Die Jungs von TheCameraStoreTV haben die Canon EOS 7D Mark II getestet. Das Fazit ist teilweise positiv, aber teilweise auch sehr negativ.
In der Zeit nach der photokina wurde sehr viel über die Canon EOS 7D Mark II gesprochen, was im Prinzip kein Wunder ist, da viele Kunden jahrelang auf diese neue Kamera gewartet haben. Auch wir haben uns schon einige Gedanken zur 7D Mark II gemacht und Chris und Jordan von TheCameraStoreTV bestätigen diese Gedanken nun zu großen Teilen in ihrem Test.
So hat die 7D Mark II nach Meinung der beiden durchaus tolle Features zu bieten und auch hat sich im Vergleich zur 7D vieles (oder besser gesagt fast alles) verbessert. Vor allem der Autofokus ist natürlich erstklassig und gehört mit Sicherheit zu den besten Systemen auf dem Markt, wodurch die 7D Mark II natürlich in erster Linie für Journalisten, Wildlife- und Sportfotografen interessant wird.
Trotzdem gibt es einen großen Kritikpunkt und das ist die Bildqualität, die logischerweise in erster Linie mit dem Sensor zusammenhängt. Schon im Test von DxOMark gab der Sensor der 7D Mark II ja kein sonderlich gutes Bild ab und Chris bestätigt das nun nochmal, denn seiner Meinung nach (und das kann im Video auch schön an Vergleichsbildern nachvollzogen werden) macht die Nikon D3300 bessere Bilder, wenn man nur die Bildqualität betrachtet. Und nun muss man leider sehen, dass die D3300 die absolute Einsteiger-DSLR von Nikon ist, sie kostet derzeit rund 390 Euro. Wie kann es sein, dass eine solche Kamera mehr Bildqualität als die 1.700 Euro teure 7D Mark II zu bieten hat?
Natürlich ist die Bildqualität für manche nicht das entscheidende Kriterium. Und wer zahlreiche Canon Objektive sein Eigen nennen kann, ist mit der 7D Mark II mit Sicherheit sehr gut bedient. Doch Fotografen, die Kameras eines anderen Herstellers nutzen, wird Canon mit der 7D Mark II vermutlich eher nicht zu einem Wechsel bewegen können.