Es ist ein grober Zeitplan durchgesickert, wann in den nächsten Monaten welches neue Nikon Z-Objektiv vorgestellt werden soll.
Roadmap für die Nikon Z-Objektive
Nikon hat – anders als beispielsweise Canon – direkt zusammen mit der Nikon Z6 und Nikon Z7 im August 2018 einen Plan veröffentlicht, welche Z-Objektive man in den nächsten Jahren auf den Markt bringen möchte. Konkret möchte der Hersteller bis zum Jahr 2021 insgesamt 20 verschiedene Objektive für die neuen Spiegellosen im Angebot haben. Welche 20 Gläser das genau sein werden, das könnt ihr nochmal in diesem Artikel nachlesen.
Neue Objektive im Jahr 2019
Im Jahr 2019 stehen sechs neue Objektive auf der Roadmap, die die drei bereits erhältlichen Z-Objektive ergänzen sollen. Die folgenden sechs Objektive möchte Nikon in den nächsten 12 Monaten präsentieren:
- 58mm f/0.95 Noct
- 20mm f/1.8
- 85mm f/1.8
- 24-70mm f/2.8
- 70-200mm f/2.8
- 14-30mm f/4
Ungefährer Zeitplan durchgesickert
Dass Nikon diese Objektive im Jahr 2019 vorstellen möchte, ist wie gesagt schon seit August 2018 bekannt, neu ist allerdings ein grober Zeitplan, der nun durchgesickert ist. Und dieser Zeitplan verrät uns, in welchem Zeitraum welches neue Objektiv vorgestellt werden soll.
Den Anfang soll das 58mm f/0.95 Noct machen, anscheinend könnte die Präsentation schon im Januar 2019 über die Bühne gehen. Dass das 58mm Noct als erstes enthüllt werden soll macht Sinn, denn in den letzten Tagen sind bereits zahlreiche Bilder des nicht gerade kompakten Objektivs im Netz kursiert. Außerdem wird das Objektiv auf der Nikon Webseite inzwischen mit der Bemerkung „Coming soon“ gelistet.
Ebenfalls im 1. Quartal präsentiert werden soll das Nikkor Z 14-30mm f/4. Im 2. Quartal sollen dann das Nikkor Z 20mm f/1.8 sowie das 85mm f/1.8 folgen. Abgerundet werden soll das Jahr dann mit dem 24-70mm f/2.8 und dem 70-200mm f/2.8, beide sollen im 3. Quartal 2019 vorgestellt werden.
Natürlich kann Nikon diesen Zeitplan jederzeit ändern.
Quelle: Nikonrumors
Nikkor Z 14-30mm f/4 schon in den ersten drei Monaten des Jahres 2019. Das würde mich freuen.
Würde es gern zu meiner Z7 dazu nehmen.
Ein 58mm mit 0,95er Blende, wer hat dies haben wollen? Wofür? Und dann kein AF, oder doch? Und schwer. Hoffentlich hält das Bajonett der Nikon Z6/Z7 diese Belastung aus. Hatte ja heute schon geschrieben, dass Bajonett der Z-Modelle sollte nicht zu stark belastet werden. Also immer schön aufpassen mit dem Noct!
@ Bodo
erst einmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Z 7
Die alte Kombi D850/24-70 / 200/2 werden Sie aber nicht übertreffen, und das „alte“ 14.24/15-30 G2 war in F2,8
Beide Kameras sind auch ziemlich gleich schnell und nur wegen der 493 Fokusmeßpunkte nochmal gleich 10000 Euro fürs erste hinlegen, kommt bei mir nicht in Frage. Das ist für musthave doch zu viel vom Guten.
Ich verkaufe aber zum Glück meine Bilder nicht.
Sie sind aber jemand, der nicht nur meckert, sondert, im Gegenteil, dem Rest der Welt zeigt, das man mit Nikon Spiegellos gute Bilder machen kann
Weiter so
Das sehe ich genau so! Die 493 Fokusmesspunkte reizen schon, da mich stört bei Portraits oftmals mit der D850 noch nach dem Fokussieren abkippen zu müssen, um den Bildausschnitt so zu wählen, wie ich ihn haben möchte. Ansonsten habe ich nichts zu beanstanden und bin sehr zufrieden mit der Kamera.
Aktuell wüsste ich keinen Grund auf die aktuelle Z7 zu wechseln.
Die aktuell angebotenen Optiken, sowie die, die für 2019 avisiert sind, decken den Grundbedarf ansprechend ab. Mit diesem Angebot sind selbst ambitionierte Amateure erst einmal gut aufgestellt….40 Objektive braucht kein Mensch! Die speziellen und dann auch sehr teuren Optiken wurden auch von Sony erst in der jüngeren Zeit nachgelegt….und sind nicht selten noch teurer als die Pendants von Canon und Nikon. Also ganz relaxt und gespannt in die Zukunft schauen…..für mich bietet die Z7 in aktueller Fassung nicht den Mehrwert, der es rechtfertigen würde auf ein System mit neuem Bajonett umzusteigen….für das was ich gerne fotografiere, vorwiegend Landschaft und Natur inkl. Makro sowie Portrait sehe ich für mich in einem Wechsel auf DSLM nicht den Weg zu besseren Aufnahmen. Gleichwohl sehe ich für die Zukunft eine Trendwende zur DSLM und werde die Entwicklung mit großem Interesse verfolgen.
Richtig, viele Superweitwinkel haben Offenblende 2.8. Fragt sich nur, wer das überhaupt braucht, denn das sind klassische Brennweiten für Landschaft, Architektur usw. Daher ist bei diesen Aufnahmen meist grosse Schärfentiefe gefragt, und das ist mit Anfangsblende f4 eben einiges besser realisierbar, da sich die optimale Schärfe des lichtschwächereren Objektivs etwas nach hinten verschiebt, nämlich zu Blende 8 bis 11.
Wer denkt, er müsse bei Superweitwinkeln freistellen, greift besser zu Festbrennweiten, alle anderen sind über weniger Blende, weniger Gewicht und den günstigeren Preis eher froh …
Bodo, Deine Auffassung, dass das Bajonett der Nikon Z-Kameras keine schweren Objektive verkraften könnte, lässt sich mit einem Blick ins Handbuch klären. Dort steht, dass bis zu 1,3 kg am Bajonett angeschlossen werden können. Erst schwerere Objektive müssen also extra abgestützt werden. Da dürfte das Nikon Z 58 mm mit der 0,95er Blende drunter bleiben.
Was man mit so einem 58 mm Objektiv mit 0,95er Blende anfangen kann:
Bei den Nikon Z-Kameras lässt sich z. B. die Videoaufnahme-Taste so konfigurieren, dass das Sucherbild auf 50 %, 100 % oder 200 % vergrößert wird. Dadurch ist beim Fotografieren ein sehr schnelles manuelles Scharfstellen möglich. Ein Vorteil des 58ers ist: Es erlaubt z. B. auf begrenzten Distanzen, wo kein 1,4/105mm oder 2,0/200 mm eingesetzt werden kann, dass dennoch eine sehr begrenzte Schärfentiefe erreicht wird. Denn bei einem 50 mm Blende 1,4 Objektiv wirkt ein Bild bei offener Blende im Hintergrund nicht so schön unscharf wie bei einem 85 mm Objektiv mit Blende 1,4 oder noch längeren Brennweiten.
Ach Nikon – wer soll das bezahlen…
ich weiß nicht ob die Taktik der extremen Preise bei Nikon noch aufgehen kann…
bei Sony geht da noch was – aber bei Canon/Nikon kommt man sich leicht abgehockt vor.
Was können wir für die Fehler der 1?
Den Fehler das Bajonett erst jetzt zu ändern, den Fehler zwar die besten DSLR-Kameras des Marktes zu bauen – aber das bei DSLM gleich wieder zu vergessen und vor allem in der Breite ohne neue Objektive anzutreten.
Die erste Nikon-Z-Runde war „Mist“ und bei der zweiten, könnten 1.8/20 mm und die drei Profi-Zooms einige glücklich machen – wenn die Preise nicht die Schwindsucht haben…
und selbst wenn die lichtstarken Zooms um 2000€ angeboten würden – dann haben die Kameras noch seltsam viele Versäumnisse…
Mich interessieren an den Nikon-Objektiven nur noch Mechanik und die Preise…
Es ist egal,
die konservativen Hersteller haben viel zu lange gezögert den Bajonettwechsel zu vollziehen. Schon beim Start müssten mindestens die fünf wichtigsten Brennweiten in „NEU“ lieferbar sein. Stattdessen Adapter! Das ist wie Porsche mit Schubkarren Rädern!
Wer neu einsteigt dem ist das alte Bajonett wurscht. Wer umsteigen möchte hat die Arschkarte gezogen, so oder so! Mein Tipp, noch ein Jahr mit dem wunderbaren alten Spiegelkasten Bilder machen und sehen was die neuen Anbieter bringen. Opa hat immer gesagt: „Auch andere Mütter haben schöne Töchter!“
Ich denke das ist immer viel Wind um nichts, auch andere Hersteller haben aus dem Nichts angefangen, obwohl Konkurrenz da war. Letztendlich ist die Qualität entscheident. Wenn Canon und Nikon diese in den nächsaten 2 Jahren liefern werden, dann steht der Erfolg außer Frage. Das beide allerdings nicht optimal starten, das war doch allen von Anfang an klar. Also sollte man sich auch nicht aufregen. Nikon und Canon müssen sich entwickeln, das mussten sie aber auch schon vor 10 Jahren und haben es vor 50 Jahren auch schon getan.
Ich denke viel entscheidender ist eher, wer braucht noch die Entwicklung? Ist das wirklich notwendig?
Ich stimme dir zu.
Wie hat beispielsweise Fuji angefangen? Mit der X-Pro1 im Rangefinder-Look, und mit nur drei Objektiven 18mm, 35mm und 60mm, wenn ich mich recht erinnere. Die fanden wir toll retro, aber wirklich ernst haben wir das System noch nicht genommen.
Dann kamen weitere, andere Typen, billige Einsteigermodelle wie X-M1 und X-A1, Rangefinder-Look-Modelle wie X-E1, SLR-Look-Modelle wie X-T1, X-T10, X-H1, und vor allem jede Menge Objektive im Laufe der Jahre.
Irgendwann war das eines der besten Systeme neben Sony (F)E und MFT.
Wer rechnete damit im Jahr 2010?
mit den fuer 2019 angekuendigten objektiven bekommt das nikon z-system doch so langsam eine form und bringt dann FAST alles mit was man benoetigt. wenn dann noch sigma, tamron und co fuer das neue bajonett objektive fertigen wird sich sicher auch ein erfolg einstellen. persoenlich finde ich den ansatz gut einige objektive mit „nur“ anfangsblende 1.8 zu bauen, das haelt die sache relativ kompakt (mal davon abgesehen das man nicht immer bilder mit dem schaerfebereich, natuerlich in abhaengigkeit der brennweite, einer blende 1.2 oder kleiner moechte). zusaetzlich habe ich die moeglichkeit nikon-objektive zu adaptieren, was nicht fuer jeden ein hindernis ist. fuer architektur oder landschaft (produkte und makro passen auch) wechselt man relativ selten die objektive, daher ist es meist relativ egal, ob zwischen objektiv und kamera noch was haengt. von daher finde ich, das nikon da an einem tollen system arbeitet. wuerde ich suchen, waere nikon fuer mich nicht uninteressant.
Die Auswahl schaut gut aus. Ich bin auch froh, dass bis auf das Noct, die Lichtstärke und somit Gewicht und Preise im Rahmen bleiben sollten. Auf die Preisgestaltung bin ich besonders gespannt. Da ja die Stabilisierung nun in die Kamera verlegt wurde, sollten eigentlich auch die Preise für die Objektive sinken (Stabilisierung ist an sich ein nicht unerheblicher Preistreiber von Objektiven). Ich hoffe das gibt Nikon dann auch an seine Kunden weiter ….
Oh je, Nikon hat ja „extra nur“ für die Möglichkeit extrem Lichtstarke Objektive zu bauen das Mount verändert und dann gibt es ein einziges das offener ist als 1.8…..und das soll lt. Gerüchten über 6K Euro kosten und hat keinen AF – Glückwunsch Nikon…..
…
Das Z-Bajonett hat einen vergleichsweise großen Durchmesser von 55 Millimetern und ein sehr kleines Auflagemaß von nur 16 Millimetern. Damit können Bildsensoren im Kleinbildformat ausgeleuchtet werden, ohne dass sich in den Randbereichen ungünstig flache Einfallswinkel ergeben. Daher wird es gegenüber den alten Spiegelreflexsystemen deutlich einfacher, Objektive mit guten Eigenschaften und großer Öffnung zu konstruieren und störende Effekte wie Abschattungen in den Bildecken (Vignettierung) zu vermeiden. Durch das kleinere Auflagemaß sind kurze Brennweiten ohne die Notwendigkeit einer Retrofokuskonstruktion möglich. Kameraseitig lassen sich aufwendige Sensor-Shift-Mechanismen integrieren, ohne dass das Kameragehäuse übermäßig dick wird…
(Wikipedia)
ist wohl nur ein netter Nebeneffekt von dem großen Bajonettdurchmesser, Objektive mit hoher Lichtstärke nutzen zu können. Aber ob Nikon das…
>„extra nur“ für die Möglichkeit extrem Lichtstarke Objektive zu bauen… gemacht hat?
Njaja, das es bis 1.4 absolut hervorragend auch mit einem viel kleineren Druchmesser funktioniert wissen wir ja seit es ein 85mm 1.4 GM oder 105mm 1.4 Sigma für das E Mount der Sonys gibt.
Und das ein Mitakon 50mm 0.95 super funktioniert ist auch bekannt ?
Kann natürlich auch sein das Nikon einfach gewürfelt hat ?
also nochmal: es geht nicht nur um die Anfangsblende – bis f/1.4 funktioniert so ziemlich an jedem der gängigen Bajonette hervorragend und das Mitakon ist auch völlig frei von Autofokus.
Gewürfelt hat Nikon nur bei der Wahl des Sensorlieferanten und der Würfel hatte leider nur ein Auge auf jeder Seite. Aber hey, ich freue mich, dass es Sony gibt – sonst müsste der Würfel neu erfunden werden 😉
Hi Mark,
das 14-30 ist für Landschaftsfotografen natürlich sehr sehr spannend. Leider kein 2.8er, aber dafür sicher auch recht leicht und kompakt. Muss man halt immer sehen, was einem wichtig ist.
Viele Grüße
Florian