Canon erweitert das Portfolio der RF-Objektive für die EOS R um zwei neue Brennweiten, das 15-35mm f/2.8 und das 24-70mm f/2.8.
RF-Objektive für die spiegellose EOS R
Canon hat bei den Objektiven für die spiegellosen Vollformatkameras bisher einen sehr guten Job gemacht. Die Objektive schneiden in verschiedensten Tests sehr gut ab, außerdem legt Canon auch ein ordentliches Tempo bei der Präsentation von neuen Gläsern vor. Einziger größerer Kritikpunkt: Die Objektive sind bisher alle sehr teuer. Zu einer günstigen EOS RP passt das nur bedingt, doch es soll ja angeblich schon bald eine echte Profi-DSLM vorgestellt werden.
Zwei neue f/2.8 Zooms präsentiert
Zusammen mit der Canon EOS 90D und der Canon EOS M6 Mark II hat Canon heute Morgen auch zwei neue RF-Objektive präsentiert:
- RF 15-35 mm F2.8 L IS USM (2.500 Euro) | Vorbestellen bei Calumetphoto
- RF 24-70 mm F2.8 L IS USM (2.500 Euro) | Vorbestellen bei Calumetphoto
Das noch „fehlende“ 70-200mm f/2.8 soll Ende des Jahres folgen.
Canon hat eigenen Angaben zufolge bei beiden Objektiven keine Kompromisse gemacht. Die Bildqualität soll herausragend sein und man will die Vorteile der spiegellosen Vollformatkameras perfekt ausgenutzt haben. Zudem soll der USM-Antrieb quasi geräuschlos arbeiten und die Bildstabilisatoren sollen bis zu fünf Blendenstufen längere Belichtungszeiten ermöglichen. Das Gewicht der beiden Objektive beläuft sich auf rund 900 Gramm, verfügbar sein sollen sie ab September.
Neuer Bedarf für wenige…..
Bei den aufgerufenen Summen für ein komplettes System bin ich für meinen Bedarf in der 15 bis 20 tausender Region.
Eine Fuji GFX100 mit den dazu gehörigen Objektiven (die teilweise preiswerter als die RF Dinger sind) bietet noch einiges mehr von dem was Fotografen brauchen und liegt in der selben Preisregion. Das darf man beim eigenen Qualitätsanspruch nicht vergessen.
Klar ist eine Spiegellose Canon für einen anderen Einsatz gedacht und der kommende EOS 80 Megapixel Bolide braucht anständige Objektive, die Summe für solche Leistungen ist aber auch dementsprechend beträchtlich.
Hallo Alfred, du machst mir die GFX 100 immer schmackhafter, welches Makroobjektiv, vergleichbar mit dem Canon EF 180mm 3,5 L würdest du auf die GFX schrauben.
Es ist nicht unmöglich, dass das 180iger Canon mittels Adapter an der Fuji nutzbar ist. Von Techart gibt’s einen Adapter der gut funktionieren soll. Die TS-E Objektive und lichtstarke Linsen sollen sich besonders eignen, da hier der Bildkreis fürs Mittelformat groß genug ist.
Hallo Eberhard
Markus J. hat die erste von mehreren Möglichkeiten auf den Punkt gebracht. Mit dem Adapter habe ich selbst keine Erfahrung aber es soll einwandfrei funktionieren.
Die Frage ist welche Art von Makro Aufnahmen Du machst. Ich verwende für die üblichen Nahaufnahmen das GF 4,0/120mm R LM OIS WR Macro.
Ansonsten kommt das Gehäuse an die Fachkamera wo das Apo-Macro-Sironar digital montiert ist weil dann auch für das Tilt/Shift Verfahren ein größerer Bildkreis zur Verfügung steht.
Ansonsten gäbe es den Novoflex Balpro1 mit Tilt/Shift und einem passenden Objektiv. Da kannst du Dich auch schlau machen, die Leute sind sehr rührig.
Danke da muss ich mich doch mal weiterbilden.
Die L Linsen standen vor ein paar Jahren mal für was und waren nichts für die breite Masse. Jedem war das bewusst und dementsprechend war auch die Demut. Wenn ich vor 20 Jahren 2000€ ausgegeben haben, dann sind das heute umgerechnet halt 3000€, auch das sollte man berücksichtigen.
Aber bei einigen hat man immer das gefühl, weil es diese Diskussionen ja immer gibt, das eben diese Linsen fast schon zu teuer sein. „Ich kann mir das ja selbst kaumm leisten, schwach Canon, wie soll ich denn jetzt meinen Hund im Park fotografieren oder die Blumen in meinem Garten…“
Ichh denke, da scheinbar die Qualität der neuen Linsen überzeugt, dass der Preis legitim ist. Wer es günstiger braucht muss halt wie gewohnt zu Adaptern oder Sigma/Tamron greifen. Oder aber er nimmt ein Kamerasystem welches günstiger ist. Fuji X oder Olympus/Panasonic.
Der Euro kam 2002. Nichts für ungut aber…..
mh…danke. Sind also nur 17 Jahre…gut das du aufgepasst hast!
Ich find die Strategie von Canon genau richtig. Die Linsen sind bezahlbar. Bei f2.8 sind sich alle einig. Ein Paar Montage warten und der Preis geht unter 2.000 Euro. Soviel kostet auch fast die EF Version.
Die EF Version kostet inzwischen nicht mal mehr 1600.-€
https://www.interdiscount.ch/de/search?search=CANON+EF+24-70mm
Und das habe ich noch vergessen, das Canon EF 16-35mm f2.8L II USM gibt es gebraucht schon für rund 700.-€
https://www.ricardo.ch/de/a/canon-ef-16-35mm-f2.8l-ii-usm-1069462262/
„Zustand: Defekt“. Wär ja auch zu schön gewesen.
Besonders im Weitwinkel-Bereich sind optische Vorteile von neuesten Konstruktionen deutlich sichtbar – da würde ich mit Qualitätsanspruch niemals eine DSLR-Linse, die von 8-10 Jahren erdacht wurde einem frischen R/Z/A/L Objektiv vorziehen – ganz egal wie preiswert es ist.
Was beim Macro und beim Tele noch Sinn macht, weil sich da nicht so viel verbessert – ist beim WW genau umgekehrt.
Jeder muß sparen wo er kann…
Und MF kann die Brennweiten gar nicht bieten.
Das Hasselblad XCD 21mm entspricht 17mm KB 😉