Canon hat offiziell die Entwicklung der EOS-1D X Mark III angekündigt und auch schon erste Details zum neuen Flaggschiff enthüllt!
Canon EOS-1D X Mark III angekündigt
Vor einiger Zeit hat Nikon die Entwicklung der Nikon D6 angekündigt, nun zieht Canon nach und stellt die Canon EOS-1D X Mark III in Aussicht. Anders als Nikon enthüllt Canon aber auch schon verschiedene technische Details der neuen DSLR, die wir uns natürlich ganz genau anschauen möchten.
Neuer Sensor und neuer Prozessor
Zunächst einmal kündigt Canon an, dass die EOS-1D X Mark III mit einem völlig neuen CMOS-Sensor und einem neuen DIGIC-Prozessor ausgestattet sein wird. Wie hoch die Auflösung des Sensors ausfallen wird, das ist noch nicht bekannt, allerdings spricht der Hersteller von „incredible low-light shooting capabilities“ – man kann also mit einer moderaten Anzahl an Megapixeln rechnen. Neben RAWs und JPEGs wird die neue DSLR auch 10 Bit HEIF-Dateien speichern können, diese versprechen mehr Reserven als JPEG-Aufnahmen.
Autofokus, Serienbildgeschwindigkeit & Videos
Des Weiteren will Canon den Autofokus in quasi jeder Hinsicht verbessert haben, so soll der Autofokussensor insgesamt 28x höher auflösen als der der Vorgängerin. Im Live-View-Modus sollen außerdem 525 Autofokus-Messfelder (Dual-Pixel-AF) zur Verfügung stehen, die insgesamt 90 Prozent der horizontalen und 100 Prozent der vertikalen Fläche abdecken werden. Zudem spricht Canon von einem erweiterten Lichtempfindlichkeitsbereich, einem neuen Algorithmus sowie einer Deep-Learning-Technologie.
Die EOS-1D X Serie wusste stets mit enormen Geschwindigkeiten zu begeistern und das wird auch bei der EOS-1D X Mark III nicht anders sein. 16 Bilder pro Sekunde wird die Kamera bei Benutzung des optischen Suchers schießen können, 20 Bilder pro Sekunde bei Benutzung des Live View. Außerdem ist der Zwischenspeicher laut Canon fünf Mal größer als noch bei der Canon EOS-1D X Mark II, was auch mit den beiden neuen CFexpress-Kartensteckplätzen zu tun hat.
Auch im Videobereich will Canon groß auftrumpfen, mit 4K-Videos und 60 Bildern pro Sekunde, 10-Bit-Canon-Log und einer internen RAW-Movie-Aufzeichnung nämlich.
Gehäuse mit kleinen Neuerungen
Selbstverständlich wird die Mark III wieder über ein robustes und wetterfestes Gehäuse verfügen, allerdings hat Canon wohl an einigen Details geschraubt, in der offiziellen Pressemitteilung liest sich das folgendermaßen:
Die Kamera bietet außerdem eine neuartige zusätzliche Steuerung zur Auswahl von AF-Punkten, die in die AF-ON-Taste integriert ist und es Fotografen ermöglicht, AF-Punkte während der Aufnahme für die beste Bildkomposition zu verändern.
Beleuchtete Tasten, WLAN, GPS, Bluetooth, LAN (doppelte Geschwindigkeit) und eine „drastisch verbesserte Akkulaufzeit“ trotz Benutzung der gleichen LP-E19 Akkus runden die bisher bekannten Spezifikationen ab.
Höhere Geschwindigkeit, bessere Bildqualität, optimierter Autofokus, schnellerer Datenaustausch – die Canon EOS-1D X Mark III wird so einiges zu bieten haben. Da darf man gespannt auf die finale Präsentation und alle technischen Details sein. Wann genau die Mark III final vorgestellt werden soll, hat Canon noch nicht bekanntgegeben.
Quelle: Canon
Canon beeilt sich schnell das Spiel noch pünktlich zu erreichen – einen „Game Changer“ sehe ich da nicht, allenfalls einen Spieler der Nikon, Sony, Tamron und Sigma hinterher hechelt.
Die 1DXIII ist weitgehend das gleiche langweilige Gehäuse wie seit X Jahren – Fehler, die andere längst überwunden haben, hat Canon nicht beseitigt. Weiterhin wird sie hinten an einer unmöglichen Stelle eingeschaltet, weiterhin ist der Monitor unbeweglich, und natürlich können sich Profis keinesfalls umgewöhnen, deshalb gibt es wieder die Colani-Knöpfchen-Bedienung.
So langweilig, was Canon hier auffährt. Ich glaube schon, dass die Technik dahinter beeindrucken kann – sie ist jedoch komplett auf Video ausgelegt und wird Sony kaum das Fürchten lehren.
Klar kann Sony hier auch noch etwas lernen, 2 CFast Schächte, noch größerer Speicher, unreduziertes RAW (wer so was braucht) und ein gewaltiger Kameraklotz. 10 Bit HEIF soll jetzt wohl JPEG ablösen…
Es wird von besonders geringem Bildrauschen gesprochen, also wird die Sensor-Auflösung kaum über 24 MP hinaus reichen.
Auflösung und Preis werden noch nicht verraten, warum auch, die Olympia-Fotografen bekommen sie in die Hand gedrückt, damit überhaupt irgend jemand damit fotografiert.
Ich weiß jetzt schon, ich mag die Kamera nicht, zu schwer, zu groß, zu auffällig, zu laut mit Mechanik – als passionierter Tier- und Action-Fotograf brauche ich diese Art von Kameras schon seit vielen Jahren nicht mehr und meine Ergebnisse stellen trotzdem voll zufrieden. Und zuletzt hätte ich eine Nikon D5 klar der Canon 1DX vorgezogen.
Und die Sport-Fotografie mit der ich groß geworden bin, wird schon in naher Zukunft ausschließlich von automatischen Robot-Kameras erledigt werden – eine solche Monsterkamera ist der Abgesang auf einen ganzen Berufszweig, der einst viel Renommee brachte.
Lieber Cat
was müsste Canon bringen damit Du zufriedengestellt wirst? Ich habe als CPS Platin Mitglied die Informationen auch heute morgen bekommen und bin zunächst mal beeindruckt was sie alles kann. Wäre ich Sport- oder Tierfotograf würde ich mich ernsthaft mit einem Kauf auseinandersetzen. Die D5 damit zu vergleichen ist schon sehr gewagt – lies dir mal die Specs durch, gerade der DR, der dir so wichtig ist, ist nicht mal auf Canon 6D Niveau! Mal sehen ob die D6 mit den Specs der 1DXIII mithalten kann. Und ob die A9II – bis auf das Gewicht des Gehäuses – ebenbürtig oder besser ist wird sich noch zeigen. Ich bin mir sicher, dass Canon sich in 2020 nicht die Blösse geben wird und nicht das einbauen wird was so eine Kamera können muss um zu beeindrucken.
Natürlich kann sie Video, so wie es aussieht sogar sehr gut und intern verarbeitet, was Dir anscheinend auch nicht recht ist. Von den Fotofunktionen bist Du auch nicht begeistert, aber 16B/s bzw. 20B/s mechanisch sind durchaus eindrucksvoll, das schafft die A9II knapp elektronisch!
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es Dir irgendwie „stinkt“, dass Canon langsam Ernst macht und anscheinend zu alter Stärke zurückfindet.
mir stinkt es sicher nicht, wenn ein Hersteller innovativ ist und die Entwicklung voran treibt – nur ist das bei Canon Kameras lange her und ich sehe nicht wo die X3 das ändert außer bei Video – wofür ich immer andere Geräte verwende.
In der Platin Runde bei Canon bist du nicht allein, da bin ich auch und die NPS und SPS Unterstützung wird mir ebenso gewährt.
Was sie bringen müßten?
Eine völligen Neuanfang – weg mit dem Booster, dem Gewicht, dem Lärm, dem Spiegel, den ollen Sensoren, der Uralt-Bedienung und her mit voll beweglichem Monitor (vor allem auch für Video), her mit besserem Dateiformat (HEIF?), besseren EVF-Sucher, modulares Gehäuse und viel genauerem AF durch den Sucher… heute sollte es leistungsfähig und leicht sein.
Sony hat das nach vielen Rohrkrepierern inzwischen einigermaßen zufriedenstellend in 9 und 7R4 hin bekommen und auch Nikon ist auf positivem Weg (Z) – nur Canon eiert weiter herum, mutlos ohne echte Innovationskraft bei den Kameras.
Immerhin haben sie erkannt, das man den Blendenring am Objektiv nie hätte abschaffen dürfen und das der heute voll programmierbar sein sollte.
Canon hatte man wegen der Objektive, aber kaum wegen der Kameras, jedenfalls nach der 1V kaum noch.
Canon verfolgt überhaupt nie das Ziel irgendjemanden zufrieden zu stellen – ganz vom Gegenteil, schon früh war die Konzernführung darauf aus jedem Fotografen möglichst viele Kameras zu verkaufen, da keine alleine die meiste neue Technik bot.
Und auch eine R5 könnte vermutlich eine X3 schnell noch älter aussehen lassen – wenn sie mal eine gelungene Bedienung und einen Sensor finden.
@Cat
Klar, seit der 5DII, die damals wirklich einmalig war, hat sich Canon auf den Lorbeeren ausgeruht. Ohne Sonys Tritt an Canons Schienbein, wären sie vielleicht heute noch im Dornröschen Schlaf – aber nach – in Digitalzeiten – gefühlten 100 Jahren, sind sie aufgewacht. Ob Canon, so wie die anderen Hersteller, den kompletten Niedergang der herkömmlichen Kamerakultur noch verhindern können wird sich zeigen.
Was ist an einem modularen Gehäuse innovativ? Das gibt es schon zu Hauf. Ist üblich bei MF. Wieso noch bei VF? Sigmas fp wurde hier auf der Seite verrissen!
Was ist den wirklich wichtig bei einer Kamera? Autofokus und Bildqualität und daran wird gearbeitet und laufend verbessert. Der nächste Schritt wird wohl eine neue Sensortechnologie sein, aber das wird noch dauern, bei allen Herstellern. Es wird keine Sprünge geben, das läuft evolutionär. Im Übrigen verstehe ich dich nicht ganz – du hast so einen guten Zugang zu allen Kameras, was brauchst du denn noch um noch besser fotografieren zu können? Auflösung, AF, Objektive – egal von welcher Firma – sind doch inzwischen von einer Qualität die kaum noch zu überbieten ist und du kannst dir ja dazu noch das beste davon aussuchen? Also weshalb hast du diesen negativen Ansatz?
Ich habe keinen negativen – aber einen fordernden Ansatz – ich will die vorhandene Technik weitgehend in einem Gehäuse vereint haben oder eben in unterschiedlichen Schwerpunkten in 2-3 Gehäusen.
Wie kann man nur so beschränkt sein heute noch eine Pro-orientierte Kamera – mit Video-Schwerpunkt ohne beweglichen Monitor anbieten?
Warum kommt man nicht davon ab, einen gewaltigen Booster fest anzubauen – anstatt den wieder bei Bedarf anschrauben zu können?
Warum hat man nicht sowieso quadratische Sensoren eingeführt und die blödsinnige Kameradreherei abgeschafft?
Warum sind Sucher nicht wieder wechselbar, abnehmbar?
Warum haben Kameras bis heute nicht einmal die einfachste Diebstahlsicherung?
Warum haben Kameras bis heute diese bescheuerte Gurtaufhängung?
Und so gibt es ein paar Dutzend Sachen die auf den Prüfstand gehören.
Und am schlimmsten ist die Aussage von Canon oder anderen, unsere Fotografen wollen das so oder wollen es so nicht.
Wie oft werden wir Platinleute den wirklich explizit gehört und treten dann auch mal tatsächlich Veränderungen ein?
Viel zu selten!
Ich habe es ein paar mal in gut 30 Jahren erlebt – das andere Kollegen von m/einer Idee angetan waren und wir gemeinsam getrommelt haben und kleine Veränderungen erreicht wurden oder bestimmte Objektive endlich Realität wurden…
Nikon 200-400 mm AF, eingebauter Konverter, bessere Nahqualität…
Weg endlich mit RAW und JPEG und neue weit bessere Formate her!
Deshalb schreibe ich – damit es Veränderungen gibt, damit Fotografen gehört werden und endlich Kamerakonzepte vorher mit ihnen diskutiert werden – Fuji ist auf einem guten Weg dahin, Nikon hört immerhin wieder zu – Canon macht immerhin so was wie eine Roadmap – aber es ist immer noch viel zu oft: Vogel friss oder stirb – Kauf einfach u stell keine Ansprüche.
Ja Bedürfnisse ändern sich ständig, so wie sich die Welt jeden Tag ändert und immer enger wird.
Wir müssen unbedingt mehr miteinander lernen und weit weniger Gegeneinander und wenn, dann gegen die Produzierenden, die auf unseren Geldbergen sitzen.
@Cat:
Erklärungsversuch:
Booster abnehmbar = Amateurlösung und macht eine Kamera anfälliger, der Profi braucht in der Regel mehr Akkukapazität und eine besser Balance bei Telebrennweiten. Ausserdem für Männerhände besser zu greifen.
Quadratisches Bild: Würde heutzutage komisch wirken wo wir alle 16:9 4k Fernseher haben! Ausserdem wäre die Bildgestaltung gewöhnungsbedürftig und letztlich sehen auch wir mit unseren Augen etwa ein (gefühltes) 16:9 und nicht qaudratisch.
Sucher wechselbar: Hätte eventuell sogar einen Vorteil, sich den Sucher aussuchen zu können (wie bei hochwertigen Videokameras), aber wegen der Robustheit und Dichtheit wird das eher nicht gemacht.
Diebstahlsicherung: Solange das Teil so klein und tragbar ist, macht das keinen Sinn. Höchstens eine Funktionssperre per Code, ähnlich wie bei Smartphones. Auf die Idee sind die Kamerahersteller wohl noch nicht gekommen bzw. wird nicht verlangt.
Gurtenaufhängung: Dann schlage halt mal eine bessere Gurtenaufhängung vor ! Die aktuelle ist bewährt und extrem stabil. Alles andere (Mehrpunktgurte) ist nur Gefummel und bringt in der Praxis nichts. Viele haben überhaupt keinen Gurt mehr an der Kamera …
Wenn Canon mit einem ca. 30 MP Sensor kommt und ca. 16-20 Bilder mechanisch bei VF mit 5 x größerem Puffer schafft und auch bei Video was weiterbringt (4K/60p) dann sehen plötzlich alle aktuellen Kameras alt aus. Auch alle DSLMs, die bei der Akkukapazität sowieso meist abstinken.
So ist es leider. Die einzige Innovation sind zwei CF Schächte. Ansonsten alles ein wenig besser, als die Vorgängerin. Das dürfte noch eine der bereits in Entwicklung befindlichen Kameras sein, die jetzt raus müssen. Daran wird Canons Problem deutlich. Sie müssen weiter ihr DSLR unters Volk bringen, wären die Konkurrenz weiter enteilt. Alles nicht so gut…
@Carsten Klatt
Also hier enteilt gar niemand, hast du mal die Specs mit der A9II verglichen?
@Cat -> Du quatschst eine Sülze, kann man nur mit dem Kopfschütteln.
Ich bin weg von diesen Trümmerteilen. Lange genug geschleppt…
Die aller neuesten Erkenntnisse der Medizin fordern mehr Kraft- und Muskelübungen um im Alter fit zu sein. Du gehst den falschen Weg!!!
Mir gefällt die Kamera und das Gehäuse!
Endlich nach der legendären EOS-1 (Analog/Film) wieder einmal ein tolles Canon Gehäuse.
Die hatte ich von 1990 bis ca. 2000. Das Ding hatte kein einziges Problem und war robust wie ein Hammer.
Mit Hämmern kann man Bilder hämmern.
130 Millionen EF Objektive soll Canon produziert haben. Und die neuesten Rechnungen sind ja nun auch nich gerade alt.
Da ist es doch nur logisch, daß es noch neue Gehäuse geben wird. Nicht jeder möchte eine Adapter-Lösung, und im Profi-Bereich gibt es bei Canon nunmal noch kein DSLM Gehäuse.
Wie gut der Sensor bei Canon ist kann ich nicht beurteilen, allerdings scheinen die ganz schön die Verschlusstechnik und die Datenübertragung weiterentwickelt zu haben.
Es gibt nunmal Fotografen, die ihre 1DX oder 1DX MK 2 einfach erneuern müssen. Die würden sich sicher eher einem aktualisierten Gehäuse (siehe Video) zuwenden als dem gleichen, das sie schon vor Jahren gekauften hatten.
Und unterschätzt nicht das Thema Video im Profibereich.
Nicht wenige Fans haben die angebliche Überlegenheit ihrer Marke – und zwar für alle Bereiche der Fotografie – immer damit begründet gehabt, dass man doch ausschließlich solcherlei Batzen, solch ‚technologische Tumore‘ an den Rändern aller Spielfelder und Arenen zu sehen bekäme. Das war ähnlich intelligent wie einem Zahnarzt einreden zu wollen, die Patientenzähne besser mit einer Hilti oder Metabo aufzubohren, schließlich würde man doch auf allen Baustellen ausschließlich entsprechende Geräte zu Gesicht bekommen. Die dort vernutzten Schlitzestemmer (und andere Hochzeitsexperten) dürften auf dem Boden ihrer Berufserfahrung schließlich einen Alleingültigkeitsanspruch an die eigene Expertise bzgl. des zu verwendenden Gerätes stellen können! Das leuchtet nicht jedem Landschafts- oder Hobbyfotografen sofort ein, der so einen 1D Batzen schon mal für ein paar Minuten in der Hand halten oder am Schultergurt tragen musste, der sich aber wohl wundert, warum er vl. für große Pufferspeicher und schnelle Verschlüsse bezahlen sollte, er aber auf einen, für die Überkopf- und bodennahe Fotografie essentiellen Schwenkmonitor verzichten müsse, genau wie auf IBIS oder höhere Auflösung/zeitgemäße Sensortechnik.
Es gibt für jede Baustelle und für jede Profession mehr oder weniger geeignetes Gerät! Bestimmt wird diese Kamera mangels Alternativen noch weitere fünf Jahre an den Spielfeldrändern der Welt eine gute Figur machen, denn das Trägheitsmoment vorhandener Linsenparks wird einer flächendeckende Flutung mit kleineren, lebhafteren und leichteren A9 Kameras entgegen stehen. Seien wir anderen Nichtbetroffenen lieber froh, das Fuji, Sony und auch die ein oder andere Bajonett-Allianz dieses leidige Canikon-Duopol, welches die gewerblichen Fotografen über Jahrzehnte nur über die Determiniertheit der dort vorhandenen Objektive/Bajonette zu erpressen im Stande war, seit Jahren zu einem gewissen Evolutionsdruck nötigen, denn die o.g. Fans hätten das wirklich nicht getan. Sie hätten den Alleingültigkeitsanspruch überteuerten und technologisch obsoleten Gerätes – denken wir nicht nur an Anachronismen wie Klappspiegel und Prismensucher, sondern vor allem auch Sensortechnologie – am Ende sogar mit Skintones™, Menues™ und Weathersealing™ zu verteidigen gewusst, hätten von ‚Evolution statt Revolution‘ gesprochen und wären bereit gewesen für eine semiprofessionelle, alle zeitgemäßen Ausstattungsmerkmale vermissen lassende 5 Douche Mk IV bald 4000 € zu zahlen, obwohl man beim Wettbewerb für lediglich die Hälfte schon mehr Leistung, Schwenkmonitore und sogar spiegellose Technik zu kaufen bekam, nur um sich weiter mit den echten Profis mit den weißen Tüten identifizieren zu können. Das ist vielleicht eine Art technologischen Stockholmsyndroms, schließlich wollen viele bis heute nicht zugeben, dass sie im EF-Mount gefangen sind und gar keine Wahl haben? Als Wertekonservativismus würde ich das nicht bezeichnen. Aus diesem unterschwelligen Frust ist der eigentliche Hass auf Sony imho erst erwachsen, imho.
Es gibt moderne SUVs, die die Nachteile von Sportcoupes (schlechte Raumausnutzung und noch schlechtere Übersichtlichkeit) mit den Nachteilen von echten Geländewägen (hoher Schwerpunkt, schlechter CW-Wert, großes Gewicht) vereinen, ohne die jeweiligen Vorteile (agiles und zügiges Fahren beim Coupe, bzw. Geländegängigkeit durch Sperrdifferenziale und Untersetzungsgetriebe beim Jeep) mitnehmen zu können. Diese X6 oder GLE genannten Autos werden wohl nur deshalb – und unter Inkaufnahme hohen Verbrauchs – gekauft, um den Mitmenschen von dort oben, von so weit über der Straße zu spiegeln, wie potent und überlegen man sei. Sie verkaufen lediglich ein narzisstisches Lebensgefühl, aber keinen wie auch immer gearteten Nutz- oder Mehrwert. Es ist also durchaus möglich, dass der Kameramarkt demnächst auch das ‚Fatbike‘ für den Hobbyshooter herausbringen wird. Das sieht dann aber nur wie eine oben abgebildete 1D/D5 aus, hat aber zumindest einen E-Bike Akku (Kooperation mit Bosch) mit 500 Ah für 300.000 Bilder (Cipa) und man kann jedem schon von weitem zeigen, dass man es sich leisten kann und dass man dazu gehört. Würde Canon noch eine Cooperation mit Apple eingehen, etwa wie Sony eine mit Zeiss einging, so könnte man für die Ergänzung von einem Logo eines angebissenen Apfels den Preis sogar nochmal verdoppeln aber die Funktionen halbieren! Das Verschleierungsargument wäre, dass man ein Kontergewicht am Auslösearm für das schwere und schnelle Tele am Haltearm nötig hätte, ein Argument, das ich bis heute nicht nachvollziehe.
Die Leute am Spielfeldrand dürften eine viel rationalere und abgeklärtere Beziehung zu ihrem Arbeitsgerät als das Internet haben. Wenn sie erfolgreich sind, haben sie wohl auch gar keine Zeit, keine Lust und keine Not, sich im Netz produzieren zu müssen. Mit der D850 und der K1 gibt es zumindest noch zwei eierlegende Wollmilchsäue im 35mm Spiegelsegment, die sowohl erträglich schnell als auch qualitativ&hochauflösend können. Mit A7r*/L-Allianz und Z7 ff. gibt es diese Eierwollmilichkameras endlich auch ohne Spiegel. Bei Canon kann man entweder nur schnell, nur hochauflösend (dann aber mit minderwertiger Sensortechnologie) oder nur zwei wirklich schale und ziemlich überteuerte Kompromisse (5D&6D bzw. R&RF) kaufen und wenn’s blöd läuft, hat man noch nicht mal einen Schwenkmonitor dabei. Da lacht sich der K1 (II) Shooter und wundert sich, wie Canon überhaupt die Marktführerschaft erobern konnte. Ich wundere mich da genauso. Mit Skintones, Menues oder Weathersealing haben sie das seinerzeit nicht geschafft, mit Qualität und Verarbeitung wohl augenscheinlich auch nicht, wohl aber mit den ersten Fluoridelementen bei den Telelinsen und dem ersten 35mm Sensor am Markt. Zu seiner Zeit dürfte man als Minoltafotograf naserümpfend auf die Billigcanons hinunter gesehen haben, wie die o.g. Canon Fanboys nun seit zehn Jahren auf den Rest der Welt hinunterblicken, obwohl die Gründe dafür eigentlich nur historische sind und in der Zwischenzeit der gesamte Wettbewerb von Pentax über Nikon bis Sony an ihnen vorbei marschiert ist.
Wir warten weiter auf die Wunderwaffe, denn die Sport-, Paparazzo- und Wildlifefotografie ist eine Nische, keine kleine, aber eben nur eine von vielen.
Bei den Zahnärzten ist die Sache schlimmer, siehe Amalgam.
SUVs verbrauchen nicht immer mehr. Auch große Motoren schlucken heute nicht mehr die Welt und Luftfederfahrwerke, sowie die Antiwankelektronik bewirken Wunder.
VW Touareg und Porsche Cayenne sind so geländegängig, wie ein Jeep Rubicon, aber auch so scharf wie ein Supersportler.
Die Wirklichkeit hat halt viele Facetten.
Gibt es eine Klimakrise, keine Ahnung. Sonst wüßte ich die kommenden Lottozahlen.
Tobi B,
du hast diesmal die persönlichen Angriffe vergessen!
Ausserdem wundere ich mich immer wieder, wie man mit so vielen Worten so wenig sagen kann; immer der gleiche Müll, hat natürlich den Vorteil, dass man die Texte immer wieder reinkopieren kann, mit wechselnden Namen und Kameras.
Da es mit dieser Kamera massiv an deinen Genres vorbeiläuft, hättest du ja auch mal auf einen Kommentar verzichten können …
Canon fährt halt zweigleisig.
Müssen nur aufpassen, dass sie nicht auf einem Abstellgleis landen.
Diese Kamera ist eine Kamera für den gewerblichen Fotografen, der unter schwierigen Bedingungen arbeitet. Das bedeutet, dass es Schwachstellen wie beweglicher Monitor, filigrane Bedienelemente, zerbrechliche Gehäuse nicht geben darf. Der Nutzer wird dieses Gehäuse max. 4 Jahre einsetzen und dann verschrotten. Es hat dann seinen Dienst verrichtet. Es gibt viele Fotogeräte, die professionell einsetzbar sind, von Sony,Fuji, Olympus oder auch Leica. Für den harten Einsatz gehen eigentlich nur diese Canon oder die D5, D6. Dafür sind sie gemacht. All das klingt pragmatisch, aber so sieht es der Profi. Wenn das Werkzeug nicht mehr funktioniert, kommt es weg und was neues her. Ob mit oder ohne Spiegel spielt keine Rolle.
Die Schwachstellen sind aber hier bisher Sensor, AF, Gewicht, Lärm, Bedienung und einiges mehr.
Ich hab schon oft mit Kameras im Dreck, im Motoröl, im Sand, am See, im Bach, bei Sturm gelegen – da kann eine 1DX helfen – muß aber nicht.
Aber wenn die Schärfe nicht passt oder Kollegen bessere BQ wegen anderer Sensoren vorzeigen können – dann hat der Berufsfotograf das entscheidende Problem mit Canon.
@Cat
also jetzt überziehst Du es aber mit deiner Kritik – die kann nichts schlechter als die A9II, sondern vieles besser, ausser dem Gewicht, aber mit grossem Tele relativiert sich sogar das.
@ Joe
Was kann sie denn konkret besser nach aktueller Informationslage?
(Ohne die Kamera schlecht machen zu wollen, denn das ist sie nicht)
Und ewig grüßt das Murmeltier. Ich kann das (Katzen) gejammere nicht mehr lesen.
Mir kommt es vor als würden einige wenige „Stammkommentatoren“ immer nur ein Ziel im Auge haben:
Auf allem herum dreschen und alles schlecht machen. Bei Beiträgen zu Canon Produkten ist das schon sehr auffällig. Irgendwo im Text wird dann zum xxxxxx-ten mal der Vergleich zu Sony oder sonst was ausgegraben. Wenn euch das Produkt nicht gefällt dann geht zum nächsten XY-Händler und erzählt diesem eure unglaublich wichtigen Erfahrungen die der Welt unbedingt mitgeteilt werden müssen.
Canon bringt was neues: ich finde es gut, ich mag es wenn die Kamera globig und schwer ist. Und mich interessierte es nicht, was Andere in ihrer „göttlichen Allwissenheit“ von sich geben bevor sie das Produkt auch nur ein einziges mal in der Hand hatten bzw. es getestet haben. Wenn diese so arbeiten wie sie schreiben, kann man wirklich nur schnellstens das Weite suchen.
Es ist schon patologisch, was wenige in einer auffälligen Regelmäßigkeit von sich geben. Unglaublich.
Zudem sind diese auch noch ressistent, wenn einige das ständig negative Geschreibe nicht mehr lesen wollen. Im nächsten Beitrag von Mark geht das ganze Gejammere einiger Kommentatoren von vorne los.
Ich war früher deutlich häufiger im Blog doch die ewig gleiche Schlechtmachererei von einigen Kommentatoren, die offensichtlich alles wissen und die eine schier unglaubliche Erfahrung von allem haben, schrecken mich zunehmend ab, den ansonsten tollen Blog von Mark zu besuchen. Wenn einem keiner mehr in der realen Welt zuhört versucht man es offensichtlich im Blog mit Produktpessimismus. Furchtbar.
Das musste jetzt mal raus.
Danke an Mark für die News zur 1D. Ich freue mich auf mehr Infos 😉
@Bildermacher: Du sagst’s absolut treffend. Die Kommentare sind sowas von langweilig geworden.
@ Martin Berding
hallo Martin, kann ich nur unterschreiben.
nachdem Nikon nun einen „Superhammer“ herausbringen will, muß Canon ja auch etwas zusteuern.
Diese Neue Canon ist eigentlich nur für Fotofreunde, die mit eingefangenem Licht Ihre Erzeugnuisse verkaufen. da spielt der Preis keine Rolle, ebensowenig das Gewicht.
Die 1DX III ist nicht für die Olympiade, sondern für schnelle Sportereignisse gebaut. Und die gehen bekanntlich über 2020 hinaus.
Alle hier Canon schlecht machenden Schreiber sind eigentlich nur neidisch auf dieses neue Maschinengewehr. Diese Schreiber offenbaren ihren wahren Charakter, weit ab von Sachlichkeit.
Ich bin zwar nicht die Zielgruppe, würde aber, beruflich bedingt, sofort vorbestellen.
PS; bei 20 Fotos/Sec ist die A9II schon wieder eingeholt. Was spricht dann noch für „ohne Spiegel“ ??
Das erinnert mich irgendwie an die „neuen Fahrräder“, erst kommen sie ohne Licht, dann ohne Schutzbleche, ohne Luftpumpe… und wurden bei jedem Weglassen immer teurer. Die Dummen nahmen das bereitwillig an, bis sie merkten, das sie….
@Rinde
Die 20B/s bei der 1Dx sind nur im Liveview, also ohne Spiegel und werden daher im praktischen Alltag dieser Kamera weniger Relevanz haben. Ich finde es eher bemerkenswert, dass bei der Mechanik nochmal eine Steigerung möglich war.
@Rinde
Die Sony macht die 20Bilder/s mit elektronischem Verschluss, mechanisch schaffte die A9 8, die A9 II soll – wenn ich nicht falsch informiert bin – 10 schaffen.
mein „Post“ war eigentlich an Markus J gerichtet!
Du willst ehrlich sagen das die 20bilder pro sekunde (nur bei live view!) für dich ein Argument sind das die Dslr also immer noch konkurrenzfähig zur spiegelosen Variante ist? Hust…dein Ernst?!
Warum habe ich speziell in diesem Forum nur immer wieder das Gefügl das einige die Technik, deren Funktionen und Vor sowie Nachteile NICHT kennen?!
Alles spricht ausschliesslich für spiegellos (mittlerweile).
Evf ist (mittlerweile) in ausgewählten Modellen mit einem OvF gleichwertig bzw überlegen (Belichtung, sowie sämtliche Effekte auf das Bild VOR der Auslösung schon live sehen)
AF System bauartbedingt schneller und präziser. Schön das die 1dx mkiii ein neued af system bekommt, deswegen ist die sensorabdeckung dslr typisch im Vergleich trotzdem ein Witz
Konstruktionsgrösse eines Bodys im dslm Masse wesentlich kleiner möglich
Bessere Mounts durch näheres Auflagemaß möglich bzw schon umgesetzt (und die teilweise noch fehlende native Objektiv Auswahl siehe ZMount und RF Mount wird auch nach und nach üppiger. Sony hatte das Problem Anfangs auch, mittlerweile gibt es fast alles an Auswahl für den EMount).
Ich könnte noch ne Weile so weiter machen wenn sich jemand streiten möchte -grins-
@Joe
Ich weiß das die A9 die 20B/s mit elektr. Verschluss macht, hab ja selbst die 1er. Alles außer Blitzen mache ich mit dem elektr. Verschluss. Warum den mechanischen nehmen?
Der elektr. Verschluss macht die blackout-freien Serienbilder ja erst möglich!
Aber hallo, da werden nur wenige Infos zur neuen Kamera bekannt gegeben, die noch überhaupt kein Gesamtbild zulassen, und schon wird sie von den Trollen hier niedergemacht.
Mein Kommentar war positive Fürsprache für die Neuvorstellung.
langsam entwickelt sich Canon zum Clown
@Herbert
wer hier wohl der Clown ist…? So eine qualifizierte Antwort findet man hier selten.
Das zeigt eben, das Canon versucht, das wirklich wichtige umzusetzen.
Das liest sich wirklich nicht so wie bei manchen anderen Herstellern, die mal nur an einer Stelle ein klein wenig drehen sozusagen als Alibi, um die neue Kamera zu rechtfertigen.
Nein – hier wird schon auf mehreren Feldern eine klare Verbesserung geboten.
Ob es für die Fotografen zufriedenstellend sein wird, oder ob da vielleicht jemand das Fehlen mancher Features (IBIS) kritieren werden, weiß ich nicht. Ich fotografiere nicht in diesem Preissegment.
Interessant ist, daß Nikon mit der D6 wohl IBIS anbieten soll.
Wird sich zeigen, ob das gerne angenommen wird und ein Vorteil gegenüber der Canon ist.
Schließlich haben fast alle professionellen, langen Linsen von Canon einen Stabilisator, und die sind groß und unhandlich genug, daß sie mit einem Einbeinstativ verwendet werden.
Canon macht eigentlich das, was Canon schon immer gemacht hat. Nichts bahnbrechendes, nur solide Verbesserungen, die ein neues Modell so einigemaßen interessant machen.
Bei den Objektiven hat Canon, wie ebenfalls bisher, sehr viel mehr Neuerungen in petto. Ein zusammenschiebbares 70-200, sehr leichte lange Tele Objektive, als erste einen Telekonverter in das 200-400 eingebaut. Da sitzt bei Canon die Innovation.
Und wenn man Fotografen reden hört, dann immer nach dem gleichen Schema, ein Gehäuse ist nicht so wichtig, das kommt ja alle 2-3 Jahre neu, aber die Objektive. Insofern hört Canon schon auf die Fotografen.
Wie man an den Kommentaren sieht, gefällt Sony diese Canon gar nicht.
das ist mir auch aufgefallen
Ich glaube, Sony ist das alles wurscht *) … aber nicht jedem Sony-User.
*) … denn die Kamera bedient ja nur eine kleine Nische. Das ist nichts fürs Weihnachtsgeschäft. Am Black Friday werden wir sehen, wo im Weihnachtsgeschäft in Sachen EOS-R und EOS-M die Reise hingeht, preislich.
Sony hat schon seit der a900 eine kamerainterne Stabilisierung von Vollvormat. Das ist über 10! Jahre her. Die haben bestimmt keine Angst davor, das Canikon das jetzt in seinen Kameras einführt. Das gilt auch für Sensoren, Autofocus und die gesamte Sparte der DSLM. Die Canon ist sicher gut, aber sie repräsentiert nun wirklich nicht die Zukunft der Digitalfotografie.
@Carsten Klatt
….Die Canon ist sicher gut, aber sie repräsentiert nun wirklich nicht die Zukunft der Digitalfotografie…
Das ist sicher richtig, das wissen aber auch Canon und deren Nutzer, aber das ist wie bei Verbrennern und Elektroautos. Die Zukunft ist elektrisch, aber in der Gegenwart gibt es noch viele Situationen in den man mit elektrisch im Nachteil oder gar verloren ist. Ähnlich ist es bei der DSLR/DSLM-Geschichte.
…Die haben bestimmt keine Angst davor, das Canikon das jetzt in seinen Kameras einführt…
Alle in der Branche haben Angst, Sony, Fuji, Panasonic und Canikon, denn die Zukunft der Branche ist alles andere als gewiss.
Sony laughs with A9ii
Was meine Aufmerksamkeit erregt hat, war folgender Satz:
„Neben RAWs und JPEGs wird die neue DSLR auch 10 Bit HEIF-Dateien speichern können, diese versprechen mehr Reserven als JPEG-Aufnahmen.“
Da habe ich mich natürlich gleich mal kundig gemacht, was dieses neue Format ist.
– Containerformat, das heißt, eine Dateihülle, in die man verschiedenes speichern kann
– eine leider verlustbehaftete Komprimierung.
Was ich noch nicht in Erfahrung gebracht habe, ist, ob bei Bearbeitung eines Bildes in diesem Format das Original automatisch geschützt bleibt, so dass man damit immer wieder eine neue Bearbeitung machen kann. Das wäre aber die folgerichtige Konsequenz aus der im Fotobereich üblichen Bildbearbeitung.
@Sabrina
Jetzt habe ich mich auch mal kundig gemacht, aber folgendes gefunden, das Deiner Aussage widerspricht:
….Seit iOS 11 benutzt Apple das neue HEIC / HEIF Format, das zweimal weniger Platz benötigt, ohne die Foto-Qualität zu reduzieren….
„Bis jetzt konnte Ihr Windows-PC keine HEIC und HEIF Dateien öffnen, da die Windows-Fotoanzeige das HEIC / HEIF Format nicht unterstützte.
Wir haben unsere eigene Lösung entwickelt, da Microsoft zu langsam ist HEIC-Support zu implementieren.
Der erste Satz ist entscheidend: Ohne die Fotoqualität zu reduzieren!!!
Für Windows 10 gibt es einen HEIF Treiber. Somit kann es Windows lesen und verarbeiten.
@Joe
Ja, das Format ist schon ok. Zweimal kleiner, ohne die Qualität zu reduzieren, ist meines Wissen aber im Vergleich zu Jpeg zu sehen.
Verlustbehaftete Komprimierung ist Reduzierung der Qualität.
Diese Formulierung, die Sie zitieren ist doch wischi-waschi nichtssagend.
Vielleicht ist es gegenüber JPEG keine Reduzierung der Qualität. Gegenüber verlustfreien Formaten aber schon.
@ Sabrina
Das habe ich doch genau so gesagt.
Also, HEIF ist genauso verlustbehaftet wie Jpeg. Nur eben zweimal kleiner. So einfach ist das.
Vielleicht habe ich das vorher zu umständlich formuliert?
So,
vielleicht ist dieser Link verständlicher.
https://trendblog.euronics.de/fotografie/apples-neues-fotoformat-heic-besser-als-jpeg-68421/
Gibt auch zwei Beispiele zwischen Jpeg und HEIF.
@ Ingo
Danke für den Link
sehr informativ
Dass Bildbearbeitungseinstellungen gespeichert werden können, finde ich sehr interessant.
Damit entfällt faktisch die Notwendigkeit, die Datenbank von Lightroom aufzuheben.
Wenn es in die Richtung geht, dass die Originaldatei nicht verändert wird, sondern beim Anzeigen des Bildes die Bildbearbeitungseinstellungen angewandt werden, wäre das sehr interessant – würde aber natürlich Rechenleistung und damit Strom fressen – so wie bei Lightroom auch.
Da das Samsung Galaxy S10 die HEIF-Format bietet, habe ich das gleich mal ausprobiert.
Es ist tatsächlich so, dass feine Textur, die im JPG mehr oder weniger stark flachgematscht wird, bei Wahl des HEIF-Formats recht gut aufgelöst wird.
Wieder was gelernt.
@ Sabrina
Kann ich für ein iPhone auch bestätigen.
Möglicherweise kommt das ja irgendwann mal in DSLMs, wäre wieder ein Schritt, nicht unbedingt RAW verwenden zu müssen.
@Sabrina
Was das Schützen des Originals betrifft, das liegt immer am Bearbeitungsprogramm. HEIF wird genauso behandelt wie JPEG, ist eben nur kleiner bei gleicher Qualität.
Ich (als Canon User über 15 Jahre) finde es leider nur enttäuschend. Und kann wie leider sehr häufig nur den Kopf, über einige Aussagen anderer Forenmitglieder hier, schütteln.
Das einzige was an der Mk III besprechungswürdig ist, wären die Benchmark Video Specs. Diese bringen dann eine ausstehende Sony 7s IV in Zugzwang was das Feature-Picking angeht.
Ansonsten finde ich es (erneut) enttäuschend das Canon so wenig Innovationen zeigt. Den gleichen Body erneut recycelt, mit ein paar dermaßen wenigen Retuschen versehen und fertig. Ich will das Fass doch noch eine weitere DSLR rauszubringen (in Zeiten wo der Zukunft mittlerweile definitiv, und darüber ist NICHT zu diskutieren, die spiegellosen Systemkameras gehören) gar nicht erst auf machen.
Trotzdem, es zieht sich wie ein roter Faden durch mein geliebtes Canon hindurch, leider.
Man entwickelt einen neuen (sehr guten) RF Mount der in allen Punkten Sinn ergibt. Man entwickelt fantastische neues RF Glas und bringt dann über anderthalb Jahre nur zwei mittelprächtige erste DSLMs heraus mit der R und RP. Auf einen ernsthafen Pro Body mit RF warten wir immer noch. Ich liebe Canon, das tue ich wirklich, aber bei aller Liebe….wenn man sich eine A7III (nicht mal die A7r iv oder A9, A9ii) anschaut, dann ist die in jeder Hinsicht der Eos R überlegen und das zu einem günstigeren Preis. Canon schafft es nicht mal zwei Kartenslots zu verbauen, furchtbar.
Das Firmware Update für den Eye AF war gut, ja aber immer noch Jahre hinter Sony. Ich habe jetzt über ein Jahr gehardert, aber erwäge nun langsam einen finalen Wechsel zu Sony. Als Tierfotograf war es vor zwei Wochen eine OFFENBARUNG mit einer A7iii und einer A9 mk I als Leihgeräte zum ausprobieren, typische Kundenshootings (Hunde, Pferde) zu schiessen. Der EYE AF für Tiere, ….mir fehlen die Worte. Kein einziges Bild war out of Focus…der Workflow war einfach ein viel flüssigerer als mit einer EOS R (die in der Serienbildgeschwindigkeit mit nachgeführten AF eh Grütze ist). Meine 1Dx mk II ist in der Geschwindigkeit top aber der AF ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Das Gefühl einen Backstein in der Hand zu halten eh nicht mehr.
Sicher, Sony hat auch einige Baustellen die sie einfach nicht angehen, was ich genauso wenig verstehe (wenn sie in eine A7iii einen Flipscreen ala Eos R packen würden, mit VOLLER Touchsteuerung, nicht nur Focus Touch plus zwei UHSII oder gar besser XQD Slot…dann wäre es hart an einer perfekten Kamera in IHREM Segment. Gleiches gilt für A7r iv und A9ii).
Und trotzdem… im Moment für meinen Einsatzzweck überwiegen die Vorteile. Und ich sehe in der 1dx MK III keinen Mehrwert für mich um da Geld auszugeben. Absolut nicht. Wenn hingegen jetzt eine A7 iv rauskommen würde mit oben gewünschten Upgrades, dann wäre diese Kamera sofort für mich ein Wechselgrund (obwohl ich als 1DX mk II User, für Geschwindigkeit, eher auf eine A9ii mit Flipscreen und XQD schielen müsste um es zu vergleichen. Wenn ich in anderen Situationen die EOS R nutze ist der Vergleich dann aber sofort gegeben.
Was mich Canon weiterin lieben lässt ist die Ergonomie, denn jeder Canon Body fühlt sich einfach in der Hand besser und intuitiver an als ein Sony Body. Auch wenn das ohne Zweifel reine Gewohnheitssache ist die man auch umgewöhnen kann. Das viel kritisierte MENU Chaos von Sony ist mittlerweile für mich kein Kritikpunkt mehr (war er aber mal!). Trotzdem ist mir die 1dx mk ii mittlerweile einfach zu gigantisch, wenn ich im Counterpart Speedmonster A9 einen wesentlich kleineren Body bekommen kann wo der Fokus immer sitzt und ich mich einfach auf die Bildkomposition konzentrieren kann ohne den Fokus vorab selbst setzen zu müssen (Stichwort Eye AF…grandios).
Für Canon User die in der Vergangenheit leben und immer noch mit Inbrunst ihre spiegelvarianten verteidigen, ist die MK iii bestimmt was ganz feines. Für jemanden der eher Videograf ist, bestimmt auch absolut verständlich. Aber ansonsten…..hmm…..nee lass mal lieber.
So….und nun kommen die diversen Antworten in denen ich belehrt werde wie falsch ich doch liege *schmunzel* Haut in die Tasten.
Am Ende muss man sowieso die Kamera auswählen, die den eigenen Bedürfnissen am nächsten ist und ins Budget passt. Das kann auch ein Smartphone sein, wenn man sich nicht auf die Eigenschaften versteift, bei denen die großen Systemkameras überlegen sind.
@ Ich nicht Du
Ich versuche gerade, in die Tasten zu hauen und dich zu belehren, wie falsch du liegst.
Ähm, wird ein sehr kurzer Text, hast eigentlich in allem völlig recht. Das wird sich erst bei der ersten Profi-R ändern, denke ich.
Und das in einem Segment, wo doch gerade der AF zählt. Wobei man der 1D MK III die Chance geben muß, ihre AF Fähigkeiten zu beweisen (vermutlich kein bemerkenswerter Augen-AF).
Sony ist der Maßstab hier, die brauchen nur noch ein lichtstarkes 200-400.
Danke für deine Zustimmung. Schön das ich mich wohl rational korrekt sachlich dargestellt habe -schmunzel-
Ich mag meinen „Backstein“ 1dx mk2 ja, aber sie ist wie gesagt net mehr Zeitgemäß.
@ ich nicht Du
das ist eine schöne Liebeserklärung, die solltest Du aber deiner Frau und nicht Canon oder Sony machen! Ich bin zwar noch nicht 15, aber immerhin auch schon 11 Jahre Canon User. Wenn ich davon überzeugt wäre, das ich mit Sony wirklich bessere Bilder machen würde, würde ich morgen wechseln, denn im Gegensatz zu meiner Frau bin ich mit Canon nicht verheiratet. Für dich scheint es das beste zu sein zu wechseln, für mich nicht, weil ich ohne Tieraugenfokus mit meiner 5D4 scharfe Bilder mache, weil ich nicht auf den vollfunktionsfähigen Touchscreen verzichten will, weil ich keine Lust habe mich in dieses – sagen wir – gewöhnungsbedürftige Menue einarbeiten zu müssen und weil ich sehr viele Portraits mache und nicht noch stundenlang am PC die Farben korrigieren will. Mit den Features der 1DX III hast du dich übrigens nicht wirklich auseinandergesetzt, denn die verbessert genau die Schwachstellen die du angesprochen hast. Allerdings halte ich für dennoch einen Wechsel für dich für sinnvoll, da Du ja mit der A9 I ja schon zufrieden bist und die gibt es bereits ab 3400.-€, so billig wird die 1DX III sicher nicht und die RII kommt nicht vor Ende 2020 eher Frühjahr 2021. Wenn Du deine Frau nicht mehr liebst, verlässt du sie ja auch, also keine Sentimentalitäten, sondern „Äkschen“
@ich nicht Du
….Den gleichen Body erneut recycelt, mit ein paar dermaßen wenigen Retuschen versehen und fertig…
Porsche recycelt seit 12. September 1963 den Porsche 911, hat Heckmotor (hatte lange Luftkühlung bis 1997), was es eigentlich gar nicht mehr geben dürfte, hat sehr wenig Platz und ist das erfolgreichste Fahrzeug von Porsche. Weshalb soll man etwas Erfolgreiches ändern? Spiegellos ist billiger zu produzieren und wird sich daher mittelfristig durchsetzen, so wie auch der Elektromotor, aber Du tust geradeso als hätte Sony die Fotografie neu erfunden und alles was bisher war gehört in den Mülleiner der Geschichte. Ein bisschen eine sehr schlichte Denkweise!
Vielleicht liest du meinen Beitrag nochmal in Ruhe Stück für Stück durch.
Ich hebe positive wie negative Elemente an Sony wie auch an Canon hervor. Finde da keine Liebeserklärung an Sony.
Und ich auch bekomme ohne Tieraugenfokus scharfe Bilder zu Stande. Das sollte man als Berufsfotograf schon können -lach- Aber bei Tieren wie generell Sportfotografie muss man eben erstmal Fokussieren, dann Bildkomposition machen….so etwas fällt mit einem AF System das zu nahezu 100% immer auf die Augen (in meinem Bedarfsfall) automatisch trifft WEG. Ich muss mich nur noch auf die Komposition konzentrieren, dabei gewinne ich wertvolle Zeit gerade in meinem Bereich wo es oft um Sekunden geht.
Desweiteren: Habe ich doch ganz genau dargelegt das der nicht vollständige Touchscreen bei Sony mich trotzdem stört ich aber finde das die restlichen Vorteile überwiegen und ich den Kompromiss dann billigend in Kauf nehme. Menüstruktur ist kein Thema mehr seit Firmware Uprade auf A7iii / A9 oder dem generellen Systemmenü der 7r iv. Das Argument zieht net mehr.
Letzter Punkt: Ich habe mich sehr wohl mit der 1dx mkiii auseinander gesetzt und das was sie in „allen Schwachstellen“ (deiner Meinung nach) nachbessert reicht eben (meiner Meinung nach) trotzdem net 😉
@ich nicht Du
…So….und nun kommen die diversen Antworten in denen ich belehrt werde wie falsch ich doch liege *schmunzel* Haut in die Tasten….
Bist anscheinend doch nicht so locker und entspannt wie Du in deinem letzten Satz glauben machen willst, nimmst die Sache doch ernster als ich gedacht habe (Schmunzel, schmunzel, schmunzel). Ganz ehrlich ich verstehe nicht weshalb Du Dir überhaupt Gedanken machst wegen Canon bzw. Sony. Wenn Sony für dich besser passt ist doch alles perfekt, da brauchst doch nicht eine Stunde über die verschmähte Liebe von und zu Canon schreiben. Ist doch alles gut, kommst trotzdem in den Himmel!!!
@ ich nicht Du
tut mir leid, ich bin heute etwas langsam, es wurde sehr spät. Deshalb noch einen Nachtrag. Meine Frau redete gerade mit meiner Tochter über Monty Python „life of Brian“ und da musste ich an deine gewaltige Liebesentäuschungserklärung denken:
…Das einzige was an der Mk III besprechungswürdig ist, wären die Benchmark Video Specs…
Das erinnert mich an:
… was haben uns die Römer gebracht?
https://www.bing.com/videos/search?q=monty+python+life+ob+Brian%2c+was+haben+uns+die+R%c3%b6mer+gebracht&view=detail&mid=05275AEC8A8502C6923905275AEC8A8502C69239&FORM=VIRE
In diesem Sinne viel Spass am Wochenende und zieh es endlich durch!
Da ist einer und erzählt von den Erfahrungen aus seinem Berufsalltag, wo es eigentlich nichts dazu zu sagen gibt. Schon kommt ein anderer und mäkelt, teilweise sehr persönlich, fast schon beleidigend daran herum.
Zur Erinnerung, Fotografie ist keine Religion und die Marken keine Kirchen.
Für eine 1DX Mark XXY gibt es mindestens zwei M1X.
Und beim Wildlife Photographer of the Year Awards wurden die Siegerbilder mit Canon und Nikon, einmal mit Sony, aufgenommen.
Am besten gefiel mir das Siegerbild mit dem Tibetfuchs.
Allerdings mehr, weil Tibetfüchse sehr selten sind.
Also geht raus, macht Bilder.
Heute scheint noch die Sonne, jedenfalls hier.
Vielleicht läuft ein Tibetfuchs vorbei. Ha Ha
@Robin
bei uns ist quasi Frühling, war schon vier Stunden draussen, habe tolle Bilder gemacht mit unmodernem Gerät, habe sogar Vögel (Raben) fotografiert und das ohne „Ei-AF“, Tibetfuchs habe ich nicht gesehen, deswegen wurde auch der animalische „Ei-AF“ nicht vermisst, ja und blöderweise wurden die Bilder noch gut, so ein Mist aber auch – und dann noch mit einer Canon-DSLR!!! Unglaublich!
Aye-Ayes sind interessante Tiere.
Unmodernes Gerät gibt es nicht. Das ist doch das Schöne, an unserer Zeit. Ob Plattenkamera oder Gigasatelitenkamera, alles zum Bilder machen.
Nur Mut und mehr Selbstvertrauen.