die Geräte extremst lichtschwach.
      Sobald man zoomt ist der faule Zauber vorbei.

    • auch Entschuldigung –
      Also ich bin technisch nicht so bewandert. Und dann vergleiche ich die Specs und da kommt das P30pro deutlich besser als alle Knipsen in dem Preissegment. Und beim DXOMark hat ein supersauteueres Sony Kleinbildgeschoss einen Score von 100 und der „faule Kompromiss“ Huawei einen 112er Score, das ist doch sehr viel besser, oder etwa nicht?
      In der Werbung sehe ich dann Spots wie diesen: „Wow, geile Kamera – Wieso Kamera? Das ist mein neues P30pro von Huawei – Ja sag ich doch…… tolle Kamera!“
      Und was setzt die Kameraindustrie dem entgegen? Na?
      Genau: Gejammer über massiv einbrechende Umsätze…

    • Lichtschwach?
      na ja
      Bei einer Kleinbildkamera muss man stark abblenden, wenn man nicht die Probleme ungewollter Freistellung am Hals haben will. Da bleibt dann von hoher Lichtstärke nicht mehr viel übrig.

      Ich würde da eher die Frage aufwerfen, ob die Blende vielleicht schon zu klein ist, um die 40 Mpx des kleinen Sensors bedienen zu können.

    • naja Samsam, wer die Werbung nachplappert kann geblendet werden ?
      Der Trick zieht immer noch, 28mm f1.6 ? also wie eine ECHTE 28/f1.6 Brennweite aussieht scheinst Du nicht zu wissen ?
      Warum verwendet Huawei eigentlich immer Werbefotos von echten Kameras gemacht obwohl sie sooo eine hervorragende Smartphone Kamera besitzen ???

    • @SamSam: Du weißt schon, dass bei Dxomark Smartphones und richtige Kameras separat gewertet werden? Dass also die Smartphone-Scores nicht vergleichbar sind mit den Wertungen der Kameras? Vielleicht sollten die das noch deutlicher machen, damit nicht wenig bewanderte Leute tatsächlich glauben, das zehntbeste Smartphone sei besser als die beste Kamera. Ich hab das Huawei P20 Pro und ich habe eine Nikon Z6. Nichts gegen das Huawei, das ist für eine Handykamera ganz wunderbar und enthält in Sachen AI wirklich faszinierende Technologie. Aber zwischen beiden Geräten liegen trotzdem Welten. Wenn du sagst, dass Huawei seine Produkte gut vermarktet, hast du natürlich Recht. Man sollte aber nicht alles glauben, was einem die Werbung vorblödelt.

    • @ Mirko

      Verwendet DXOmark bei Huawei auch mit anderen echten Kameras gemachte Fotos, oder meinten Sie mit echten Kameras die im Smartphone enthaltenen?

    • Sabrina,
      was hat DXO mit der Marketingabteilung von HUAWEI zu tun, nichts!!!
      Und die Smartphone Scoreliste hat auch nichts gemeinsam mit der Scoreliste von digitalen Kameras ?

    • Für Instagram oder Facebook Minifotos reicht ein Smartphone vollkommen aus. Hat sogar Vorteile beim schnellen hochladen.
      Aber da reicht auch eines um 300 Euro. Völlig egal.

      Bitte aber nicht mit einem professionellem Fotogerät vergleichen. Da disqualifizieren Sie sich selber.

    • Smart Phones sind toll, haben aber leider keinen Sucher. Wenn die Sonne direkt auf das Display scheint oder wenn man sich darin spiegelt, wird Fotografie zu Lomografie.

    • Na ja
      Die DSLRs sind sozusagen die Rechenzentren mit Lochstreifen und Lochkarten von heute, mit deren Betriebswärme man früher ganze Wohnviertel mit Fernwärme versorgen konnte.

      Vor allem gibt es bei den großen Kameras keinen auch nur annähernd vergleichbaren technologischen Fortschritt wie bei den Handykameras.

      Auch der technologische Fortschritt bei der Herstellung der Kameras, der zu sinkenden Preisen führen müsste, scheint nicht existent.
      Dezentrierte Objektive sprechen für Manufakturbetrieb. Das hätte man längt mal in automatische Fertigung und Justierung geben müssen.

    • – 41.5 MP auf so einem winzigen Sensor bedeutet gewaltiges Rauschen – die reine MP Anzahl sagt nichts über die Qualität einer Kamera aus. Die Bilder sind nicht vergleichbar.
      – 28mm f1.6 ist eigentlich falsch, die 28mm sind auf Vollformat umgerechnet, die Brennweite nicht.
      – ISO 409.600 auf so einem winzigen Sensor möchte ich nicht sehen wollen… Pures Marketing
      – GPS, 4G – keine Ahnung, warum es das kaum bis gar nicht gibt bei grösseren Kameras. Müsste doch auch möglich sein, denn die Anbindung ans Handy funktioniert meist suboptimal. Ist definitiv eine Frage des Akkus, aber zumindest eine Nische wäre es doch?

    • „41.5 MP auf so einem winzigen Sensor bedeutet gewaltiges Rauschen“
      Natürlich rauschen die Sensoren. Na und? Da können Sie halt mal sehen, was mit modernen Technologien aus rauschenden Sensoren noch herausgeholt wird.
      „ISO 409.600 auf so einem winzigen Sensor möchte ich nicht sehen wollen“
      Warum nicht? Wenn Sie es sich nicht anschauen, da wissen Sie doch gar nicht, wie das aussieht.
      Vielleicht realisieren die die hohen ISOs mit etwas anderer Technologie als herkömmliche Kameras? Könnte doch sein.

    • Zur Zeit der analogen Fotografie hatte ich eine Spiegelreflexkamera. Heute reicht mir eine Bridge wie die FZ1000 völlig aus. Damit kann ich Dinge realisieren von denen ich zu analogen Zeiten nur geträumt habe, bzw. fünfstellige Summen für das Equipment hätte ausgeben müssen. Ich schleppe keine ganzen Koffer an Ausrüstung herum und erziele bessere Ergebnisse als früher. So geht es vielen Amateuern und dem Knipser reicht ein Smartphone völlig aus.

  • Komisch,

    seit Jahren schreibe ich immer wieder einmal über den Niedergang der weiterverarbeitenden Fotoindustrie rund um den Bilddatensatz. (Druckereien, Fotolabore, Bildagenturen, Bildhonorar Entwicklung, CGI Bilder aus dem PC Konstruktionsprogrammen und noch anderes mehr.

    Der wichtigste Markt für die Kamera Hersteller war bisher immer der der „kleinen Kunden“. Also die Menschen die bisher mit den Kompakten den Bilderumsatz generiert haben. Die fotografieren heute mehr denn je, aber mit dem Smartphone. Ich habe gelesen das weltweit die unglaubliche Zahl von 1,2 Billionen Bilder und Videos im Jahr in der „Datenwolke“ gespeichert werden.

    Das sagt uns etwas über die Wertigkeit von Bildern. Sie sind eher eine Last, Gewinn bringend sind sie schon lange nicht mehr.

    Es ist eigentlich egal mit was die Fotoindustrie um die Ecke kommen wird, die Ära der Systemkameras in heutige Form, egal ob mit oder ohne Spiegel neigt sich dem Ende zu, nicht gleich morgen aber nächste Woche ist bereits damit zu rechnen.

    Es ist so als würde man mit einem 250-tausend Euro teuren 600 PS Fahrzeug in der 30iger Zone fahren, irgendwann kapiert jeder das geht preiswerter und genau so bequem mit einer umweltfreundlichen Variante.

    Was mich verwundert ist eher mit welcher Sturheit der sterbende Gaul geritten wird. Wollen die Verantwortlichen nicht sehen oder haben sie den Weitblick verloren?

    • Wenn du Stock-Fotos machst geht etwas. Adobe Stock zum Bsp. Wenn 1000 Leute dein Bild kaufen, haste 1000Euro verdient. Musst aber auch was vernünftiges präsentieren. So trennt sich die Spreu vom Weizen.
      😉

    • Micky,

      nix für ungut, ich arbeite seit Jahrzehnten mit Bildagenturen zusammen, erzähle mir nichts, die Entwicklung war bis jetzt eine Katastrophe. Findest Du EINEN Euro für Deine Werke als angemessen? Was bleibt da nach Steuer und Aufwand (Bildbearbeitung) in der Stunde übrig? Hast Du ein Bild schon 1.000x verkauft?

    • Alfred,
      das ist doch genau wie bei der Drucker Zunft. Durch die Digitaltechnik früh in den Abgrund. Früher gab es den Beruf: Farb- und Schwarzweissretuscheur. Hat sich lange erledigt.

      Wenn du selbst vermarkten kannst, warum nicht. Wozu den kostspielig, aufwändigen Umweg mit Verträgen über eine Agentur, die sowieso den Rahm abschöpft. Wieviel Menschen leben denn auf der Welt? Hast du ein gutes Foto, wird auch mehr gekauft. Ich meine, wenn du scharf darauf bist, mit Fotografie dein Geld zu verdienen,- ausser bei gelegentlichen Hochzeiten.
      Kaufen viele, auch Agenturen. Kommt auch was zusammen. Wenn du der/die Topfotograf/in bist und ständig für Projekte engagiert wirst, brauchst du dich eh nicht zu Sorgen. Katastrophe? Klar, wenn man sich dem Markt nicht anpassen mag und neue Wege findet.

    • Micky,

      schön das Du mir meine Meinung lässt. Mir sind Deine Ansichten ebenfalls wichtig sonst würde ich nicht antworten, eine Diskussion ist etwas erfrischendes.

      Nochmals kurz zum Thema Agenturbilder, bei meiner Agentur haben sich nach Sichtung mittlerweile 6.541 Bilder angesammelt. Immer wieder verkauft die Agentur mit ordentlicher Rendite denn die Bilder wurden hauptsächlich mit diversen digitalen Rückteilen oder meiner neuen Fuji GFX gemacht. Immer vom Stativ und auch sonst perfekt ausgeführte Aufnahmen. Die Einkünfte daraus finanzieren meine Reisen und das Fotozeug.

      Gut ist das ich nicht auf die Einnahmen angewiesen bin, denn im Gegensatz zu früheren Zeiten sind die Honorare pro Bild tatsächlich gesunken. Also ohne den großen Bildbestand würde ich das nicht mehr machen weil es muss sich kaufmännisch rechnen. Das war und ist mir nach wie vor immer wichtig. Der Erfolg muss messbar sein und zwar mit positiven Zahlen auf dem Konto!

    • Sorry, aber: wer einen Euro pro Foto bekommt, verdient gar nichts. Der bringt noch Geld miit, denn das Equipment, die Models etc. kosten ja auch Geld. Es soll Leute geben, die das professionell angehen, in Weißrussland, mit ganz billigen Models, und dann bleiben am Ende ein paar Dollar übrig, aber die meisten Prduzenten zahlen doch dabei drauf!

      Eine bekannte Agentur hat mir (bereits vor zwei Jahren oder so) für sieben meiner besten Bilder jeweils ca. 70 EUR geboten, das sind zusammen knapp 500 EUR für meine besten Bilder. Hahahaha, ich glaub ich spinne. Was ist denn das für eine beknackte Offerte? Früher bekamen Fotografen eine Festanstellung und konnten von ihrem Job leben! Mit 500 EUR kann ich eine Woche lang leben. Und dann? Sind meine besten Bilder weg.

      Garry Winogrand hat zu Filmzeiten rund 500.000 Fotos Street Photography gemacht, da muss man sich mal die Filmpreise und Entwicklungskosten ausrechnen! Walker Evans, Dorothea Lange u.a. reisten jahreland in den USA herum und machten Fotos für die Regierung.

      Die Zeiten haben sich geändert. Ich kenne „semiprofessionelle“ Hochzeitsfotografen, die 150 EUR nehmen. Nein, danke, ich nicht, da kann man ja besser Haare schneiden oder Taxi fahren oder kellnern.

    • @ jürgen W

      Sehen Sie es doch mal aus der Sicht des Kunden.

      Wieviel würden Sie als Kunde mit einem normalen Nettoeinkommen von 1600 Euro im Monat einem Fotografen bezahlen?

      Den Preis einer gebrauchten APS-C-DSLR-Kameraausrüstung doch bestimmt nicht.

      —————————————————–

      Von der Agentur haben sie nur 70€ geboten bekommen. Konnten Sie nicht vereinbaren, dass die Agentur pro Verwendung ihrer Bilder an Sie einen Anteil zahlt?

      Der Micky bekommt dafür jeweils einen Euro und verdient bereits 1000 Euro, wenn 1000 Leute sein bild haben wollen.
      Wenn Ihr Bild 1000 Leute haben wollen, verdient die Agentur 930 Euro und sie 70 Euro.

      Da würde ich mich von der Agentur abnabeln und es wie Micky machen.

    • Gibt zu diesem Thema ein interessantes Video von Stephan Wiesner. Der Titel lautet „Ein gutes Landschaftsfoto kostet 3€“

  • Ich sehe das nicht dramatisch. Ich habe auch keine Glaskugel. Alles war vorhersehbar. Technischer Fortschritt, Marktsättigung, Smartphone-Technologie. Viele Hersteller haben sich darauf eingestellt.

    Die DSLR wird in der Nische irgendwann verdampfen. Einige werden die Dinger aber auch noch in zehn Jahren kaufen, wenn der EVF weiterhin Blackouts bietet. Bei der 9er Sony schon nicht mehr vorhanden.
    Alle sind nun scharf auf die EVF’s. Das wird schon weiter gehen und gekauft werden. Nur der Andrang ist durch das Smartphone nicht mehr so massiv – bis, ja, bis der letzte begeisterte Fotograf kapiert, dass man seine hochwertigen Fotos nun flugs und unkompliziert direkt aus der Cam ins Handy laden kann. Ist ja nix anderes als ein Komputer, das Teil.
    Alles kein Grund um zu Hyperventilieren. 🙂 Schaut man sich an, was die neuen RF Optiken bei Canon leisten, weiss man sowieso was Sache ist. Da will man irgendwann nix anderes mehr.

    • Es ist egal was die Super Boliden (auch meine) leisten oder welche Auflösung die Gläser haben werden, sie sind für 80% der zukünftigen Anwendungen nicht nötig.

      Um die verbleibenden 20% Hobbyisten und eine Hand voll professioneller Fotografen streiten sich die konventionellen Hersteller. Da brauche ich keine Glaskugel um zu wissen was passieren wird.

      Meine Hoffnung ist das ich persönlich meine Fotografie ohne Probleme (Firmenpleiten und dadurch verursachte Störungen) weiterführen kann.

    • Ich sehe das nicht so negativ aber ich lasse dir deine Meinung. Es ist ja nichts aussergewöhnliches im technischen Fortschritt, dass vielleicht 80% einer bestimmten Sache nicht zwingend erforderlich sind, aber am Ende dabei helfen, weitergehende fortschrittliche Innovationen letztendlich voran zu treiben.

  • Wir Deutschen sind nicht das Maß der Dinge…

    fairer Weise muß gesagt werden, das Asien/Japan/USA schuld an diesem Dilemma sind
    Klar, wir dt. kaufen, was das Zeug hält, es muß nur „gut“ sein.
    Aber wir sind der kleinste Teil der Kamerakunden.

    Das gleiche hören wir von den mit Kunststoff verschmutzten Küstenstreifen…
    Welch ein Unsinn !!
    Kein Deutscher hat je eine asiatische Küste vermüllt, dazu sind wir viel zu sauber und zu wenige.
    Das mußte auch mal gesagt werden.

    Aber ich werde die Kamerahersteller schon noch unterstützen mit einer G90/XT3/30/PenF und wohl 2 Gläsern.
    Also bitte nicht über die dt beschweren.

    • Wir sauberen Deutschen vermüllen ebenso asiatische Küsten. Etwa, weil unser Gemüse in Plastik verpackt ist. Wenn es nicht gekauft wird, wird es samt Verpackung geschreddert. Dann gibt es da noch den Kaffee Togo. Nur zwei Beispiele.

    • @Robin
      Es ist bewiesen, dass 90% des Plastikmülls aus 10 Flüssen kommt, 8 aus Asien und 2 aus Afrika. Die gesamte westliche Welt ist gerade mal für 10% des Plastikmülls verantwortlich, aber nicht Plastiktüten und Co., sondern Mikroplastik aus Kleidung aus Kunstfasern und Reifenabrieb. Einen wesentlichen Anteil an der Plastikproblematik hat übrigens die Softdrink-Industrie, allen voran Coca Cola, die 2016 in Afrika die Glasflaschen abgeschafft haben ohne eine Recyclings Industrie aufzubauen. Egal an welchem Strand der Welt du Plastikmüll findest, Produkte der Fa. Coca Cola sind immer dabei! 1€ Pfand pro Plastikflasche würde das Problem von heute auf morgen lösen!
      Ich war in den letzten 20 Jahren über 30 mal beruflich in Asien – bis auf Singapur existiert kein Gespür für Umweltverschmutzung. Am Schlimmsten ist es in Indonesien, aber auch Indien und China haben noch riesiges Verbesserung Potential.

    • Unser Müll wird zu einem erheblichen Teil nach Asien gekarrt, wo er „fachgerecht entsorgt“ wird – nur so nebenher.

    • 🙂 Das ist genau das Ding. Hatten letztens unseren Müll inklsv. Elektrozeugs in die Müllverbrennungsanlage gebracht. Wir dachten da an Mülltrennung und so. Hey, guter deutscher Müllentsorger- haben wir gedacht. Gutes für die Umwelt tun. Extra Auto vollgeladen, hingefahren und Geld dafür bezahlt.
      Unser Elektrokram landete mit allem drum und dran zum Bsp. unsortiert in einem weissen Container. Genau die Teile, die ich in einem Fernsehfilm über unseren Müll sah, der nach Afrika geschifft wird und wo die Leute dort von giftigen Dämpfen umgeben auf Müllkippen Plastik von den Kabel abbrennen usw.
      Über den Rest der Entsorgung decke man lieber den Mantel des Schweigens. Erschütternd, das ganze.
      Dieser ganze Mülltrennungsmist bei uns ist eine einzige Farce. Dessen bin ich mir nun sicher.

    • Die deutsche Realität sieht wohl doch etwas anders aus, nämlich vor allem so:
      https://www.stern.de/wirtschaft/muell/das-muell-maerchen–wo-unser-abfall-landet-und-was-daraus-entsteht-7844304.html
      Gerade bei Elektroschrott sind in der Zwischenzeit die erzielbaren Rohstoffpreise so hoch, dass sich das früher standardmässig durchgeführte „Entsorgen“ in Afrika die so ziemlich unwirtschaftlichste Lösung ist. Elektroschrotthändler sind bereit fast unbegrenzt Altgeräte zu verwerten, ich kann mir deshalb kaum vorstellen, dass Micky´s weisser Container tatsächlich nach Übersee gelangt, es wird wohl mehr als einen dieser Container geben und die können ja durchaus unterschiedliche Ziele ansteuern.

      Das deutsche Müll-Recyclingsystem ist sicherlich bei weitem nicht perfekt und es wird immer noch zu viel Müll nicht verwertet. Trotzdem, dieses Recyclingsystem ist immer noch bei weitem besser als das was in vielen anderen Ländern mit Müll passiert.

    • @Robin, da kann man nun geteilter Meinung sein, wer für den deutschen Müll in Asien verantwortlich ist. China als Abnehmer von deutschen Plastikmüll ist entfallen, China nimmt keinen mehr ab, gut so! Andere asiatische (und natürlich auch afrikanische) Länder könnten den Import dieses Mülls einfach auch verbieten, wenn man es mit dem Schutz der eigenen Umwelt ernst nehmen würde. Fehlen die Abnehmer, wäre auch in Europa der Druck viel grösser, Plastikmüll und insbesondere die aus unterschiedlichen Materialien bestehenden nicht verrottbaren Verpackungen zu vermeiden. Würden wir auf dem noch nicht verwerteten und nicht verbrannten Müll sitzen bleiben, käme bei uns sehr schnell Druck in die Leitung, um diesen Müll zu vermeiden. Eine Mitverantwortung trifft uns natürlich schon, aber vor allem auch die Länder, die nichts gegen diesen Müllimport in ihr Land unternehmen und dann diesen auch noch unverantwortlich lagern.

  • Wurden neue DSLR Modelle vorgestellt, im Großen und Ganzen Nein ?
    Wer seine D750 zerschossen hat wird diese natürlich ersetzen aber der größte Teil dürfte auf eine neue D750/500 warten (bei Canon selbiges)
    Letztendlich ein Problem für Nikon,Canon,Pentax….die anderen haben ja keine DSLR im Programm und somit auch keine Verluste ?

    • wieso auf eine neue D750/500 warten? Den alten fehlt es an nichts, außer dass das Bajonett tot ist 😉

    • Richtig, die zwei Kameras können alles; die D500 ist immer noch die Klassenbeste, z.B. ist sie beim aktuellen RAW-Test von Colorfoto 10 % besser als die brandneue Fuji X-t3. Nur damit die Relationen wieder mal etwas zurechtgerückt sind.

      Tot würde ich jetzt nicht gleich sagen, eher vom Aussterben bedroht …

    • Mimas,
      neben Dir und Rolf gibt es immerhin noch weitere Nikon Anwender die sich eben einen Nachfolger wünschen, nicht immer in der ICH Form denken ?
      Mit euch als Kunden kann man auch nicht die DSLR Verkäufe ankurbeln (Spaß)

    • Rolf,
      Colorfoto habe ich immer auf den Flug von Hamburg nach Stockholm gelesen und die Zeitschrift gleich im Flieger gelassen ? (damit die Relation wieder zurecht gerückt ist)
      Colorfoto war doch die Zeitschrift wo mal so eine Canon Kitlinse um einiges besser abgeschnitten hatte wie das L 24-70 ?sorgte für einige Lacher damals in den Foren. Colorfoto bewertet doch Kameras in unterschiedlichen Rubriken (Bildqualität, Ausstattung, Geschwindigkeit etc) und ich als ehemaliger Nikon Anwender war immer fasziniert davon das Nikon in fast allen Bereichen besser abgeschnitten hatte und das Gegenmodell von Canon trotzdem den Zweikampf gewonnen hat ?
      Oder Kamera xy erhielt 90% bei der Bildqualität, zwei Ausgaben später wurde die gleiche Kamera gegen Hersteller xy getestet und erhielt dann plötzlich ganz andere Bewertungen ?
      Viel Spaß beim Lesen und Studieren ich schmeiße da lieber mein Geld zum Fenster raus bevor ich mir eine Colorfoto zulege

    • Mirko,

      ich kaufe Colorfoto ja auch nicht oft, doch bei der neuen Ausgabe ist eine CD mit allen Ausgaben von 2018 dabei, da habe ich zugegriffen. Es sind ja nicht nur Tests drin, sondern auch sonst interessante Beiträge. Colorfoto hat übrigens noch bevor sie vom PC Magazin übernommen wurden, in ein neues Labor am Bodensee investiert. Die Tests sind durchaus nachvollziehbar, denn die Resultate decken sich weitgehend mit den Ergebnissen von DxO Mark, Fototest und lenstip.com.

      Dass die Bewertung eines Kitobjektivs mal besser sein kann als die einer Profilinse, kann durchaus vorkommen. Ich habe mich früher mal für ein Weitwinkel so um 16-35 mm interessiert. Exakt dies gibt es bei Nikon mit f4, gedacht für Profis und immer noch über 1000 Euro. Doch dieses Objektiv ist eine Gurke, und da sind sich alle Tester einig. Das massiv günstigere und Lichtschwache 17-35 von Nikon ist besser.

      Und übrigens, ich denke nicht, dass so viele auf einen Nachfolger der D500 warten. Wer mehr wollte, ist längst auf die Allroundkampfmaschine D850 umgestiegen (ich kenne einige), oder gleich auf die Z7.

  • Zu Leica analog Zeiten, wurde gesagt. Ein Facharbeiter mußte in den 50er/60er Jahren, etwa ein bis eineinhab Jahre arbeiten, um sich eine Leica zu kaufen. In den 80er/90er Jahren waren es dann nur noch ein bis zwei Monate.
    Trotzdem wollen Normalsterbliche meist nicht mehr als 500 bis 1000€ für eine Kamera plus Objektiv-Set ausgeben. Eher weniger.
    Einfache Bedienung und Preise runter.
    Auf der anderen Seite, so bunt und mit so vielen Möglichkeiten versehen, war der Kameramarkt noch nie.
    Man wird sehen, wie sich alles entwickelt.

  • Finde ich eherlich gesagt für die richtigen Fotografen ganz gut, wenn der Markt nochmal zurückgeht und vielen einfach das Handy nochmal ausreicht um Bilder zu machen.

    Denn es ist doch so, in den letzten Jahren hat sich aufgrund der zusammenbrechenden Preise der Fotografiemarkt zum reinsten Amateur-Zirkus entwickelt. Jeder der sich ne EOS 600D für 300-400 Euro leisten konnte war plötzlich Star-Fotograf.
    Dann ging der Preisverfall weiter, APS-C wurde noch günstiger (EOS M100 war letztens für lächerliche 222 Euro bei Saturn) und mündete in den Vollformatbereich. Musste man bei einer 5D und 5D Mark II noch inflationsbereinigt ca. 2500 Euro in die Hand nehmen, bekommt man heute schon Vollformatkameras deutlich unter 1000 Euro. Und sogar das Medium-Format muss langsam Federn lassen und was sich früher nur Firmen leisten konnten, kommt jetzt langsam im High-End Consumer-Bereich an.

    Lange Rede kurzer Sinn, der Fotografiemarkt ist durch Dumpingpreise einfach überlaufen mit Amateuren und Newbies, die nichtmal wissen wie eine Blitzanlage funktioniert, aber sich ein Logo mit „…. – Fotografie“ auf ihre Bilder klatschen. Es wird Zeit, dass sich an dieser Situation nochmal ein wenig etwas ändert und das könnte mit der technologischen Entwicklung der Handykameras (hoffentlich) passieren.

    • Nach dem Niedergang der Werbeindustrie hatten sich einige Grafiker und Texter in die Selfmade-Fotografie nach dem Motto, „learning by doing“ gestürzt und ihre Erfahrungen auf Youtube-Kanälen in Blog’s veröffentlicht. Mit der Teilhabe der Zuschauer in eigenen Tests, guten Ideen und letztlich guten Fotos oder die Art der Berarbeitung derer, haben sie teils grossen Erfolg gehabt, konnten sich z.Bsp. für Aufträge von Konzernen oder Modeagenturen und Zeitschriften interessant machen. Bringen inzwischen Bücher oder eigene Zeitschriften heraus.

      Dagegen gibt es gelernte Fotografen, die für Verlage arbeiten – mit einem Gehalt gerade über der Schmerzgrenze ohne sich grosse Sprünge leisten zu können. Die Kameras werden von ihren Arbeitgebern gestellt.
      Und dann gibt es die talentierten Hobbyfotografen, die je nachdem wo sie veröffentlichen hier und da auch mal ein Foto auf Anfrage verkaufen.

      Für einen selbstständigen Fotografen dürfte heute äusserst schwer sein, ohne einen Blog im Internet oder eine Menge an Beziehungen einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erlangen, ausser man übernimmt das Geschäft vom Papa oder Mama.

      Ich glaube nicht, dass es heutzutage an „Amateuren“ liegt, wenn Preise im Fotografiemarkt zusammen brechen. Es gibt nur gute oder schlechte Fotos. Und da ist es völlig egal, wer sie macht.
      Der Amateur, der zufällig oder intuitiv zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und damit Glück hat, oder der Profi, der Tagelang die Location auskundschaftet und auf das richtige Licht zur richtigen Zeit wartet. Es gibt nur gut oder schlecht.
      Aber es ist natürlich richtig. Ein wenig Ahnung und eine Idee sollte man schon haben.

    • Mit Verlaub
      Wenn das Dumpingpreise wären, dann wären die längst pleite.

      Ich habe eher den Eindruck, die Mieten dieselbe Jammeragentur wie die Musikindustrie.

      Wer das ist ?
      Das sind die, die man jede Woche an der Tafel sieht.

    • Gute Analyse, Uneternal,

      ja, sollen sie verschwinden, die Selfieknipser und endlich mit dem fotografieren, wozu sie fähig sind, nämlich mit dem Smartfon. Es meint doch jeder, er müsse auch mal eine richtige Kamera haben, und knipst dann auf dem Automatikprogramm. Dann merken sie, dass die Bilder genau so scheisse aussehen wie mit dem Händy und verhökern sie wieder auf Ebay. Für uns engagierte Fotografen ist das ein gefundenes Fressen; noch nie gab es neue und gebrauchte Kameras und Objektive zu diesen Dumpingpreisen! Paradiesisch!!

      Die Kamerahersteller werden irgendwann schon mal realisieren, dass ihre Kunden nicht jedes Jahr eine neue Kamera kaufen. Bis es soweit ist, hocken sie halt auf ihrer Ware. Das ist der Markt.

  • Wer hat ernsthaft mit einer anderen Entwicklung gerechnet? Wer den Markt in den letzten Monaten und Jahren beobachtet hat, dem muss klar sein, dass wir längst im Sättigungsbereich angekommen sind. Zu viele Neuerscheinungen, immer ausgereiftere Technik in allen Klassen und steigende Preise. Die Anzahl der zahlungswilligen Amateure – von Profis spreche ich hier erst gar nicht – sinkt stetig. Mich wundert das nicht. der Technikkrieg um die letzten Pixel ist längst ausgebrochen. Ich habe in den letzten Jahren viele Kameras besessen, getestet, gekauft und verkauft. Inzwischen ist meine Erkenntnis, dass ich mit jeder dieser Kameras tolle oder auch schlechte Bilder hätten machen können. Die Unterschiede zwischen den Sensorformaten verlieren immer mehr an Bedeutung (auch wenn das Marketing uns versucht uns etwas anderes zu vermitteln). Optimierungen passieren bestenfalls beim AF oder der Geschwindigkeit. Das Rauschverhalten wird in einem Bereich optimiert, der allenfalls für Höhlenforscher interessant ist. Nein, mal im Ernst. Wer braucht das? Und wer ist dafür bereit jedes Jahr mehrere tausend Euro auszugeben?

    • Mein Arbeitskollege hat mich auf folgendes aufmerksam gemacht:

      Früher hatten viele eine super teure High – End Anlage. Mit Plattenspieler, CD, Verstärker und Boxen.

      Der Saturn in Hannover hatte über 6 Räume wo die Technik bestaunt und gehört werden konnte. (1986)
      Die Räume gibt es heute alle nicht mehr.

      Und heute? MP3 & Spotify reicht vollkomen aus. Wozu Kabel ? Bluetooth ist doch so bequem. Den meisten reicht diese Qualität.

      So könnte es zukünftig auch der Kameraindustrie ergehen.

    • Dass man diese Probehörräume bei den Elektroniksupermärkten nicht oder kaum mehr findet, hat aber vermutlich andere Gründe. Ich kenne noch genügend Leute, die solche Anlagen bei sich im Wohnzimmer stehen haben. Auch die meisten der Hersteller existieren noch Burmester, B&W, Quadral, Dynaudio, KEF, Focal, NAD, Marantz etc etc, der Verkauf hat sich jedoch vom Elektroniksupermarkt hin zum Online- und Direkthandel sowie zum Fachhändler verlagert. Zum Beispiel die Firmen Nubert – und ich glaube auch Teufel – sind durch den Direkthandel ohne Handelszwischenstufe von Manufakturen zum Serienfertiger geworden. Wer Produkte und Vertriebssystem der Zeit angepasst hatte, ist auch heute noch am Markt. Durch die neuen Vertriebswege sind die Margen dieser Produkte für die E-Supermärkte wohl zu stark gesunken, ausserdem entspricht der High-End Hifi Enthusiast nicht umbedingt dem typischen Kunden dieser E-Supermärkte, so dass sich für sie die Inverstitionen für einen gut bestückten Proberaum nicht mehr rentieren.

  • Wen wundert es, speziell bei DSLRs? Technik, die einige Jahre am Buckel hat, zu Preis als sie eingeführt wurde. Ich denke da mal an die Canons.

  • Es ist alles noch viel schlimmmer!

    Das Gerede vom gesättigten Markt ist bullshit.
    Die einfache Wahrheit ist, dass Canon und Nikon den DSLM Zug verpasst haben. Sie haben einfach zulange DSLR-Kasse gemacht. Jetzt rennen sie mit mittelmäßigem Tempo dem nicht einmal rasenden Zug (Mit SONY, Fuji, Panasonic & Olympus) hinterher. Die Anzahl der Canikon Jünger, die sich diesen absehbaren und sauteuren Marathon antun wollen ist extrem überschaubar.

    Würden Canon und Nikon technisch, preislich und vom Marketing endlich liefern, würden auch wieder mehr Leute zur Kamera greifen. Je länger es bis dahin dauert, desto mehr Leute gehen dem Hobby Fotografie insgesamt verloren.

    Der absolute worst case ist, dass sich Canon und Nikon auf die hochpreisigen Modelle einschießen.
    Dann können sich beide zügig vom Markt verabschieden. Da sind andere schon weit besser.

    Übrig bleibt geringer Wettbewerb im Konsumerbereich.
    Weniger Innovationen und mittelmäßige Preis/Leistungen.
    So was, wie die SONY a77II (immer noch Top Preis/Leistung) wirds dann wohl nie mehr geben.

    Schlimme Entwicklung für das Hobby

    • Ich denke, dass Bernhard den eigentlichen Grund für den schwachen Februar 2019 genannt hat. Es gab weder im DSLR noch im DSLM Einsteiger- und Mittelklassebereich neue Volumenmodelle, die nach dem Weihnachtsgeschäft Kunden hinter´m Ofen hervorgelockt hätten. Mit VF-Modellen ab 2500 Euro aufwärts wird man nie und nimmer die früheren Umsätze erreichen können. Viele dürften die neuen Einsteiger- und Mittelklassekameras abwarten, und zwar bei praktisch allen Herstellern. Wer von den Panasonic, Olympus, Sony, Fuji, Canon oder Nikon-Bestandskunden, der nicht gleich ein Vermögen investieren will, hatte denn im Februar einen Grund zu kaufen und nicht doch auf eine der angekündigten, erhofften oder bereits vorgestellten aber noch nicht verfügbaren Modelle zu warten? Die Grossen (Canon, Sony, Nikon) kümmern sich doch momentan (fast) nur ums VF und keiner von denen setzt Kaufimpulse im APS-C Bereich. Canon pflegt momentan seinen DSLM-APS-C Bereich leider kaum und lässt die Bestandskunden im Ungewissen, ob das M-Bajonett überhaupt noch eine Zukunft hat. Bei mFT gab es nur eine sauteure Sportskanone, nichts für den Durchschnitts-DSLM-Kunden, derjenige, der auf eine neue Pen-F oder M5 wartet, weiss zwar nun, was Olympus technisch alles kann, wartet jedoch weiterhin auf die ihn interessierende und bezahlbare Kamera. Bei Sony gab es die für APS-C-Bestandskunden doch eher enttäuschende A6400, denn für A6300 Besitzer bietet sie nicht viele Neuerungen und für A6500 Besitzer ist sie aufgrund des fehlenden IBIS eher ein Rückschritt. Bei Fuji wartete man auf die X-T30 und deren Verfügbarkeit und Nikon-Bestandskunden schauten wie schon gewoht komplett in die Röhre, wenn man gerne auf Nikon als APS-C DSLM-Hersteller setzen wollte. Zumindest im Rückblick kann man fast sagen, das Kaufverhalten der Bestandskunden, die auf Einsteiger und Mittelklasse DSLMs setzen, war fast absehbar.

    • Bei Sony habe ich auch auf die Strategie der vergangenen Jahre gehofft. Es gibt für mich zumindest keinen Grund, von der 6300 auf die 6400 umzusteigen, da ist die 6500 deutlich interessanter. Selbst bei einem Neueinstieg würde ich nur über 6300 (Preis) und 6500 (Leistung) nachdenken.

      Bei Nikon werden die Ressourcen fehlen, um alles gleichzeitig oder zeitnah auf den Markt zu bringen. Wenn APS-C auch mit Z kommt, macht es meiner Meinung nach auch Sinn alles von oben einzuführen. So sind für beide Formate schon viele Objektive verfügbar. Ob das für den reinen DX Kunden Sinn macht, ist natürlich eine andere Frage. Ein APS-C Lineup wie bei Fuji erwarte ich bei Nikon sowieso nicht, das hat es schon bei den DSLR nicht gegeben.
      Wichtig wäre mir nur, dass man überhaupt mal was von Nikon über APS-C hören würde.

    • Gut, Künstler, Hobby Fotografen und ganz wenige professionelle Medienspezialisten im Foto/Video Bereich wird es immer geben. Der Rest der bisherigen Kundschaft kann sich das Hobby neben den sonstigen gestiegenen Lebenshaltungskosten einfach nicht mehr leisten, so einfach ist das. Da MUSS das Smartphone reichen, das benötigt man zukünftig unbedingt sonst kann man nicht mal zum einkaufen gehen.

      Ganz so schlimm ist es zwar noch nicht, aber mit der Ansicht das etwas innovatives von Nöten wäre hast Du recht.

    • Wie erklären Sie sich eigentlich, dass die Canon DSLM den Sonys hoch überlegen sind, sowohl bei der Qualität der Objektive als auch bei der Treffsicherheit beim Autofokus?

      Die A6000 hat noch nicht mal eine Wasserwaage. Solchen Müll verkauft Sony heute immer noch.

    • @Sabrina
      Vielleicht weil der MÜLL in seiner Klasse gute Bilder abliefert?
      Du musst nicht immer so großkotzig daherschreiben!
      Kommt bei den 6000Usern nicht so gut an.
      Ausserdem kann sich nicht jeder Hobbyfotograf ne Kamera im 4 stelligen Bereich leisten.

      Und dass ne CANON DSLM den Sony’s Haushoch überlegen ist….da sprechen die Verkaufszahlen doch eine etwas andere Sprache. Welche CANON hast Du denn?

    • Der A6000-User braucht keine Wasserwaage, denn er ist ein Knipser. Eine Canon 1300D hat auch keine. Und die Canon-Spiegellosen im Preisbereich der A6000 haben nicht einmal einen Sucher.

      Die NEX-7, NEX-6, A6300, A6400, A6500 haben eine Wasserwaage.

    • Liebe Sabrina,

      hast dich wieder mal in den Marken vertan.
      Die Überlegenen DSLMs sind von SONY, Fuji, Olympus, Panasonic und sogar von Nikon (mit Sony Sensoren).
      Von Canon gibts im Preissegment um die € 500 immer noch nicht Besseres als die 5 jahre alte a6000.
      Wasserwaage hin oder her.

    • @Bernhard: „Von Canon gibts im Preissegment um die € 500 immer noch nicht Besseres als die 5 jahre alte a6000“
      Ich glaube du hast dich bissl in den Marken vertan, die A6000 ist von Sony 😀
      Und von den Verkaufszahlen her hat sie deutlich Konkurrenz mit Canons M50, M100 und der EOS 200D.
      Und von ersterer wird sie in Sachen Bildqualität deutlich geschlagen. Bei RAW und hohen ISO Werten sowie bei der Dynamik sieht das Bild der M50 deutlich besser aus:

      https://www.dpreview.com/reviews/canon-eos-m50/6

    • Lies bitte, was unter dem Vergleich zur M50 auf englisch steht.

      Fazit im Test:
      We take no pleasure in having to write so many negative paragraphs about a camera, but Canon has really dropped the ball on its first non-pro camera with 4K. There could be several reasons why the quality is low and the crop factors high, perhaps due to processing power and heat dispersion, but the bottom line is that virtually every other camera in this class does 4K better.

    • Sehr geehrter Bernhard,

      Sie weichen auf Video aus.
      Maßgeblich ist aber die Fotoqualität.

      Bei Video ist der Crop nicht wirklich zu kritisieren. Canon hat sehr gute Weitwinkel. Wo ist da der Winkel zu klein? Da meinen einige Marketingstrategen, was gegen Canon gefunden zu haben.
      Auch dass die M50 bei 4K den Dualpixel nicht verwendet ist nicht in dem Sinne zu kritisieren, wie Sie das anhand von dpreview versuchen. Das ist schlicht eine unternehmerische Entscheidung von Canon, an der EOS M50 bei 4K den Dualpixel-Autofokus nicht zur Verfügung zu stellen. Man will es in diesem Preissegment einfach nicht, sondern sich das für teurere Modelle vorbehalten.

      Ich benutze übrigens noch die EOS M3 mit Aufstecksucher (wenn ich mal nicht vom Stativ fotografiere).
      Diese Kamera inklusive Objektive ist zum Fotografieren in dieser Preisklasse der Sony A6000 haushoch überlegen. Bezüglich der Dynamik ist sie minimal schlechter. Aber bei hoher Dynamik nutzt man ohnehin HDR-Techniken. Bei den Objektiven und dem Autofokus und beim Preis für die Objektive sind die Canons der A6000 wirklich haushoch überlegen.
      .
      Objektive
      Vergleichen Sie mal das SEL1018 mit dem EF-M 11-22 oder die 15-55er miteinander. Die Unterschiede sind gravierend – und das in allen Belangen: Auflösung, Vignette, Schärfeabfall zum Rand, CAs, Zentrierung
      Autofokus:
      Sony A6000: muss man jede Aufnahme nachschauen, ob es scharf geworden ist.
      EOS M50: das gibt es faktisch nicht, dass der Autofokus nicht sitzt. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich bei Architekturaufnahmen auch nur einen Fehlfokus gehabt hätte.
      Preise:
      SEL1018 ca. 700 Euro
      EF-M 11-22 ca. 360 Euro

      Einziger Vorteil der A6000: Im Flugzeugmodus habe ich damit etwa 350 Bilder gemacht, mit der Canon EOS M3 nur um die 200 (je Akkuladung)

  • Der Markt ist irgendwann mal gesättigt.

    Ich will jetzt keine Smartphones mit System/Dslr Kameras vergleichen, aber den Meisten genügt die Qualität eines Smartphones, oder einer Kompaktknipse. Zumal die Taschencomputer immer bessere Kameras zu Tage bringen. Bestes Beispiel ist das Huawei P30 Pro.

    Das Beste ist, man drückt auf den Auslöser und es entstehen gute und scharfe Aufnahmen, welche für die Meisten der geldbringenden Kunden ausreicht.

    Das kann man von manchen Kamera Objektiv Kombinationen nicht immer behaupten. Auf der Photokina 2018 testete ich diverse Sigma und Tamron Linsen an meiner Sony, die Ergebnisse waren wunderbar. Daraufhin bestellte ich mir die Linsen und die Ernüchterung war groß. Das Tamron wurde mehrmals getauscht, ohne das ein gutes Exemplar dabei herauskam und es letztendlich beim Händler verblieb. Das Sigma wurde dreimal getauscht und geht nun zum Service. Es ist schon ein Armutszeugnis, dass solche Objektive so fehlerhaft sein können. Bei Tamron waren Exemplare dabei, welche sich selbst manuell in diversen Brennweiten nicht scharfstellen ließen. Bei Sigma war es nicht besser. Das Dritte ist von 17-40 mm unbrauchbar. Das erste und zweite war bei 17, 50 und 70 mm komplett unscharf.
    Das erste schabte beim verstellen des Zoom’s, das Zweite knackte beim Fokussieren….

    So macht fotografieren richtig Laune und Freude, wenn man mehr Testaufnahmen machen muss, als seiner Leidenschaft nachgehen zu können. Nebenbei muss man sich um Rücksendungen bemühen und auf sein Equipment warten.

    Da vergeht einem die Freude am Fotografieren.

    Selbst wenn es nur günstigere Objektive sind, sowas darf nicht sein. Schließlich will und kann nicht jeder unmengen an Geld für z.B.ein Sony G/Gm ausgeben.

    Letzendlich blieb nur ein teurer Kauf und selbst dort ist man nicht vor schäbiger Qualität gefeit. Bestes Beispiel ist das nicht grade billige China Zeiss 16-70 F4 für den E Mount.

    Sowas prägt so manchen Käufer und dieser überlegt es sich dann zweimal, in sowas zu investieren.

    Sowas passiert einem bei einer billigen Kompakt Knipse, oder einem Smartphone nicht.
    Nur das diese, teils erheblich billiger sind. Wo ist der Fehler….
    Ich werde ganz bestimmt nicht der Einzige gewesen sein, der solch tolle Montagsexemplare bekam.

    • Was sind denn das für Fotos, das Kunden dafür Geld ausgeben? Das P30 mag mit Abstand besser sein als andere Smartphones, aber die Qualität die ich bisher gesehen habe, reicht bei weitem nicht an normale Kameras ran.

      Sony hat bei der Qualitätssicherung eine ganz besondere Position. Sie ist bei der gesamten F4 Palette unter aller Sau (10-18, 18-105, 16-70). 16 und 20 mm haben einen so schlechten Ruf, daß ich mich noch nicht mal getraut habe, sie auf die Liste zu setzen. Das 24er ist mir zu teuer, da kann man schon fast das GM holen. Dafür ist das 35/1.8 ziemlich gut und beim Rest muss man halt in das KB Angebot sehen. Raum für Verbesserungen gibt es auf jeden Fall.
      Sigma ist da auch keine unbekannte Größe. Tolle und hochwertige Objektive, aber bajonettübergreifend immer Probleme (Dezentrierungen, Fehlfokussierungen). Habe noch 2 auf der Liste, aber bisher nicht gekauft, weil ich mir den Umtauschmarathon nicht antun möchte.
      Mit Tamron habe ich eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht, aber auch noch nicht an Sony gehabt.

      Von Nikon und Panasonic kenne ich solche Probleme bisher gar nicht, von anderen Herstellern hört man auch eher wenig.

    • Lieber Fab,

      ich denke es ist das Beste, wenn du mit dem Smartfon weiterknipst. Richtige Kameras scheinen dich zu überfordern.

  • Zitat:

    „Das eigentlich Bedenkliche an diesen Zahlen ist, dass Canon, Nikon, Panasonic & Co. ja in den letzten Monaten mit ihren spiegellosen Vollformatkameras eigentlich eine Großoffensive gestartet haben. Und eigentlich hätte man denken können, dass sich die Verkaufszahlen durch die Neuheiten zumindest stabilisieren.“

    Das sehe ich ganz anders.
    Das sehe ich deshalb ganz anders, weil
    – sich das Vollformat-Segment in Preisregionen oberhalb der Kaufkraft der breiten Masse der Bevölkerung bewegt
    – das Vollformat jenseits der Freistellungsfotografie kaum Vorteile bietet
    – das Vollformat eine elende Schlepperei bedeutet.

    – und schließlich die Handykameras mittlerweile eine durchaus brauchbare Bildqualität bieten, und das für deutlich weniger Geld – ohne dass man allzu viel bearbeiten muss, vom Weißabgleich mit Graukarte mal abgesehen.

    Außerdem hat insbesondere Nikon nicht so recht verstanden, dass die große Masse der Fotografen keine professionellen Portrait-Knipser sind, sondern eher Urlaubs- Landschafts- und Schlösserfotografen sind.

    Nikon hat mit Kleinbild-DSLM auf die teure Nische gesetzt. Dort kann man aber in der Stückzahl immer weniger verkaufen, was dazu zwingt, mit Leica-Preisen noch mehr in die Nische zu gehen – und dort in den Wettbewerb zu treten, den anderen, die sich schon dort befinden, Marktanteile streitig zu machen.

    Und dazu kommen bei dem einen oder anderen Kamera-Hersteller noch ein schlechter Autofokus, dejustierte Objektive und Qualitätsprobleme, die bei den teilweise sehr hohen Preisen unverständlich sind.
    1000 € für ein Ultraweitwinkelzoom bei Panasonic, Olympus und Fuji und 700 € bei Sony – da realisieren die Anbieter einfach nicht, dass das für die große Masse der potentiellen Kunden viel zu teuer ist.

    Am ehesten halte ich hier noch Canon für überlebensfähig, weil sie im APS-C-Segment noch rechtzeitig die Kurve gekriegt haben. Nikon wird es nicht schaffen, da sie es nicht packen werden, ihre APS-C-DSLMs zu Preisen anzubieten, die die Kunden zu bezahlen bereit sind.

    • Canon im APSC die Kurve? Da besteht im Moment große Verunsicherung im Bezug auf die Zukunft des M-Mount. Die Nikon Z6 gibt es mittlerweile schon für unter 2000€. Damit ist sie günstiger als die EOS R. Von Leica Preisen ist Nikon jedenfalls noch ein gutes Stück entfernt, selbst mit der Z7. Einfach mal die Objektiv-Preise für die Leica SL anschauen.

    • Bei wem besteht da Verunsicherung?

      Bei der Konkurrenz?

      Canon wird APS-C DSLM definitiv weiterführen, egal mit welchem Objektiv-Anschluss.

      Kleinbildobjektive an APS-C DSLM anflanschen ist doch im Großen und Ganzen Unsinn.
      Viel zu teuer, zu schwer und zu groß. Ansonsten gibt es den Adapter. insofern sehe ich da keine Notwendigkeit, den M-Mount aufzugeben.
      Der einzige Grund könnte sein, dass man nicht zwei verschiedene Objektiv-Anschlüsse haben will.

      Sony hat auch mehrere verschieden Objektivanschlüsse. Da hätte schon lange mal Verunsicherung bestehen dürfen.

    • Du legst es Dir wieder zurecht wie es passt. Die Konkurrenz verunsichert Canon leider schon lange nicht mehr, dafür eher ihre Kunden.
      Klar wird Canon APC-C im DSLM Bereich weiterführen, das bezweifelt auch niemand. Allerdings ist die Frage offen ob der M-Mount eine Zukunft hat. Die M-Kunden werden sicher nicht erfreut sein wenn Canon ihre APS-C DSLM auf den R-Mount umstellt. Genauso wie beim EF-Mount ließen sich Objektive für den R-Mount entwickeln die nur mit APS-C kompatibel sind bzw. im Crop-Modus auch am Vollformat. Ist bei Sony ja genauso und ging auch bei Nikon F. Sony hat zwar zwei Bajonette ABER nur eines für spiegellos. Der A-Mount wird schon seit Jahren vernachlässigt und wird langsam aussterben. Das gleiche Schicksal wird langfristig wahrscheinlich auch Canon EF und Nikon F ereilen.

  • Dafür kann es viele Gründe geben. Einer der Hauptgründe ist die Tatsache, dass in Deutschland kaum noch Fotografen ausgebildet werden. Die Politik hat den Beruf, wie andere aktuell auch, geöffnet für alle. Ausbildungen erfolgen heute meist über Akademien oder als Studienrichtung in Design. Die Attraktivität dürfte in der Schweiz oder Österreich erheblich höher sein. Ergo auch die VK-Zahlen für Bodies. Ein Vergleich wäre interessant.
    Zudem wird schon seit Jahren die Preispolitik der Platzhirsche bemängelt.
    Der Markt für DSLMs beginnt sich gerade zu formen. Es wird in den nächsten Jahren mit weiteren Entwicklungen zu rechnen sein.
    Selbstredend, dass die hohe technische Ausstattung der Smartphones den meisten Endverbrauchern genügt.
    DSLRs und DSLMs benötigen eine lange Einarbeitungszeit, beim Smartphones fällt diese im Prinzip weg.

    Jetzt kann man spekulieren über die Zukunft. Für Otto-Normal-Verbraucher muss ein Body kostengünstig und selbsterklärend sein. Verwendbar für YouTube und Selfies.
    Der Profi hingegen benötigt High-Tech. Beste Verarbeitung und Materialien. Perfekte Abdichtungen und technische Zuverlässigkeit. Die Kamera sollte mind. 300.000 Auslösungen schaffen. Schnödes Plastik ist dann auch fehl am Platze.
    Man sieht, in beiden Richtungen muss viel getan werden.
    Es wird Unternehmen geben, die diesen Weg einschlagen werden.

    Wer kostengünstig produzieren möchte und vor Know how-Transfers keine Angst hat (im Sinne von teile und herrsche), der steigt bei L-Alliance mit ein.
    Es wird noch viel Bewegung geben…

  • Vielleicht sollten die Hersteller angesichts der Mondpreise mal über nicht rückzahlungspflichtige Kredite in Höhe des Kaufpreises nachdenken.

    • Gute Idee,

      wie bei den Druckern: Statt das Gerät fast gratis und nur für die Tinte Geld ausgeben dann halt den Body geschenkt und nur für die Objektive zahlen. Oder noch besser: Einmal für einen Body bezahlen, der dann immer wieder durch das gleichwertige Nachfolgermodell ausgetauscht wird. DAS wäre innovativ …

    • Genau, einmal Lohn auszahlen und danach immer umsonst schaffen! Ist auch innovativ – auch nein gibt’s ja schon – das Praktikumswesen!
      Man habt ihr Vorstellungen wie Wirtschaft funktioniert!!!

    • Tja, Joe,

      bei den Druckern scheint es ja hervorragend zu funktioniern. Oder hast du keinen Drucker und kaufst jedesmal zähneknirschend die Druckerpatronen? Gut, zugegeben, man kann sie auch nachfüllen lassen, mache ich unterdessen so, ist auch ökologischer.

      Aber rentieren tut es auf jeden Fall, sonst würden es die Druckerhersteller nicht schon seit 2 Jahrzehnten so praktizieren … so funktioniert Wirtschaft heute!

  • Es fehlt einfach an Innovationen. Keine Kamera hebt sich wirklich von der anderen bzw. von älteren Modellen ab. Alle Konkurrenten machen fast dasselbe und halten längst vorhandene Technik künstlich zurück, um noch die alte Technik als neu zu vermarkten. So verstehe ich z.B. absolut nicht, daß es immer noch sehr viele Neuerscheinungen gibt, vor allem von Canon und Nikon, die immer noch lediglich das alte FULL-HD als Videoauflösung bieten, statt, daß sämtliche „Einsteigerkameras“ wenigstens mit 4k / 60 fps und teurere Kameras entweder mit 4k / 120 fps oder bereits mit 8k / 60 fps oder auch 120 fps ausgestattet werden. Ich hätte mir schon längst eine neue Kamera gekauft, wenn oben Genanntes vorhanden wäre. Desweiteren könnte noch viel am Autofokus und am Dynamikumfang verbessert werden und am Design. Fujifilm und Olympus bieten sehr schöne, im Retrostil gehaltene Kameras in der Farbe „Silber“, was ich vor allem bei SONY vermisse, denn die Kameras gefallen mir vom Design überhaupt nicht- kantig und kahl, aber auch Canon und Nikon könnten wahlweise Kameras im schönen Retro-Stil anbieten.

    • Die meisten haben noch nicht mal einen 4K TV geschweige einen 4K Monitor, was wollen die mit 4K? Im Übrigen kann man das alles haben, aber halt nicht für „nen Appel und nen Ei!“
      Ich hätte auch gerne den Porsche 911 zum Preis des Golfs, zumal der noch mehr Platz hat!

    • Ich kenne sehr viele Leute, die einen 4K-Fernseher und 4K-Monitor haben, denn die kosten auch nicht mehr die Welt, wenn es nicht gerade OLED ist, was ich natürlich auch wegen der sehr guten Qualität favorisiere, FULL-HD ist einfach überholt und die Qualität ist gegenüber 4K grottenschlecht. Ich filme nur noch in 4K mit 60 fps. Und was ich sagen wollte, für die Hersteller wäre es sehr einfach, statt FULL-HD, nur noch 4K anzubieten und zwar auch recht günstig, denn die Herstellungskosten machen keinen großen Unterschied mehr. Und wie ich sagte, ich wünschte 4K auch in sehr preiswerten EINSTEIGERKAMERAS. Dann würde sich das Format auch viel schneller durchsetzen. In Japan strahlen sie bald 8K- Fernsehen standardmäßig aus, wir sind hier voll hinter dem Mond. Für mich war schon immer Qualität zu einem guten Preis das Wichstigste überhaupt und immer wenn es einen Qualitätssprung bei den Kameras gab, erst dann habe ich mir nur aus dem Grund eine neue Kamera gekauft. 4K sieht in meinen Augen gegenüber 8K auch schon wieder viel schlechter aus.

    • Nikon hat das mit der DF schon versucht. Und was ist dabei rausgekommen? Ich will es ganz, ganz doll aber kriege es nicht hin :-)) Filmen mit 4K fordert natürlich Speicher ohne Ende. Habe vorgestern einen Trailer in Full-HD gedreht mit einer Länge von 40 Sekunden. Das waren dann 540 MB. Und jetzt stellen wir uns mal 4K in Spielfilmlänge vor…

    • Die Innovation steht hinter der Kamera.
      Es gibt da einen aus Hamburg, der uns jahrelang die Welt der Zeitrafferfotografie mit eigenen Mitteln erklärte. Inzwischen findet man diese Funktion in fast jeder APSC- Kamera. Wurde einfach irgendwann von den Herstellern übernommen.

  • Ich denke es fehlt auch etwas in der Werbung.
    In den Jahren um 1980-2000 gab es noch Werbung: kauf dir eine ….Kamera und ein kleines 50mm f1,8 oder das 28-105 f3,5-4,5 so machst du Fotos die den Himmel auf Erden zeigen. Einfach, klein, super Ergebnis. So oder so ähnlich.
    Es wurden Käufer geworben, einige blieben dabei und kauften mehr und besseres nach.
    Heute:
    Kauf dir ein….Kamera 2500,00 € und dazu ein 1,2..X weis der Teufel Objektiv 2500,00 € Gesamtgewicht 3,0 Kg solltest aber dazu noch das….2000,00 € nehmen, dann machst du Bilder die den Himmel auf Erden zeigen, nächsten Monat bringen wir dann was neues das das alte schlecht aussehen lässt. Groß, Teuer, fantastisch überfrachtet, Sperrig.

    uf, Kaufwille vorbei.

    Das andere ist die IT, Bild-Bearbeitungsprogramme sind in der Herstellung guter Bilder an eine Stelle gerückt welche sich in den Kameraverkäufen negativ niederschlägt.

  • Auf die grundsätzliche Funktion reduzieren…..

    Eine einfach zu bedienende, selbsterklärende Kamera ohne „Zeugs“ darum herum mit Wechsel Objektiven, die hatten wir schon lange nicht mehr. Schön preiswert im günstigen Set Angebot.

    Ich meine damit eine wirklich einfache Kamera mit der jeder zurecht kommen kann auch wenn er noch nie ein Foto gemacht hat. Müsste doch heute in Zeiten der KI noch leichter als bisher umsetzbar sein. Der Kunde konzentriert sich auf sein Motiv, den Rest erledigt die KI für ihn, Erfolgserlebnis sind schöne Fotos. Alle sind zufrieden, der Kunde ist glücklich, der Umsatz stimmt wieder.

    • Bei Sony und Panasonic gibt es überlegene Automatiken (oder Automatik+), die bei Jpegs sehr gut funktionieren. Bei Panasonic ist auch RAW verfügbar. Nur Filter sind bei beiden nicht wählbar. Wie das bei anderen Herstellern aussieht, kann ich leider nicht sagen.

      Wenn ich mir die 300 € für eine Canon M100 ansehe, frage ich mich auch, wie weit runter man vom Preis her gehen kann, das es sich für die Hersteller noch lohnt. Sehr viele Benutzer mögen ja auch die vielen Möglichkeiten, selbst wenn sie diese nicht nutzen.

      Prinzipiell mag ich die Idee aber, die RX100 nutze ich nur im Automatikmodus, obwohl das für den Preis schon fast eine Schande ist.

    • Und wer soll sowas kaufen?

      Wer es unkompliziert will und nicht zu hohe Ansprüche stellt, nimmt das Smartfon.

      Wer sich um sein Motiv kümmern will, der möchte eine „rechte“ Kamera und ist auch bereit, mal die Bedienungsanleitung zur Hand zu nehmen.

      Abgesehen davon werden alle modernen Kameras von den Werkseinstellungen her so ausgeliefert, dass man gleich abdrücken kann. Vermutlich ist auch das Wahlrad schon auf „P“ gestellt. Also kann jeder Einsteiger gleich loslegen, und viele haben derart Spass daran, dass die Kamera alles automatisch macht, dass sie ihr Leben lang so weiterfotografieren …

    • Ja Alfred, genau so etwas. Ohne „Zeugs“. Ein Fotoapparat!, ohne Video, ohne Sceneprogramme.
      Automatik und Manuell Einstellung, Abblendtaste, ISO-Einstellung, AF und MF, Vollformat, 24MB. Fertig.
      Nix Retrostyle sondern Technik von 2020. Da gibt es einig, die darauf warten, nicht nur Alte.

  • Eine Frage, die auch irgendwie nahe liegend ist, ist doch, ob nicht die (selbsternannten) (Profi)Fotografen auch dazu beitragen, das Neueinsteiger ausbleiben/abgeschreckt werden?!
    1.) Der „Glaubenskrieg“ – NUR Vollformat ist das Einzig Wahre…
    2.) Das Musst-Du-Machen – NUR wer RAW fotografiert ist ein Fotograf (wer Jpeg’s macht der Knippst ja nur Bilder…)
    3.) ISO-Blende-Zeit-und-Manuell-fokussieren – NUR wer dies beherrscht (und bitte ja auch den richtigen Weißabgleich einstellen…), der Fotografiert richtig und Knippst nicht bloß Bilder…
    4.) DSLR vs. DSLM – NUR mit einer DSLR (oder wer schon DSLM benutzt, nur mit DSLM) fotografierst Du richtig
    5.) Das-Brauchst – dafür musst Du dieses Objektiv verwenden und hierfür dieses und nicht zu vergessen, wenn du das richtig fotografieren willst, dann brauchst du aber dafür dieses Objektiv UND jaaa keine Zooms verwenden, sondern NUR mit Festbrennweite machst Du richtige Fotos
    6.) Storytelling/Bildschnitt/etc. – du MUSST im goldenen Schnitt fotografieren! du MUSST dir überlegen, was du mit deinem Bild aussagen willst!

    zu 1.) im VF ist ja derzeit nicht absehbar, welche Marke ein vernünftiges (und preislich attraktives) Gesamtpaket, ohne dabei die Technik von 2014/15 (kein Touchscreen, kein Joystick etc.) zu Kaufen (Body) und darauf abgestimmte Gläser, hat.
    zu 2.) nicht jeder ist gewillt die Notwendigen Einstellungen vorzunehmen / den Zeitaufwand zu leisten, der zum einlesen-bearbeiten-auslesen / sich mit dem RAW-Konverter-Programm auseinander zu setzen /den Speicherbedarf vorzuhalten, der für Rohdaten-Fotos notwendig ist, im Gegensatz zu Jpeg’s aus der Kamera, ganz zu schweigen vom Monitorkalibrieren/geeigneter Hardware etc…
    zu 3.) dies braucht Übung und Zeit und steht in völlig krassen Gegensatz zu den Rufern „Mehr KI (Automatik) Programme damit mehr Leute fotografieren“
    zu 4+5.) lass ich meine Aussagen einfach so unkommentiert stehen
    zu 6.) wer meint dies Künstlerisch zu brauchen, kann das gerne machen, sollte aber nicht vergessen, dass es auch Leute gibt, die einen Moment einfach mittels einer Fotografie „festhalten“ wollen. Gute Bilder entstehen nicht bloß, weil jemand meint dies müsse mit einem künstlerischen Ansatz passieren.

    Und logisch, das Smartphone hat man fast immer (außer man vergisst es mal tatsächlich mitzunehmen) dabei, während man die Kamera im wahrsten Sinne des Wortes (extra) mitschleppen muss.

    Aber eines sollte man nicht vergessen, die Musikindustrie brachte die CD um die Schallplatte zu ersetzen. Die Musikindustrie jammert seit Jahren über rückläufige Verkäufe. Aber warum werden dann neue Schallplatten gepresst? Weil – auch jüngere – Leute danach verlangen!

    • Marcus,

      Dein Kommentar beschreibt die (Möchtegern-) Profi-Fotografen perfekt.

      Habe mich hier über das Thema auch schon ein paar mal ausgelassen und dafür ordentlich Watschen bekommen.

      Ist immer ein Spaß hier sich mit den „Profis“ zu matchen.

    • Hallo OlyNik,

      Danke!

      Ach, wer Watschen will, solls machen. Tangiert mich Peripher 😉 Warum? Die kochen nämlich auch nur ALLESAMT mit Wasser!

    • @markus
      Also, ganz ehrlich, wenn Du nur abdrücken willst, dann kauf Dir wirklich ein gutes Handy, das reicht bis Din A4 locker. Auch ich fotografiere mal JPEG oder RAW, je nach Wichtigkeit und der goldene Schnitt interessiert mich nicht, das mache ich nach meinem persönlichen Geschmack. Aber, und das ist ein sehr grosses ABER, wenn Du Dir eine Kamera kaufst, dann solltest Du dich doch etwas mit Blende, ISO, Zeit auseinandersetzen und wenn möglich auch mit Weissabgleich (wobei der ja meist automatisch stimmt), ansonsten wäre dies eine unnötige Investition – da reicht wirklich das Handy!

    • @joe
      Meine „du musst aufzählungen“ sind der vorgehaltene Spiegel für manchen Kommentar hier (aktuell und in der Vergangenheit), wo manche „ich fotografier nur raw und wer jpeg’s macht, der fotografiert ja gar nicht richtig“ und ähnlich tönten…
      Andererseits rufen hier aktuell welche nach „mehr KI“, „es muss alles einfacher sein“, „nur abdrücken und das supertollefotogegendasjedessmartephoneerblasst ist fertig“ was irgendwie wieder im Widerspruch zu Deinem „Aber, und das ist ein sehr grosses ABER, wenn Du Dir eine Kamera kaufst, dann solltest Du…“ steht, meinst Du nicht auch? 😉
      Ganz ehrlich?
      Für die Übertragung auf’s Smartphone, insofern ich meine Bilder von der Kamera dort hin haben möchte, gibt es eine App + WLAN/Bluetooth (wie gut das funktioniert? keine Ahnung, aber auch die Smartphones funktionieren nicht immer so gut / flott wie man sich dies wünschen würde..)
      Blende? Bei Porträit weit offen, insofern Freistellung gewünscht ist und das Objektiv geeignet ist. Für Landschaft etc. wohl eher die Förderliche…
      ISO? Am liebsten niedrig, aber lieber auf 12tausend gedreht, als gar kein Foto 😉
      Zeit? Mangelware 😉 Entweder von der Kamera bestimmen lassen, oder ans Objekt angepasst.
      Weissabgleich? Je nachdem welche (Farb)Stimmung du ausdrücken willst, manuell wählen. Ansonsten kann man auch den automatischen nehmen, oder im Nachgang bei der RAW-Entwicklung diesen ändern. Aber lieber gleich die Zeit nehmen und vor Ort ausprobieren und einstellen = Vorteil DSLM…
      Handy = Huawei Mate10pro
      Kamera = Fuji X-H1 (zu 99% auf raw+jpeg eingestellt, obwohl die raf’s eigentlich zur Absicherung dienen, falls mir mal das jpeg nicht 100% gefallen sollte)
      Noch Fragen Joe? 😉

    • @markus und joe
      Karl Lagerfeld hat mal gesagt: Wer seine JPG´s nicht im Griff hat, sollte den Beruf wechseln.
      Darüber kann man auch mal diskutieren…

    • @Matthias
      Ich verdiene meine Brötchen (zumindest noch) nicht mit Fotografieren ???
      Es gibt Fotografen die ausschließlich RAW fotografieren, hierzu gehöre ich nicht.
      Mein Ziel – war auch ein Grund für die Fujifilm-Jpeg-Engine – ist es, direkt aus der Kamera die Jpeg’s zu erhalten.
      Es gibt aber halt Situationen, in denen ein anderer Fujifilm-Filmstil evtl. noch besser aussehen kann, aber die Zeit nicht ausreichen würde hin und her zu wechseln. Da ist es dann halt von Vorteil, wenn man die RAW in der Hinterhand noch hat, da man hier nachträglich noch andere Filmstile einstellen kann!
      Aber wenn man die Zeit hat, dann sollte man vor dem Auslösen sein Foto erstellen und sich nicht damit herausreden „das kann man ja hinterher noch in Photoshop alles anpassen“. Außerdem, wenn manche die Uscholdaussage gehört hätten hinsichtlich „Rohdaten“, dann würden wohl so einige gleich Jpeg’s fotografieren ?.

    • @markus
      Da bin ich ganz bei Dir. Auch ich fotografiere mit Fuji-Kameras aus vielen Gründen, die ich hier gar nicht lange aufzählen will. Einige meiner Profi-Kollegen, also die das nicht im Nebenerwerb machen, outen sich dann im Gespräch. Man traut sich einfach nicht mit Fuji, weil ja vielleicht der Kunde irgendwie Canon oder Nikon erwartet. Denn damit laufen ja alle Profis durch die Gegend. Noch! Und bei vielen Fotoproduktionen kommt dann kundenseitig: das kann man ja hinterher mit Photoshop machen. Ich räume dann die Kiste, die da noch prominent im Bild steht, einfach weg. Geht auch…
      Wenn man jetzt RAW fotografiert, hat man wirklich später noch die Möglichkeit, mit dem Fuji-Programm am Rechner die JPG-Engine der Kamera zu nutzen und kann dann alle Möglichkeiten durchspielen: Filmsimulationen, Tonwertkorrekturen, Filmkorn usw. Und schon hat man von einer Aufnahme ca. 40 Varianten :-)) Allerdings genauso, wie die Kamera das beim Fotografieren macht. Wer bietet das denn noch??
      Und Anders Uschold hat natürlich Recht, dass auch die RAW´s schon eine Korrektur beinhalten. Das stört mich aber nicht, solange es der Bildqualität dient.

    • Matthias,

      Karl Lagerfeld hat ganz sicher nicht hinter der Kamera gestanden, also dürften sich seine Kenntnisse bezüglich Jpeg in engen Grenzen halten …

    • Mich erinnern diese Sprüche eher nicht an Profis, denn die müssen auf das Kosten/Nutzen-Verhältnis achten.
      Meiner Meinung nach sind das Händler, die ihre Lagerbestände aus dem Alt- und Teuer-Segment abstoßen wollen.

      Ich fotografiere zwar in RAW und mache die Bildbearbeitung in Lightroom und das auch relativ schnell.
      Nur halte ich das nicht für der Weisheit letzten Schuss.
      RAW-Bildbearbeitung macht man letztlich nur, weil man es derzeit per Hand besser hinbekommt als das JPG-Programm der Kamera.

      Bei Smartphones und Mega-Zoom-Kameras, wo sehr kleine Sensoren eingesetzt werden, ist es umgedreht. Da hat man mit RAW-Bildbearbeitung keine Vorteile gegenüber der Kamerasoftware.

      Die Zukunft sollte sein, dass die Bilder aus der Kamera mit dem fotografierten Original bezüglich Farben, Helligkeit und Schärfe in allen Bereichen des Bildes weitgehend übereinstimmen.
      Und da sind manche Smartphones mittlerweile näher dran als die Automatiken der großen Kameras.

      Wenn da manchen Alt-Fotografen nichts besseres einfällt, als ein geringschätziger Blick – sollen Sie.
      Das war in der Musik auch so, dass man geringschätzig auf Musiker geschaut hat, die sich elektronischer Hilfen bedient haben. Heute spielen Musiker, die stolz darauf sind, alles mit der Hand zu machen, in der Rockmusik keine Rolle mehr.

  • Ich frage mich immer wieder wenn ich in diesesm Forum mal lese, fotografieren die Poster hier eigentlich? Wenn sie das tun würden, hätten sie nicht so viel Zeit, sich mit Belanglosem so viel zu beschäftigen. Ich verstehe ja, dass Technik im Fotobereich eine gewissen Rolle spielt. Das war um die Jahrtausendwende aber ein viel größeres Problem. Geringe Auflösung, niedrige Empfindlichkeit waren Dinge, mit denen sich die Fotografen herumschlagen mussten, die auf digitale Kameras setzten. Dabei mussten rund 30000 DM über den Ladentisch beim Kauf einer Profi-Kamera für Journalisten geschoben werden. Danach hieß es, Bildern liefern, die Kamera musste ja schließlich bezahlt werden. Für solche Spitzfindigkeiten wie man sie hier teilweise lesen kann, hatten Fotografen nicht viel übrig.

    Kameras samt Optik sind heute so gut, dass wer weniger gute Bilder liefert, dies nicht auf das Kameramodell oder Kameramarke schieben kann. Ich gehe mal davon aus, dass wenn jeder der hier postet ein eigens geschossenes Bild seinem Post anhängen müsste, gäbe es hier deutlich weniger Posts. Schließlich dürfte kaum einer Aktien bei Sony, Canon Nikon usw. haben.

    Übrigens gibt es in manchen Foto-Zeitschriften inzwischen den Trend, keine Kameramarken mehr bei Bildunterschriften zu nennen.

    • Damit bestätigst Du das Bilder heute sehr gut, aber nichts wert sind. Denn wenn keine Bild Infos mit abgedruckt werden sind sie mit einer „Mistkamera“ oder dem Smartphone entstanden. Ist ironisch gemeint, es gibt heute keine „schlechten“ Kameras höchstens Menschen die sich für gute Fotografen halten.

      Momentan bin ich bestens ausgerüstet, mich juckt es nur am Rande das die Fotoindustrie zur Zeit schwächelt. Wenn nicht wirklich bahnbrechende Neuerungen auf den Markt kommen werde ich mir höchstens noch die eine oder andere Festbrennweite anschaffen.

    • Alfred,
      auf welche bahnbrechende Neuerungen wartest Du ?
      Cat zB. freut sich schon auf den Tier AF, nach dem Motto…AF an Kamera Tier entdeckt, löse Du schon mal aus der Fotograf schläft noch.
      Nicht wenigen wird das immer „schneller höher weiter“ einfach zu viel, die wollen einfach fotografieren, die Blende einstellen, den Fokus setzen und auslösen wenn es passt und es sich nicht von irgendeiner KI abnehmen lassen. Am allerwenigsten möchte ich zB das Fuji meine Kamera vielleicht noch mit Android ausstattet, also wenn das mal soweit kommen sollte dann decke ich mich noch mit alten XT Kameras ein ?
      Ansonsten lese Dir mal die ganzen Kommentare durch, Sabrina wiederholt sich hier mehrmals mit ihren Sony a6000 und Canon m3 vergleichen und lebt in ihrer Zeit, selbst bei einen aktualisierten RAW Konverter scheitert es schon bei ihr.
      Mimas,Rolf und Joe sind auch zufrieden mit dem was sie haben und benötigen auch keine Nachfolger ihrer Kameramodelle.Da keiner von den genannten ernsthaft mit dem Smartphone fotografiert (mich eingeschlossen) kann das Smartphone bei uns ja nicht der Auslöser für die Krise sein ?
      Also wie soll die Kamera der Zukunft aussehen, ausgestattet mit „Hey Siri“ oder Alexa …mach mal Foto ?

    • …“Cat zB. freut sich schon auf den Tier AF, nach dem Motto…AF an Kamera Tier entdeckt, löse Du schon mal aus der Fotograf schläft noch.“—

      Warum erinnert mich das immer an; „Cat und ich damals auf der Suche nach dem Faultier im Amazonas Delta?“
      🙂

    • @Mikro,
      >Mimas,Rolf und Joe sind auch zufrieden mit dem was sie haben und benötigen auch keine Nachfolger ihrer Kameramodelle…

      naja, um ehrlich zu sein hätte ich die letzten beiden Kameras schon nicht mehr benötigt, da die Erste schon sehr gut war (und ist), aber es geht halt doch immer noch mal einen Ticken besser 🙂
      Auf einen D750 Nachfolger währe ich schon gespannt, würde ihn aber nicht mehr kaufen… einen D500 Nachfolger? Was soll mir Nikon da noch mehr bieten? Oder, – würde ich noch mehr überhaupt nutzen?
      Das Einzige, was ich an der D500 verändern würde: die Geschwindigkeit der Verstellung der Fokuspunkte/des Fokuspunkts per Joystick sollte einstellbar sein – sonst fällt mir nichts ein.
      Hoffe ICH habe jetzt nicht wieder zu sehr nur an MICH gedacht 😉

    • Stimmt, die Kameramarke wird bei den meisten Fotozeitschriften nicht mehr genannt, wohl aber die Sensorgrösse (VF/APS-C usw.), Verschlusszeit, Blende und ISO.

      Im Gegensatz zu Alfred kann ich aufgrund der Bildqualität sehr gut unterscheiden, ob das Foto mit einer Kamera oder einem Smartfon gemacht wurde. Dies trifft vor allem bei Fotos, die morgens oder abends gemacht wurden, in grösserem Masse zu. Aber auch am Tage zeichnen sich die Smartfonbilder häufig durch unnatürlich Farben aus, bei schwierigen Lichtverhältnissen sind sie meist nur noch grässlich. Sehr gut beobachten kann man das auf der Webseite des Schweizer Fernsehens, http://www.srf.ch, da können Fotografen Wetterbilder einschicken, und täglich werden die besten 3 Fotos gewählt. Mit etwas Glück wird das Bild auch in der Hauptausgabe der Tagesschau gezeigt (beim Wetterbericht). Ende des Monats werden jeweils die besten Bilder des Tages in eine Galerie verpackt. Ja, was soll ich sagen: vom schlechten Händybild bis zum absolutem Profibild ist alles dabei. Das Bild mit dem Vollmond und der Baumsilhouette (Galerie März) ist übrigens von einem Topshot der Szene.

      Wer möchte, kann ja mal versuchen, die Smartfonbilder herauszupicken, ist ganz einfach …

    • Also Jungs! Ich bin der andere Matthias (nicht der von weiter oben). Als ich hier vor einiger Zeit die Kommentare gelesen habe, kam die Überlegung: eigentlich hat man generell ein Problem, sich eine Kamera zu kaufen. Als Profi, der sein Leben lang seinen Unterhalt mit Knipsen verdient hat, spielt es absolut keine Rolle, was so ein Gerät alles kann. Blende und Verschlusszeit müssen in Einklang gebracht werden seit mehr als hundert Jahren. Dann kam der AF ins Spiel und danach der Sensor. Das sind jetzt die technischen Vorgaben. Beim Fotografieren brauche ich eigentlich nur eine Kamera, die mich nicht dabei behindert, meine Fotos zu machen. Ich habe absolut keinen Bock, im Menu irgendetwas einzustellen, wenn ich es denn gefunden habe, und muss das dann im nächsten Setting wieder zurückstellen. Es war auch früher schon so, dass die sogenannten Profikameras nur dadurch bezahlbar waren, weil die meisten Amateure die Konsumerprodukte gekauft haben(damit wurde das Geld verdient). Zu Anfang der sogenannten digitalen Revolution haben die Kameras nicht einmal im Ansatz die Abschreibung überlebt. Im Jetzt ist es teilweise komplett sinnfrei, sich eine neue Kamera zu kaufen, weil wir in einer Zeit des Abwartens leben: ich kaufe heute und in 8 Wochen wird dann die absolute Innovation angekündigt, die dann in 2000irgendwann in kleinen Stückzahlen verfügbar ist. Es werden technisch gut gemachte Folder verteilt mit Beispielbildern, naja schon tausend mal gesehen. Da liest man dann auch Sätze wie: innovatives Bajonett als Brücke zu den Bildern der Zukunft. Häh????????
      Die Agenturen, die das verzapft haben , sollten eigentlich sofort gefeuert werden. Wir alle hier im Forum wollen doch eigentlich nur Fotos machen, mit welchem System auch immer. Und da sollte man sich austauschen, auch wenn das hier ein Technik-Forum ist. Und da lese ich gerade: ein Bajonett mit 55mm Innendurchmesser und 16mm Auflagemaß. Diese Daten sind ein Traum! Ja wie toll ist das denn? Capa, Morath, Meyer,Bresson,Haas usw. hätten aber sowas von traumlosen Nächten gehabt….

  • Meine Historie: D70 D90 D7000. Hauptsächlich Landschafts- und Reisefotografie. Habe die DSLR 4x mit einem Mountainbike im Rucksack über die Alpen geradelt. Keine der Kameras hat mit Zoom deutlich über 1000€ gekostet. Sturz- und Diebstahlrisiko bei meiner Art zu Reisen verbieten hochpreisige Investitionen. APS-C reicht vollkommen aus. 4-5 bessere Festbrennweiten habe ich für den Heimgebrauch. Ich wartete vergeblich auf eine Nikon APS-C DSLM mit geringerem Gewicht. Hohe Bildqualität bei geringem Gewicht ist meine Zielgröße. Die Kamerahersteller produzieren an mir vorbei. Vollformat zu teuer, zu schwer. Ich kann kein Mitleid mit den Herstellern verspüren.

    • Wie wärs als Überbrückung mit einer D5600 + AF-P 10-20 + 18-55 + 70-300? Ausser dem Standardzoom habe ich alle und bin von der BQ total begeistert. Und vom Gewicht und Preis dafür sowieso (obschon ich mit der D500 dazu in die Berge gehe).

    • Ein Mal noch mit dem alten Equipment über die Alpen, dann sollte auch die APS-C DSLM da sein:)

    • Wenn ich richtig informiert bin, ist das aber in Pipeline. Ich warte ebenfalls darauf.

  • Ist das nicht etwas bekloppt?
    Canon, Nikon, Panasonic bringen Kameras für etwa 1500 bis 3000 Euro.
    In den Reviews und Hands on wird getan, als könnte sich das jeder Mann und jede Frau leisten. Die Objektive dazu, nochmal ein Vielfaches an Euros teuer.
    Dann schaut man wie das Kaninchen auf die Schlange und jammert,
    der Kameramarkt befindet sich im freien Fall.
    Richtig, das macht er, weil die wenigsten können und wollen sich solche Preise leisten!
    Und das sind die, die den Massengewinn bringen!
    Das stört die Hersteller offensichtlich einen feuchten Furz, die rennen offensichtlich lieber sehenden Auges in den Abgrund und schreien, wir überlegen uns das mit dem IBIS und dem APS-C.
    Dabei würden die Leute gern Kameras, auch DSLMs, kaufen nur eben in der Spanne 250 bis 1000 Euro inclusiv Objektiv oder Objektiv-Set.
    Bestes Beispiel die Canon EOS M50. Stimmt der Preis, flutscht das Geschäft.
    Übrigens jede Kamera ist einfach, wenn sie eine Programautomatik und eine ISO-Automatik hat. Dann kann jeder damit Bilder machen. Auto-Weißabgleich vorausgesetzt. Für die Smartphoniacs müssten die Kameras allerdings noch eine SIM Karte ohne Telefonfunktion haben, für blitzschnellen Up- und Down-Load. Und einen Riesen Touch Screen, gerne statt einem Sucher.
    Außerdem, wenn am Ende des Geschäftsjahrs 2019 die Zahlen immer noch so gruselig sind, dann kann die Kamerabranche wirklich flennen.

    • Es gibt genügend günstige Kameras aller Hersteller, auch von Canon, Nikon und Pana, man muss halt auch bereit sein, ein paar Kompromisse einzugehen, wenn man nicht mehr ausgeben möchte. Ist bei allem so.

      Wer gleich etwas „Rechtes “ möchte, hat ja seit neuestem die Gelegenheit, sich bei Calumet per 0 % Leasing einzudecken, sollte ja heute kein Problem mehr sein. Die Amerikaner machen uns ja vor, wie es geht; die sitzen auf Kreditkartenschulden von weit über einer Billion Dollar. Nicht wenige Experten sehen darin die nächste Blase, die platzen wird.

      Es ist zwar heute nicht mehr so in Mode, ich gebe es zu. Aber früher hat man einfach mal eine Zeit gespart, und wenn man das Geld beisammen hatte, wurde gekauft. Finde ich persönlich die sinnvollste Variante …

    • Doch, es ist bekloppt. Die letzte Photokina lies mich kopfschüttelnd zurück. Wenn die so weiter machen, kaufe ich mir lieber das P30. Sollen sie doch sehen, wo sie bleiben. So wenig Intelligenz hätte ich den Asiaten nicht zu getraut. Außer denen von HUAWEI oder SAMSUNG.

    • Es ist eben alles, aber nie einfach zu beantworten.
      Meine Tochter hat sich mit 13 von der gesamten Familie inkl. Omas und Weihnachten und Geburtstag zusammengelegt mit 13 eine Canon 80D gewünscht und ist seit dem begeisterte Amateurfotografin, Schwerpunkt Landschaft und Makro. Tolle Bilder kommen da raus. Und seitdem stehe ich im Wettbewerb zu genau dieser und einer Canon 5DMIV wo anders in der Familie. Und immer sofort etwas neidisch, wenn Menschen ins Spiel kamen als Motiv. Irgendwie aus der Kamera heraus perfekt wie eben live gesehen. Hab erst hinterher in diversen Blogs gelesen, dass dieses Skin Tone Thema nur erfunden ist…. Bin selbst Pentax AP-C Nutzer. Sehr zufrieden, nur 700 Euro für klasse Qualität, kann mich mit meiner Kamera einschneien lassen und verstehe nicht so recht, warum die Dslm Kameras die teure Mechanik weglassen und genau so groß und dann noch teurer sind als meine Pentax, die einen tollen 5 Achs IBIS hat. Trotzdem kann ich einem OLeD Sucher beim Testen etwas abgewinnen, finde ich gar nicht schlecht, aber meine Bilder werden davon nicht besser. Und meine Frau zeigt mir sehr oft, dass der Blick für das Motiv entscheidend ist für das Bild. Dann hab ich zwar das technisch perfekter Bild, sie aber das schönere. Und manchmal gibt es technisch auch keinen Unterschied, so blöd ist das mit einem selbst 2 Jahre alten Huawei heute schon, dass sie nutzt. Was die im Nachtmodus rechnen, ist aus Kamera-braucht-da-ein-Stativ Sicht eher erschreckend. Kann ich immer wieder selbst sehe mit meinem Mate 10 Pro. Und obwohl ich es mir leisten könnte – niemals gebe ich für eine Kamera mehr als 1500€aus….so gut kann die gar nicht sein, dass die Bilder den gleichen Faktor besser werden… Höchstens technisch auf das letzte Pixel raus gezoomt, aber trotzdem nicht schöner….

    • @ Charlie,

      wie bekloppt die Asiaten sind, siehst Du daran, dass sie inzwischen etwa 80% (nur die Chinesen) der weltweiten Produktion von Konsumgütern herstellen, dass sie im Telekombereich weltweit einen Anteil von über 30% haben, inzwischen führend sind in Solartechnik, E-Mobilität und Achtung! künstlicher Intelligenz und so wieso ALLE Mobiltelefone herstellen. So blöd sind die!
      Das sind jetzt bald 5Mrd Menschen, denkst Du die interessiert in ein paar Jahren noch was wir denken oder wollen? Da kannst Du froh sein, wenn Du in 10jahren noch einen Job hast! So ist das, so bekloppt sind die!

  • Seit kurzem kommen immer mehr neue Namen hinzu und viele von denen verkünden vehement das P30 Evangelium. Habe ich etwas verpasst (und das Handy ist wirklich um 12% besser als die A7RIII, bedient anspruchsvolle Kunden,…) oder bin ich durch die ganzen gefakten Amazon Rezensionen nur paranoid geworden?

    Nicht, daß es schlecht wäre (mit Abstand das beste seiner Klasse), aber es bestimmt mittlerweile jeden Artikel oder wird in direkte Konkurrenz zum gesamten Kameramarkt gesetzt, obwohl es selbst meiner RX100 von 2014 in nahezu jeder Hinsicht unterlegen ist (Die hat zwar kein 4K, kann aber auch Freihand-Nachtaufnahmen).

    Und gefühlt jeder Dritte scheint den „Aufstieg“ zum Smartphone in Erwägung zu ziehen, weil es nur innovationslosen Einheitsbrei gibt und alle Hersteller sowieso am Kunden vorbei produzieren.

    Vor 5-6 Jahren haben Canon und Nikon den Markt noch unter sich aufgeteilt, alle anderen waren nur Nischenhersteller. Da habe zumindest ich nicht mal im Traum daran gedacht, dass es jemals eine so riesige Auswahl an Kameras und Hersteller mit dem aktuellen Stand der Technik über diese große Preisspanne geben würde.
    Kann ja sein, daß der Kameramarkt weiter einbricht und der eine oder andere Hersteller dabei draufgeht. Davon (und CaNikons‘ undeutlicher Haltung zu APS-C) abgesehen sehe ich aber keinen Grund zu klagen. Bis zur großen Bereinigung wird erst mal munter weiterentwickelt und die Preise werden auf verhältnismäßig niedrigem Niveau bleiben. Besser kann es doch gar nicht laufen.
    Ein Handy werde ich aber erst als 2.Kamera nutzen, wenn es meine aktuelle Immerdabei ersetzen kann, und das sehe ich für die nächsten 2-3 Generationen noch nicht. Lasse mich aber gerne überraschen.

  • Also Jungs! Ich bin der andere Matthias (nicht der von weiter oben). Als ich hier vor einiger Zeit die Kommentare gelesen habe, kam die Überlegung: eigentlich hat man generell ein Problem, sich eine Kamera zu kaufen. Als Profi, der sein Leben lang seinen Unterhalt mit Knipsen verdient hat, spielt es absolut keine Rolle, was so ein Gerät alles kann. Blende und Verschlusszeit müssen in Einklang gebracht werden seit mehr als hundert Jahren. Dann kam der AF ins Spiel und danach der Sensor. Das sind jetzt die technischen Vorgaben. Beim Fotografieren brauche ich eigentlich nur eine Kamera, die mich nicht dabei behindert, meine Fotos zu machen. Ich habe absolut keinen Bock, im Menu irgendetwas einzustellen, wenn ich es denn gefunden habe, und muss das dann im nächsten Setting wieder zurückstellen. Es war auch früher schon so, dass die sogenannten Profikameras nur dadurch bezahlbar waren, weil die meisten Amateure die Konsumerprodukte gekauft haben(damit wurde das Geld verdient). Zu Anfang der sogenannten digitalen Revolution haben die Kameras nicht einmal im Ansatz die Abschreibung überlebt. Im Jetzt ist es teilweise komplett sinnfrei, sich eine neue Kamera zu kaufen, weil wir in einer Zeit des Abwartens leben: ich kaufe heute und in 8 Wochen wird dann die absolute Innovation angekündigt, die dann in 2000irgendwann in kleinen Stückzahlen verfügbar ist. Es werden technisch gut gemachte Folder verteilt mit Beispielbildern, naja schon tausend mal gesehen. Da liest man dann auch Sätze wie: innovatives Bajonett als Brücke zu den Bildern der Zukunft. Häh????????
    Die Agenturen, die das verzapft haben , sollten eigentlich sofort gefeuert werden. Wir alle hier im Forum wollen doch eigentlich nur Fotos machen, mit welchem System auch immer. Und da sollte man sich austauschen, auch wenn das hier ein Technik-Forum ist. Und da lese ich gerade: ein Bajonett mit 55mm Innendurchmesser und 16mm Auflagemaß. Diese Daten sind ein Traum! Ja wie toll ist das denn? Capa, Morath, Meyer,Bresson,Haas usw. hätten aber sowas von traumlosen Nächten gehabt….

    • Die von Dir aufgeführten Fotografen arbeiteten aber vornehmlich mit LEICA-Kameras. Die hätten auch heute keine schlaflosen Nächte. Ich empfehle uns beiden die LEICA M-D mit drei lichtstarken Festbrennweiten. Ich wette wir haben auf Jahre keine schlaflosen Nächte.

    • …klar haben die mit Leica gearbeitet, bis auf Vivian Meyer (zweiäugig). Wollte eigentlich nur sagen, was für ein Werbesprech da gedruckt wird, um eine Kamera anzupreisen. Wir wollen doch nur wissen, welche Fotos man damit machen kann und vielleicht noch, ob man damit gelegentlich auch mal einen Nagel in die Wand schlagen kann (Scherz). Jedoch mit Leica-Gehäusen habe ich da kaum Bedenken…

  • Das es der Branche so schlecht geht, ist doch hausgemacht. Ich hab mal mit einer Olympus E510 angefangen und war immer neidisch auf Canon. Als es dann die ersten Canons gab mit Videofunktion war das für mich endlich ein Kaufgrund und ich hab mir 2010 die Canon 60d zugelegt. Die war aber dann spätestens 2015 veraltet, aber wirklich. War schon eine Weile nicht mehr zufrieden und wollte mich verbessern. Aber weder von Canon noch von Nikon oder einer anderen der etablierten Marken gabs was interessantes. Ich musste zu der Samsung NX1, also einem Exoten, greifen, weil die anderen nicht auf der Höhe der Zeit waren und ich aber die Videofunktionen haben wollte und auch brauchte. Jetzt fast 5 Jahre später bin ich immer noch mit meiner NX1 zufrieden. Jetzt erst gibt es überhaupt welche, die das Niveau erreichen. Doch außer der Fuji XT3, die in einer ähnlichen Preisklasse liegt wie damals die NX1 und eine ähnliche, vielleicht sogar bessere (in manchen Teilen ganz sicher bessere) Qualität liefert, sind mir alle anderen zu teuer für etwas, was ich schon seit über 4 Jahren habe und die kaum besser sind.
    Sicher gibt es hier und da ein paar Verbesserungen oder Vorteile, aber sie sind mir zu gering, da ich immer noch mit der Foto- und Videoqualität der NX1 voll zufrieden bin. Trotzdem, wenn es was gäbe, was deutliche Vorteile hätte, einen deutlichen Qualitätssprung bieten würde und unter 2000 Euro kosten würde, würde ich es mir überlegen.
    Die Fuji XT3 ist da die Einzige, die in Frage kommt. Aber dann kommt ja noch hinzu, dass ich mich auf die exotische NX1 einstellen musste und entsprechende Objektive gekauft habe. Zwar benutze ich überwiegend adaptierte alte manuelle Linsen, aber ich müsste bei der Fuji, die ja auch ein wenig exotisch ist, wieder ganz von vorne anfangen. Das schreckt auch ab.

    Dagegen, wenn Canon was entsprechendes bieten würde, wäre das einfacher, da ich noch Objektive habe (und meine 60D, die ich als Reserve- oder Zweitkamera noch habe…).

    Ich finde also, ganz besonders Canon verschenkt hier Möglichkeiten. Und das sie jetzt erst richtig mit Spiegellosen anfangen, kommt für mich zu spät. Das hätte ich gerne schon vor 5 Jahren gehabt.

    • Felix,
      Keine Panik, Canon hinkt beim Sensor zwar etwas hinterher und ist frühestens 2020 auf Augenhöhe mit Sony, aber da wird noch einiges kommen – auch von anderen Herstellern – das auch für hohe Ansprüche reichen wird. Und warum solltest Du jetzt schon deine NX1 einmotten, wenn sie für dich immer noch gut genug ist? Ich werde auch frühestens wieder etwas kaufen, wenn es erheblich besser ist als das was ich jetzt habe, weil inzwischen alle Kameras gute Bilder machen gibt es da noch keinen Kaufzwang.

    • Hallo joe,

      wie soll Canon den großen technischen Rückstand aufholen ohne massiv in die Entwicklung zu investieren? Darauf verzichtet man aber schon seit Jahren zugunsten guter Bilanzen.

      Von nix kommt nix!

    • Bernhard
      im Frühjahr 2016 hat Canon ein zweites Forschungszentrum für Sensoren in den USA eröffnet, die investieren kräftig in diesem Bereich, es ist doch klar, dass die 2017 noch nicht wirklich bahnbrechendes entwickelt haben, das geht 3 bis 5 Jahre, ich denke 2020 werden sie mit etwas Neuem kommen (müssen), alleine schon wegen der Olympiade, so lange machen sie noch Resteverwertung um im Gespräch zu bleiben.

    • Canon und Sensoren?!
      Das ist seit Jahren einer der wesentlichen Gründe für die Wechsler zu SONY.
      Der technische Vorsprung ist in demn letzten Jahren eher noch gewachsen.
      Darum bestücken doch so viele Hersteller ihre Kameras mit SONY Sensoren.

      Also, Canon und SONY bei Sensoren 2020 auf Augenhöhe?
      Da muss man schon optimistischer Canon Fanboy sein um das zu glauben.

  • Also dass es im Moment nicht flutsch und die Kameraindustrie sich in einer schwierigen Situation befindet, sieht man an folgendem Angebot
    https://www.digitec.ch/de/s1/page/canon-eos-r-mit-300-franken-eintauschpraemie-gueltig-bis-30419-11156

    Die Canon EOS R für sage und schreibe Netto 1’969.-CHF also gerade mal 1725.-€ inklusive Adapter und 3Jahren Premium Garantie. So was macht man nicht 6 Monate nach der Einführung, wenn die Kiste wegginge wie warme Semmeln.

    • Wer will schon eine A 7 II?
      Wegen Wärmeentwicklung und zu geringer Batterieleistung.

    • Auch NIKON musste bereits drei Mal seine Preise für die Z-Serie senken. Inzwischen gibt es den Objektiv-Adapter grundsätzlich mit dazu. Erinnert mich an eine Geschichte von Dirk Müller, das es sogar noch 2 Dollar pro Barrel Öl hinzu gab, Hauptsache das Öl kam aus der Pipeline.

    • Von wegen keine Neuheiten bei Canon…

      Ab Mitte April ist die neue DSLR EOS 250D mit EF-S 18-55 IS in den Läden. Ganze 649 Euro Listenpreis sind für die kleine leichte Kamera angesagt.

      Voll bewegliches Display, 4K-Zeitraffer und das Extrahieren von Einzelbildern aus 4K-Videos. Bluetooth, WLAN also alles was der Kunde so brauchen könnte. Das ist jetzt nicht revolutionär aber es macht die Kamera für viele interessant.

      Damit tätigt Canon aber auch eine Aussage zum EF-s System, es wird weiterhin gepflegt.

      Mal sehen ob das Gerät vom Kunden angenommen wird. Der ist ja bisher vom R System und den Vollformat Preisen etwas verschreckt gewesen.

    • Alfred,
      naja die EOS 250D ist bestimmt nicht erst letzte Woche vom „Reißbrett“ gehüpft und binnen 12 Monaten die Nr4 im Einsteigerbereich die Canon uns da vorstellt. Joe hatte weiter oben ein paar Links vorgestellt und genau dort wird man sie zu Weihnachten 2019 bzw Ostern 2020 wiederfinden (online) oder gestapelt auf Paletten bei Elektronikketten (offline)
      Was ist mit den neuen Errungenschaften auf welche Du in der Fotografie wartest, denn diese Kamera ist doch nur wieder aufgewärmter Käse…was aber nicht bedeuten soll das diese Kamera schlecht ist.

    • Die Videofunktion der EOS 250 wurde gerade auf dpreview enttäuschend genannt. Und wer will eine EOS M100 ohne Sucher?

    • Nicht nur Canon hat mit der M100 im absolut untersten Preisbereich Kameras ohne Sucher im Angebot. Auch bei Fuji gibt es soetwas. Die M100 ist extrem klein und leicht. Dieser Kameratyp scheint sich gar nicht schlecht zu verkaufen und ich bin auch am überlegen, ob ich nicht für einen meiner beiden fotointeressierten Jungs eine solche kaufen soll. Für die Kosten eines einfachen Handys oder einer einfachen Kompaktkamera erhält man immerhin eine APS-C Kamera mit der Möglichkeit, das gesamte Objektivprogramm an der jeweiligen Kamera einzusetzen, also „echte“ Fotografie zu betreiben.

  • Aus technischer Sicht gesehen ist der Spiegel einfach obsolet. Es war ein praktischer Workaround als der Film in den Spiegelreflexkameras durch einem digitalen Sensor ersetzt wurde. Notwendig war er damals nur weil man nicht das ganze System komplett neu entwickeln wollte. Die Videobranche ist damals gleich in die andere Richtung abgebogen, die Kleineren wie Olympus, Panasonic usw ebenfalls. Mich wundert es daher nicht, dass die DLSR Verkäufe jetzt langsam einbrechen. Einen Neuwagen mit Vergaser würde heute auch keiner mehr kaufen. Spätestens 2019 steht wohl fest, dass der Trend weg vom Spiegel geht.

    • Hallo Simon,
      dann sag dies „Spätestens 2019 steht wohl fest, dass der Trend weg vom Spiegel geht“ mal Canon, die just heute – wie Alfred schon geschrieben hat – die EOS 250 D(slr) angekündigt haben!
      Ja, die Tendenz „weg vom Spiegel“ ist also bei Canon sehr gut erkennbar… 😉 😀

    • Die Reste abverkaufen ist wirtschaftlich schon sinnvoll. Glaube aber nicht dass die 250 groß Entwicklungskosten verschlungen hat und im Bereich Spiegel noch groß entwickelt wird.
      Aber was man schon hat, kann man ja auch noch verkaufen.

    • Alles richtig, aber betriebswirtschaftlich gesehen gibt es sowohl von Canon als auch von Nikon einen riesigen Objektiv-Park von fertig entwickelten Objektiven. Jedes zusätzlich verkaufte Objektiv spült Geld in die Kasse und sichert einen Teil des Kuchens. Insofern werden sowohl Canon als auch Nikon versuchen, solange wie möglich Ihr „altes“ System weiter zu verkaufen. Und wenn es nur darum geht, die Kosten für die Umstellung auf die neue Technologie zu finanzieren…

    • Was habt ihr denn für eine Hysterie wegen dem Spiegel? Das meine 2 Systeme keinen haben ist Zufall, die Frage hat sich erst gar nicht gestellt. Mir persönlich ist die eine wie die andere Möglichkeit egal, Hauptsache ich kann damit gut sehen! Technisch funktionieren beide recht gut. Das Bild das aus der Kamera kommt ist wichtig und nicht die Tatsache ob es mit oder ohne Spiegel gemacht wurde.

      Wenn es nach mir ginge würde eine Kamera nicht mal ein Display haben, die Ergebnisse kann man sich auf dem vernetzten Smartphone ansehen, die haben ein besseres, größeres Display. Warum doppelt gemoppelt? Selfies, warum mit der Kamera? Bodennahe geht mit dem Smartphone auf der Kamera genau so gut.

    • Die Reste abverkaufen ist wirtschaftlich schon sinnvoll. Glaube aber nicht dass die 250 groß Entwicklungskosten verschlungen hat und im Bereich Spiegel noch groß entwickelt wird.
      Aber was man schon hat, kann man ja auch noch verkaufen.

    • Sorry, versehentlich doppelt gepostet.

      Keine Hysterie vorhanden. Ich sage nur dass der Spiegel technisch obsolet ist und sich der Markt daher langsam verschiebt.

      Die Qualität eines Smartphone Displays an der Kamera fände ich auch toll. Oder gleich ein Dock fürs Smartphone an der Kamera

    • Naja, dass Display an der Kamera möchte ich nicht missen. Wenn ich mir vorstelle jedesmal mein Smartphone zusätzlich nutzen zu müssen, fände ich das schon sehr unpraktisch, ich hab schließlich auch nur 2 Hände.
      Ein Smartphone-Dock wäre vielleicht ok, aber bei der Größe neuer Smartphones wird das ganze auch recht schnell wieder unhandlich. Allerdings wäre mir die Qualität der Displays auch in der Kamera willkommen.

    • Ein Smart Phone muss man per Funk (Blauzahn/WLAN) anschließen.
      Find ich nicht so toll. Und was tun, wenn es klingelt? So einen dämlichen Empfänger ins Ohr und den ganzen Tag damit rumgondeln? Also, Displays machen schon Sinn, wenn sie nicht fest an der Kamera kleben. Und wer mehr braucht, für den gibt es externe Monitore oder Monitor/Rekorder Kombinationen.

  • Was wollen wir? waren die Fotos in der Zeit des Diafilms schlecht, oder werden wir einfach nur bequem. Ein Foto macht immer noch derjenige der durch den Sucher schaut ob 20 oder 70 Megapixel. Früher hat manch einer bewusster und überlegt fotografiert, was heute oft zu sehen es wird 3x nach links 3x nach recht geguckt, natürlich aus dem Stand auf die Schnelle 9 Fotos und weiter.

    • Analoger Film ist halt im Vergleich zum Digitalbild sehr körnig.
      Deswegen ist die Debatte ums verrauschte Bild so possierlich.
      Früher ASA 1000 gehörte das Korn zur künstlerischen Aussage.

    • @ Herbert
      ….es wird 3x nach links 3x nach recht geguckt, natürlich aus dem Stand auf die Schnelle 9 Fotos und weiter…..

      ja Herbert, so ist das heute wohl. Die Menschen verdummen immer mehr.
      Was ich so an den Schmartfone-Nutzer alles sehe, da schäme ich mich gelegentlich, ein Mensch zu sein.
      Ich habe Bilder bis hin zur Nachgeburt gesehen, das gehört sich ja nun wirklich nicht, bzw schon recht nicht für den Äther.
      Das liegt meines Erachtens aber schon an dem Verdummungsgrad der Leute.
      Wenn jemand 6-8 Stunden des Tages am Schmartfon sitzt, was soll aus diesem Menschen werden ??

      An der TU Clausthal „warnt“ der Leiter die Neuankömmlinge schon beim Ersten Treffen, bitte sitzen sie nicht lange vor Ihrem Handy/Facebook und co.. sonst werden Sie hier den Abschluß nicht schaffen.
      Das habe ich schriftlich und eben meinen Söhnen 2x vorgelesen.
      Herbert, die Jungend denkt anders…

      Es kommt wohl die Zeit, das die Jungend wohl kaum noch den Toaster bedienen kann.
      Wie sollen die denn einen Fotoapparat bedienen ??
      Alkohol, Drogen (Gras und co) Schmartfone und chillen, also bewußt nicht tun wollen.
      In der Bibel steht: wer nicht arbeiten will, soll auch nichts essen.

      Das mag ein Grund sein, warum die auch die Kameraindustrie „weint“

    • Ich muss dir recht geben. Ein Österreichischer Psychologe hat vor nicht allzu langer Zeit exakt dasselbe gesagt: „Unsere heutige Smartphone-Jugend ist am Verblöden“.

    • @ Rolf Carl
      Als wir jung waren, waren wir in der Weltsicht solcherart Experten auch am Verblöden.

      Beatmusik war schrecklich. Heavy Metal gesundheitsschädlich und Techno nur Bum bum bum. Auf jeden Fall war das alles keine Musik mehr.
      Schwule waren psychisch Kranke – sogar als solche in den ICD klassifiziert.
      Vor der Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens und den Gefahren des Sex wurde in Dauerschleife gewarnt.

      Und wenn die Experten nicht ausgestorben sind, werden sie auch in Zukunft die Welt und lauter Geisteskranke unterteilen, die auf keinen Fall etwas mit Geisteskranken zu tun haben wollen.

      Es ist immer dasselbe.

      Damals haben wir uns über die Alten Knacker aufgeregt, die aus ihrem gewohnten Trott nicht ausbrechen konnten – und was ist heute?
      Alter Knacker scheint eine genetisch bedingte Altersbegleiterscheinung zu sein, der die wenigsten entfliehen können.

    • @Sabrina
      jetzt muss ich dem Rolf Carl doch mal ausnahmsweise zur Seite stehen.
      Die Technozeit habe ich als jugendlicher/junger Erwachsener selbst miterlebt, also gehör ich definitiv noch nicht zu den alten Knackern.
      ABER wenn ich im beim Einkaufen z.B. 6,87 € zu bezahlen habe und mit 10,02 € bezahle, was schätzt DU wie oft der/die junge Verkäufer/in es nicht auf die Reihe bekommt, während ich das ganze locker im Kopf ausgerechnet habe (Und ich war in Mathe kein 1er-Schüler…), das ich da ez ein fünferl retour bekomme, stattdessen schieben sie dir die 2 cent wieder retour und geben dir dann noch 3 cent (auf die 90 cent) raus…
      Ganz zu schweigen was ich schon mit Auszubildenden selbst erlebt habe…

    • @ Rinde
      Wenn man Jahrzehnte an der Kasse sitzen muss, dann bedarf das einer gewissen Überlebensstrategie um das auszuhalten: Entweder Drogen oder Verblödung. Noch besser: schon vor der Ausbildung blöd sein.

  • dpreview hat die Videofunktion der brandneuen EOS250D enttäuschend genannt. Und auch Panasonics neue G91 bekam ihren Teil ab, wegen ihrer Videofunktion. Und Panapanic kann es besser, siehe G9. Nun ist Video nicht alles, aber für viele eben wichtig.
    Wenn Kamerahersteller sich so etwas erlauben, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn der Fallschirm nicht aufgeht.

    • Hallo Robin,

      es ist eine Frage des Blickwinkels ob die Videofunktion ausreichend ist. Für zu Hause am heimischen UHD oder 4k Fernseher reichen sowohl die Videos von der G91 als auch die von der EOS 250D.

      Das es besser geht wissen wir. Werden sich Canon und Panasonic ins eigene Bein schießen wo sie doch selbst recht ordentliche Videokameras im Portfolio haben?

      Die 250D ist für den Gelegenheitsanwender gebaut der seine Familienfeste, Hobbys, Urlaube usw. dokumentieren möchte. Da passt der Preis und die Leistung, so sieht das Canon und sie werden wohl damit recht haben, besonders wenn der Straßenpreis auf 599 Euro gerutscht ist.

    • Hallo Alfred!
      Warum macht dann dpreview so einen Veriß daraus? Das Canon und Panasonic den Home Video Bereich damit bedient, wissen die bei dpreview auch. Nur kein Dual Pixel AF und nur Digitale Bildstabilisierung bei 4K bei Canon und bei der G91 sagen sie, bei 4K und dem kleinen Sensor eher vergleichbar mit 1″, wenn ich das richtig verstanden habe. Bei der G81 soll das noch besser gewesen sein. Das ist halt sehr mau. Und ob da Preis und Leistung stimmt, weiß ich nicht. Das müssen die Kunden entscheiden. Kann trotzdem ein Erfolg werden.

    • Hallo Robin,
      ja, theoretisch stimmt das, wenn man nur den Cropfaktor alleine berücksichtigt. Der ist bei der G81 1,2, während er bei der G91 1,25 ist. Allerdings bei der G81 mit 16MP und bei der G91 mit 20MP. Trotz des grösseren Cropfaktors ist also die Auflösung der G91 bei Videos höher als bei der G81. Es ist also kaum zu erwarten, dass die Videos der G91 qualitativ schlechter sind als bei der Vorgängerin G81, ganz im Gegenteil.

    • Alles was dpreview bei der Videofunktion der G91 bemängelt ist der leichte Crop von 1,25, den die G91 beim Filmen anwendet. Man erhält also nicht qualitativ schlechte Videos, wenn man mit der G91 filmt, man erhält lediglich einen um den Faktor 1,25 veränderten Blickwinkel bei den Videos der G91. Das kann man natürlich kritisieren, oder durch angepasste Brennweiten so weit wie möglich kompensieren und trotzdem 4k Videos erhalten.

    • Das ist ein Crop – bezogen auf Kleinbild – wenn ich richtig gerechnet habe, von 3!!! und da regt man sich über den Crop von 1,7 von Canon auf !!!

    • @joe
      Wenn ich es richtig gesehen habe, dann schreibt dpreview zur:
      250D: 4k-crop = 2,64 bezogen auf VF/KB (von der aktuell geredet wird und Dein Post steht)
      EOS RP: 4k-crop = 1,7 ihres KB-Sensors
      Oder lieg ich falsch, Joe?

      Der Crop von 1,7 (EOS RP, 4k) liegt demnach noch unter dem Canon-APS-C-Crop (1,6), oder nicht?
      Also in Relation gesehen, schon sehr viel, da aus einem 50’er (Bildwinkel) dann ein Video-85’er wird.
      Bei einer G91 würde ich dagegen vom 25’er (entspricht Bildwinkel 50’er KB) dann ein Video-31,25’er (=25×1,25) (entspricht Bildwinkel 62,5’er KB) bekommen.

    • Eigentlich ist es ein Crop von 2,5, bei Canon APS-C 2,72. Aber Du hast jetzt nicht ernsthaft die Sensorgröße mit einbezogen, oder?
      Da ich deine sonstigen Kommentare kenne, gehe ich mal von einem Scherz aus.
      1,25 kann schon mal nervig sein, aber bei 1,7 findet man sich schnell mit einem UWW wieder.

    • Also ganz so simpel ist die Sache ja nicht. Also Annahme, wenn ich ein 25mm Objektiv hätte und ich dieses an eine Canon schraube, dann habe ich bei 4k einen Crop-Faktor (5D4) von 1,7, also ein en Bildwinkel von 42,5. Wenn ich das gleiche 25mm an eine mft Kamera Schraube, dann habe ich was?
      Die MFT-ler lügen sich da was in die Tasche, wenn ich sage, da der Sensor kleiner ist brauche ich nur die halbe Brennweite stimmt das zwar, aber man vergleicht dennoch Äpfel mit Birnen. Denn ich schraube wenn ich 4K filme APS-C Objektive vor meine Kamera, dann habe ich nur noch einen Crop von etwa 1.15 statt 1.7? Zumindest gemäss Bildwinkel.

    • @joe
      Gut du bedienst dich eines Tricks um den Crop zu „umgehen“, wenn du APS-C Linsen hast mag das gehen, ob die aber ein reiner Vollformat-Nutzer hat ist fraglich.
      Bei der MFT kann ich mich aber auch eines Tricks bedienen, dann nehme ich ebenfalls eine APS-C Linse und einen Speedbooster (Faktor 0,77) und komme dann auf einen Cropfaktor von 0,96.

      Aber alle Tricks hin oder her, in der Regel nutzt man Objektive die für die eigene Kamera und den verbauten Sensor gedacht ist und dann ist ein Crop von 1,25 zwar auch nervig aber nicht so sehr wie einer mit 1,7.

      Und mal ganz ehrlich, den Senorgrößen abhängigen Crop im Video Crop mit einzurechnen ist nicht gerade sinnvoll. Aufgrund der unterschiedlichen Sensorgrößen arbeitet man ja mit verschiedenen Brennweiten (Standartzoom VF 24-70, APS-C 16-50, MFT 12-35) die bereits auf diese Sensorgröße ausgelegt sind.
      Ich glaube dir auch nicht, dass du bei deren VF immer ein APS-C Objektiv dabei hast, falls du mal etwas filmen willst.

    • joe, ich verstehe ehrlich gesagt Deine Rechnung nicht und nicht, von was Du ausgehst? Rechnest Du den effektiven Crop-Faktor aus, wenn man EF-S Objektive an eine 5DMkiV für´s 4k Filmen schraubt? Wie schaffst Du es EF-S Objektive überhaupt an ein EF-Bajonett zu befestigen, mechanisch geht das doch schon gar nicht und ist vom Hersteller so auch nicht vorgesehen? Welches Bajonett das verwendete Objektiv hat, spielt doch für den von der Kamera vorgegebenen Crop-Faktor gar keine Rolle, der Crop-Faktor gibt ja nur den Anteil der Sensorfläche wieder, der für die Aufnahme verwendet wird, wobei ein EF Objektiv mit der Angabe „25mm“ exakt die gleiche Brennweite hat, wie ein EF-S Objektiven mit der Angabe „25mm“. Die beiden unterscheiden sich hinsichtlich ihrer tatsächlichen Brennweite nicht. Den Unterschied macht lediglich die Kamera und der mit dem jeweiligen Objektiv resultierende Blickwinkel aus?

    • @Thomas

      Es gibt auch Crop-Objektive mit EF Anschluss. Von Sigma beispielsweise. Glaube sogar EF-S gibt es nur von Canon und nicht von Drittanbietern.

    • @Thomas Müller, ich habe nie gesagt dass es EF-S Objektive sind, die ich bei 4K verwende, sondern APS-C, eines von Tokina und eines von Tamron und natürlich das 14mm EF und das 17-40mm EF von Canon, da spielt Crop keine Rolle. Im Prinzip ist es dann quasi wie eine Aps-C Kamera ohne Crop. Ich hoffe wirklich, dass ich nicht der Einzige bin der das so macht!

      Es geht eigentlich nur darum, dass die Diskussion um den Crop viel zu hoch gehängt wird, mit ein bisschen Intelligenz und Fantasie lässt sich das locker umgehen, darum geht es mir bei der ganzen Diskussion.

    • Joe,

      was du noch vergessen hast zu erwähnen ist, dass wenn du z.B. bei einer VF 36 MP Kamera ein APS-C Objektiv vorne dranschraubst, bei Nikon nur noch knapp 24 MP übrig bleiben, beim Canon Crop ist es noch weniger. Das heisst, wenn man eine 24 MP APS-C Kamera besitzt, fotografiert oder filmt man besser mit dieser. Alles andere macht keinen Sinn, also bist du vermutlich wirklich der Einzige, der das so macht …

    • @Rolf Carl

      „Im Prinzip ist es dann quasi wie eine Aps-C Kamera ohne Crop“

      Hast Du den Satz bei mir gelesen? Ganz so blöd bin ich ja nun auch nicht was Fotografie betrifft und ich brauche keine zweite Kamera kaufen bzw. mitschleppen, da ich die Objektive eh schon alle habe. Ich finde das durchaus clever, aber wenn Du meinst ich bin der Einzige, dann ist auch gut!

    • Joe,

      wenn du natürlich nur eine Kamera hast, dann musst du halt mit Kompromissen leben. Die meisten fotografieren eben mit mindestens 2 Sensorgrössen und nehmen dann jeweils die geeignete Kamera für die jeweilige Situation, so wie ich auch.

      Mitschleppen musst du ja auch keine 2. Kamera, falls du schon im Voraus weisst, was du fotografieren möchtest.

    • Hallo Joe, danke, habe Deine Überlegungen nun verstanden. Ich sehe das auch so, der zusätzliche Crop-Faktor bei Video ist zwar auf den ersten Blick ärgerlich, man kann ihn je nach Grösse mehr oder weniger kompensieren. Ich mache es ähnlich wie Mace es schon beschrieben hat und verwende bei mFT einen Speedboster für den EF-Anschluss. Der bietet nicht nur eine Reduktion des Crop, er erhöht sogar die effektive Lichtstärke des Objektivs.

  • Kein Wunder.Als Beispiel: Canon 1Ds Mark III 21 Megapixel, nach 10 Jahre kein Service mehr. Die Ersatzteile werden nicht mehr hergestellt!!
    Hallo gehts noch?
    Meine Kamera hat mal über 7000€ gekostet.
    Die Kamera liefert für mich top Fotos.
    Bei der nächsten Kamera ist vielleicht nach 5 Jahren keine Ersatzteilversorgung mehr gesichert?
    Die Käufer werden doch vor den Kopf gestoßen und keiner wird wach.

    • @ Hubert,

      das ist wirklich ärgerlich, das kann ich verstehen, aber glaub mir, es kommt dich billiger, wenn du sie nicht reparieren lässt und dir eine gebrauchte kaufst. Habe gerade bei eBay nachgeschaut, die Canon 1Ds Mark III kosten in der Mehrzahl zwischen 600.- und 900.-€. Für eine Reparatur legst du auch mindestens 600.-€ hin. Hier in der Schweiz kriegt man sie um 7-800.-CHF

    • Ist bei Nikon auch so. Je nach Schaden gibt es nach 10 Jahren keine Ersatzteile mehr. Wobei, so schlecht finde ich das nicht, denn bei den meisten Elektronikartikeln schauen sie dich gross an, wenn du nach 3 Jahren noch danach fragst …

  • Ich bin trotz starker Ausrichtung zu MFT und DSLM dann doch schwach geworden und habe mir kürzlich eine DSLR gekauft. Die EOS 1000D mit beidem Objektiven weg und eine D5300 im Kit gekauft. Effektiv hat mich das damit nur 250 € gekostet.

    Der mechanisch komplizierte Spiegelkasten samt AF-Sensoren entfallen bei einer DSLM von z.B. Panasonic. Dafür gibt es im Sucher eben das Display. Und wofür zahle ich nun den Aufpreis der G81 (nur Body) von rund 200 € zum D5300 Kit? 4K Video? Brauch ich nicht … FullHD mit 60 Bildern reicht mir völlig! IBIS? Nice to have … Aber auch das brauch ich nicht zwingend! Und auch die anderen Features sind zwar nett. Aber viele davon sind Softwarespielereien. Dafür verzichte ich bei der Auflösung und habe einen größeren Crop. Und die D5300 ist trotz Spiegelkasten erstaunlich kompakt und leicht.

    Und nicht zu vergessen die Objektivpreise. Man könnte meinen, das sich die Entwicklung von Objektiven irgendwann auch mal rechnet und die Linsen günstiger werden. Aber das Pana-Leica 25mm 1.4 kostet fast das doppelte von vergleichbaren 30/35mm 1.8 Nikon F Linsen. Klar bekommt man mit 1.4 etwas mehr Licht. Aber der Look dürfte vergleichbar sein. Von einem UWW-Zoom mal ganz zu schweigen.

    Da nimmt man sich kurz Zeit, reflektiert seine Ansprüche und merkt, das eigentlich das was man braucht schon seit Jahren einem bezahlbar vor den Füßen liegt.

    • Eine gute Entscheidung! Ich wollte mir ja noch eine leichte MFT Kamera zulegen und bin dann aber zum Schluss gekommen, dass eine Kamera aus der 5000er Serie von Nikon als Ergänzung zu meiner D500 genau das Richtige ist. Und zwar vor allem auch, weil ich mir die beiden AF-P DX Zooms 10-20 und 70-300 zugelegt habe; super leicht, günstig mit sehr guter Abbildungsleistung. Und eben noch die Festbrennweiten, die du erwähnt hast.

      Nun kaufe ich mir für die Berge noch eine leichte Occasion Kamera, und zwar entweder eine 5300, 5500 oder 5600, passend zu meinen leichten Objektiven. Es hat immer wieder gute und günstige Angebote. Die 5300 ist ja mit dem neuesten Update auch mit den AF-P Objektiven kompatibel. Und die Bildqualität ist bei der 5000er Serie sowieso über alle Zweifel erhaben.

      Viel Spass mit deiner neuen Kamera. Ich hoffe, dass ich auch bald fündig werde.

    • Hallo DennisR,
      zunächst einmal finde ich es gut und vor allem auch mutig von Dir, Dich für eine DSLR zu entscheiden und dies auch noch hier zu posten, wo doch gerade hier im Foto-Tech Forum kaum jemand mehr DSLRs als aktuelle Alternative zu DSLMs zulässt. Ich kann auch Deine Entscheidungsgründe nachvollziehen, die eben ganz von den Anforderungen bestimmt sind, die Du an eine Kamera stellst.

      Was allerdings deine Kostenüberlegungen betrifft, vergleichst Du nicht Gleiches mit Gleichem. Wenn Du eine Linse mit 1,4 mit einer 1,8er Linse vergleichst, wäre es sehr verwunderlich, wenn hier gleiche Preise das Ergebnis wären. Wenn schon die 1,8er Linse von Nikon als Vergleich herangezogen wird, dann musst Du auch das 25mm 1,7er von Panasonic nehmen und das kostet ca 160,00 Euro. Die G81 gibt es momentan mit einem 12-60mm (also 24mm – 120 mm) Zoom als Kit für 759,00 Euro. Wenn man das Objektiv nicht möchte, kann man es auch in der Bucht wieder verkaufen und den Kaufpreis für die G81 damit auf um die 500,00 Euro drücken. Wenn man 4k nicht benötigt, käme auch die sich sonst von der G81 kaum unterscheidende G70 von Panasonic in Frage, die es zusammen mit einem Kit-Objektiv für 429,00 Euro neu im Fachhandel zu erstehen gibt. Aus meiner Sicht spricht also der Preis nicht gegen mFT, was gegen mFT allerdings sprechen kann, ist das Sensorformat.

      Wie auch immer, auch ich wünsche Dir viel Spass mit Deiner Ausrüstung, mit der Nikon hast Du bestimmt keinen Fehler gemacht.

    • Naja. Es kommt bei mir und der Blende nicht nur auf das Licht, sondern auch auf den Look der Bilder an. Bei Standard-Festbrennweiten hat man mit Blende 1.4, 1,8 oder gar 2.0 genug Licht. Egal welcher Sensor. Aber um die Tiefenschärfewirkung einer 1.8 an APS-C zu erreichen, ist bei MFT eben 1.4 nötig (bezogen auf den äquivalenten Bildausschnitt/Brennweite). Aus diesem Grund vergleiche ich bei den gewünschten Festbrennweiten auch den Einfluss der Blende bei der Tiefenschärfe. Da ist der Vergleich MFT 1.4 und APS-C 1.8 in meinen Augen legitim.

      Die G70 ist bei mir aus 2 Gründen durchgefallen. Zum einen möchte ich keinen Tiefpassfilter. Die D5300 hat keinen, während der Vorgänger ihn noch hatte. Die G70 hat ihn leider auch. Der zweite Grund ist, das die G70 meinen Recherchen nach nur PAL bei Video unterstützt. Sie ist zwar nur minimal teurer als die D5300. Aber bezogen auf weitere Unterschiede wie den Kontrast-AF und eben den Folgekosten bei Objektiven war die D5300 interessanter.

      Das soll jetzt keine Kritik zu den Vorschlägen sein. Prinzipiell hast du recht, wenn man sich definitiv für DSLM entscheiden will, das man da auch günstigere Bodies bekommt. Aber ich möchte fotografieren und Videos machen. Dabei sind mir nur 2 Dinge wichtig. Zum einen brauch ich Werkzeug, das meine Anforderung erfüllt und zum anderen muss ich mir das Werkzeug auch leisten können. Ich muss zwar nicht auf jeden Cent achten. Aber gerade bei sowas auf jeden Euro. 😉

      Ich werde auf jeden Fall viel Spaß mit der Nikon haben. Demnächst kommt das Sigma Art 18-35 1.8 und ein UWW 11-17mm 2.8 an. Und wenn das Wetter jetzt so bleibt, werde ich die nächsten Wochen sehr viel Spaß haben. 🙂

    • Das ist doch prima, wenn es bei Dir mit der Nikon und Deinen Anforderungen so passt! Auch wenn für Dich der meiner Meinung nach nicht allzu grosse TIefenunschärfegewinn durch die Blende 1,4 wichtig ist und Du vor allem Nachfolgekosten durch WW-Objektive in Betracht ziehst, dann kann man gegen Deine Argumente kaum etwas Vernünftiges erwidern. Höchstens, dass es im Telebereich genau umgekehrt aussieht, dort findest Du bei mFT äquivalente Brennweiten von bis zu 600mm, für die Du im APS-Bereich ein Vielfaches ausgeben musst. Es kommt halt immer darauf an, was man von seiner Ausrüstung verlangt. Hauptsache, man ist mit seiner eigenen Entscheidung zufrieden, egal was andere dazu meinen und man hat Spass an und mit seiner Ausrüstung. Genau den wünsche ich Dir nochmals 😉

    • Bei Tele gebe ich dir absolut Recht. Aber dafür habe ich meine FZ1000. 400mm KB-Äquivalent bei Blende 4.0 reichen 😉

      Die D5300 habe ich für die Sonderfälle, die selbst die beste Bridge nicht leistet 😉

      Auf jeden Fall Danke. Den Spaß werde ich haben 🙂

  • Ich habe mir ein Galaxy S10 angeschafft. Es war ein Kulturschock

    Die Verkäufe herkömmlicher Kameras sinken, weil die Hersteller dieser alten Kameras kein Qualitätsargument mehr haben. Das ist der Grund. Dazu kommen dann noch völlig überzogene Preise, die heute am Markt nicht mehr durchsetzbar sind.

    Das S10 ist mit Ausnahme der Auflösung von 12 statt 24 Mpx meiner EOS-M3 mit EF-M 11-22 von der Bildqualität überlegen. Im RAW-Format sind beim S10 sogar trotz geringerer Auflösung mehr Details erkennbar. Es ist einfach schärfer. Und es rauscht dabei sichtbar weniger – wohlgemerkt im RAW. Nichts da mit aggressiver Rauschminderung und starkem Nachschärfen.

    Nachts und bei wenig Licht ist das S10 Freihand hoch überlegen. Ich habe extra Vergleichsfotos gemacht. Beim S10 alles recht sauber aufgelöst und bei der DSLM gehen die feinen Details im Rauschen unter, ist der Nachtmodus fast noch schlechter als Freihand.

    Bei ganz wenig Licht – ausgeschalteter Lichtquellen im Zimmer – findet der Autofokus der EOS-M3 nichts mehr.
    Für das S10 kein Problem. Der Autofokus stellt scharf und die Kamera liefert ein Bild.

    Die Hersteller großer Kameras haben seit 10 Jahren ihre Kameras von der Marketing-Abteilung entwickeln lassen, sind technologisch faktisch stehen geblieben.
    Moderne Technologien wurden nicht implementiert.
    Statt dessen hat man Geld verschwendet für verschiedene Gehäuse, hat mal da ein bewegliches Display angebracht und woanders wieder nicht. Man hat Kameras mit völlig unzulänglichem Autofokus ausgestattet.
    Man hat Geld für die Produktion von Halbgarem ausgegeben und auf Anfütterungseffekte gehofft, dass sich die Leute später teurere Kameras kaufen. Das mag bei dem ein oder anderen funktioniert haben, aber nicht bei Normaleinkommensbeziehern.

    Und dann kommen neben der unzulänglichen Kameraqualität noch Größe und Gwicht hinzu, die ebenfalls als Mangel zu begreifen sind.

    Nun flieht man – genauer man versucht zu fliehen – in das Kleinbildformat oder höher.

    Das mag bei einigen wenigen funktionieren.
    Die große Masse der Kunden wird schon aus Kostengründen zum Autofahren keinen Panzer kaufen.

    Dieses Gerede von „die Smartphones kommen bei weitem nicht an die großen Kameras heran“ ist nichts anderes als eine Art alternative Forschung und Entwicklung: Man verbessert nicht die Kameras, sondern stellt Influencer ins Netz, die behaupten, an die großen Kameras kommt nichts anderes ran.
    Das kann angesichts der weiten Verbreitung von Smartphones nicht funktionieren.

    Und dann haben ja die Smartphones noch längst nicht die zur Verfügung stehenden Technologien zur Verbesserung der Bildqualität ausgeschöpft.

    Vom Zoom und dem fehlenden Tele abgesehen, sind die Smartphones heute schon auf Augenhöhe mit APS-C
    In drei Jahren werden die das leisten, was Kleinbildknipsen leisten.

    Das Thema DSLR und DSLM ist auf derem jetzigen technischen Niveau im Grunde gestorben.

    Aber wer viel Geld zu verbrennen hat, kann sich gerne noch Kleinbild kaufen, bevor der Laden endgültig schließt.
    Für das hauseigene Museum taugt es allemal.

    • Das ist etwas, was man seit einiger Zeit beobachten kann, die Entwicklung der Smartphone-Kameras bzw. der Software dahinter geht um einiges schneller voran, als das bei „richtigen“ Kameras der Fall ist.
      Wenn man mal betrachtet, was die Hersteller aus diesen winzigen Sensoren rauskitzeln, dann stellt man sich auch die Frage, warum holen die Kamera-Hersteller nicht mehr aus den großen Sensoren raus?

      Es ist also nicht verwunderlich, dass vielen ihr Smartphone völlig ausreicht. Mir selbst würden zwar ein Sucher und Tele- sowie Makroobjektive fehlen, aber ich bin im Moment auch sehr zurückhaltend mit einem Neukauf, da hat sich bisher einfach zu wenig getan.

      Das mit dem Vollformat sehe ich ähnlich, man versucht nun den Leuten weiß zu machen, dass man für gute Bilder unbedingt den großen Sensor braucht, ich hab auch schon Vollformat Kameras ausprobiert (D800, A7II, A99), die Vorteile gegenüber meinen (MFT & APS-C) waren verschwindend gering, die Nachteile wie das Gewicht aber sehr spürbar.