In seinem Fotoprojekt „La Famille“ dokumentiert Fotograf Alain Laboile, wie seine eigenen Kinder aufwachsen. Unbeschwert, lebensfroh und frei.
Jeder Vater und jede Mutter hat vermutlich schon einmal ein Bild von den eigenen Kindern gemacht. Der erste gemeinsame Urlaub, die ersten erfolgreichen Gehversuche, der erste Schultag – es gibt zahllose Momente, die zurecht festgehalten werden, da es später einmal wichtige persönliche Erinnerungen sein werden. Aus der Sicht eines Fotografen steckt aber oftmals auch nicht mehr dahinter, es sind zwar wichtige persönliche Momente, doch ein Unbeteiligter kann diesen Bildern häufig nicht allzu viel abgewinnen, da den Bildern ein künstlerischer Aspekt und eine Aussage fehlen.
Obwohl meine Arbeit sehr persönlich ist, ist sie trotzdem irgendwie greifbar, weil sie die menschliche Natur widerspiegelt und es dem Betrachter erlaubt, in meine Welt einzutauchen und sich an die eigene Kindheit zu erinnern.
Anders ist das bei Alain Laboile und seinem Fotoprojekt „La Famille“. Im Prinzip macht er nichts anderes als all die anderen Eltern auch – er fotografiert seine Kinder. Doch er macht es auf eine Art und Weise, die zugleich herzerwärmend und beeindruckend ist. Seine Bilder entführen den Betrachter in eine eigene Welt, der ein oder andere wird vielleicht an seine eigene Kindheit denken müssen.
Seit 2004 arbeitet Laboile an „La Famille“, entstanden sind die Bilder in seinem Haus im Südwesten Frankreichs. Weitere Bilder der Serie sind auf Alains Webseite und auf seiner Seite bei Facebook zu finden.
Quelle Bilder: Alain Laboile (used with permisson)
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