Canon hat im Zuge einer Konferenz eine große Offensive angekündigt. Insgesamt möchte Canon nicht nur Marktführer bleiben, sondern 50% des gesamten Marktes kontrollieren!
Canon geht in die Offensive
Vor wenigen Tagen hat Canon die jährliche „Corporate Strategy Conference“ abgehalten, bei der das Unternehmen ausführlich über die eigenen Ziele und Pläne gesprochen hat. Dass sich ein Konzern bei einer solchen Konferenz stets optimistisch zeigt, ist klar, schließlich sollen Kunden, Presse und Anleger beeindruckt werden. Doch Canon präsentiert sich in diesem Jahr nicht nur zuversichtlich, sondern richtig kämpferisch. Das Unternehmen kündigt eine große Offensive an, vor allem im Bereich der spiegellosen Systemkameras – was nach den Berichten der letzten Tage insgesamt nicht weiter verwundern dürfte.
Wörtlich sagt Canon folgendes:
„Zusätzlich zu unserem überwältigenden Anteil am DSLR-Markt gehen wir in die Offensive und arbeiten daran, unseren Umsatz im spiegellosen Sektor, der ein bemerkenswertes Wachstum aufweist, auszubauen. Damit können wir unser Ziel von 50% Marktanteil des gesamten Marktes für Wechselobjektivkameras erreichen.“
Das Marktführer zeigt sich hier also extrem selbstbewusst und kämpferisch. 50% Marktanteil, das ist schon eine ordentliche Hausmarke, vor allem weil im Grunde jeder Hersteller inzwischen interessante Kameras im Angebot hat. Man darf also darauf hoffen, dass Canon in den nächsten Monaten einige wirklich interessante neue Produkte vorgestellt wird – vor allem im Bereich der DSLMs. Die kürzlich vorgestellt Canon EOS M50 könnte da eine Art „Startschuss“ gewesen sein.
Meine persönliche Meinung
Hier meine spontanen ersten Gedanken zu dieser Meldung:
Canon möchte also den Bereich der spiegellosen Systemkameras nutzen, um sich insgesamt mehr Marktanteile zu sichern. Mein erster Gedanke dazu war: Okay, dann müssen sie jetzt endlich in spiegellose Vollformatkameras investieren und Sony den Kampf ansagen – und das wird alles andere als einfach. Sony hat eine A9, eine A7r III und eine A7 III im Angebot, hinzu kommt vermutlich bald eine A7s III. Das sind drei bis vier absolute Spitzenmodelle, die auf dem neusten Stand der Technik sind. Wie will Canon da dagegen halten? Dass Canon mit einem Schlag vier High-End-DSLMs vorstellt, die technisch mit den Sonys mithalten können, davon darf man nachts natürlich träumen, aber passieren wird das zu 99 Prozent nicht. Und wie ist es mit den Objektiven? Adapter für vorhandene EF-Objektive? Für den Anfang sicherlich keine schlechte Lösung, aber Adapter sind immer mit Kompromissen verbunden. DSLM mit EF-Mount? Komplett neue Objektive? Alles nicht so einfach und mit Nachteilen verbunden.
Sprich mein erster Gedanke war: Mit eigenen Vollformat-DSLMs kann Canon sicherlich viele Kunden HALTEN, aber damit Kunden von Sony, Fuji usw. zurückzugewinnen (und damit die Marktanteile zu vergrößern), wird verdammt schwierig.
Mein zweiter Gedanke war dann: Moment mal, Marktanteile vergrößern, dazu braucht man doch gar keine High-End-Kameras. Das ist doch auch mit Einsteiger- und Mittelklasse-Kameras möglich! Und ich glaube genau hier lag mein Denkfehler. Hier in Europa und in Nordamerika denken wir natürlich zuerst mal an Modelle wie die Sony A7 III, die Fuji X-T2 oder Panasonic G9, wenn es um DSLMs geht. Hinzu kommt, dass wir uns hier auf Photografix, eine Seite für Fotoverrückte wie euch und mich, natürlich primär mit etwas teureren Modellen und nicht mit Einsteigerkameras beschäftigen.
Canon hat 2017 mit der Canon EOS M6, einer sagen wir „durchschnittlichen DSLM“, ein Wachstum von 70 Prozent geschafft. Das liegt unter anderem daran, dass man den asiatischen Markt nicht mit dem europäischen oder nordamerikanischen vergleichen kann. Günstige Kameras verkaufen sich dort wesentlich besser, was auch erklärt, wie Canon in den letzten Jahren in Japan mehr Spiegellose verkaufen konnte als Sony oder Fuji. Sony mag im High-End-Bereich zwar interessantere DSLMs im Angebot haben, aber wenn Sony in den USA eine A9 verkauft, verkauft Canon in Asien vermutlich fünf Einsteiger-DSLMs. So kommt Canon zu mehr Marktanteilen, selbst wenn Sony an der einen A9 vielleicht mehr verdient als Canon an fünf Einsteiger-Kameras (was ich nicht weiß, ich will nur darauf aufmerksam machen, dass mehr Marktanteile nicht automatisch etwas mit mehr Gewinn zu tun haben. Und Gewinn ist für die Hersteller letztendlich wichtiger als Marktanteile.)
Fazit: Canon will mehr Marktanteile und Canon will vor allem mehr Marktanteile bei DSLMs.
Den Vollformatmarkt hat Sony ziemlich gut unter Kontrolle, hier wird Canon zumindest kurzfristig gesehen nicht wahnsinnig viele Marktanteile erobern können – aber selbstverständlich muss man hier aktiv werden, um keine Kunden an Sony zu verlieren und um Neueinsteiger abgreifen zu können.
Im Bereich der teuren APS-C-Kameras kommt man so schnell nicht an Fuji vorbei. Nicht unbedingt wegen der Kameras, sondern wegen der Objektive. Fujifilm ist hier Jahre voraus und EOS M Objektive sind nach wie vor absolute Mangelware bei Canon.
Ambitionierte Fotografen wird die geringe Auswahl bei den EOS M Objektiven möglicherweise stören, doch viele Einsteiger achten da gar nicht drauf. Ich vermute, dass Canon hier, im Bereich der Einsteiger-DSLMs, in den nächsten Monaten und Jahren so richtig Gas geben möchte. So gewinnt man Neukunden, bindet sie an das eigene System und irgendwann wollen sich einige dieser Neukunden dann vielleicht auch eine richtig teure DSLM kaufen. Und bei wem kaufen sie dann? Richtig, bei Canon. Weil Canon gute Kameras liefert und man als Kunde in der Regel seinem Hersteller treu bleibt, wenn man zufrieden ist.
Ich bin wie immer an euren Meinungen interessiert und freue mich über zahlreiche Kommentare!
Vollmundige Ankündigungen sind Schall und Rauch! Canon und Nikon müssen liefern und das wird gegen SONY nicht ganz einfach werden!
ich will oft auch mehr, als ich kriegen kann…..
wie sagt der alte Bundestrainer….SCHAUN WIR MAL
Die Messlatte, die Sony vorgelegt hat, hat schon eine gwisse Höhe
Was für Spaßvögel! Die Hälfte von 10% sind 5%. Und es geht weiter runter …
https://bilder.t-online.de/b/82/06/03/82/id_82060382/610/tid_da/der-anteil-der-kamera-fotos-liegt-bei-ueber-zehn-prozent-.jpg
Geld kann man in Zukunft nur noch mit hochwertigen Kameras verdienen. Allerdings geht die Zeit der Dinosaurier dem Ende entgegen, das herkömmliche Objektiv hat bald ausgedient.
Carsten – bitte genau lesen, dann kommentieren: man will 50% im Kamerabereich mit Wechselobjektiven!!!!!!!!! Kenne noch kein Handy mit Wechselobjektiv. Aber dass die Zeit der Kameras wie wir sie kennen schneller vorbei sein wird als wir denken, da stimme ich dir vollkommen zu!
Hallo Joe,
o.k. dann wären die Prozentanteile noch viel geringer.
Der Punkt ist doch, dass man schlecht mit 50% prahlen kann, wenn sich der Markanteil des ganzen Segmentes in derartigem Tempo verringert. Bei Einsteigerkameras sollte man Smartphones mit berücksichtigen, da die Bildqualität und die Nutzergruppe in der gleichen Liga spielen. Bei Profikameras kann man das derzeit noch vernachlässigen.
@ Carsten – also du meinst dass eine Canon M5 oder eine M50 in der geleichen Liga spielen wie ein Smartphone? Ok, dann brauchen wir nicht mehr weiter diskutieren. Dann weiss ich genug, Danke.
Na, dann vergleichen wir mal:
Canon EOS M5
https://www.flickr.com/photos/fd6863/36817511500/sizes/l
LG-H870
https://www.flickr.com/photos/teknofilo/33610540950/sizes/l
Nein, das ist kein besondes schlechtes Beispiel, die Nachtaufnahmen der EOS M5 sind alle in dieser Qualität.
@ Carsten:
Da hat jemand mit der Automatic und in jpeg fotografiert. Da erreicht man nicht Qualität, die mit den Kameras tatsächlich möglich ist. Da nimmt man nämlich RAW, welches bei CANON 14 Bit hat (JPEG hat nur 12 Bit).
Leihen sie sich mal eine DSLR / DSLM aus oder kaufen Sie sich mal billig eine gebrauchte und probieren Sie es aus. Sie werden staunen.
Jpg hat natürlich nur 8 Bit je Farbkanal und nicht 12Bit.
12 bit haben Sony-Kameras wie die A6000.
Der Vergleich zwischen der Canon M5 und LG Smartphone hinkt. LG: ISO 100 0,8 Sekunden (Stativ/fixiert) versus Canon M5: ISO3200 1/30. Ein aussagefähiger Vergleich sollte bei ähnlichen ISO durchgeführt werden. Die angegebene Vergleich erinnert an „alternative Fakten“.
Mir gefällt auch der UWW Look des LG Handies, ist halt ne andere Brennweite (zusätzlich). Da wären die 1mm schon zum Vergleich interessanter gewesen.
Aber das ist nicht Mal ein vergleich…..
BSc, du hast mit der Belichtungszeit an der Stelle natürlich recht. Deshalb noch mal ein Beispiel mit Langzeitbelichtung.
https://www.flickr.com/photos/23726426@N05/32407248681/sizes/o/
Amsterdam Noord
Shot with the Canon EOS M5 with the kitlens at 40mm, f5.6, iso 100 at “3 (long exposure).
@Sabriana
Ein verrauschtes Foto wird auch in RAW nicht besser. Aufhellung ja, aber fehlende Details lassen sich durch Nachschärfen nicht herbeizaubern. Zudem erwarte ich, dass eine DSLM mit interner JPG-Verarbeitung eine bessere Qualität als ein Handyfoto erreicht.
Falscher Link, das ist Amsterdam:
http://theavantguardian.com/wp-content/uploads/2017/03/CanonM51360.jpg
Tut mir leid, dass ich Sie da ein wenig enttäuschen muss.
Ich fotografiere nachts (und auch tagsüber) mit der EOS M3 vom Stativ bei ISO 100 und mache auch mehrere Belichtungen, so dass ich es auch zu einem HDR zusammensetzen kann.
Aber auch ohne HDR ist die Qualität meiner Nachtaufnahmen dramatisch besser, als was hier gezeigt wird, allerdings eben bei ISO 100 und nicht bei ISO 3200.
ISO 3200 zu ISO 100 – das ist das 32-fache. Das ist selbst im Verhältnis der Sensorflächen eindeutig eine Benachteiligung der EOS M5 und somit ganz sicher kein Beweis für die hohe Qualität des Smartphones im Vergleich zu den DSLR/DSLM.
Ich gehöre übrigens zu denjenigen, die die Entwicklung der Smartphone-Kameras mit großem Interesse verfolgen. Da ist allerdings immer noch ein deutlicher Abstand in der Qualität, besonders wenn man mit niedrigen ISO fotografiert und aus RAW entwickelt.
@Carsten Amsterdam Bild http://theavantguardian.com/canon-eos-m5/
Das Bild enthält keine Exif-Daten. Die angebene Belichtungsdauer: 3s und ISO 100 sind trotz der Dateigröße 70 kB nachvollziehbar. Aber eine Datei von 70 kB soll jetzt einen ernsthaften Vergleich mit einen Handybild von 12 MB ermöglichen? Bitte etwas mehr Sorgfalt in der Argumentation, aber so lasse ich mich nicht von deiner Ansicht überzeugen.
@ Carsten
ich zweifele die Umsatz-Tabelle etwas an.
Die Fotos sind alle Fotos, die im web irgendwo veröffentlicht, bzw durchs web gelaufen sind. Meine Fotos waren nicht dabei. Ich fotografiere lediglich priv.
Zur Entwicklung kamen auch nur einige von vielen, falls hier die Fotoentwickler gehackt wurden, oder melden die freiwillig Ihre Umsätze ?? das weiß ich nicht.
Handys sind halt offen, alles, was damit gemacht wird, kann jeder frei mitlesen. deswegen nutze ich nur ein Telefon.
Aber immerhin, man sieht, wo die Reise hingeht. Das fängt ja morgens an der Bushaltestelle an.
Mindestens 1 Mrd sind wohl Quatschbilder fürs Web, die dann gleich wieder gelöscht werden. Da kann man mal den geistigen Zustand der Nutzer sehen.
@ Carsten
https://www.bing.com/videos/search?q=canon+eos+m5++sample+pics&&view=detail&mid=8506EEAA3CB49BF8C79D8506EEAA3CB49BF8C79D&&FORM=VRDGAR
Du bestätigst übrigens genau das was ich denke, nicht die Kamera macht die Bilder oder das Video, sondern der Fotograf. Man findet hier im Netz für Alles eine einem genehme Antwort, selbst, dass es die Mondlandung nicht gab. Das angehängte Beispiel ist mit dem ach so schlechten 15-45mm gedreht und fotografiert worden und ist total unbearbeitet. Ich Diskutiere über das Thema mit Dir nicht mehr weiter, egal was jetzt noch alles für Argumente kommen, da es zwecklos ist mit jemandem zu diskutieren, der tatsächlich glaubt, dass Handys inzwischen bessere Bilder machen als APS_C. Das kommt vielleicht einmal, ist aber noch nicht so weit!
@ Joe
Hallo Joe, Deine Gespräche mit Carsten sind dennoch aufschlußreich;
Carsten hat Recht, wenn er mit dem Handy SO ein BQ darstellen kann. Ich bin pos überrascht, das Handys das so hinbringen, da ich ja nur ein Telefon habe.
Genau das ist der Punkt, wo die allermeisten Handyfreunde sagen: wofür bitte eine Kamera ??
ich war gestern im 2. geheimsten KZ bei uns NDH, Eine Gruppe mit 5Pers., dabei eine Nikon D500 mit dem Tokina 4/12-24 bei ISO 6400 gerade noch zufriedenstellend. Fotografieren muß hier immer schnell gehen, da Führung, und immer wieder verwiesen wurde, bitte nur beim Zurücklaufen fotografieren.
Alle anderen hatten ein Handy mit kleiner Lampe dabei, auf die Lampe war ich scharf !!
Ich war also so etwas wie ein Dino in dieser Runde.
Das ist, was Carsten meint, und vielleicht etwas schief darstellte.
Ich pers. halte gar nichts von Handys, hatte ich ja schon mehrfach geschrieben.
Aber so ist das halt
2. Beispiel; Sommersitz des alten Fritz in Potsdam:
Einig wenige mit DSLR; viele mit Handys und Krückstock dabei. Gut, wenn es denen reicht, kann ja keiner etwas sagen.
Also, Ihr habt beide Recht. Du techn gesehen, Carsten leider, da viele nur noch mit dem Blödmacher rausgehen……
ich habe 2 große Jungen, von morgens bis abends mit dem Blödmacher in Hand, aber alles was Eltern sagen ist ja daneben, von vorgestern.
Was meinst Du, werden die sich für einen Kamera kaufen ???
Ich kann es vorwegnehmen – gar keine –
Joe, ich habe nicht gesagt, dass Handy bessere Fotos machen als Einsteiger-DSLR. Ich habe gesagt, dass sie in der gleichen Liga spielen. Vielleicht will ich 90% der Fotos gar nicht nachbearbeiten. Könnte ich z.B.
gar nicht bei der Anzahl, die ich im Job täglich mache und brauche.
Dort, wo ich nachbearbeiten will, würde ich keine Einsteigerkamera nehmen. Weil die Qualität in dem Fall nicht ausreichend ist.
Noch ein paar Beispiele, für Leute, die weniger voreingenommen sind.
Alles Handyfotos HTC U11 u. Google Pixel (Spielplatz).
https://www.flickr.com/photos/127310373@N07/34751415435/sizes/o/
https://www.flickr.com/photos/132175087@N05/37402827986/sizes/o/
https://www.flickr.com/photos/teknofilo/35245248754/sizes/o/
https://www.flickr.com/photos/petapixel/32664035561/sizes/o/
Ein transparenter Vergleich von leider nur einem Smartphone , das häufig für die Kamera gelobt wird, und der Canon EOS m5 ist hier möglich. https://www.dpreview.com/reviews/canon-eos-m5-review/5
Und da ist die Canon deutlich bei beiden Belichtungssituationen überlegen.
Es gibt gute Gründe mit dem Smartphone zu fotografieren, die „gleichwertige Qualität“ ist es aber 2018 nicht.
Deine Gedankengänge sind nachvollziehbar. Meine unmaßgeblichen Überlegungen gehen einen ähnlichen Weg nur das ich dabei die schnellen Möglichkeiten im Auge habe.
Canon nimmt z.B. ein EOS 5 Gehäuse wirft den Spiegel raus, setzt einen beweglichen topp Sucher (wie der in der GFX50s) oben drauf, belässt das Auflagemaß so wie es ist und verbessert die Videofunktionen. Fertig ist ein Umsatzbringer weil viele Objektiv im Umlauf sind die ohne Adapter von der alten auf die neue Kamera passen.
Man nehme auf die Schnelle, weil das M- Objektiv Sortiment noch so mager ist, eine M-50 und mache daraus durch Auflagemaßanpassung eine EOS D50 zum super Preis. Verkauft sich bestimmt gut weil viele APSC und Vollformat Objektive sofort passen.
Canon gewinnt dadurch die Zeit für das jeweils kleinere, System im APSC und Vollformat.
Hallo Alfred, absolut, diese Möglichkeiten hätte Canon und ich gehe so oder so davon aus, dass sich eine Canon Vollformat-DSLM gut verkaufen wird, egal wie sie nun im Detail aussieht. Aber bei diesen Möglichkeiten vergrößert Canon eben die Marktanteile kaum, weil hauptsächlich Canon Kunden eine solche Vollformat-DSLM kaufen würden. Sprich man wechselt von Canon zu Canon, was zwar Umsatz bringt, aber nicht mehr Marktanteile – was ja laut Canon das Ziel ist.
oder man stabilisiert die Verkäufe in einem insgesamt schrumpfenden Markt, das erhöht auch den Marktanteil.
@Alfred
denke das könnte der Realität nahe kommen – allerdings ist es nicht einfach in den Kopf eines Asiaten zu schauen. Da Japaner in der Regel sehr konservativ sind und alles andere als Sprücheklopfer, nehme ich die Ankündigung schon ernst, denn würde es nicht so eintreten wie vorhergesagt verliert man in Japan schnell das Gesicht und das ist gesellschaftlich das Schlimmste was passieren kann.
Zugegeben, es gibt nur 7 Eos-M Objektive plus Adapter, aber die decken von 11 bis 200mm alles ab, also letztlich 17 bis 320mm. Die Lichtstärke ist bis auf zwei Objektive nicht gerade der Hammer, aber was habe ich gerade von Herrn Uschold gelernt, etwas lichtschwächere Objektive sind meist schärfer als sehr lichtstarke Objektive. Haben natürlich Nachteile in der Freistellung, aber das will man ja in extremer Form eigentlich nur bei Portraits.
Die Überlegung stimmt schon, Mark, nur ist sie meiner Ansicht nach nicht zu Ende gedacht. Die Marktanteile eines bereits am Markt befindlichen Herstellter bestimmen sich aus dem Saldo von Neukunden, Wechselkunden und Bestandskunden. Canon muss natürlich schauen, dass man auf der Seite der Bestandskunden keinen negativen Saldo erreicht, wenn man insgesamt den Marktanteil ausbauen möchte. Genau dafür wäre das von Alfred beschriebene Szenario EINE Möglichkeit. Gleichzeitig müsste Canon vor allem bei Wechselkunden und Neukunden einen Zuwachs erreichen. Ich denke im VF-Bereich ginge dies auch bei Beibehaltung des derzeitigen Auflagemasses, hier kommt es wahrscheinlich eher auf die Qualität und Eigenschaften des Bodys als auf das Auflagemass an, denn die Objektive wären selbst bei einem neuen Bajonett immer noch wuchtig und kaum kompakter als derzeitige DSLR-VF-Objektive. Im APS-C Bereich konkurriert man hingegen vor allem mit den kompakten Fujis und Sonys. Aber genau hier hat Canon bereits das M-Bajonett. Um hier im Einsteiger- und mittleren Preisbereich Kunden deutlich dazugewinnen zu können, müsste Canon vermutlich vor allem das Ojektivprogramm der M-Ojektive ausbauen und neue verbesserte Sensoren einführen. Canon hat in den letzten Jahren einige Patentanmeldungen eingereicht, die sich mit Sensoren beschäftigen, hier kann man also tatsächlich von Canon etwas erwarten. Wenn ich mir anschaue, in welchen Stückzahlen in den Blödmärkten Einsteigerkameras von der Palette abverkauft werden und wie lange dort Modelle im Preisbereich von über1´500 Euro in den Vitrinen herumstehen, dann wird es wohl so sein, dass sich der Gesamtmarktanteil ganz massgeblich aus den Verkäufen im unteren und höchstens noch im mittleren Preisbereich bestimmt. Sowohl im DSLR- als auch im DSLM-Bereich war das bei Canon in letzter Zeit ja schon zu beobachten, dass sich Canon vor allem im unteren Preisbereich engangiert.
Joe,
ich habe unterdessen die meisten Beiträge von Hr. Uschold auch angeschaut und bin total begeistert. Die lichtschwachen Objektive haben zudem auch einen grösseren Einsatzbereich, was die Blende betrifft. Er sagt aber auch, dass die neueren lichtstarken Objektive sehr gut geeignet sind, falls sie offenblendetauglich sind. Da lobt er insbesondere die 1.4er Sigma Art Festbrennweiten, die seiner Ansicht nach dem Ideal ziemlich nahe kommen. Bei Portraits empfiehlt er übrigens 2.8er Makroobjektive, da bei 1.4er Objektiven bei Offenblende ein starker Randabfall und sichtbare Objektivfehler nicht zu vermeiden sind und deshalb das Motiv nur die optimale Schärfe hat, wenn es exakt in der Mitte ist.
Eine wirklich sehenswerte Objektivreihe!
Warum auf Biegen und Brechen nur spiegellos? Bei der Nikon D850 war anfangs von einem Hybridsucher die Rede.
OVF für das optische Suchen, EVF für Einblendung aller Infos ins Sucherbild. Bei EVF Betrieb kann sogar der Spiegel oben bleiben und es wird ohne Erschütterung ausgelöst. IBIS ist auch möglich. In Situationen, wo der OVF besser ist, ganz normaler Spiegelreflexbetrieb. So hat man eine DSLR und DSLM gleichzeitig.
Solchen Pfusch wird Canon definitiv nicht machen.
Die werden kostengünstig einen Adapter anbieten.
Man kann wirklich nur mit den Kopfschütteln, wie sich manche hier als Profis darzustellen versuchen und auf der anderen Seite solche technisch unbedarften Ansichten vertreten.
Na gut – Fotografen sind ja nicht notwendigerweise auch Ingenieure.
Sabrina, du bist weder Fotograf noch Ingenieur! Kannst du dir eigentlich ein Leben ohne Canon Brille vorstellen? Im Nikon Thema stellst du die EOS M 3 über die D500, gleichzeitig meckerst du über, ich zitiere mal wieder: …. die haben faktisch keine Objektive… (gemeint hast du Sony) für diese EOS Dinger gibt es aber definitiv keine Objektive, schreibt auch Marc. Denkst du eigentlich, dass wir hier alle doof sind? Ich möchte wirklich wissen wo du deinen angeblichen Ingenieur gemacht hast, die Uni gehört wegen Unfähigkeit geschlossen. Es ist schon jämmerlich, wenn Canon so Typen zur Stimmungsmache braucht…
Und du bist nur ein Troll!
Ich verfolge hier fast jeden Beitrag inkl. der Kommentare. In all deinen Kommentaren bist du immer etwas am schlechtreden, am kritisieren oder andere Kommentatoren am diffamieren. Dabei besitzen deine geistigen Ergüsse – sofern du mal neben deinem Gemecker auch mal was zum Thema äußerst – auch nicht gerade fachlichen Tiefgang.
Tu und doch allen einen Gefallen und lass deine Miesepetrigkeit woanders ab.
Mit einem ingenieurwissenschaftlichen universitären Hochschulabschluss ist man natürlich kein Ingenieur. Alles klar.
Danke Dave, bin gerne der Troll wenn es um die Wahrheit geht. Du machst nur einen Fehler, ich rede über kein Produkt schlecht, ich versuche nicht zu missionieren und ich bringe keine „Alternativen Fakten “ in Umlauf… da bin ich wie gesagt gerne ein Troll!
@Racebenz. Mein Kommentar ging nicht an dich, sondern an Sabrina. Sorry für die Unklarheit… hätte ich besser adressieren müssen. Mit deiner Meinung bin ich absolut d‘accord.
@ Dave, dann bin ich froh, dass wir mal darüber gesprochen haben…? bin auch ganz deiner Meinung!
Wie ich schon sagte ist die M50 schon gut für mich. Ich sehe für meine eher billigen ef-s Objektiven keinen Nachteil.
Einer der wichtigsten Argumente war für mich der Preis, für unter 400€ bekomme ich ein Update, ab das zum Laufzeitpunkt meiner 700d vor knapp 2 Jahren nicht möglich gewesen ist.
Ich bin froh, dass Canon nicht extrem teuer ist… Und ich hab momentan auch keinen Bedarf an Objektivkorrektur, das leichtere und kleinere 18-150 statt des 18-135 STM sehe ich auch nicht als Nachteil!
Ich denke, so ein „Kampf“ wird nicht so sehr beim Wunsch des Endkunden entschieden, sondern
– man braucht eine angemessene Technologie, ein paar „Zauberwörter“, die der Kunde liebt,
– man braucht irre viel Geld, um Werbung zu machen, die gut ankommt und zum (am besten regelmäßigen) Geldausgeben motiviert,
– man braucht eine Menge Geld, um Incentives bei den Shops zu machen, so dass es sich für Verkäufer extrem lohnt, Canon anzubieten und nicht Sony oder Panasonic oder sonstwas,
– oder man muss den eher schrumpfenden Markt vergrößern durch neue Ideen, ein sehr gutes Narrativ, einen starken Mythos, der Kunden anzieht und von anderen Marken weglockt, also mit anderen Worten: das geht auch nicht nur über aggressive Preise.
Bin sehr gespannt.
Canon muß für 100 + für 2000 Euro liefern.
Sony deckt bisher den oberen Markt ab, Fuji die Mitte, Olympus und Panasonic tummeln sich ja auch noch dazu.
Canon will durch Ausbau im Spiegellos-Markt den GANZEN Markt für Wechselobj. mit 50 % abdecken.
Wir wissen ja, wie wir Deutschen ticken, aber der Asiaten-Markt brummt anders. der USA Markt ebenso
Denen kann man wohl alles für gut verkaufen.
Wir dt. prüfen viel mehr, bevor wir zuschlagen. Das ist erstmal der Unterschied.
Canon kann nur mit vielen Modellen den Markt abräumen, 1-2 reichen da nie aus.
Mich sollte auch nicht wundern, wenn die mit neuem Bajonett kommen, was Alfred nicht mag, mag Bernd eben.
Das kurbelt auch den Umsatz an, nicht den Gewinn, wohlgemerkt
Canon ist ja am Umsatzwachstum interessiert.
Die Namen sind frei erfunden, bitte mich hier nicht festnageln. aber so ist es eben, des einen Uhl ist des anderen Nachtigall.
Bin auch gespannt, was die bringen. Denn Nikon hat ja wieder einen Bomber angekündigt.
Und die Industrie weiß ja ohnehin einer vom anderen alles. Da gibt es ja keine Geheimnisse.
Die stellen sich darauf ein, was wer wann herausbringt, nur wir sind immer die Dummen, die glauben, wow, jetzt hat diese Firma wieder den Zeiger im Wind.
Ich glaube, über unsere Naivität können die sich kaputtlachen.
ich bezweifle, daß die deutschen da wirklich so sehr vergleichen. wenn ich wie regelmäßig durch die kameraläden flaniere und mir kameras und objektive anschaue um davon zu träumen, treffe ich auch immer wieder kaufwillige kundschaft an die interessante fragen haben um „bessere kameras“ zu kaufen. da wird dann nicht nach der sensorgröße oder der brennweite gefragt. auch nicht nach der lichtstärke der objektive oder den iso-werten. gefragt wird: „hat die den größeren zoom?“ ich glaube eher wir deutschen lassen uns sehr gerne einen bären aufbinden. sonst wäre werbung bei uns nicht so erfolgreich. ausnahmen bestätigen selbstverständlich die regel.
@Daniel,
viele private Fotografen setzen sich wenig mit Blende, Zeit und ISO auseinander und loten deswegen die Möglichkeiten ihrer Kamera nicht aus. Im privaten Bereich wird hauptsächlich das günstige Einsteigermodell verkauft und viele würden sich wundern, was man damit schon alles machen kann.
hallo martin,
kein thema. ich nutze auch nicht alle fähigkeiten meiner kamera. ich glaube das machen auch die wenigsten. aber was bildqualität angeht, ob durch objektive oder schlechten sensor, weiß ich jetzt erst was alles möglich ist. das auge gewöhnt sich an die bessere qualität. außerdem haben die leute vergessen was ein kleinbildfilm an bildqualität mitliefern konnte.
ich meinte auch nicht unbedingt und generell die aps-c- und kleinbildkameras mit den erlebnissen in den geschäften. es gibt auch sehr gute kompakte kameras und sehr schnell der griff zu der kamera mit dem größeren zoom. ja, wenn ich unterwegs bin bei gutem wetter, greife ich auch schnell mal zur travelerzoom. aber sobald sich eine wolke davorschiebt, ist tele nur noch in 10x15cm möglich. das aber reicht den meisten schon wieder aus. diese sehen die bilder ihrer smartphones, aber nicht wie verzerrt die köpfe ihrer besten freunde sind. mitlerweile geht es mir auch so, daß ich kein fernsehen mehr sehen kann. ich selbst habe sowieso keinen mehr. aber wenn ich bei freunden, bekannten oder familie zu besuch bin und muss mir dann einen kameraschwenk bei ard und zdf anschauen, da frage ich mich was die gez mit dem ganzen geld blos anfangen. wenn die profis im tv das schon nicht sehen, wie soll das dann ein hans müller sehen?
Volker Missal 13. März 2018 um 19:37 Uhr
„Wir wissen ja, wie wir Deutschen ticken, aber der Asiaten-Markt brummt anders. der USA Markt ebenso
Denen kann man wohl alles für gut verkaufen.
Wir dt. prüfen viel mehr, bevor wir zuschlagen. Das ist erstmal der Unterschied.“
Richtig beobachtet. Wenn man „Kamera-Testbericht“ oder „Warentest Weitwinkelobjektiv“ googelt, bekommt man fast nie Ergebnisse aus New York, San Francisco, Tokio, Shanghai, Manila, Jakarta oder Kuala Lumpur, sondern fast immer aus Deutschland.
😉
weil du auf http://www.google.de bist – so einfach ist das- du kommst gar nicht wirklich auf google china, oder com, probiers mal du wirst dich wundern
Nochmal langsam.
„… wie wir Deutschen ticken, aber der Asiaten-Markt brummt anders … Denen kann man wohl alles für gut verkaufen. Wir dt. prüfen viel mehr …“
Genau. Sowieso. Wir haben ja auch viel mehr Fachwissen. Was weiß denn ein Japaner oder Koreaner von Kameras und Objektiven.
Finde den Fehler.
Also bei mir funktioniert das ohne Probleme. Einfach in der Adressleiste google.cn eingeben und man hat google china. Google.com kann ich auf diese Weise tatsächlich nicht erreichen. Sucht man aber in Google „google USA“ wird einem in den Suchergebnissen „Google.com“ als erstes Ergebnis angeboten, über deren Auswahl man dann tatsächlich Google.com als Suchmaschine nutzen kann. Im Zweifelsfall aber einfach einen VPN-Server in dem Land suchen, dessen Google-Seite man nutzen will. Geeignete VPN-Dienste gibt es massenhaft.
„IRONY OFF“ hatte ich vergessen.
@ JW
…wir deutschen prüfen….
Hallo JW; Sie haben mich leider nicht VERSTANDEN
Es geht nicht um google in USA
Es liegt in der Historie, DASS Deutsche immer mehr techn. Wissen haben als der Rest der Welt.
Heir sind natürlich auch die Schweizer eingebunden.
Wohl gemerkt, es liegt in der Historie !!
Also, wir Deutsche/Schweizer kennen fast immer techn. Daten von irgendwelchen Geräten, auch von Fotoapparaten. Wir haben im Durschnitt einen Nervenkitzel, techn. Daten zu wissen.
EGAL woher wir diese Daten haben.
Sehen Sie mal Koreaner/Japaner beim Deutsch-Urlaub zu.
Habe ich gerade in Potsdam, beim alten Fritz seinem Sommersitz, erlebt.
Die fotografieren wie wir Deutschen an der Westfront beim Abwehrkampf.
Erst zu Hause angekommen sehen die sich ihre 20-30.000 Fotos an. (Bei 7 Tagen Urlaub)
Würde kein Deutscher so machen, aber bitte, die Ausnahme bestätigt die Regel, falls Sie das so machen würden.
Den Menschen in den USA kann man fast alles als gut verkaufen, die sind techn leider nicht so versiert, und TV mäßig irre verführt. Bei 10-12 Stunden TV am Tag, sicher kein Wunder.
Die Asiaten kenne ich weniger, jedoch wenn man deren Gewohnheiten ansieht, kann man Rückschlüsse ziehen.
Ich habe mir auch eine Nikon gekauft und sehr wohl geprüft und verglichen und abgewägt.
In diesem Sinn…
@JW
habe den Ironie-Modus nicht sofort erkannt – habe befürchtet da meint es einer Ernst, denn meine Erfahrungen mit Asiaten sind genau das Gegenteil – speziell bei Japanern und Koreanern
ja und dann erst die leute auf grönland. die haben ja überhaupt keine ahnung von technik. die haben noch blitze die man mit der lunte anzünden muss. zum glück kennen die aber schon das feuerzeug. tja, seit wir deutschen unsere gewehre mit lasergeschossen und ultraschallgewehren ersetzt haben, können wir wirklich auf den rest der welt herabschauen.
Ich wünsche Canon viel Erfolg, von mir aus können sie ihren Marktanteil auch auf 60% ausbauen.
Es gibt ja auch einen Autobauer der einen Marktanteil von +23% in Europa hält aber ich bevorzuge doch die Marke mit 6,4 % Anteil ?
Ich würde mich sehr freuen wenn dieses Grundsätzliche verteufeln von Adapterlösungen irgendwann aufhören würde.
Der Canon ef-m Adapter hat einfach gar nichts mit metabones usw. für Fremdsysteme zu tun. Beim Canon Adapter werden einfach nur die Kontakte Verlängert, während die in Ungnade geratenen Sony Adapter das Protokoll übersetzen .
Meiner Ansicht nach wäre eine Adapterlösung das beste was Canon anbieten könnte. Somit könnte man alle ef und efs Objektive nutzen und Canon könnte darüber hinaus Objektive für das kürzere Auflagemaß nachliefern. Ob das wirklich was bringt …. Wenn man sich die g master Objektive vom Gewicht und der Größe her anschaut..
Den bemängelten Mangel an efm Objektiven kann ich auch nicht wirklich verstehen . Wie viele reine e mount Objektive hat sony denn und wie viele sind davon im High end Bereich und noch in einem annehmbaren Kostenverhältnis zu den aktuellen Bodys. Wer kauft sich zu seiner EOS m100 Objektive für ein paar 1000 Euro….
Na ja
Seien Sie doch mal nicht so streng.
Wir haben es hier mit Sony-Fans zu tun, die kennen halt nichts anderes.
Wenn Sony-Fans mal die EOS M-Kameras ausprobieren würden, dann hätte das doch gleich Suizide zur Folge.
Obwohl – Sony-Fans fotografieren ja immer mit Blenden in der Beugungsunschärfe und würden das bei Canon wahrscheinlich genauso machen, also statt mit f/5,6 bis f/6,3 würden Sony-Fanboys mit f/8 bis f/11 oder noch kleiner fotografieren und sich über den Farbempfang im Bild freuen, auch wenn die Textur fehlt, Wände grauenhaft glatt aussehen.
Hey Sabrina, ich bin leider einer dieser „dummen“ Sony User. Kannst du das mal genauer erklären wieso es schlecht ist bei f8-f11 zu fotografieren. Ich finde bei 500px etc. auch viele Fotos von Profies, (Canon, Nikon….) die sogar mit noch kleineren Blenden aufnehmen. Sind die jetzt alle blöd? Bzw. auf welche Brennweiten beziehst du dich dort?
An Kanten kommt es zur Beugung. Die gebeugten Wellenfronten überlagern sich. Es kommt zu CAs und zu Auslöschungen von Wellen.
Dabei gelten folgende Richtgrößen, ab der die Beugung die Auflösung in der Bildmitte verringert (hier APS-C):
12 Mpx f/9
16 Mpx f/8
24 Mpx f/6,3
Man kann diesen Effekt sehr einfach austesten, indem man ein Stofftuch mit feiner Textur (z.B. einfarbiges Leinen-Bettlaken) über die Stuhllehne legt, dann die Web-Struktur des Tuches fotografiert und dabei die Blende immer weiter in Drittel-Blendenstufen schließt.
Ich hatte das mal mit dem alten Sigma 10-20er für Nikon an der Nikon D5000 gemacht. Da sieht man richtig, wie oberhalb der Blende f/9 die feine Textur schließlich einfach nicht mehr aufgelöst wird. Die ist dann einfach nicht mehr da.
Und was die vielen Profis betrifft: Lassen Sie sich da nicht irre machen, sondern bilden Sie sich ihre eigene Meinung. Profi heißt zunächst mal nämlich nichts anderes, als dass der für seine Bildchen Geld haben will. Ob der wirklich ein so guter Fotograf ist, steht auf einem anderen Blatt.
In der Regel versuche ich, die Blende außerhalb der Beugungsunschärfe zu wählen. Nur wenn die Schärfentiefe nicht ausreicht, dann wird gezwungenermaßen eine kleinere Blende gewählt unter Inkaufnahme eines Auflösungsverlustes in der Bildmitte. Aber auch da gibt es mittlerweile technische Möglichkeiten wie Focus Stacking, um eben nicht so weit abblenden zu müssen. Das wird besonders gern in der Makrofotografie eingesetzt.
Noch eine Ergänzung speziell zu Sony
Ich hatte ja vorübergehend mal eine A6000 und unter anderem das SEL1018 Ultraweitwinkelobjektiv.
Es ist von Objektivmodell zu Objektivmodell unterschiedlich, wie stark sich die Beugung bemerkbar macht. Bei diesem SEL schien mir der Schärfeabfall bei kleinerer Blende als f/6,3 sehr moderat zu sein, so dass man mit diesem Objektiv also auch bei kleineren Blenden als f/6,3 noch gute Fotos bekommt.
Testen Sie es einfach mal aus, wie der Schärfeabfall bei kleinerer Blende als f/6,3 ist und dann wissen Sie, mit welcher Blende Sie fotografieren werden.
Sabrina, diese beiden Kommentare waren einer Ingenieurin würdig! Es geht doch…
Sehr gut beschrieben, Sabrina, absolut korrekt. Ergänzend könnte man noch sagen, dass die Lichtstärke des Objektivs noch eine Rolle spielt. Grob gesagt ist die förderliche Blende etwa 1-2 Blendenstufen oberhalb der Offenblende. Das heisst also, dass man sich bei einem lichtstarken Objektiv schneller in der Beugungsunschärfe befindet als bei einem lichtschwachen. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf eines Objektivs immer überlegen, wofür man es braucht. Je lichtstärker desto besser trifft eben nicht immer zu. Angenommen ich möchte vor allem Landschaften fotografieren, dann sollte ich eben kein 2.8er Zoom kaufen, sondern eher ein 4er, denn beim 2.8er ist der schärfste Bereich etwa bei Blende 4 – 5.6 und beim 4er bei 5.6 – 8. Wer es genau wissen möchte, gibt auf DxOMark seine Kamera-Objektivkombination ein und schaut sich die Schärfekurve genau an. Ab einer gewissen Blende fällt die Schärfeleistung abrupt ab, diesen Bereich sollte man möglichst meiden.
Wem das zu viel ist, kann sich einfach an allgemein gültige Regeln halten: Bei MFT sollte man nicht über Blende 8 fotografieren, bei APS-C nicht über 11 und bei VF nicht über 16.
@ Sabrina….
Gut erklärt. Das die Bildschärfe bei extremer geschlossener Blende abnimmt wusste ich auch, aber das das schon so zeitig passiert hätte ich nicht gedacht. Muss ich mal ausprobieren.
Canon und alle anderen Kamerahersteller sollten endlich das bringen, was der Kunde wünscht. Das erreicht man nur durch Kundenumfragen. Egal, ob im Geschäft oder auf deren Webseiten. Irgendwie wollen die Kamerahersteller nicht wahrhaben, dass ihr Geschäft durch die Smartphones langsam aber sicher gefressen wird. Was nützt ein Highend Produkt, wenn da nur noch wenige Profis erreicht werden. Auch zig verschiedene Einsteigermodelle bringen nichts, weil der Markt dafür schrumpft. Das Gros der Kunden will kein 3000,-€ Gehäuse mit 1000,-€ Objektiv. Die Hersteller sollten sogar Mitarbeiter z.B. zu den gewerblichen Fotografen aussenden, um deren Arbeitsweise und Bedarf zu erfahren. Das alles kostet Zeit Mühe und auch etwas Geld. Der Lohn dafür ist die Erkenntnis, was man anbieten kann und sich letztendlich verkauft. Bisher haben sich alle nur versucht, sich gegenseitig mit Sensationen zu übertrumpfen. Zumindest der Privatkunde, der „nur“ einen guten Fotoapparat wollte, hat sich längst abgewendet. Alle meine Bekannten knipsen per Handy, ausschließlich.
Es ist schon wie beim Auto. Man will einen Kompaktwagen und bekommt das neueste 30000,-€ Modell. Das alles in Zeiten der hohen Lebenshaltungskosten und der schmalen Einkünfte.
Martin Berding 13. März 2018 um 20:44 Uhr
„Canon und alle anderen Kamerahersteller sollten endlich das bringen, was der Kunde wünscht. Das erreicht man nur durch Kundenumfragen.“
Wir sind im Kapitalismus. Bedarf SCHAFFEN ist angesagt, und sei er noch so krank. „Du brauchst ein iPhone, mit einem normalen Handy kannst du dich nirgends blicken lassen“. „Du brauchst einen SUV, sonst lachen die Kinder in der Schule deinen kleinen Prinzen aus, weil du nur Golf fährst“. „Du musst Urlaub in Nepal machen. Nach Italien reisen ja nur Penner und Putzfrauen“. „Du brauchst 36 Megapixel. Besser 50. Und einen Battery Grip mit zwei Extra-Akkus. Und 10 Bilder pro Sekunde. Mit 20 Megapixel-Kameras fotografieren nur Versager“.
Natürlich und dann das schöne Lied: Wer soll das bezahlen, wer hat soviel….
Mal ehrlich, die Superlative ist für die Mehrheit finanziell nicht tragbar. Der Kompaktwagen bringt mich überall hin, mit meiner Fuji x-t10 habe ich Bilder erzeugt, die man ausstellen könnte.
Aber wir leben in einer Zeit wo es überall Kredit gibt, selbst für den der überschuldet ist. Schön nach dem Motto: mithalten, mithalten. Wozu. Weniger ist mehr.
Ach ja, auch Vollformat ist unbedingt nötig.
Sie bringen es auf den Punkt.
Die Kamerahersteller bieten Ihre Kameras zu Preisen an, die schon ohne Objektiv teurer sind als Spitzensmartphones und überhaupt nicht ins Budget der großen Masse der für bescheidene Einkünfte arbeitenden Menschen passen.
Deine bescheidenen Einkünfte hängen wahrscheinlich ursächlich mit deiner Verliebheit und damit einhergehender Verblindung für Canon zusammen…
Vielleicht solltest du mal was anderes ausprobieren, das könnte aber dein Weltbild erschüttern… wie kann ein Mensch alleine so borniert sein…?
Hallo Martin,
Dein Vergleich mit Autos gefällt mir: warum ist wohl der inzwischen alte, kleine Nissan Micra ein Verkaufsschlager gewesen? Genau aus den Gründen, die Du nennst: kompakt, solide, preisgünstig, sparsam. Das Gleiche gilt für den Fiat Panda der vorletzten Generation, den sieht man auch relativ häufig; er ist solide, sparsam, kompakt, preisgünstig, schlicht im Design. Beide sind voll alltagstauglich für sehr viele Menschen, die keine großen oder viele Sachen oder regelmäßig viele Personen transportieren … und die nicht mit diesem technischen Gerät prahlen wollen.
Die Verlockung der Werbung in der Masse der Konsumenten besteht zu einem großen Teil in der Motivierung des Narzissmus, des Zeigens, was man sich leisten kann, womit man sich präsentieren kann (genau wie bei Autos)!
Der Anteil von Menschen am Gesamtmarkt, die das „Understatement“ vorziehen, ist wohl eher klein. Wieviele der Autokäufer benötigen wirklich die größeren, schnelleren Pkws und SUVs? Ist das bei Kameras soviel anders?
mark, ich sehe das so wie du. die anfänger kaufen sich eine kamera die sie sich im augenblick leisten können. wenn sie dann irgendwann mehr qualität wollen, haben sie bereits ein oder zwei oder drei objektive und bleiben dann bei ihrem system. auch beim wechsel von aps-c zu vollformat heißt es dann, daß man mit der bedienbarkeit nicht klar kommt. also bleibt man bei „seiner“ marke.
ein anderer hersteller ging den weg von der anderen seite, der vielleicht auch nicht ganz falsch war. erst schauen, daß ambitionierte photographen interessiert sind, die dann auch hinter der marke stehen und anschließend nach unten ausbauen. bei dem nach unten läuft es zwar nicht ganz so billig wie bei canon, aber das kann ja noch kommen. 😉
daniel 13. März 2018 um 20:44 Uhr
„… wenn sie dann irgendwann mehr qualität wollen, haben sie bereits ein oder zwei oder drei objektive und bleiben dann bei ihrem system. auch beim wechsel von aps-c zu vollformat …“
Ich bin da nicht so sicher. Wie viele Leute sind von Canon und Nikon zu Sony E und Fuji gewechselt! In vielen Foren findet man Beispiele, dass Leute von Nikon zu Fuji und ein Jahr danach schon wieder zu Panasonic wechselten. Ich kenne viele Leute, die mehrere Systeme gleichzeitig haben, Sony A7R und Olympus M1 oder M5, Nikon D810 und Fuji X-T2, Pentax K1 und Fuji X-T20.
(Ich selber auch, teilweise drei und sogar vier gleichzeitig: Nikon, Sony A und E, MFT.)
hallo jw,
das kann ja sein. aber schau dich doch mal um. wieviele menschen gibt es die sich das leisten können? auch in deutschland sieht das nicht so rosig aus, wenn man familie hat und noch die raten vom haus abbezahlt. natürlich wirst du überall menschen finden die sich eine leica für 2,4mio leisten können. aber wie hoch ist der prozentsatz?
Richtig, Daniel, nicht jeder kann und will sich das leisten.
(Ich selber auch oft nur „gebraucht“ und „billig“. Meine teuersten Objektive haben 400 Euro gekostet, gebrauchte 70-200er oder sowas.)
Andererseits sehe ich in ganz normalen Kameraclubs Leute mit Nikon D5 und 500 mm f/4, und die fotografieren damit Affen im Zoo.
Es gibt „solche und solche“, keine Frage.
Ich nutze zwar auch 2 Systeme (Fuji X und Olympus MFT) und hab auch schon ein paar Wechsel hinter mir, kauf mir meine Sachen aber auch gerne mal gebraucht. Wenn man nicht immer gleich das neueste haben muss, kann man so relativ günstig seine Ausrüstung zusammenstellen. Das teuerste was ich mir bisher gegönnt habe war das 100-400mm Fuji mit Telekonverter (mit Messerabat und Cashback waren das 1700€) und da hab ich lang überlegt.
Naja Mark, danke das du dich so neutral wie möglich geäußert hast. Ist nicht immer einfach.
Firmen überleben nur wenn die Zahlen Stimmen. Diese sieht man recht selten.
Marktanteile zu verändern ist in einen implodierenden Markt ist recht schwer und geht sicher
nur im unteren Segment.
Die wenigsten Kunden interessiert das was hier auf der Website diskutiert wird.
Canon Mut innezuhalten ist beeindruckend. Sie nehmen bewusst in Kauf das einige Topkunden gehen. An denen verdienen sie in der Regel nicht mehr. Ein System fängt unten an. Denkt einfach an Euch selbst. Womit hab Ihr angefangen? In welche Phase Eurer Entwicklung habt Ihr die meiste Technik gekauft? Davon leben sie. Da kann nur Olympus und Panasonic mitziehen. Und Fuji versucht den Fehler gerade zu korrigieren.
Sony Frist sich selbst auf. Ist auch gezwungen ein gutes Image aufzubauen. Deswegen die Konzentration auf das obere Segment.Bei dem Modelzyklen werden viele Kunden nicht mehr mitziehen. Im weiteren stellt der Gebrauchtmarkt sich für mich problematisch da. Dort verstecken sich enorme Wertverluste für den Kunden und vor allem für Sony. An diesem Geschäft sind sie nicht beteiligt. Es gibt auch keine Aussagen zu dem Verkauf von Zubehör. Ich kenne in meinem Umfeld nur einen Totalumstieg auf Sony. Aber alle haben jeweils ihre Sonybody verkauft und „modernisiert“.
Da der Mehrwert immer mehr sinkt und die Kameras jetzt brauchbar sind in der Variante 3 wird die Nachfrage nach der Variante 4 gering sein. Da sollte mann sich nicht täuschen lassen.
Die A7 lll ist eine keine A9 gut für den Kunden schlecht für Sony.
Mich freut die Kampfansage von Canon und ich wüsste keinen Grund, warum Canon keine marktfähige DLSM im Vollformat bringen sollte. Vor dreißig Jahren gab es auch schon viele Kamera-Hersteller. Der Markt war schon immer in Bewegung und heute gibt es Sony, die für sich ein Ziel formuliert haben und die Entwicklung aktuell federführend vorantreiben. Auf der einen Seite fantastisch, auf der anderen Seite hat man für nicht wenig Geld nach einem Jahr ein überholtes Kamera-Model….schade, dass der Fiskus dies noch nicht verinnerlicht hat und an einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer festhält, die weit von der Realität entfernt ist. Spaß beiseite (war gar kein Spaß!) Die Entwicklung und das korrespondierende Marketing drängt uns permanent dazu zu investieren…..man könnte ohne Anstrengung Jahr für Jahr 5.000-10.000€ ausgeben für neue Gehäuse und dann wieder neue Objektive, die mit der gestiegenen Sensorleistung etwas anfangen können…..und so geht es weiter und weiter…..ein Ende ist nicht in Sicht. Gut, mit einem komfortablen Kfz kann man noch mehr Geld verbrennen und es ist sicher sehr schön, wenn man sich dies leisten kann. Trotzdem kommt man irgendwann, so geht es zumindest mir, an einen Punkt, wo man mal reflektieren muss, auf das was man selbst fotografiert, auf die technische Qualität der Aufnahmen, die zwischenzeitlich von vielen Herstellern erreicht wird (meine jetzt nicht die Bildgestaltung!) und das was schlussendlich gedruckt werden kann. Bei aller Technik-Verliebtheit, die auch für mich gilt, versuche ich dennoch ein bisschen Augenmaß zu bewahren und selbstkritisch meine fotografischen Aktivitäten und Resultate zu betrachten. Da muss ich ehrlicherweise sagen, dass die zuvor erwähnten Investitionen nicht in einem besonders günstigen Verhältnis hierzu stehen.
Habe mich schon mehrfach als Nikon-Anwender geoutet und stehe dazu…..ich nehme meine Kamera gerne in die Hand. Ich kenne sehr viele Naturfotografen, die mit Canon und Nikon wunderschöne Aufnahmen machen, von denen ich noch weit entfernt bin. Jeder Hersteller hat seine Existenzberechtigung und seine Anhänger. Für jeden Anspruch und jede finanzielle Möglichkeit bietet der Markt eine Lösung und wer nicht zwingend das aktuelle Modell braucht, findet äußerst attraktive Angebote mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis.
Aufgrund der Tatsache, dass Canon und Nikon über Jahrzehnte gewachsene Hersteller sind und entsprechend viele Objektive in Umlauf sind, wird entscheidend sein, wie man die Herausforderung des Auflagemaßes löst. Doch auch dies muss man differenziert betrachten. Hat die DSRL tatsächlich keine Zukunft mehr? Wird es in 10 Jahren nur noch spiegellose Kameras geben, unabhängig vom Sensorformat? und wie sieht die Leistungsfähigkeit dieser Sensoren aus? Wenn wir von 100MP und mehr standardmäßig ausgehen, dann muss man doch heute schon sagen, dass nur ganz wenige Objektive ohnehin in Frage kommen, die eine solche Sensorleistung aktuell umsetzen könnten. Wenn man zu diesem Ergebnis kommt, sollte man an einem alten Bajonett festhalten und an einem Kompromiss festhalten, oder kompromisslos ein neues Bajonett entwickeln, das viele Möglichkeiten für die Zukunft offeriert…..dann könnte man vorübergehend eher den Kompromiss eines eigens entwickelten Adapters eingehen – hielte ich persönlich für zukunftsweisender!
Wir dürfen alle gespannt sein, das Jahr ist noch jung und ich bin mir sicher, dass wir die eine oder andere Neuvorstellung in diesem Jahr erleben werden.
Und jetzt allen, die noch hier unterwegs sind eine gute Nacht!
Image Träger sind z.B.
Nikon 850, Eos 5DSr, Sony A7lll, Panasonic G9 um nur einige zu nennen. Das Massengeschäft wird mit preiswerteren Modellen realisiert, „angefixt“ wird mit Image Produkten. Wer das am wenigsten beherrscht ist Pentax. Sie bieten sehr interessante, hochwertige Kameras mit Alleinstellungsmerkmalen zum vernünftigen Preis an und kommen doch nicht in die Puschen.
Andere Konzerne sind in der Lage unser Werbe- und Konsumentenklavier bestens zu bedienen. Sie können einem Toten eine Weltreise verkaufen.
Wenn ein Sensor Produzent wie der Canon Konzern zum Angriff bläst ist er bestens vorbereitet. Und wie oben bemerkt verlieren Asiaten ungern ihr Gesicht. Deswegen ist für mich als Image Produkt eine Spiegellose Vollformat mit 100-120 Megapixel mit neuem Bajonett im Anmarsch. Vor einem Jahr konnte man schon lesen das Canon mit einem 120 Megapixel Sensor „gespielt“ hat. Das neue Bajonett ist in zweierlei Hinsicht wichtig. Zum einen soll es verhindern das ungeeignete Objektive vor den Supersensor kommen und zum anderen wird eine neue Qualitätsbewusste Kundschaft erschlossen. Drittens kann man das neue System parallel zum bisherigen dezent nach unten ausbauen.
So lassen sich langfristig sowohl neue Kunden von unten (M50), der Bestandskunde mit dem „alten“ Vollformat bedienen und eben neue Kundschaft an sich binden.
Wie die verwendete Technik aussehen wird ist reine Spekulation. Bestimmt werden die erzielbaren Ergebnisse selbst mit Einsteiger Kameras besser als die der Smartphones sein. Und die Kameras werden billiger als sehr gute Smartphones sein, sich aber gut mit diesen vernetzen lassen.
Ich bin gespannt auf die Neuheiten die da kommen werden.
@ Laurent Wolf
So viel Vernunft und Sachlichkeit in einem Kommentar findet man hier selten!!!!!!
Zu den Objektiven.
Traumflieger hat mal an der EOS 5D (12 Mpx Klitze-35mm-Kleinbildformat) eine ganze Reihe Festbrenner auch klangvoller Namen wie Zeiss getestet.
An den Rändern kann keines dieser Objektve auch nur annähernd mit den beiden Objektiven EF-M 11-22 und EF-M 18-55 mithalten. Die beiden EF-M Objektive sind bezüglich Schärfe und CAs diesen Festbrennern haushoch überlegen.
Soweit zur Qualität der Objektive.
Und was Sony betrifft:
Die haben ganz gewaltig Muffensausen davor, dass Canon in den DSLM-Markt richtig einsteigt.
Schon der Autofokus von Canons DSLM ist bezüglich der Treffsicherheit Sony hoch überlegen und das bei Einsteiger-Modellen.
Und über die Klimmzüge die man bei Sony mit den Objektiven machen muss, legen wir mal dezent den Mantel des Schweigens.
Denen bleibt gar nichts anderes übrig, als diese Defizite mit dem angeblich so hoch überlegenen Sensor, der Schnelligkeit des Autofokus (unter Umgehung von Aussagen zur Treffsicherheit), und 4K (braucht man zum Fotografieren definitiv nicht) in den Hintergrund zu rücken. Und dann immer die Lachnummer mit den fotografen, die Sony so toll finden – da weiß man gleich Bescheid.
@ Sabrina
Der Af von Sony ist sehr gut, der von Nikon auch. Hier ist ein hohes Niveau erreicht.
Canon muß viel Geld in die Hand nehmen, wenn sie den Markt „aufrollen “ möchten. Das ist klar
Mit 12. Modellen oder Objektiven ist hier nichts getan
Man sieht ja die Sony Kundschaft bes. die der A7R3 wächst aus Canon und Nikon Leuten. Die wollen erst einmal Qualität und die 42 MP haben. Sony gibt sie ihnen.
Canon wird wohl mehr Nervenkitzel bieten, so, wie es sich anhört.
Da ist ja auch Alfred schon heiß darauf, wie er schreibt.
Also lassen wir uns mal wieder überraschen.
Wie hieß noch das Lied ….warte, wartet noch ein Weilchen….
Sorry, es muß heißen …
mit 1 – 2 Modellen oder Objektiven…..
Sorry, diese Bemerkung im letzten Satz stört mich. Wüßte keinen Grund warum man Sony-Anwender verunglimpfen müsste. Dies gilt für alle Systeme und alle Hersteller. Jeder soll die Freiheit genießen mit dem System zu arbeiten, das ihm gefällt. Sachliche und kontroverse Diskussionen jederzeit, aber solche Äußerungen sollten hier unterbleiben. Bin noch nicht lange hier, erlaube mir dies dennoch zu schreiben.
„Bin noch nicht lange hier, erlaube mir dies dennoch zu schreiben.“
Und genießt dabei meine volle Zustimmung, Laurent!
Mit Fotografen meinte ich die, die Werbefilmchen für Sony machen, nicht den gemeinen Sony-Nutzer.
Es gibt ja durchaus auch Vorteile und Gründe, bei denen man Sony sinnvoll nutzen kann.
Mit geht es nur furchtbar auf den Zeiger, wenn hier Sony in den Himmel gehoben werden, wo sie einfach nicht hingehören. Es wird immer so getan, als sei Sony hoch überlegen. Das ist einfach nicht so.
@Sabrina
Ich bin auch Canonuser und bin dies nach sehr reiflicher Überlegung auch geblieben, denn Ende 2016 habe ich mich mit einem Systemwechsel beschäftigt und habe auf der Photokina in Köln, alle für mich relevanten Marken ausprobiert. Am Schluss wurde es die 5D MK IV von der ich auch heute noch – bis auf Kleinigkeiten – überzeugt bin. Ich sehe auch, dass zum Teil unsachlich über Canon geschrieben und berichtet wird, dennoch sollte man die anderen nicht mit den gleichen Mitteln bekämpfen, denn es gibt heutzutage keine schlechten Kameras mehr. Es gibt Vorlieben für die eine oder andere Marke, aber mit wirklich jedem System kann man gute und schlechte Bilder machen. Fühlen Sie sich doch nicht persönlich angegriffen, wenn einer mal wieder irgendetwas schreibt ohne, dass er die Kamera weder gesehen, geschweige noch in der Hand gehabt hat. Das ist Fangetue, wie auf dem Fussballplatz und brauchen wir hier nicht. Niemand kann bestreiten, dass Sony in einigen Aspekten den Canon-Modellen überlegen ist, aber das ist ja immer ein Gesamt-Paket, wem absolute Schärfe und hohe Pixelzahl wichtig ist geht zu Sony, wem auch Service, Zuverlässigkeit, Robustheit wichtig sind bleibt oder geht zu Canon. Wer die aktuell Beste DSLR will geht zu Nikon und wer klein leicht gut will geht zu Olympus. Und es gibt sicher genügend Argumente warum man mit Fuji oder Panasonic und nicht zu vergessen – Pentax fotografiert.
Deshalb mein Appell an Sie, nehmen Sie die Kritik etwas gelassener und machen Sie weiterhin gute Bilder mit ihrer Kamera. Und übrigens, dass ich mich von all diesen überschwänglichen Lobpreisungen über Sony Kameras wenig beeindrucken lasse sehen Sie übrigens daran, dass ich mir Ende des Jahre noch eine M5 und drei weitere L-Objektive gekauft habe und auch diesen Entscheid alles andere als bereue.
Ich gebe Ihnen Recht, man muss nicht immer auf alles reagieren. Man kann auch einfach mal die Kommentare anderer so stehen lassen.
ich finde, auch als CANON USER sollte FRAU sachlich bleiben……
Sabrina steht Morgens gegen 2 Uhr auf und schreibt schon mehrfach über die Vorzüge des canon Autofokussystems.
Im letzten Jahr gab es in einer Fotozeitschrift einen Praxistest zu den verschiedenen Herstellern und Systemen. Das hätte ich lieber nicht lesen sollen.
Es gab drei Rubriken: 95-100% scharfe Bilder, 80%-96% scharfe Bilder und unscharfe Ergebnisse. Die größte Treffsicherheit in der Rubrik 95-100 % scharfe Bilder hatten nicht die DSLR´s, wie meine Sportkamera 1dx mark 2 sondern die DSLM Geräte wie Olympus, Panasonic oder Fuji. Das hat mich überrascht und als canon Besitzer schwer getroffen. Als ob ich das System verteidigen müsste, sucht ich nach Erklärungen.
Ich hatte bereits erwähnt, dass ich eine Sony A7III seit 4 Tagen mit einem Adapter mit canon Objektiven teste.
Meine bisherige Meinung: Die Entwicklung dieser Sony Kamera geht in die richtige Richtung. Und wenn canon nach zwei Jahren Entwicklungszeit nach der 5Dmark 4 oder der 2 Jahre alten 1dxmark 2 ein DSLM Vollformat bringt, wird das Autofokussystem auch wieder dem technischen Stand der Zeit entsprechen und vorn liegen.
Die Entwicklung ist der Feind des Stillstandes. Und zu uns canon Nutzern sage ich: Wir sollten uns trauen, „fremde“ Dinge in die Hand zu nehmen, bevor wir nur darüber reden. Aber wir sind ja wie Fußballfans. Wir stehen zu unserem Hersteller. Warum eigentlich?
@Ronikon
wir stehen zu unserem Hersteller, weil wir denken bevor wir handeln. Das gilt hoffentlich auch für Sony und Nikon-user. Ich bin offen für alle Systeme bzw. war offen für alle Systeme bis Ende 2016, da habe ich mich gegen Sony und Fuji entschieden, weil mir die 5D MK IV einfach super in der Hand lag und einen sensationellen AF speziell im Live view hat. Jetzt zu wechseln wäre finanzieller Blödsinn. Ok, im Moment ist Sony in bestimmten Punkten besser, geschenkt, dann kommt Ende diesen oder nächsten Jahres der update von Canon und die Kiste läuft wieder anders herum. Verpasse ich etwas? Eher nein, wäre ich bei Sony, würde ich mich jedes halbe Jahr ärgern, dieses mal ging es sogar nur ein Viertel Jahr bis auf die A7rIII die in Teilen sogar bessere A7III folgte und das fast zum halben Preis. Als A9 Besitzer muss man sich ja total ver….t vorkommen, aber offensichtlich stört das keinen der Sony-user, mich würde es ärgern. Unabhängig davon, welche aktuelle Kamera liefert denn eine schlechte Bildqualität oder sagen wir nur eine mittelmässige oder nur gerade eine gute? Ich kenne keine! Alle sind sehr gut bis exzellent, das sollte doch auch für unsere gehobenen Ansprüche einigermassen reichen.
@ Joe
Naja die A7II kam ja 2014, jetzt ist 2018, dazwischen liegen weit mehr als ein halbes Jahr. Und es gab eine s und r Variante. Es kann/konnte sich also jeder denken, das es von der A7III auch wieder 3 Versionen geben wird. Wer sich jetzt also ärgert, dass er sich die A7IIIr zu früh gekauft hat, ist selber schuld. Das kommt dann wohl davon, wenn man immer das neueste haben muss und nicht warten kann 😉
Man liest so deutlich in deinen Kommentaren, wie sehr du dein heiliges Canon verteidigen willst, obwohl du selbst weißt, das Canon Jahre hinter Sony hinterher hinkt. Das ist eher die Lachnummer.
Canon war früher mal geil. Hat deshalb noch das gute Image, das sie toll sein sollen. Tja. Das war mal. Sony A7 iii ist der King auf dem Feld. Vor Canon kommt noch Nikon.
Spiegelreflex? Was will man damit? DSLM ist die Zukunft. Hat ja Canon lange gebraucht um das zu kapieren.
Aber das ist wie mit den Flacherdlern, eingestehen werden sie es nie, obwohl sie sich so „oberschlau“toll finden.
Ich habe auf der Traumflieger Seite nach diesem Vergleich gesucht, aber leider rein gar nichts gefunden. Kannst Du bitte mal einen Link zu diesem angeblichen Vergleich/Test hier einstellen? Danke!
Hallo der Mark für Kompaktkameras ist da. Die G1 X M 3 für 500 € würde ich Sie gerade noch kaufen . Was ist mit der G 5 X M2 . Anständiger EVF 3,6 M und eingebautes Objektiv 1,8- 2,8 .Aber das Geschäft mit den Objektiven.
Soviel Objektive wie in letzter Zeit habe ich noch nie gesehen.
#Bringt endlich die kleine Kompakte wenn es geht Wasserdicht für die Jackentasche das langt den meisten.
Mit freundlichen Grüßen Axel
Schade das NIKON aufgeben hat mit den Kompakten glaube DL war eine schöne Kamera.
@ Axel Fischer
die Kamera gibt es schon: Olympus Tough TG5, kann das alles (Tipp von einem Canonuser), ist neben dem Handy die Lieblingskamera unserer Kinder.
ich denke kunden gewinnt man nur wenn auch die entsprechenden kameras im high end bereich vorhanden sind. viele einsteiger werden sicher auch durch die top modelle zu einer marke gezogen, auch wenn sie erst mal mit einen guenstigen kamera starten. wenn man eine stunde bei youtube verbringt und den selbsternannten „photo-guru’s“ folgt, sieht man fast nur das obere ende des portfolio der hersteller. wem wundert es da das alle denken schnell noch eine A7 III kaufen zu muessen. wer das nicht kann, kauft zwar erst mal eine guenstige kamera, aber nur um irgendwann aufzusteigen.
daher denke ich das canon auch im oberen bereich etwas spiegelloses liefern wird. ob man dann die 40+ megapixel technik braucht, um bilder fuer facebook und co. zu machen muss halt jeder fuer sich entscheiden.
@ Mario
genau, sehe ich auch so, es braucht eben auch dies „Leuchttürme“ um den Kunden zu fangen und zu binden!
Offensive. Bei Canon. Hallo!?
Wie soll die aussehen!?
In dem dieser Hersteller nach Canon EOS 100D, 200D, 1000D, 2000D, 3000D, 4000D nun auch noch die 10000D und die 30000D und als Sahnehäubchen die 600000D (Super-Einsteiger-Plastik-Klasse) auf den Markt schmeißt?
Genauso verhält es sich doch mit den angeblichen „DSLMs“ mit Konsorten wie M5, M10, M100 und den M1000, M2000, M3000, M4000, M5000 und M10000 die wahrscheinlich kommen werden.
Canon hat im Vergleich zu anderen Herstellern (Sony, Fuji, Olympus) seit Jahren nichts aber auch gar nichts bieten außer vollkommen verostete Technik teuer zu verkaufen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist eine Frechheit in Anbetracht zu den oben genannten Konkurrenten.
Ich würde mich arg wundern wenn sich das dieses Jahr auch nur annähernd ändern würde. 😀
@ Sven
jemals eine 5D MK4 in der Hand gehabt? Jemals damit fotografiert? Bis die Nikon D850 kam, die allerdings bei Video und Live-view erheblich schlechter ist, gab es noch nie etwas besseres bei DSLRs. Und beide können – bis auf gewisse Videofunktionen locker mit der DSLM Konkurrenz mithalten.
Schon mal mit der M5 fotografiert? Denke eher Nein. Auch mich interessieren die EOS 100, 1000, 2000, 4000…. nicht die Bohne genau so wenig die hundertste Spiegellose. Aber das dient zur Überbrückung bis im September an der Photokina 2018 einige Knaller vorgestellt werden. Des Weiteren – wie hier schon mehrfach erwähnt – bindet man damit Kunden.
Und noch was zu den Preisen: Es gibt (noch) keinen Kaufzwang für diese überteuerten Canon Produkte. Das ist wie bei Mercedes, in der A-Klasse ist weniger Platzt als in einem VW Polo, trotzdem gibt es „Idioten“ die lieber einen teuren kleinen Benz fahren der nicht mehr kann.
Naja das kann man nicht ganz vergleichen. Polo und A-Klasse sind doch sehr verschieden, da ich bei der A-Klasse ja auch ein AMG Model kaufen kann, was sicher einiges mehr an Spaß bietet als ein Polo.
Aber Egal. Was ich mich frage ist, warum sollte ich als dslm Nutzer (SONY) auf eine M3, M5 oder M50 wechseln. Wenn ich mal 4K rausnehme, bekomme ich eine Kamera, die nicht besser ist als eine 2014er A6000. Zudem gibt es kaum Objektive ohne Adapter. Vor allem bei Lichtstarken Festbrennweiten. Und das der Sensor bei Canon nicht grad der beste ist, ist ja auch kein Geheimnis.
Eine M5 habe ich schon in der Hand gehabt, ist eine tolle Kamera. Aber eine auch nicht besser als eine A6300/A6500.
Frage an die Canon Fanboys oder unserem Canon Fangirl mit der M3 😉 ….warum sollte ich zurück zu Canon?
@ Stephan
Meinen Hauch von Ironie hast Du nicht bemerkt (ich fahre übrigens Jaguar, Cabriolet – das entbehrt auch jeglicher Vernunft)
Du sollst doch gar nicht zurück, warum solltest Du auch, du bist doch zufrieden! Das ist doch gut so, alles andere wäre doch Blödsinn. Wer zufrieden ist mit seinem System, ist doch dort gut aufgehoben, und wer unzufrieden ist soll wechseln. Es geht nur darum, dass hier jemand eine negative Meinung verbreitet ohne jemals mit dem betreffenden System auch nur in Kontakt gekommen zu sein – das hat nichts mit Fanboy oder sonst was zu tun, sondern mit Sachlichkeit. Nochmal, zum 1000mal, es gibt keine schlechten Kameras mehr es gibt nur noch sehr gute und exzellente! Ich kenne keine schlechte Kamera!
@joe
Bei DSLR mag das, bei erscheinen der mk4 stimmen, wenn man mal von einer D810 absieht ?, trotzdem war der Sensor schon bei erscheinen nicht state of the Art…. Zeigt ja auch deutlich der Test von DXO und auch die real World Tests, eigentlich sollte ein Sensor heute kein Banding mehr bekommen…. Geht mit der mk4 immer noch… Falls das kein Feature ist ist es nicht gut ?
Und bevor du fragst,ja, ich hatte sie und auch die 5dsr – ich weiß also von was ich spreche.
Leider ist es bei größeren Konzernen mit mehreren Geschäftsfeldern, wie bei Canon, oft so das sie sich selbst im Wege stehen. Sie sollen kurzfristig Dividende abwerfen aber gleichzeitig Kostenintensive Entwicklungen voran treiben. Dazu der Druck der Vertriebsabteilung und eine schwer berechenbare digitale Umgebung mit unvorhersehbarem Nutzer Verhalten. Wer in dieser Gemengelage in die falsche Richtung zuckt hat schon verloren.
Deswegen befürchte ich das im unteren und mittlerem Segment die vorhandenen Produkte vorsichtig renoviert und mit neuem Namen in die Regale kommen. Aus Sicht von Canon verständlich, sie sollen sich gut und günstig verkaufen lassen.
Das Canon wirklich brauchbare, robust Kameras, Objektive bauen kann haben sie schon lange bewiesen. Sehr wichtig ist in dieser Hinsicht das die als Werkzeug genutzten Geräte im Service und bei den Rent Services gut vertreten, betreut sind. Das ist der Fall wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Dazu gehört auch das die mitgelieferte Software gut verwendbar ist. Das die Bildverarbeitenden „Monopolisten“ mit den RAW Daten ohne Probleme klarkommen können muss ebenfalls gewährleistet sein. Bei Canon hat das bisher immer einwandfrei funktioniert. Nikon muss ich da mit einschließen, ebenso Pentax.
Bei anderen Anbietern wird in der als PDF angeboten Betriebsanleitung auf einen kostenpflichtigen RAW Konverter aus japanischem Hause hingewiesen und es dauert bis neue Kameras vom Marktführer Lightroom erkannt werden.
Das sind wichtige Gründe die für oder gegen ein System sprechen, denn Technik ist nicht alles. Bei Canon, Nikon, Pentax ist man immer auf der sicheren Seite. Zu den neuen Anbietern kann ich mangels Erfahrung nichts beitragen.
@Alfred Proksch
Gebe meine Erfahrung gern weiter. Zumindest was die RAW-Konverter betrifft.
Beim Kauf einer Sony A7 …kann man den RAW-Konverter Capture One in einer abgespeckten Form herunter laden! Dieser Konverter spielt mit Fuji und Sony besser zusammen als Lightroom und aktualisiert sehr schnell die neuen Kameramodelle, wie bei LR. Eine Vollversion kostet über 300 Euro.
Bei canon ist der canon RAW-Konverter kostenfrei auf CD.
Ob der Gesamtmarkt von Kameras überhaupt noch nennenswert wächst, hängt entscheidend davon ab, welche Technik die Smartphones der Zukunft anzubieten haben. Da ist mit einigem zu rechnen, zum Beispiel mit größeren Sensoren, mit Stabilisatoren, vielleicht auch noch stärker mit verschiedenen Brennweiten in der Kamera und mit der Möglichkeit, Zeit und Blende einzustellen oder Motivprogramme. Und irgendwann kommt auch der Punkt, wo man auch mit RAW fotografieren kann. Außerdem hat Sony gegenüber Canon den Vorteil, dass sie auch High End Objektive von Zeiss anbieten können. Hier muss Canon nachbessern. Und es ist auch mehr als fatal, das Canon keine eigenen Sensoren herstellen kann
@ Counsel – habe mir dummerweise ein teures High-End Produkt der Firma Zeiss – ein 18mm f/3.5 Distagon – gegönnt und mich von der fantastischen Haptik und Präzision täuschen lassen. Das kostete damals fast 1700.- und bringt im besten Fall das gleiche Ergebnis wie mein erheblich billigeres Canon 17-40mm, dazu ist es nur manuell benutzbar und hat keinen Zoom. Habe es seit eineinhalb Jahren und habe damit noch keine 100 Bilder gemacht (macht 17.- pro Bild), da es in meinen Augen relativ starke Farbsäume hat. Wer nachbessern muss ist Zeiss, endlich mal Autofokus und auch bessere optische Leistung – bei den Preisen.
was zum Thema Zeiss und AF
https://www.heise.de/foto/artikel/Zeiss-Wo-bleiben-die-Autofokus-Objektive-fuer-Nikon-und-Canon-2822874.html
@joe
Das neue ZEISS Milvus 2.8/18 ist sicherlich besser 🙂
Besonders im Weitwinkelbereich ist es äußerst schwierig, preiswerte und qualitativ hochwertige Optiken herzustellen.
Das ZEISS Otus 1.4/28 ist natürlich ein Spitzen-Objektiv-Kracher; aber auch relativ teuer.
es gibt doch einige zeissobjektive auch fuer canon. die otus-reihe, die milvus-reihe und die classic-reihe. gut, zugegeben alle ohne af, aber gut (einige sicher auch sehr gut).
@ counsel
habe ich ganz überlesen:- „Canon kann keine eigenen Sensoren“.
Damit hast Du Dich als absoluter Fachmann geoutet! Jetzt weiss ich warum niemand auf dein Posting geantwortet hat!
Canon stellt sehr wohl eigene Sensoren her und das nicht nur für fotografische Zwecke, sondern auch für die Industrie.
Canon will künftig seine selbst produzierten CMOS-Sensoren auch an andere Firmen verkaufen und nicht nur wie bisher in den eigenen Kamera-Modellen verbauen. Bislang ist Sony der wichtigste Lieferant für Firmen wie Nikon oder auch Fujifilm. Canon fertigt seine Sensoren in zwei Fabriken. Die eine steht in der Präfektur Kanagawa in der Nähe von Tokio. Die andere in der Präfektur Oita im Süden Japans. Von Sony hört man das sie die Lieferungen an Mitbewerber neu überdenken wollen.
Dazu noch ein Auszug aus dem Artikel der Zeitschrift Chip: Canon hat auf der Fachmesse CP+ einen Bildsensor mit gigantischen 120 Megapixel Auflösung vorgestellt. Das CMOS-Modul ist in erster Linie für Video gedacht, könnte aber auch in Fotokameras zum Einsatz können. Denn laut Canon hat der Sensor so viele Pixel wie es Farbrezeptoren im menschlichen Auge gibt. Kurios dabei: Das CMOS-Modul ist kleiner als ein Vollformat-Sensor.
Also bitte vorher informieren was der gescholtene Konzern tatsächlich fertigt. Konnte man auch aus einem Bericht der Japanischen Börse herauslesen.
@Counsel:
Die Zeiss Objektive für Sony-Kameras haben nicht die herausragende Qualität wie die Otus-, Milvus- oder Classic-Objektive für die Canon- und Nikon-Kameras!
Mit einem Otus 1.4/85 mm habe ich mal leihweise fotografiert. Da „verlangte“ ich nach keinem AF, weil das pure Einstellen der Schärfe am breiten MF-Ring zur Freude wurde. Um nicht zu sagen: „süchtigmachend“ 😉
Die Abbildungsleistung ist mit einem AF-Objektiv nicht zu erreichen!
Dagegen ist mein geliebtes Apo-Sonnar 2.0/135 mm noch um einige Nuancen drunter!
Hoffentlich ergeht es Canon nicht so wie Zeiss Ikon. Die hatten einst einen Weltmarktanteil von 65% bei Kameras. Manchmal scheitern Firmen an ihrer eigenen Omnipotenz…
Die Gefahr für Canon, sehe ich auch wie PGS (vgl. Zeiss Ikon). Canon scheint sich auf der großen Verbreitung / Marktanteil / Stückzahlen auszuruhen. Canon macht nicht erkennbar mit im Wettbewerb um Innovationen, anders als Fuji, Sony, Panasonic, Pentax.
Von Wirtschaftskraft und Technikentwicklung steht wohl Sony vorn; so dürfte Sony in den nächsten Jahren auf dem Fotomarkt im Hintergrund die Fäden ziehen und deutlich dominieren.
Meine Vorstellung geht dahin: in einiger Zeit könnte Nikon von Sony übernommen werden, um das Image der guten Kameras für Profis zu haben, und einige Jahre später die Fotosparte von Canon ebenfalls, für hohe Marktanteile.
Wieweit heute schon Verflechtungen zwischen den Firmen besteht, ist nicht leicht zu sagen, aber wenn einmal internationale Investoren größer einsteigen, weil Finanzmittel gebraucht werden, ist meine Vorstellung nicht mehr auszuschließen.
Canon hinkt im Moment technologisch hinterher und versucht über neue Produkte im Anfänger und mittleren Bereich Kunden zu binden, sobald sie die Technologie-Lücke schliessen können werden sie auch im gehobenen Bereich nachlegen. Falls da nichts kommen sollte, sind sie eh bald Geschichte.
Diese Beurteilung bezüglich Canon widerspricht allerdings den Fakten. Canon ruht sich nicht aus, die haben doch gerade erst ein neues Entwicklungszentrum im Silicon Valley angekündigt und in diesem Artikel hier spricht Canon von einer beabsichtigten grossen Offensive, um den Marktanteil auszudehnen. Bei allem Verständnis dafür, dass es momentan en vogue ist, Canon alles mögliche vorzuwerfen, wie man aber angesichts dieser Fakten davon sprechen kann, Canon würde sich nun ausruhen, ist mir nicht verständlich.
Dass Sony sowohl Nikon als auch Canon übernehmen könnte halte ich für absolut ausgeschlossen, schon alleine weil hierdurch auf dem Kameramarkt ein marktbeherrschendes Unternehmen entstehen würde, das durch die Kartellbehörden vor allem in Europa und den USA vermutlich nicht zugelassen werden würde. Vor allem bei Canon sehe ich auch keinen Grund, dass man seine Kamerasparte abgeben sollte. Hier im Forum wird die Situation von Canon überdramatisiert. Canon investiert gerade in seine Zukunft und kann sich dies auch finanziell leisten. Also warum genau sollte ein Grund dafür bestehen, dass Canon bei seiner Kamerasparte aufgibt? Wenn es zu einer Konzentration der Kamerahersteller kommen sollte, dann wird es eher darauf hinauslaufen, dass vor allem zwei Grosse übrigbleiben, nämlich Sony und Canon und eventuell noch Panasonic, da auch diese als Grosskonzern den finanziellen langen Atem haben.
Hallo Thomas,
bisher hat sich Canon „ausgeruht“; die Innovationen kommen derzeit halt von anderen.
Wenn Canon jetzt ein Forschungszentrum ankündigt, ist das im Moment erst einmal noch keine Realität, sondern evtl. ein Propaganda-Testballon; das Ausruhen ist noch nicht vorbei; es handelt sich offenbar weiterhin um Ankündigungen, von denen man nicht weiß, ob es wirkliche Planungen sind.
Aus Erfahrung mit Ankündigungen muss man vorsichtiger- und realistischerweise davon ausgehen, dass diese Propaganda für eine In-Wartehaltungsmotivierung der Kunden sein können, damit diese nicht in den nächsten Jahren abwandern. DENN: wer JETZT ein Forschungszentrum PLANT, der hat noch Jahre vor sich, bis dort auch geforscht wird; Forschung dauert ebenfalls Jahre bis zur Marktreife einer Technik, eines Produktes! Wieviele Jahre will denn Canon die Kunden warten lassen bis etwas wirklich Neues kommt?
Das Ganze riecht wirklich nach Propaganda, die die Rückständigkeit von Canon verdecken soll.
Mich erinnert dies an die Situation von VW, die mit der Rekordverkaufszahl des Käfers (ca. 15Mio.) faul geworden sind und den Konzern real an den Abgrund der Insolvenz gebracht hatten.
Wer also derzeit vor Canon-„Bashing“, eigentlich ist es ja sachlich begründete, also berechtigte, Canon-Kritik, spricht, treibt nur sachlich falsche Pro-Canon-Propaganda, die in keiner Weise berechtigt ist.
Du (Thomas) „redest“/schreibst ja nur die Propaganda von Canon nach, bringst aber keine Realitäten. Joe und etliche andere Diskutanten hier liegen hierbei wohl eher richtig.
Dass Sony die Fotoabteilungen von Nikon und Canon mal übernehmen könnte, wäre nur eine konsequente Marktstrategie, genau dieses wollte ich damit ausdrücken; dass vor einer solchen Übernahme noch die Kartellbehörden stehen, ist doch jedem klar. Was ich aber damit ausgedrückt habe, ist das reale Potenzial von Sony in der Foto- und Sensorbranche im Vergleich zu Nikon und Canon, die in Gefahr sein dürften.
Hallo renus,
doch, es ist bereits Realität, denn Canon ist bereits im Silicon Valley ansässig und zwar mit einem 2012 gegründeten Research Laboratory ihrer Imaging System Research Division. Canon will sich aber anscheinend nicht lediglich auf ihre grosse japanische Entwicklungsabteilung alleine verlassen und baut als Konkurrenz dazu die Entwicklungskapazitäten im Silicon Valley aus. Bereits die bisherigen Entwicklungskapazitäten haben eine Menge Vorentwicklungen in der Schublade, wie die hunderten (!!!) von Canon-Patentanmeldungen der letzten Jahre zeigen. Auch das ist alles andere als „Null“.
Dieses bereits existierende Entwicklungszentrum wurde bei dem Interview mit einem Canon-Manager, zu dem es auch auf photografix Informationen gibt, entweder vergessen oder aus einem anderen Grund nicht erwähnt. Canon muss also jedenfalls nicht bei Null anfangen, betreibt keine Propaganda oder Versuchsballons oder sonstige Dinge, die Du mutmasst. Canon hat sich nicht ausgeruht sondern im Gegensatz zu anderen Herstellern schlicht und einfach eine andere Strategie betrieben, die vor allem auf der Gewinnung von Neukunden durch eine Vielzahl unterschiedlicher Einsteiger- und Mittelklassekameras basierte. Auch diese entwickeln sich nicht im Ruhemodus von selbst sondern binden eine Menge Entwicklungs- (nicht zu verwechseln mit Forschungs-)kapazität.
Deinen Satz mit „Canon-Bashing“ verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Ich verstehe aber so viel, dass Du mir vorwirfst, ich würde Dir Canon-Bashing unterstellen. Kannst Du mir bitte die Stelle meines Posts zeigen, an der ich von Canon-Bashing gesprochen habe? Ich habe Dir hingegen sachlich aufgezeigt, weshalb ich der Auffassung bin, dass sich Canon nicht ausruht. Nicht alles was mit Deiner Meinung nicht übereinstimmt ist gleich ein „Bashing“ Vorwurf, zumal ich der letzte bin, der momentan mit Canon zufrieden ist, wie man meinen Posts in den verschiedenen Threads entnehmen kann. Du wirst jedenfalls mit Deinem Vorwurf nicht verhindern, dass ich meine Meinung zu Deiner Einschätzung äussere und es liegt an Dir, damit umzugehen. Gleiches gilt für Deinen Vorwurf, ich würde nur Canon-Propaganda nachschreiben. Dem könnte ich jetzt entgegnen, dass Du nur Canon-Bashing nachschreibst ohne die tatsächlichen Fakten zu kennen, aber das schreibe ich jetzt nicht. Erst recht deshalb nicht, weil der Canon-Manager in der Beschreibung der Situation überraschend offen und ehrlich war. Du liest jedoch aus diesem Interview nur das heraus, was Du hören willst, das andere ist für Dich Propaganda. Diese einseitige und einfache Sicht der Dinge kann man natürlich vornehmen, man sollte sich aber dann nicht wundern, wenn man Gegenrede erhält.
Wenn es Dir angeblich klar ist, dass die Kartellbehörden ein ganz entscheidendes Wort mitzureden haben, dann frage ich mich, weshalb Du dies nicht gleich erwähnt hast, zumal die kartellrechtlichen Untersuchungen sehr wahrscheinlich dazu führen dürften, dass genau das von Dir angenommene Szenario gar nicht zustande kommen kann? Auf meine Frage, weshalb der derzeitige klare Marktführer überhaupt Willens sein sollte, seine Kamerasparte an Sony zu verkaufen, hast Du auch keine Antwort geliefert. Übrigens, was Du hier spekulierst hat mit Fakten noch weit weniger zu tun, als meine angebliche Pro-Canon-Propaganda. Ich kann mich wenigstens auf eine Aussage eines verantwortlichen Canon-Managers und auf die bereits vorhandene Existenz einer Canon-Entwicklungsabteilung im Silicon Valley berufen. Auf was nochmal genau stützt Du Deine Spekulation?
@ PGS – die Zahlen stammen aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg, also ganz ehrlich, das hat mit der heutigen Situation sehr wenig zu tun und damals hatte vielleicht jeder hundertste wenn nicht jeder tausendste, wenn überhaupt, eine Kamera. Und durch den Krieg gingen praktisch alle Patente und Lizenzen in nahezu allen Bereichen verloren, so dass z.B. Bayer – obwohl sie Aspirin erfunden haben – bis vor wenigen Jahren Lizenzgebühren an die Amis zahlen mussten.
Hallo Joe,
Bayer hatte seine Schutzrechte an Aspirin bereits als Folge des ersten Weltkriegs verloren. Die Bayer dann nicht mehr gehörenden Patente waren nach dem zweiten Weltkrieg sowieso bereits lange abgelaufen. Gezahlt hatte Bayer an die Amis (wenn ich mich richtig erinnere sogar an einen oder zwei Rechtsnachfolger des ersten US-Besitzers der Aspirin-Schutzrechte) dann wegen Marken- und Namensrechte, die sie nach dem ersten Weltkrieg ebenfalls enteignet bekamen und die keine maximale Laufzeit haben.
Gruss, Thomas
Heute hatte ich die Möglichkeit sowohl ein Canon EOS M50, eine Fuji XH-1 und eine Sony a7iii ausprobieren zu können. Es geht jetzt nur um Haptik, Bedienung und System, Bildqualität konnte ich nicht beurteilen.
Canon EOS M50:
Pro
• Gehäuse (Größe, Haptik, Verarbeitung)
• APS Sensor in so einem kleinen Gehäuse, Beeindruckend
• Nutzbarkeit der EF Objektive mit Adapter
• Tolle Zweitkamera wenn man sowieso im Canon- System integriert ist
Contra
• Bescheidene Auswahl an nativen Objektiven, man kann auch sagen eine Katastrophe (5 Stück?)
• Kein Batteriegriff (auch nicht irgendwann, da keine Anschluss Kontakte auf der Bodenplatte oder im Akku Fach) wie soll man also so eine Kamera mit EF Objektiven nutzen
Fuji XH-1:
Pro
• Meiner Meinung nach bestes Bedienkonzept von allen durch die analogen Einstellräder
• Erstklassige Verarbeitung von Kamera und Objektiv, sehr wertig
• Objektive von SWW bis Super Tele
• Wählbare Filmemulsionen
• Batteriegriff
• Systemgewicht
Contra
• Black Outs
Sony a7iii:
Pro
• Ebenfalls sehr wertig
• Für Vollformat extrem kleines Gehäuse
• Batteriegriff
• Keine Black Outs
• Sehr guter Sucher, bester von allen dreien
• Beeindruckende Geschwindigkeit
• Derzeit 23 Objektive, also ausreichend…
Contra
• Bedienkonzept, viel über das Menü
• Trotz Batteriegriff mit 70-200 F2.8 in der Ergonomie nicht einfach…
• Preise der Linsen
• Systemgewicht
Mir persönlich hat die Fuji am besten gefallen, gefolgt von der Sony. Die Canon ist eine tolle Kamera wenn man sowieso bei Canon ist, einen Systemumstieg rechtfertigt sie jedoch in keinster Weise, die beiden anderen jedoch auch nicht, wenn man sein Portfolio hat und damit zufrieden ist.
Zum Thema Sensor der Nikon D850 habe ich folgendes erfahren, Hersteller ist Sony, nach den Vorgaben von Nikon produziert, genau wie bei Fuji… es gibt nur wenige Hersteller und Sony Kamera ist nicht gleich Sony Sensor…
Gratulation, sehr gute Auflistung, bis auf eine winzige Kleinigkeit – es sind 7 Eos-M Objektive, die decken insgesamt die Brennweiten von KB 11-200mm (17-320mm) ab, ändert aber nichts an der Beurteilung der Systeme.
Sorry joe, ich habe nur den Produktberater von Canon gefragt… habe mich auf ihn verlassen…?
@racebenz – kein Problem, finde deine Analyse super, aber der Berater sollte mal einen kleinen Weiterbildungskurs belegen.
Das war auf der Roadshow von Ringfoto, dort hat Canon, Fuji, Nikon Olympus und Sony ausgestellt, Canon hatte den kleinsten Stand, vielleicht war er schlecht drauf.
Ich habe noch Pentax vergessen, die neue Vollformat soll laut Vortrag, mit dem Sensor bei Langzeitaufnamen des Nachthimmels den Sternen für eine gewisse Zeit folgen können… keine Ahnung was da dran ist, wäre aber ein interessantes Feature für Astrofotografie.
@Racebenz
Das hat schon der Vorgänger der Pentax und wenn ich richtig informiert bin auch eine Version der Nikon 810. Bei der Langzeitbelichtung wird die Erdrotation mit einberechnet, dadurch werden die Sterne als Punkte abgebildet, normalerweise sind diese bei Langzeitbelichtung durch die Erddrehung verzerrt.
@ joe,
was mit den Sternen passiert, war mir klar, bei der Pentax soll aber der VR Sensor (kann auch anders heißen) in der Kamera beweglich sein und quasi „mitziehen“ für mich war das neu, wenn das aber ein alter Hut ist, okay… 🙂 mit der Technik ausserhalb vom Nikon System kenne ich mich nicht wirklich aus.
Schönen Abend
@ Racebenz
Ja, das ist richtig, es wird nur der bewegliche Bildsensor nachgeführt. Das eingebaute GPS-Modul liefert die Positionsdaten, und die Steuerung wird von der Kamera-Software übernommen. Das gab es schon in der ersten K1, ist also nichts Neues. Für Sonne, Mond oder sehr helle Sterne braucht man das nicht, aber für Sternenhimmel oder Milchstrasse ist das wichtig. Hätte ich auch gerne in meiner Kamera. Pentax wird leider von fast allen Foren links liegen gelassen, denn es geht ja nur noch um den Streit DSLR oder DSLM und mindestens 50 oder doch lieber 100 Bilder pro Sekunde und einem DR von mindestens 25 weil man sonst nicht fotografieren kann, anstatt mal Qualitäten wie: robust, absolut Regen dicht, zuverlässig und gute Bildqualität, dazu noch das Feature Sensornachführung und zu guter Letzt das alles zu einem wahnsinnig günstigen Preis. Hätte gerne mal einen Bericht über einen Test einer Sony A7 III im Regen, dann werden einige wohl eine kleine oder grössere Überraschung erleben.
Das kann definitiv keine Nikon da kein beweglicher Sensor und kein GPS, tolles Feature aber ich fotografiere sehr selten den Milky Way… danke für die Info.
Wobei es aber auch zwischen der Sony/Fuji und der Canon einen enormen Preisunterschied gibt. Wie bewertest du das Preis-/Leistungsverhältnis von allen drei Kameras?
Ja Markus, der Preisunterschied ist riesig! Fuji /Sony, 6000€ zu 9000€, im System was ich brauche, Canon habe ich nicht verglichen da es keine große Auswahl derzeit bei der Optik gibt.
Ich finde Fuji angemessen, Sony finde ich zu teuer… meine Meinung… ich finde aber auch als Nikon User manche Nikon Artikel überzogen teuer…
Schönes WE
Hallo racebenz,
auch von mir: Klasse Vergleich und eigene Beurteilung und zwar beruhend auf eigener Erfahrung! Da hast Du vielen von uns (einschliesslich mir) einiges voraus, denn die meisten werden diese drei Kameras noch nicht in der Hand gehabt haben.
Bitte verstehe meine folgende Frage nicht als Kritik. Du schreibst zur Fuji, die Black Outs seien ein Nachteil. Wie ist es bei der Canon und bei Sony, können diese Serienaufnahmen ohne Black Outs machen? Die Sony A9 kann das, ist es aber auch bei der A7 III möglich und sogar bei der günstigen M50?
Die Canon M50 fällt meiner Ansicht nach bei diesem Vergleich etwas aus dem Rahmen, denn sie liegt preislich mindestens eine „Etage“ tiefer. Trotzdem kann man natürlich auch einen solchen Vergleich anstellen, denn momentan ist die M50 das best ausgestattete DSLM Modell von Canon. Ausserdem kann man daran erkennen, was man mit welchem finanziellen Aufwand an „Mehrwert“ gegenüber der A7 III und der X-H1 erhält oder eben nicht erhält.
Black-outs sind mir bei einem kurzen Test der M5 nicht aufgefallen. Wird also auch bei der m50 so sein. Im Live View Harz ja auch meine 700d (mit Kontrast AF) keine Blackouts
Hallo Thomas,
1. ich habe NICHTS 🙂 gegen Kritik, 2. du fragst freundlich, alles okay.
Ich hatte einfach nur die Möglichkeit, die drei aktuellen DSLM in die Hand zu nehmen und zu spielen, natürlich befindet sich die Eos in einer anderen Liga. Das mit Black Outs bei der Fuji fiel mir deshalb so sehr auf, weil ich mal in einem anderen Forum Streß mit Bernd, Walter oder Karl hatte, du weißt schon…
Dort hieß es dann, DSLR sind völlig out weil Black Out und so… daher meine Überraschung bei der Fuji, mir sind die Black Outs und auch Verdunklungen durch den Spiegel völlig egal! Jetzt zur Sony, ich konnte absolut keine BO feststellen (10 Bilder/Sek.), der Sony Mitarbeiter sagte, dass die a7iii im Vergleich zu anderen Sony Modellen ganz leichte Black Outs habe, er hat auch die Modelle genannt, ich konnte mir die aber nicht merken, sorry. Für mich waren sie nicht vorhanden! Zur Canon kann ich nichts sagen, die hatte ich als erstes in der Hand und es viel mir zumindest nichts auf, bei der Fuji (Nr.2 im Test) viel es mir auf, deshalb habe ich dann bei der Sony genau aufgepaßt.
Ich habe mir eben mal die Mühe gemacht und bei Foto Erhardt einen Warenkorb mit Fuji / Sony angelegt,
bei Fuji muss ich ca. 6000€ anlegen bei der Sony ca. 9000€, 3000€ mehr für Vollformat, natürlich bekomme ich dafür nicht nur VF sondern halt auch Gewicht (schlepperei, Bandscheibenschaden habe ich schon…)
Da muss jeder für sich entscheiden was er will. Meine Nikon Ausrüstung kommt auf einen NP von 20.000€ hmhm, da kann ich ja Geld ohne fotografieren verdienen… 🙂
Hallo racebenz, hallo Florian,
danke für Eure Antworten und zusätzlichen Information. Sollte die günstige Canon keine oder zumindest kaum bemerkbare BOs haben, fände ich dies angesichts des Preises der M50 für sehr beachtlich. Vor allem im Vergleich zur Fuji, die ja nach Deiner Feststellung, racebenz, BOs zeigt. Mich haben BOs bisher auch kaum gestört, schon alleine deshalb, weil ich die bei DSLRs für systemimmanent gehalten habe (Live View wende ich praktisch nie an) und gar nicht auf die Idee kam, dass es auch ohne gehen könnte. Wenn ich mir aber vorstelle, dass man ohne BOs beim Blick durch den Sucher während Serienaufnahmen die ganze Zeit die Kontrolle behält, worauf der AF momentan gerade fokussiert, halte ich diese Eigenschaft schon für sehr vorteilhaft.
Ja ich finde auch wie Ihr, die M50 ist für Canon-(DSLR-)APS- oder -VF-Bestandskunden eine interessante Ergänzungsmlichkeit.
Wie es die Nikon macht weiss ich nicht, aber es ist das Model D810A
Ich versuche mich mal an einer Prognose:
Canon hat mit dem EOS-M-System den (anspruchsvollen) Amateurmarkt beglückt. Es ist sehr klein und handlich, technisch hervorragend, vom Portfolio annähernd komplett, nur qualitativ etwas billig gemacht. Man kann daran durchaus seine Freude haben. Außerdem spricht ja nichts dagegen, für den „APS-C-Profi“ das EOS-M-System um eine höherwertige Produktlinie zu entsprechenden Preisen zu erweitern.
Aktuell fehlt Canon eigentlich nur noch etwas für’s sogenannte Vollformat. Und da so etwas naturgemäß von zweifelsfreier Qualität sein sollte, wäre es doch denkbar, dass Canon das EF-Bajonett und damit das Auflagemaß beibehält und die DSLM-Technik in ihre DSLR’s integriert, vielleicht sogar als Hybridlösung. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Markt hierfür offen ist, zumal die „kleinen“ Sony-DSLMs insbesondere bei großen und schweren Objektiven ohnehin wohl nicht Jedermann’s Sache sind – vorsichtig ausgedrückt.
Ich dachte, ich erwähn’s mal…
Ein immer wieder „vergessener“ Hersteller, nämlich Pentax hat in seine APSC Kamera (KP) eine Hybridlösung eingebaut. Im Live-View Modus wird der elektronische Verschluss 1/24.000 Sek. bis 30 Sek verwendet, ansonsten blickt man wie gewohnt durch einen passablen Prismensucher, kann aber ebenfalls mit elektronischem Verschluss fotografieren, wenn man das möchte.
Wenn Pentax dann noch einen elektronischen Aufstecksucher dazu anbieten würde, wäre das Glück fast schon perfekt. Wäre ja für Canon auch eine Option – die Sucher gibt’s ja schon 😉
Genau diese im letzten Absatz beschriebene Möglichkeit hatte ich auch schon erwähnt und zwar mit einer ähnlichen Begründung. Allerdings hatte ich mir dann auch von einer Mitforistin das „fundiert begründete“ Gegenargument eingehandelt, das sei eine „Lachnummer“ und solchen Unsinn würde Canon nie machen. Da mich das „Argument Lachnummer“ noch nie beeindruckt hat bleibe ich dabei, Deine Vermutung macht gerade für den VF-Bereich sowohl technisch als auch hinsichtlich der Marktsituation Sinn und ist meiner Ansicht nach sehr plausibel.
Ich dachte, ich erwähn´s auch mal ……. 🙂
Canon wird das aus einem einfachen Grund nicht machen:
Das geringere Auflagenmaß bringt Vorteile bei der Bildqualität und bei der Größe.
@Sabrina
Richtig, eine DSLM erlaubt grundsätzlich bessere und kleinere Objektivkonstruktionen. Ob Canon sich aber auf ein weiteres neues und vor allem „großes“ System einlässt, ich weiß es nicht (deshalb meine „Prognose“). Um das Gehäuse würde ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen machen – auch da hat Größe noch nie geschadet ;-). Und ich möchte doch zu gern endlich eine Sucher-Hybridlösung sehen!
@N1User,
ich gebe dir Recht, wenn du sagst: … eine DSLM erlaubt grundsätzlich kleinere Objektivkonstruktionen (wenn du von einem Format kleiner als 24*36 ausgehst), bei bessere widerspreche ich dir, der Umkehrschluß wäre, Großformat ist schlechter als 1 Zoll…
Da wäre dann noch die SL von Leica, da merke ich nix von kleineren Objektiven…
In der letzten Chip Foto-Video war ein schöner Artikel über Sensorgrößen und Bildqualität, Resume der Unterschied von APS zu KB ist größer als der von KB zu Mittelformat.
Ich denke Canon wird das Auflagemaß an zukünftige Anforderung anpassen und daher auch ändern. Das hängt allein schon mit Objektivbau zusammen (kleiner, kostengünstiger, Qualität für zukünftige Herausforderungen, etc.). Im Grunde hat Canon die Antwort auf diese viel diskutierte Frage ja schon mit EF-M auf APS-C gegeben. Es wird ein neues Bajonett geben und eine kpl. neue Objektivreihe. Wie groß man eine Body konstruiert hängt ja nicht zwingend mit dem Auflagemaß zusammen. In der Hinsicht würden Sie sich also nichts „verbauen“. Mit einem Adapter (wie auch bei EOS M Serie) wird man die bestehenden Objektive ohne Verluste adaptieren können. So ist man für alle „Fälle“ gerüstet. Beim Aufbau einer neuen Objektivreihe sollten sie sich aber nicht soviel Zeit lassen wie bei EOS-M, sonst sehe ich da keine Nachteile.
@racebenz
Da der Konstruktionsaufwand von Weitwinkelobjektiven für eine DSLR höher ist, bin ich einfach davon ausgegangen, dass bei gleichem Preis ein DSLM-Objektiv besser sein dürfte – ein identisches Sensorformat unterstellt.
Die APS-C-Objektive zur EOS-M empfinde ich im Verhältnis zu EOS-APS-C durchaus als angenehm kompakt 😉
@ N1USER,
Die Objektive zur EOS-M sind in der Tat äußerst kompakt, das hat mich beeindruckt! Ich hatte das 18-150 drauf und war von der Größe überrascht, ich musste mir in Erinnerung rufen, dass es sich um APS-C und nicht um MFT handelt. Die Lichtstärke war zwangsläufig nicht so pralle… man kann aber nicht alles haben. Wenn man zweigleisig fahren will dann ist die M 50 eine interessante Möglichkeit, gerade wegen der Kompaktheit. Für 1000€ ein kleines System… bin auf die Bildqualität gespannt.
@racebenz,
kann man den geläufigen tests glauben, ist die bildqualität der meisten m43-kameras besser als die der aps-c-kameras von canon. 😉
Ich glaube nicht an ein neues Auflagenmass, denn das würde heissen Canon hätte drei (!!!) unterschiedliche Objektivreihen zu pflegen. Zumal der Vorteil kleinerer Gehäuse relativ ist. Zum einen möchten bei weitem nicht alle Nutzer kleinere Gehäuse, zum anderen wird die Grösse der Objektive vor allem durch die Sensorgrösse und nicht durch die Gehäusegrösse bestimmt. Mit anderen Worten, selbst ein geändertes Auflagenmass würde an der Grösse und dem Gewicht der Objektive der dritten Objektivbaureihe und an dem zu schleppenden Gewicht einer Ausrüstung nur wenig ändern. Ausserdem wären diese Objektive dann nur an den VF-DSLM nutzbar, es sei denn, Canon würde die M-Reihe aufgeben und die neuen Objektive ähnlich wie EF und EF-S gestalten, also so, dass die neuen Objektive auch an den M-Bodys nutzbar sind.
Thomas,
zum Thema Größe…ich finde es schön wie die Kamera vor dem Bauch hängt ?
https://www.fotografidigitali.it/articoli/4946/hasselblad-x1d-medio-formato-da-passeggio_index.html
@ racebenz
„In der letzten Chip Foto-Video war ein schöner Artikel über Sensorgrößen und Bildqualität, Resume der Unterschied von APS zu KB ist größer als der von KB zu Mittelformat.“
Sehr interessant wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sein können. Der Fotograf Deniz Saylan stellte auch mal einen Vergleich seiner Systeme an, MF vs KB vs APS …die meisten kamen ins straucheln bei der richtigen Zuordnung der Bilder KB oder APS die Aufnahme im großen Format haben dagegen die meisten richtig zugeordnet. Er hatte natürlich die Brennweite und Blende jeweils angepasst…letztendlich hat er auch seine KB Ausrüstung verkauft außer die Leica ?
kleinbildformat mit ef-bajonett wuerde ich persoenlich gut finden. sie kann dann auch gern ein wenig wie eine sigma sd Quattro aussehen und vielleicht doch etwas kleiner sein als eine 5d. wenn das ding dann dafuer so robust wie eine 5dIV ist und eine entsprechende bq haben wuerde haetten die mich. man wird sehen …
Ich denke auch, dass ein größeres Gehäuse nicht unbedingt nachteilig sein muss, sonst hätten ab den 1970er-Jahren alle Pentax und Olympus gekauft statt Canon und Nikon. Daher übrigens auch meine feste Überzeugung, dass Sony langfristig einpacken kann, wenn Canon und Nikon „professionelle“ Vollformat-DSLM-Systeme auf den Markt bringen.
Nur EF Objektive zur DSLM macht keinen Sinn. Es muss eine neue Objektivreihe geben, andersrum auch Möglichkeit, die EF zu adaptieren.
n1user,
tatsächlich war pentax in den 60er bis 80er jahren einer der größten hersteller. also ist klein nicht grundsätzlich schlecht. aber es kommt letztendlich noch immer auf die inneren werte an. 😉
das größere auflagenmaß muss auch kein nachteil sein. es gäbe da noch einen trick. aber auf den sollen die kamerahersteller selbst kommen oder mir einen job anbieten. ;-P
@daniel
Die Verschiebung der Aufnahmeebene (Sensor) hast du aber nicht im Sinn, oder? Damit hatte Contax bereits einen Autofokus mit Zeiss-MF-Objektiven realisiert.
@n1user, nein daran dachte ich nicht. damit würde man ja keinen vorteil erzielen. es ist viel einfacher. ich denken gerade daran ein patent anzumelden. 😀
Ich besitze eine Pentax K1 und bin sehr zufrieden mit dieser! Besonders der 5 Achsen Stablisator ist gold wert und die Auflösung perfekt für mich. Leider bringt Pentax aber seine K1 Mark II erst im April raus und das ist zu spät, durch die 7 III. Ich hoffe trotzdem das Pentax noch weiter leben wird
ich denke viele erwerben die pentax aufgrund ihrer robustheit. eine sony a7 III ist da eigendlich keine alternative.
Der Mann von Sony weiss wahrscheinlich mehr als wir:
https://www.sonyrumors.co/sony-manager-predicts-canon-nikon-will-release-full-frame-mirrorless-cameras-before-cp-2019/
Anscheinend kommen die spiegellosen VF von Canon und Nikon Anfang 2019, was wohl offiziell im September bei der Photokina in Köln angekündigt werden wird.
Das wäre ein herber Schlag in die hoffnungsvollen Gesichter von Nikon- und Canonfans. Sechs Jahre verschlafen.
@ Carsten,
und was soll Canon/Nikon jetzt tun? Nichts? Oder was willst Du uns mit dem Kommentar sagen?
Deine „sechs Jahre verschlafen“ kann ich nicht ganz nachvollziehen? Welches Ereignis gab es denn 2013, anlässlich dem sich Canon und Nikon hätten anders entscheiden können? Ausserdem kommt dann noch hinzu, dass so einige Eigenschaften von DSLMs, wie beispielsweise AF oder EVF, erst seit kurzem mit guten DSLRs konkurrenzfähig, bzw. nach Auffassung mancher überlegen sind.
10 Jahre verschlafen!
Die Revolution begann 2008 mit Panasonic.
Da hat Sony vermutlich noch gar nicht über eine Alpha 7 Reihe im Vollformat nachgedacht.
Und Vollformat macht keine besseren Bilder.
Canon brachte seine erste DSLM im Jahr 2012 auf den Markt. So viel ich weiss begann somit 2010 mit seiner ersten DSLM.
Thomas, 2013 gab es die erste DSLM im Vollformat von Sony. Der Test zuvor war quasi die DSC-RX1, die ein voller Erfolg wurde.
Das Argument mit dem EVF wurde jahrelang bemüht. Ungeachtet der Entwicklung von APC-Kameras, Kompaktkameras, hochwertiger digitaler Filmkameras oder der A7 Serie. Es lag doch auf der Hand, dass sich an der Weiterentwicklung der EVFs etwas tun wird.
Warum sich Nikon und Canon jahrelang gegen eine DSLM im Vollformat sträubten, war hingegen nicht nachvollziehbar.
Danke carsten, ich weiss nun zumindest, was Du mit den 6 Jahren meinst. Ich finde aber trotzdem, dass die bisherige Strategie von Canikon, keine VF-DSLM auf den Markt zu bringen, aus Sicht der Unternehmen lange Zeit nachvollziehbar war. Denn im Gegensatz zu allen anderen Wettbewerbern verkauften Canikon vergleichsweise grosse Stückzahlen an VF-DSLRs und eine VF-DSLM hätte die VF-DSLRs kannibalisiert. Man wollte vermutlich diese Verkaufszahlen nicht gefährden. Der Markt hat sich nun aber gedreht und die Verkäufe an VF-DSLRs werden ohnehin abnehmen, also kann und muss Canikon nun sich etwas anderes überlegen und sie werden ziemlich sicher nun auch VF-DSLMs auf den Markt bringen. Vor allem Sony war von Anfang an in einer andere Situation. Sony war nie in der Lage Canikon im VF-DSLR-Markt auch nur annähernd zu gefährden, Sony hatte deshalb (fast) vollständig auf den DSLM-Markt gesetzt, brauchte aber auch einige Jahre und einen langen finanziellen Atem, bis man die A7 III auf den Markt bringen konnte.
Hallo Thomas,
in der öffentlichen Wahrnehmnung scheint Sony bei VF DSLR nicht mit Canon oder Nikon mithalten zu können. Tatsächlich wurde aber bereits 2016 die Alpha 99 II veröffentlicht, die von der Bildqualität neue Maßstäbe setzte. Ich war damals begeistert, wollte aber keine DSLR. Jetzt habe ich nachgesehen – sie schlägt im Test alle Canonkameras (Test chip.de oder DxO Mark).
http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Vollformat-DSLR-und-Vollformat-DSLM–index/index/id/1361/
Vielleicht wollte Sony dieses Segment gar nicht offensiver bewerben u. vorantreiben, weil sie die Zukunft eher in der DSLM gesehen haben.
Guten Tag lieber joe …
Der Sohn einer nahen Verwandten – zu dem ich auch noch Pate bin – lebt seit 10 Jahren in New York als USA – Beauftragter eines grossen deutschen Küchenherstellers und hat einen Freund in Melville bei Canon, der mehrmals im Jahr mit seiner Frau nach Deutschland zum Besuch mitkommt da er auch deutsche Wurzeln hat und das Traktor – fahren bei uns überaus liebt.
Weihnachten war er bei uns und hat meine Sonys für ein paar Erinnerungsfotos benutzt und hat angedeutet das etwas bei ihnen in der Pipline wäre was zwar nicht nach jedermanns Geschmack der Canon – Nutzer wäre … aber (wie die Amis immer sagen) richtig grossartig , wundervoll und very good wäre …
Mehr habe ich nicht rauslocken können – wollte ihn auch nicht in Verlegenheit bringen da er ein sehr netter Kerl ist.
Viele Grüsse … Gustav
Hallo Gustav,
schön von Dir zu hören. Also mir würde der Frühjahrstermin 2019 ganz gut in den Kram passen, denn dann kann ich mir guten Gewissens ein zusätzliches VF-Gehäuse zulegen. Traktorfahren finde ich auch cool, kann verstehen, dass der gerne zu Euch kommt. Aber wenn da wirklich was Gutes kommt bist Du ja fast gezwungen zu wechseln, weiss nicht wie Du heil aus dieser Nummer rauskommst!!!
Hallo Joe …
Es wäre wohl eine Genugtuung für Dich mich zu Deiner Marke wechseln zu sehen aber den Gefallen kann ich Dir leider nicht erfüllen da ich gesehen habe das sogar ein Canon-Angestellter bei seinem Besuch bei uns nur mit seinem Handy knipst.
Da solltest Du mein Strahlen sehen wenn die Schwägerin unseres Tierarztes bei einem Wochenendbesuch bei ihm sich ihre Frühstückseier bei uns holt und immer nebenbei fragt „na mal wieder was neues von Minoltasony erstanden?“ … sie ist gebürtige Japanerin …
Gruß … Gustav
@ Gustav
bei uns ist gerade der Winter zurückgekommen – 15cm Schnee und Minus 2°C. Gestern noch knapp 10°C und bewölkt. Wollte eigentlich schon auf Sommerreifen wechseln, da bei uns schon alles blüht und wir bis zu 18°C hatten, Gott sei Dank war ich in diesem Fall etwas zu langsam.
Solange der Canon-Mann nicht mit einem Sony-Handy fotografiert ist alles noch im grünen Bereich. Und wäre ich der Canon-Mann würde ich Dir beim nächsten Besuch, sobald die neuen Sensoren da sind, eine Musterkamera mitbringen und dir zum Testen da lassen. Denn als erfahrener Bauer weisst Du ja – mit Speck fängt man Mäuse.
Aber selbstverständlich wünsche ich Dir natürlich mit deiner Sony weiterhin gute Bilder, denn ich bin ja – wie Du weisst – kein Markenfetischist, auch wenn ich mich für Canon entschieden habe.
Guten Tag Joe …
Schneien tuts jetzt nicht mehr … aber ein kalter Ostwind weht Schneewehen … es ist schon ein Graus …
Wir leben auch in einer gebirgigen Ecke – ca 450m ü.M. – da brauchen wir vor April nie die Sommerreifen rauskriegen und wir Männer in der Familie fahren VW Tiguan – Allrad da wir nicht gern zu Fuß nach Hause gehen wenn wir mal eine Feldrundfahrt machen.
Joe … ich glaube unser „Canon-Mann“ wusste wohl auch nicht viel mehr als etliche andere hier vermuten – oder er wollte nichts sagen – ich will ihn beim nächsten Besuch mal fragen in welcher Abteilung er beschäftigt ist.
Mit Mäusen haben wir dank unserer Katzen keine Probleme … sie fangen nur ungern Spitzmäuse … da muss ich im Herbst immer mal mit der Falle aufräumen … aber nicht mehr mit Speck – denn auch Mäuse gehen mit der Zeit und mögen lieber Nutella!
Man muss auch kein Markenfetischist sein wenn man seine Marke mit der man zufrieden ist lobt … das geht mir genauso … man sollte nur die Marken nicht schlechtreden mit denen andere hier ihren Spass haben oder ihre Kohle damit verdienen müssen.
Nur ein wenig Stichelei und Humorvolles Bedauern wird es auch hier immer geben – auch von mir – na ja … ich bin ja auch so zufrieden … auch wenn ich immer in der Beugungsunschärfe knipse und Sony gar keine Objektive hat und sowieso eine Lachnummer ist (und zu teuer) bleibe ich bei Sony und interessiere mich aber auch für neues von anderen Marken die auch ihre Vorteile haben.
Uff … wir hatten heute Familientreffen mit Essen mit den Schwiegereltern unserer Kinder – was wir jedes Jahr vor Ostern im Golfclub bei uns machen – und das viele Essen immer kann ich auf meine alten Tage bald nicht mehr gut ab … ich mache uns jetzt erst mal Espresso und dann schaue ich die Fotos die ich davon geknipst habe durch … keiner von uns 20 Leuten knipst … nur ich!!
Jemand mit einer Kamera – eine Rarität!
So ist das heute …
Viele Grüsse … Gustav
@Gustav
Das kenne ich mit dem Fotografieren, aber immerhin sind sie dankbar, dass ich es mache. Etwas geschockt war ich allerdings, dass Du im Golfclub essen warst. Ich habe mal meine ältere Schwester, eine begeisterte Golferin, die mich zum Golfen bringen wollte mit der Bemerkung verärgert: „nein danke, ich habe noch Sex.“ Da hat sie doch ein paar Wochen nicht mehr mit mir geredet.
Habe heute noch bei einer Wanderung einen Fotografen getroffen, der sozusagen mit einem sehr gut ausgestatteten Mittelklasse fotografiert hat – war allerdings nicht sehr gesprächig – und zwar mit einer Hasselblad H6D-400c , hat bis zu 400MP!!! Da merkte ich, alles ist relativ.
Guten Abend Joe …
Ich habe spät Feierabend gemacht und mache Durchsicht hier bei den Fachleuten und ob ich meinem Wissensstand noch etwas hinzufügen könnte … aber das ist nicht der Fall .. so kann ich Dir kurz antworten das bei mir soweit ich es beurteilen kann meinem Alter entsprechend noch alles „geht“ und ich auch nicht Mitglied im Club bin sondern der Schwiegervater meiner Tochter … den ich aber gerne mal mit Deiner Bemerkung konfrontieren werde … mal sehn was dann kommt … er ist aber auch wie ich ein Humortyp und ich werde wohl eine schlagfertige Antwort erhalten.
So eine Begegnung wie Du mit dem unfreundlichen Hasselbladmann hatte ich mal vor langen Jahren bei uns auf einem Feldweg. Von weiten sah ich einen Mann auf den Knien mit schrägen Kopf auf der Erde mit Kamera vorm Gesicht der wohl einen Käfer oder Stein ablichten wollte.
Seine Frau stand wie eine Statue daneben.
Als nach 10 minuten sich nichts tat hielt ich den Schlepper an und fragte die Frau ob es nicht langweilig wäre einen Makrofotografen an so einem schönen Sonntagmorgen zu begleiten und ein Schwenkdisplay auch nützlich wäre … die Antwort kam von unten „ich würde mit den erschütterungen die der Schlepper machte seine ganze Mühe zunichte machen und mich schämen an einem Sonntag zu arbeiten“ – ich machte mich davon …
Gruß … Gustav
Mein erster Kommentar. Eine kurze Vorstellung. Profi in der Branche. Produktfotograf, technischer Redakteur, Mediendesigner, 5DM4 Owner. Canon muss sich auf Kernkompetenzen konzentrieren. Keinem Marketinghype aufsitzen. Spielzeugkameras für Hippster ignorieren. Und deb Elektrovollsortimentern überlassen. Die nicht mal eigene Objekte hinbringen. Sondern deutsche Markennamen bemühen müssen. Um fototechnische Kompetenz zu heucheln. Damit kann man sich bei der Kundschaft nicht blicken lassen. Da wird amtliches Equipment vorrausgesetzt. Weiter warten auf eine 7DM3 für’s Tagesgeschäft. Die Wiedergeburt des APS-H Sensors. Eine Ultrakompakte DSLR für’s Volumensegment. 100D Größe mit 80D Leistung. Und endlich die 90D. Auf aktuellem Stand. Digic8, 4K, IBIS. Für ambitionierte Hobbyfotografen. Die Patente dazu hat Canon.
Grüßle
Hallo licht(t)raum
Herzlich willkommen!
@licht(t)raum
da steckt viel Wahres drin, aber um die zukünftigen Kunden zu bekommen muss man sich im spiegellosen Milieu bewegen – ohne Spiegellose geht in Zukunft leider nicht mehr viel, so schade das auch ist.
In der Schweiz hat die Offensive begonnen, inklusive Cash back kostet die 5D Mark IV umgerechnet noch 2370.-€ und die 6D Mark II gerade noch 1350.-€. Wenn das keine Hammerpreise sind!